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Ihr zählt Vorteile auf die alle Aufpreis kosten, AP rund 3000 €, SC rund 2000 €, größere Akku kostet für Model S zwischen 600 und 1000 €/kWh. Bei einem Basispreis ähnlich dem Ampera ist man für ein Wunsch Model 3 so wie ihr es haben wollt bei 50000 €...
Wobei beide, Ampera-E und Model 3 für Reiche sind oder für Amerikaner die 10000-15000 $ Nachlass auf Elektroautos bekommen.

Zig tausend RFID Karten, kann nur jmd sagen der kein Elektroauto fährt. Ich habe 3 Stück und 40.000 km elekrisch.

Eine Karte, Zugang zu 270000 Ladestation in ganz Europa:
www.thenewmotion.com/de/

Übrigens kenne ich keine Tesla Fahrer der nicht auch mehrere Ladekarten besitzt.

Schön ist er ja nicht gerade und da hacken so viele auf dem P4 rum...

LEAF schrieb:
Ihr zählt Vorteile auf die alle Aufpreis kosten ... SC rund 2000 €

Das ist die Flatrate für die Stromkosten, danach gibt es keine weitere Abrechnung für's Aufladen.

LEAF schrieb:
Zig tausend RFID Karten, kann nur jmd sagen der kein Elektroauto fährt. Ich habe 3 Stück und 40.000 km elekrisch.
.

Dazu muss man kein E-Auto fahren, es reicht sich mehrere Ladesäulen anzuschauen um zu sehen, dass es unterschiedliche Anmeldeverfahren, unterschiedliche Abrechnungsverfahren und unterschiedliche bis unverfrorene Preisgestaltungen gibt.

LEAF schrieb:
Eine Karte, Zugang zu 270000 Ladestation in ganz Europa:
www.thenewmotion.com/de/


Kostenlos oder mit der Möglichkeit von Flatrates? Oder wenigstens mit regulierten Kosten, oder zumindest einem standardisierten (im Sinne von überall gleich) Abrechnungssystem?
Nein, stattdessen sieht man auf der Seite, dass jeder Anbieter andere Preise verlangt. Mal sind es 0,56€/kWh oder 0,36€/min (ja bekommt man denn da Gold in den Akku?), dazu eine Transaktionsgebühr von 0,36€. Transparent und fair ist anders.

LEAF schrieb:
Wobei beide, Ampera-E und Model 3 für Reiche Wieso für Reiche, wenn ich sehe, wie viel Geld Leute für ihren Verbrenner ausgeben, obwohl sie sich das eigentlich nicht leisten können?

Der Bolt soll in den USA 37500 USD kosten (vor Subventionen). Das wären umgerechnet 33600 EUR und mit der MWST dann ziemlich genau 40000 EUR.

Jetzt bildet sich bei uns so ein Jungspund z.B. einen Audi A4 Sport 2.0 TDI 6G ein und landet dann mit ein paar Extras nach Rabatt auch bei 40000 EUR. Unterschätze nicht, wer bei uns einen Großteil seines Verdienstes für den fahrbaren Untersatz beim Fenster hinauswirft. Natürlich über Leasing, weil man einen Kauf niemals stemmen könnte, dafür reibt sich dann der Leasinggeber zusätzlich die Hände.

Die Frage wird sein, ob man zu vergleichbaren Werksabgabepreisen wie in den USA anbieten will oder nicht. Insofern ist es gut, wenn es demnächst 2 Konkurrenten (Model 3 und Ampera-e) gibt.

Eines darf man bei uns nicht unterschätzen, nämlich die Markentreue der Kundschaft. Wenn einmal jemand genötigt wurde, beim Kauf seines ersten E-Autos die Marke zu wechseln, weil die Stammmarke nichts Gescheites oder nur total Überteuertes im Angebot hatte, dann wird ein Großteil davon auch zukünftig bei der neuen Marke bleiben, sofern das Produkt nicht enttäuscht.

Insofern kann sich eine vermeidbare Hochpreispolitik zu Beginn der E-Mobilität als Bumerang erweisen.

eppf

Naja mal ehrlich.

Opel gegen Tesla. Bei 100% identischen Daten und Preis würde sich die europäische Mehrheit für Opel entscheiden? Ich denke nicht!

PriusfannL_HY schrieb:
Opel gegen Tesla. Bei 100% identischen Daten und Preis würde sich die europäische Mehrheit für Opel entscheiden? Ich denke nicht!Und warum ist das so? Weil man Tesla einfach zu lange nichts Vernünftiges entgegengesetzt hat und jetzt Tesla als Inbegriff für E-Mobilität steht.

Tesla kann sich mit dem Model 3 nur selbst schlagen, da erkenne ich folgende 3 Möglichkeiten:
a) Man überzieht den Verkaufsstart grenzenlos
b) Man liefert schlechte Qualität
c) Jetzt speziell für Europa: Man hält an dem vorgestellten Kofferraumdesign unverändert fest. Dann kauft der typ. europäische Kunde garantiert lieber einen Ampera.

eppf

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass 2 oder mehr der angesprochenen Dinge eintreffen?

Nicht niedrig, was a und c angehen.

Grüße, Egon

Situation a) sehe ich als realistisch an. c) hingegen nicht, da Musk schon mehrfach (u.a. hier) gesagt hat, dass das Design der Kofferraumöffnung überdacht werden wird.

Der Gegenwind war diesbezüglich sehr stark - und nicht nur auf Europa beschränkt.

Sollen sie ruhig machen, dann gibts wenigstens noch Einen deutschen Hersteller auf dem Markt.

Aber das mit den Ladestationen müssen sie noch ändern.

Ich bin nicht bereit:
-eine Start Gebühr fur das erstmalige freischalten pro anbieter zu bezahlen
-ebensowenig werde ich ein monatliches abo bezahlen
-und selbstverständlich darf der Strom an der Zapfsäule nicht teurer sein als zu Hause (die kriegen den ja für 4ct im Einkauf, da sind 27schon genug abgezockt) und nach Zeit geht schon gar nicht, da werden sie ja noch dafür belohnt langsame Säulen zu bauen)

Ausserdem darf es nicht länger als 10sekunden dauern den Ladevorgang zu starten wenn der der Stecker schon drin ist.

Ausserdem muss grundsätzlich die EC oder Kreditkarte genügen.

Sieht so der freie Zugang fur alle aus?

Für die SC Nutzung zahle ich ggf. on demand wobei auch einmalig 2000€ gerade noch gehen. Für mich 12jahre langstrecken.

gcf schrieb:
die kriegen den ja für 4ct im Einkauf, da sind 27schon genug abgezockt
Wer ist "die"?
Der Strom kostet 4 ct netto im Einkauf nur loco Abgangsklemme Kraftwerk, bei garantierter Abnahme MWh-weise und zur davor festgelegten Zeit. Dazu kommt Netznutzung, Stromsteuer, EEG-, KWK-, Offshore-Umlage, Konzessionsabgabe und ein paar Zerquetschte *). Und natürlich MWSt. oben drauf.

Gerede von angeblich "4ct im Einkauf" (im Original fehlt ein Leerzeichen zwischen Zahl und Einheit) als Kontrast zu 27 Cent Brutto Einzelverkaufspreis ist Kokolores.

____
*) Eigene Kosten plus Wagnis&Gewinn müssen auch drauf, aber das läuft natürlich nicht unter Einkauf.

moff schrieb:
Situation a) sehe ich als realistisch an. c) hingegen nicht, da Musk schon mehrfach (u.a. hier) gesagt hat, dass das Design der Kofferraumöffnung überdacht werden wird.Es werden sich aber die Designer das durchgezogene Glasdach nicht wegdiskutieren lassen und wenn nach der Anpassung die Öffnung 10cm weiter vom Fahrzeugheck her gesehen nach vorne hineinreicht, bleibt es für viele Leute immer noch inakzeptabel.

Ich wüsste jedenfalls nicht, was ich mit einem Kofferraum anfangen soll, wo ich keinen Kubus mit 50 bzw. besser 60cm Kantenlänge reinstellen kann.

Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass der Kofferraumzuschnitt ein wesentlicher Grund sein wird, bei gleichzeitiger Verfügbarkeit den Ampera zu bevorzugen.

eppf

Eine ladesaule von RWE z.b. ist "die".

Ich rede ja nicht vom Hotelbetrieber oder kleinanbieter sondern von Firmen die 10000 ladesäulen bereitstellen mussen.

An einer Tankstelle zahle ich auch keine Grundgebühr und die verdienen angeblich nur 1ct pro Liter, also wegen mir dann gerne 28ct.

SC 2000 € ist ein Witz.
Ich lade zu 95 % Zuhause, wie der Durchschnitt der Tesla Fahrer. Nehmen wir 200.000 km, 5 €/100 km Strom. Der durchschnittliche Fahrer wird somit nach 10 Jahren einen Gegenwert von 500 € geladen haben. Die Daten hat Tesla selbst raus gegeben. Tesla Fahrer laden im Schnitt zu 93 % nicht am SC lädt.
Von meinen Ladekarten musste ich in den letzten 3 1/2 Jahren und 35.000 km etwa 30 € bezahlen, das ist die Realität wenn man ein E-Auto fährt.

Dazu sollte man den gewerblichen Fahrzeugmarkt in Deutschland nicht unterschätzen. Ich durfte meinen Nissan nicht über die Firma leasen, fast alle Firmen die ich im Umfeld kenne erlauben nur dt. Fahrzeuge, VW Konzern, Ford, Opel aber sicher kein Tesla.

Für den 95% Zuhauselader ist der SC-Preis natürlich witzlos.

Für den beruflichen Fahrer, der zumindest einmal in der Woche an einem SC in einer halben Stunde 60kWh lädt, sieht die Rechnung schon anders aus. Das wären dann etwa 3000kWh/Jahr, also ca. 800 EUR Stromkosten, die man sich spart.

Da ist dann der SC-Aufpreis nach 2 1/2 Jahren eingefahren.

Du unterstellst, dass man bei 20000km im Jahr, 95% der Fahrleistung zuhause auffüllt, also nur 1000km unterwegs. Da bräuchte man gewiss kein E-Auto mit dieser Reichweite, d.h. der Tesla wurde rein aus Idealismus gekauft, wogegen natürlich gar nichts einzuwenden ist.

Wenn ich sehe, dass ich alleine durch den Arbeitsweg 12000km im Jahr gefahren bin, bei einer einfachen Strecke von 30km, dann wären 300 bis 400km E-Reichweite bei 20000km Fahrleistung irgendwie überdimiensiert. Außer man hat eben doch öfters längere Überlandstrecken und damit deutlich mehr als 5% SC-Nutzung.

eppf