Priusfreunde.de

Dieser Pressebericht gibt noch mehr Details aus:

media.chevrolet.com/media/us/en/chevrole...vy/0111-bolt-du.html

150 kW und 360 nM!

Die Batterie alleine wiegt 435 kg.
8 Jahre Garantie oder 160000 km auf die Batterie (USA).

Übernacht aufladen mit 240 V und 7.2 kW Lader. Schnelladen möglich. Wie das beim Opel gelöst wird ist abzuwarten.

"One Pedal Driving" durch starkes regeneratives Bremsen möglich.

Max Geschwindigkeit 145 km/h

Reifen (USA): Michelin Energy Saver A/S 215/50R17 all-season

Länge: 4,166 m
Breite: 1,765m
Radstand: 2,6 m
Koffervolume: 478 L (gut!)
Gewicht: 1625 kg

nette Bilder "inside"


Jan

Danke an planétaire für den Link

Zitat:
Mit dem Bolt setzt Chevrolet ein Ausrufungszeichen bei der Elektromobilität. Der kompakte reinrassige Stromer ist mit einem Preis von 30.000 Dollar deutlich billiger als die meisten anderen E-Mobile und bietet dazu noch eine Reichweite von rund 320 Kilometern.
- www.focus.de/auto/elektroauto/ces-2016-c...euro_id_5194301.html

Grüße, Egon

Ein langer englischer Artikel auf Wired.com.

Zitat:
The inside story of how GM (yes GM!) beat Elon Musk in the race to build a true electric car for the masses
- www.wired.com/2016/01/gm-electric-car-chevy-bolt-mary-barra/

Mister MMT schrieb:
Dieser Pressebericht gibt noch mehr Details aus:

media.chevrolet.com/media/us/en/chevrole...vy/0111-bolt-du.html

150 kW und 360 nM!

Die Batterie alleine wiegt 435 kg.
...
Gewicht: 1625 kg
Besten Dank für die Infos, Jan!
Das mit dem Gewicht ist alleine schon erstaunlich! Denn mit gleich großem Akku wie e-motions MS60 ist der Bolt rund 400kg leichter! Wenn nicht an anderer Stelle versagt wurde (*), dürfte man locker damit hinkommen, bei der Urlaubsfahrt alle 250km zu pausieren. Ich mache ohnehin alle 200-300km Pause. Die angegebene Ladegeschwindigkeit ist etwa 256km/h. Da, wie wir dank u.A. e-Motion wissen, der Akku anfangs schneller lädt als gegen Ende, mache ich vielleicht künftig alle 180km 30Min Pause. Was solls, dann dauert die Fahrt an den Bodensee oder an die Nordsee eben eine Stunde länger. Mit dem CT bzw. vormals Prius cruise ich ohnehin gemütlich. Und da meine bessere Hälfte das auch so sieht, seit sie den Prius im Alltag fährt, ist das nicht nur kein Problem sondern es passt!

Ich hoffe inständig, daß es dieses Auto auch in Deutschland bzw. in der EU geben wird!

LG
Klaus, der nicht im Zorn von Opel gegangen ist. Das Bessere ist des Guten Feind.

Allerdings wird es den Wagen nicht für 30000$ geben, da der in den USA gezahlte Zuschuss abgezogen wurde.
Wieviel war das noch? 7500$ ?
Solange es hier keinen E-Auto-Bonus gibt, bleibt es teuer.
die einen schummeln mit Software, die anderen mit dem Preis

Aber es wird den Deutschen gefallen, da es praktische Größe hat (Golf lässt grüßen).
4,2m passen in meine Garage, 5m (Tesla) nicht. Von der Breite gar nicht zu reden!

Gruß
Helmut

ellert_de schrieb:
Allerdings wird es den Wagen nicht für 30000$ geben, da der in den USA gezahlte Zuschuss abgezogen wurde.
Wieviel war das noch? 7500$ ?
Solange es hier keinen E-Auto-Bonus gibt, bleibt es teuer.
die einen schummeln mit Software, die anderen mit dem Preis
Das u.A. der Focus ungenau berichtet, dafür kann aber GM nichts. Ich rechne mit rund €40k, wenn es ihn hier je geben wird. Ich würde durchaus einen Elektro-Opel fahren.

LG
Klaus

Wahnsinn. Was für eine Schlangengrube im vorderen Teil der Plattform.

60 kWh ist mal eine Ansage! Wieso GM damit aber nur 200 Meilen nach EPA schaffen will, verstehe ich nicht. Das Model S 60, fast 400 kg schwerer und auch dicker bereift, erreicht nach EPA 208 Meilen.

Wie auch immer kann man sicher sein, dass der Bolt auch auf Fernreisen funktioniert. Sofern das CCS-Netz weiter ausgebaut wird.
Bei einer 60 kW-Batterie kann 50 kW Ladestrom ziemlich lange aufrecht erhalten bleiben, so bis ca 70 Prozent SOC, danach geht's dann langsam runter auf nicht weniger als 28 kW. So beim MS 60, dass allerdings anfangs auch mit über 70 kW laden kann.

Grob kann man sagen: 22 kW = 90 km realistische Reichweite pro / Stunde. 50 kW entspricht also ca 200 km Reichweite pro Stunde.
Klaus' Prognose halte ich daher für etwas optimistisch, aber immer noch für recht nah an der Realität.

11 kW entspricht ca 45 km/Stunde. Die 7,6 kW des Bolt ca 31 km/Stunde. Für über Nacht laden ist das OK, auch während der Arbeitszeit. Dennoch halte ich es nach meiner Erfahrung für wichtig, zu Hause, aber vor allem beim Destination Charging an den öffentlichen auch mal schneller laden zu können. Also mindestens 11, besser 22 kW. Diese internen Wechselstrom-Lader sind teuer. Daher spart Chevy an dieser Stelle.

Der Bolt wird m.E. naggisch nicht unter 38.000 Euro hier zu haben sein, so er denn zu uns kommt. Das wäre immer noch ein Hammerpreis im Vergleich zum i3 oder e-Golf, diesen von ihren Machern zum lahm ladenden Stadtauto degradierten E-xperiment-Fahrzeugen.


Grüße
Holger

KSR1 schrieb:
[quote]ellert_de schrieb:
Ich würde durchaus einen Elektro-Opel fahren.

LG
Klaus

Wenn ein Tesla Model 3 40.000 und ein Opel Bolt 38.000 kosten würde, würde ich ganz sicher den Tesla nehmen. Da sind ja noch mehr Dinge als nur die vergleichbare Reichweite.

Vor allem ist da Teslas Service, dann die Updates - ergo Modellpflege während der Nutzung und wahrscheinlich auch noch die Optik. Der Bolt ist ja nicht schlecht designt, aber auch recht langweilig, wenn nicht banal im Aussehen. So jedenfalls nach meinem Geschmack. Europaweite Supercharger sind ein weiteres Argument für Tesla.

2/2018 geht mein Tesla zurück, oder ich kaufe ihn aus dem Leasing.
Ich fürchte nämlich, dass es dann weder den Bolt noch das Model 3 in Deutschland geben wird.

Der Bolt wäre OK, aber ein Tesla ist halt doch eine andere Nummer.
Jedenfalls ist es erst mal toll, dass GM richtig loslegt und satte 60 kWh verbaut. Das ist alltagstauglich!

Grüße
Holger

Schön ist anders,aber ein Schritt in die richtige Richtung !
Das Problem ist aber halt das die Mehrheit eher in Wohnungen lebt wo keine Lademöglichkeit vorhanden sind .
Bis die E-Mobilität sich durchsetzen kann,ist es noch ein langer Weg .
Entweder es einigen sich alle Hersteller auf die gleichen Batterien die an einer Art "Tankstelle" blitzschnell ausgetauscht werden können,oder man schafft es die Batterien innerhalb von 5 Min. vollzuladen.
Die Schnelllademöglichkeiten von heute sind noch immer zu langsam um den Massenmarkt zu bedienen !
Auf Dauer wird es der Staat auch nicht gerne sehen wenn wir unsere Fahrzeuge zu Hause aufladen,möglicherweise auch noch völlig umsonst mit Solarstrom,von daher könnte Wasserstoff der Kraftstoff der Zukunft werden und dem Null-Emissionen Ziel zum Durchbruch verhelfen .
Es bleibt spannend was sich am Ende durchsetzt !

Civiv2006 schrieb:
Schön ist anders,aber ein Schritt in die richtige Richtung !
Das Problem ist aber halt das die Mehrheit eher in Wohnungen lebt wo keine Lademöglichkeit vorhanden sind .
Bis die E-Mobilität sich durchsetzen kann,ist es noch ein langer Weg .
Entweder es einigen sich alle Hersteller auf die gleichen Batterien die an einer Art "Tankstelle" blitzschnell ausgetauscht werden können,oder man schafft es die Batterien innerhalb von 5 Min. vollzuladen.

Das Lamentieren mit Vollumsetzung hört nie auf.
Wir sind am Anfang! Es gibt so viele, ja Millionen von Fahr-/Wohn-/Arbeits-profilen, die passend sind für 60 kWh und für's tägliche Nachladen. So viele Autos können die Hersteller gar nicht liefern.

Immer wieder die anzuführen, für die es nicht passt, ist müßig.
eigentlich steht da oben doch nichts anders als: "Bähh, bei mir passt das nicht, also wird das so auch nichts."

Stimmt wahrscheinlich. Aber nur für diejenigen, für die es nicht passt. Die viel größere Hürde ist der Preis! Und hier geht Chevy nun einen wichtigen Schritt voran.



Die Schnelllademöglichkeiten von heute sind noch immer zu langsam um den Massenmarkt zu bedienen !

Nein.Der Massenmarkt fährt nicht so weit, wie du Schnellladen willst. Außerdem reden wir von 60 kWh. Heißt alle 200 - 250 km ein Stopp und es geht weiter. Das bei den meisten Menschen nur ein paar mal im Jahr. Den Rest pendeln sie.

Auf Dauer wird es der Staat auch nicht gerne sehen wenn wir unsere Fahrzeuge zu Hause aufladen,möglicherweise auch noch völlig umsonst mit Solarstrom,von daher könnte Wasserstoff der Kraftstoff der Zukunft werden und dem Null-Emissionen Ziel zum Durchbruch verhelfen .

Oh Mann, das schon wieder von vorne. Hast du hier noch nie mitgelesen?

Es bleibt spannend was sich am Ende durchsetzt !
Es geht doch nicht darum, sich durchzusetzen, sondern endlich mal anzufangen. Wasserstoff kann eine Lösung für Weitfahrer sein. Sie werden die ineffiziente Kette der Wasserstoffherstellung gerne bezahlen, wenn es ihnen wichtig ist, in 5 Minuten statt 40 Minuten zu laden. Der Markt wird das entscheiden.

Der Witz ist aber, dass der Bolt für unter 40.000 USD vor incentives kommt. Ein vergleichbares Wasserstoffauto steht doch in den Sternen. Wird aber gerne verargumentiert. Das finde ich schon komisch.

Grüße
Holger

Ich meinte das eher daraufhin bezogen wenn erst mal ähnlich viele E-Fahrzeuge rumfahren wie heute "normale" Fahrzeuge und da könnte 30 Min. "Tanken" schlicht zu lange dauern,ohne einen Stau an den Zapfsäulen zu verursachen !
Wenn das Tanken von Benzin oder Diesel 30 min. dauern würde,gäbe es Chaos!

Zitat:
Nach dem erfolglosen Ampera startet Opel [Mitte] 2017 mit einem neuen Elektro-Auto. Der deutsche Bruder des Chevrolet Bolt soll 300 Kilometer weit stromern können und weniger als 30.000 Euro kosten.
- www.autobild.de/artikel/opel-elektro-aut...orschau-8547013.html

Grüße, Egon

Wenn sie Recht haben, ist das eine gute Nachricht @Egon:
... es ist sicher, dass der kleine Stromer nach Deutschland kommt, Mitte 2017. Mit exakt dem gleichen Akku-Pack wie beim Bolt – und unter 30.000 Euro.

LG
Klaus

Beim Schnellladen wie bei Tesla braucht man weniger "Tankstellen" als Du denkst - ich habe das hier schon im Thread Model-S mal detailliert vorgerechnet.

(2700 a 10 Ladeplätze für 40Mio PKW die bei Pendlern zu ca. 80% zu Hause geladen werden.)

Mit deutscher/europäischer Langsamladetechnik wird das allerdings wirklich nix.

... es ist sicher, dass der kleine Stromer nach Deutschland kommt, Mitte 2017. Mit exakt dem gleichen Akku-Pack wie beim Bolt – und unter 30.000 Euro.
Ich wäre mir nicht (mehr) so sicher, dass Opel wirklich ein BEV vorstellen wird. Vermutlich werden die lieber erst mal abwarten, was die E-Infrastruktur angeht und wieder ein Fahrzeug mit REX vorstellen.