Priusfreunde.de

Ich glaube nicht, dass der Prius mehr verbrauchen würde.
Und erst recht nicht, dass es am Gewicht liegen würde.

Die Ausnutzung der Schwungmasse, die der Reisende durch PG
gnadenlos nutzt, ist nicht in direkter Abhängigkeit vom
Fahrzeuggewicht. Die Energie, die man in die Beschleunigung
steckt, bekommt man als Schwung wieder raus. (VEREINFACHT)
Egal, ob man 1300 oder 1500km (angenommene Zahlen ohne direkten
Bezug zu den Modellen) beschleunigt und wieder ausrollen lässt.

Wenn der Prius schon den effizienteren Motor hat, UND gleichzeitig
mehr für die Beschleunigung schleppen muss ist es genauso gut
möglich, dass er unter besserer Ausnutzung der Last (höherer
Wirkungsgrad) auch weniger verbraucht.

LG
Hybridiseur

PS: Die hier allgemein gebrauchte Aussage, dass der Luftwiderstand
erst über 70kmh greift, sollte mM nach korrigiert werden. Er steigt mit der Geschwindigkeit im Quadrat und die logische Auswirkung ist bei höherer Geschwindigkeit größer als bei niedriger.

Das mit den 70kmh ist in Relation zwischen Prius und Yaris. Der Prius ist erst etwas über 70kmh sparsamer als ein Yaris aufgrund der Aerodynamik.

So wie Reisender beschleunigt, beschleunigt er mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad. Da kann selbst der bessere Wirkungsgrad nichts ausrichten, wenn man so beschleunigt.

So wie Reisender beschleunigt, beschleunigt er mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad.Und das macht er wie? Ich glaube das macht er doch mit kräftigem Beschleunigen kurz vor den PWR-Bereich im ECOmeter oder? Dachte immer DAS sei optimal...

Wenn die Aerydynamik einen Einfluss hat, dann über die
gesamte Fahrgeschwindigkeit.
Wenn der Yaris bis 70kmh sparsamer ist, dann liegt dies
AUCH an der Aerydynamik. Sry für die Korinthenkackerei

Hast du mal Zahlen für die Stirnfläche beim Yaris?

Mir ist die Wirkungsgrad/Effizienz-Debatte bekannt.

Maßgebend für den niedrigsten Verbrauch ist eben nicht der
Bereich der größtmöglichen Effizienz. Sonst müsste man immer
recht kräftig draufhalten und da hat der Reisende schon
mehrfach aufgezeigt, dass die sparsamsten Verbräuche bei
relativ niedriger Last und damit ineffizientem Betrieb
des Motors fahrbar sind.

Deine zweite Aussage möchte ich auch mit einer Gegenfrage in Frage stellen:
Was ist sparsamer?

A: Mit einem effizienten Motor ineffizient zu fahren?
B: mit einem effizienteren Motor ineffizient zu fahren?

Der Fahrstil ist als Konstante anzunehmen.

LG
Hybridiseur

Ich denke man muss da unterscheiden, zwischen Effizienz/Wirkungsgrad und geringem Verbrauch/Kosten pro Kilometer.

Eigenes Beispiel mit meinem Roomster:(Zahlen griffig gerundet)

Fahre ich Tacho 50 im 5.Gang ist der Motor bei ca 1000 U/min. Damit definitiv in seinem UNeffizienten Bereich mit einem hohen Wert an gr Brennstoff/kWh. Aber durch die geringe Drehzahl rufe ich auch nur eine geringe kW-Zahl, schätze so 5-7kWh, als Leistung auf. Wenig Leistung reicht auch aus, da die Fahrwiderstände sehr gering sind. Somit komme ich durch die geringe kW-Zahl mal den gr Brennstoff/kWh trotzdem auf einen Verbrauch von grob 4l/100km mit äquivalenten KOSTEN.

Fahre ich Tacho 100 im 5.Gang, ist der Motor bei 2500 U/min. Damit IM effizienten Bereich (auf dem Drehmoment-Plateau) mit den geringsten gr Brennstoff/kWh. Aber ich rufe mit der höheren Drehzahl auch eine höhere kWh-Zahl auf, ca 40kWh, als Leistung auf. DIE hohe Leistung brauche ich um die gestiegenen Fahrwiderstände (hier vor allem den Luftwiderstand) zu überwinden. Somit komme ich mit den hohen kWh und den geringen gr/kWh auf einen höheren Verbrauch von grob 6l/100km, trotz besserem Motor-Wirkungsgrad, auf höhere Kosten pro km.

ABER - und das ist der Verdienst des Wirkungsgrades: trotz doppelter Geschwindigkeit und mehr als doppelter Drehzahl sowie überproportional erhöhten Fahrwiderständen verdoppelt sich der Verbrauch NICHT!! Umgekehrt zeigt dies den extrem schlechten Wirkungsgrad bei 50km/h.


Was-ich-damit-sagen-will: es kommt bei der Multiplikation auf die einzelnen Faktoren an. Und das wird nicht nur beim oben aufgeführten statischen Konstant-Fahren so sein, sondern wohl sicher auch beim dynamischen Beschleunigen.

Es gibt also variable Faktoren:

Realverbrauch für die Beschleunigung im ml
Zeit für die Beschleunigung
Realverbrauch für die Glide-Strecke in ml
Zeit für die Glide-Strecke
Festgelegt wär an sich die Zielgeschwindigkeit des Beschleunigens und die Endgeschwindigkeit des Glide bzw Startgeschwindigkeit des nächsten Beschleunigens

Wobei die Zeit eigentlich fast keine Rolle spielt, da die GESAMT-Zeit nicht limitiert ist, sondern sich das jeweilige Ergebnis auf eine bestimmte Strecke bezieht um darüber zu entscheiden welches Verfahren das bessere ist.

Hybridiseur schrieb:

Hast du mal Zahlen für die Stirnfläche beim Yaris?


Nein. Aber im Vergleich zum P2 war der Yaris vor 5 Jahren genauso breit, aber minimal höher.

Ich würde die Stirnfläche des Yaris mal als identisch zum P2 und P3 ansetzen.

Der P4 ist IMHO flacher, könnte sein, daß der das Thema gewinnt.

Was weniger Gewicht und mehr Effizienz so ausmachen.

IsjaderWahnsinn!

"70" ab sofort neue Marschgeschwindigkeit!

Hier Mal die Unterschiede bei 100kmh

Geil. Welche App ist das?

HAMMER! Hat der Yaris bei 100 doch glatt abgeloost...

Wo gibts denn diese app, was braucht sie für Futter?

Mist, und "Weihnachten" ist schon vorbei...

Die App nennt sich "Electric Vehicle vergleichen".
Ist im offiziellen Google PlayStore aber nicht verfügbar, da wir sie nur intern zur Verfügung stellen. Bevor Sie jemand haben möchte, muss ich natürlich Rücksprache halten, ob derjenige bereit ist Sie einem größeren öffentlichen Publikum kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Ist von einem Programmierer der auch sowas ähnliches wie den Yaris HSD Simulator programmiert hat, nur nicht ganz so anschaulich, dafür mit mehr Daten, Fakten und Optionen bezüglich Zylinderabschaltung, VVTi etc. um verschiedene Fahrzeuge und verschiedene Antriebsarten und Verbesserungen miteinander zu vergleichen.

Bei der App sind erstmal nur einige Modelle drin, die momentan so Resonanz hervorgerufen haben zum Vergleichen:

Mitsubishi Outlander PHEV
CT200h 2018
Auris HSD
Rav4 2018er HSD
Prius 2
Prius 3
Prius 4
Renault Zoe 40kWh
BMW i3 18kWh
Model S 60kWh
Model S 85kWh
Nissan Leaf 22kWh
Smart ED 22kWh
Mercedes B ED 27kWh
Yaris HSD bis 2019
Kia eNiro 40/64kWh
Kia Niro PHEV
Tesla Model 3 verschiedene Ausführungen
Corolla HB 1.8
Corolla HB 2.0
Corolla TS 1.8
Corolla TS 2.0
BMW 225xe iPerformance ab 07.2019
BMW 225xe iPerformance bis 07.2019

Die Formeln etc. sind alle hinterlegt.

Man muss halt nur alle Fahrzeug relevanten Daten immer zusammen suchen um neue Fahrzeuge hinzu zufügen.

Dazu gehören neben Gewicht, cw Wert, Stirnfläche auch noch Faktoren wie Wirkungsgrad etc.

Die App taugt nichts, da ist kein Ioniq dabei.

Timo

Kann ich ja mal anmerken, wenn es für dich interessant ist Timo

Kann mir nicht vorstellen, dass der Verbrauch des Prius 2 bei 100 km/h höher als beim Yaris Hybrid ist. Der cw-Wert des Yaris bis 2019 ist viel schlechter als beim Prius 2.

Insofern glaube ich der App nicht.

Woher hat der Ersteller der App die Formeln und Werte wie Strinfläche cw-Wert, Rollwiderstand, etc.? Viele Hersteller stellen diese Werte nicht zur Verfügung und eine exakte Berechnung erfordert umfangreiche Messvorrichtungen (z.B. Strömungskanal).