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Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV?
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THEMA: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV?
#670103
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 23.06.2021 18:02 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
In Deutschland ist laut Schieflastverordnung die Ladeleistung und damit der Ladestrom begrenzt.
Auf 4,7kw Ladeleistung, das muss beim RAV4 PHEV im Menü eingestellt werden.
Dafür ist jeder selber verantwortlich.
An einer 11kw Ladebox entsprechen 4,7kw schon über 20A. die vollen 6,6kw entsprechen ca. 26A. Die 11kw Hauswallbox ist aber nur mit 16A abgesichert. Soweit mal die Grundlagen.
Ich lade an einer 22kw Wallbox und hatte nicht beachtet das der RAV4 nur einphasig lädt, also hat es meine 20A Sicherungen nach kurzer Zeit ausgelöst.
Diese habe ich gegen 32A Sicherungen ausgetauscht ( der Kabelquerschnitt gibt das bei mir her).
Jetzt lade ich in ca. 2h30min den Akku von leer auf voll, mit eben 6,6kw.
Eine öffentliche Ladesäule muss das einphasig zulassen dann dauert es eben auch 2,5h bei 4,7kw ca 3,5h und bei 2,5kw über den Schuckostecker Lader eben ca. 6,5h.
Einen schönen Abend noch.
BMRAV4
Beiträge: 24
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#670107
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 23.06.2021 18:11 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
Was meinst Du mit „ Kabelquerschnitt „? Das vom Ladekabel, wenn ja ist das von mir genannte Kabel dafür auch geeignet und welche Sicherung sollte man dann mal im Handschuhfach liegen haben. Mit bis zu drei Stunden von leer auf Voll könnte ich gut leben, komme ja schließlich einige Kilometer weiter als mit meinem P4 Plugin.

Danke im Voraus.
Thomas
GT24
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#670185
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 24.06.2021 10:21 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
@BMRAV4
Also am RAV muss meines Wissens nichts eingestellt werden. Eine Ladestation, welche vom Fachmann aufgestellt wurde, bietet immer nur die korrekte Menge an Strom im Einklang mit der Schieflastverordnung an. Eine 11kW kann auch nur 11kW über alle 3 Phasen anbieten. Jede Phase saugt max. 16A aus dem Stromnetz, daher ist eine Absicherung mit 16A natürlich korrekt. Bei einphasigem Laden hat man dementsprechend auch nur max. 3,7kW Ladeleistung. Eine Ladestation 22kW saugt auf jeder Phase maximal 32A und kann entsprechend auch nicht mit 20A abgesichert werden. Den Elektriker, der die Station so angeschlossen hat würde ich nicht mehr beauftragen. Theoretisch könnte man an einer 22kW Station mit einer Phase bis max. 7,3kW laden aber wie Du richtig geschrieben hast - Aufgrund der Schieflastverordnung ist in D halt nur 4,7kW drin (max. 20A auf einer Phase).

@GT24
Dein Kabel ist für einphasiges Laden bis 32A geeignet. Du kannst es also unbesorgt überall reinstecken wo es passt. Im Moment ist bei AC und Typ-2 Stecker nicht mehr als 22kW Ladeleistung drin was max. 32A pro Leitung sind.
Ich hab mir damals für den P4 auch ein BMW Kabel gekauft, allerdings ein dreiphasiges. Ich dachte so ein Kabel hält länger als ein Autoleben und wer weiß was für ein Fahrzeug in 5 Jahren auf dem Hof steht.
Ach ja - und Sicherungen musst Du auch keine ins Handschufach legen. BMRAV4 meinte die Sicherung im Hausanschlusskasten. Und mit Kabelquerschnitt meinte er bestimmt seine Stromleitungen vom Sicherungskasten zur Ladestation.
A5P3R
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#670202
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 24.06.2021 11:40 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
@ A5P3R, Dankeschön. Also könnte ich an einer Öffentlichen Ladesäule 4,6kWh ziehen und wenn dort keine Schieflasterkennung wäre sogar ein klein wenig mehr. Das ganze mit 32A will schlicht nicht in meinen Kopf ankommen, obwohl es beim lesen total einfach klingt.


Thomas
GT24
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#670217
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 24.06.2021 12:38 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
Das mit den Ampere, also der Stromeinheit ist eigentlich recht einfach. Die Leistung (W) ist Spannung (V) mal Strom (A). Du hast z.B. 220V Spannung und 16A Strom, dann sind dass 3.520 Watt oder 3,52kW. Diese 3500 Watt sind das maximale was z.B. aus einer Schukosteckdose für einen kurzen! Zeitraum durchgehen kann wenn sie mit einer 16A Sicherung abgesichert ist. Der Ladeziegel für die Steckdose begrenzt von sich aus schon auf 10A, was in einer max. Leistung von 2.200W bzw. 2,2kW endet. Das kann eine einzeln abgesicherte Steckdose über Stunden aushalten wenn sie ordnungsgemäß verlegt wurde. Sicher nicht eine Mehrfachsteckdose oder ein normales Verlängerungskabel.

Der Aufdruck 32A auf Deinem Ladekabel besagt, dass dieses Kabel 220V x 32A an Leistung übertragen kann. Das sind dann 7,04kW und das ist auch das Maximum was Du an einer öffentlichen Ladestation einphasig mit Typ-2 Stecker bekommen kannst. In sofern ist Dein Kabel für alle Ladestationen geeignet. Diese müssen in der Regel auch keine Rücksicht auf die Schieflastverordnung nehmen, da sie auch die einphasig abgegebene Leistung in der Regel über ihre Leistungselektronik gleichmäßig auf alle Phasen verteilen. Das machen die meisten Wallboxen für zuhause aber nicht. Deshalb ist dort einphasig bei 20A Schluss und das entspricht einer Leistung von 4,4kW bei 220V.
A5P3R
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#670221
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 24.06.2021 12:51 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
@A5P3R, Vielen lieben Dank für die Erklärung. Werde ich zwar noch ein zweimal lesen bis es angekommen ist, aber das wird schon. Alleine das ich mir keine Sorgen um ein neues Ladekabel machen muss ist schon sehr cool, war ja nicht wirklich günstig. Vielleicht irgendwann einen „ Juice Booster„ für Campingplatz wenn der RAV4 als Nachlager dienen muss, mit dem „Raummodus“, sollte man ja nicht frieren bzw. sollte es nicht zu warm drinnen werden.


Thomas
GT24
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#670223
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 24.06.2021 12:59 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
Ach ja, falls Du Dich wunderst warum da immer wieder unterschiedliche Leistungen rauskommen - ich habe die Beispiele dummerweise mit 220V Spannung gemacht. Aber eigentlich haben wir ja 230V Netzspannung und dann sind die 32A von Deinem Kabel mit 230V eben 7360W oder 7,4kW. Die 20A der Schieflastverordnung ergeben mit 230V die oft im Internet genannten 4,6kW.
A5P3R
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#670271
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 24.06.2021 18:05 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
Kann man eigentlich auch beim RAV4 in N schalten u. zurück in D wie beim P4 und Co um lange zu segeln?

Danke

Thomas
GT24
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#670325
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 24.06.2021 21:31 - vor 2 Jahren, 10 Monaten  
Ja, kein Problem, Du kannst sogar weiter in den Rückwärtsgang schalten ohne Getriebeschaden. Da schaltet sich dann nur die Kamera ein und Du kannst sehen was hinter Dir so abgeht
A5P3R
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#672568
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 12.07.2021 08:02 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
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#673751
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 19.07.2021 20:11 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Zunächst einen herzlichen Dank an das Forum, ohne die Priusfreunde wäre ich vermutlich nie bei Toyota gelandet oder hätte das HSD auch nur ausprobiert. Ich bin seit 2017 stiller „Mitleser“ und nutze nun die Gelegenheit um selbst auch einmal etwas Input hinzuzufügen.Einfach deshalb weil mich der aktuelle RAV4 PEHV derart überzeugt.

Urspr. Ausgangslage 2017 – der vorhandene Skoda Yeti war für Urlaubsfahrten mit 2 Hunden und Vollgepäck zu klein – Finanzierung ausgelaufen, welcher Nachfolger?
Anforderungsprofil:
- zwingend Allrad wegen unserer steilen Hauseinfahrt – bei Schnee ohne 4WD unmöglich
- Kein Diesel
- Möglichst weniger Verbrauch als der Yeti 1,8 TSI (9,5 l Lebensdurchschnitt)
- Großer Kofferraum mit Ladehöhe (Bauschutt-tauglich, Gartenabfall-tauglich, Ladung von Sperrgut und Baustoffen möglich)

Nach der ersten Probefahrt 2017 im damaligen RAV4 Hybrid war mit klar dass ich nie mehr etwas anderes als HSD fahren würde – obwohl mich der RAV damals wie heute optisch eher nicht anspricht, viel zu groß, viel zu mächtig, eben viel zu viel SUV - aber halt mit Nutzwert ohne Ende. Also wurde es deshalb ein RAV4 Hybrid und nicht der viel „schönere“ Mazda CX-5.
Dieser erste RAV4 Hybrid (Durchschnitt 7,09 l) wurde dann wegen des neuen HSD von der Nachfolgegeneration 2019 (Durchschnitt 5,80 l) abgelöst und dieser musste nun aktuell dem RAV4 PEHV weichen.

Die Gründe dafür lagen nach der halbtägigen Probefahrt 2020 (leider) auf der Hand:
Fahrkomfort und Fahrerlebnis sind beim PEHV im Vergleich zum normalen Hybrid auf einem ganz anderen Niveau, ich rate daher jedem konventionellen RAV4 Hybridbesitzer ohne echte Kaufoptionen nachdrücklich von der Probefahrt ab
Insbesondere beim Thema Geräuschentwicklung auf der Langstrecke bietet der normale RAV4 Hybrid in meinen Augen durchaus Entwicklungspotential und wird vom PEHV klar getoppt.

Warum noch kein reines eAuto? Ich sage nicht, dass es unmöglich wäre auf unseren zahlreichen Urlaubsfahrten gerade in Frankreich das Dickicht aus Ladetarifen und Optionen erfolgreich zu bewältigen. Ich habe allerdings derzeit weder die Zeit noch die Lust mich zwingend damit zu beschäftigen und bin daher beim RAV4 PEHV als wollmichlegende Eiersau gelandet.

Bestellung im Dezember 2020 – Zulassung und Übergabe am 30.06.2021 – exakt wie beim Kaufabschluss vorhergesagt.

Ich wollte keinesfalls die 19 Zoll Reifen oder das Toyota Navi, noch war ich bereit den happigen Mehrpreis für die Pakete abzudrücken – also habe ich mir die Grundvariante geordert, damit kann ich ganz gut leben, denn da ist alles enthalten worauf ich Wert lege. Ich vermisse ein wenig die elektrische Heckklappe, bin allerdings dankbar dafür dass die manuelle Öffnung nun wesentlich fixer vonstatten geht. Zudem konnte ich die elektrische Klappe aufgrund unserer niedrigen Garage nicht wirklich rückenfreundlich einstellen, nun darf die Klappe einfach aufschwingen bis sie gut gepolstert vom Garagentor sanft gebremst wird und ich kann jederzeit bandscheibenoptimiert an den Kofferraum. Nicht enthalten im Vergleich zum Vorgänger sind zudem Totwinkelwarner und der Ausparkassistent, beide Features haben beim Vorgänger gut funktioniert, allerdings vermisse ich diesbezüglich nicht wirklich etwas. Eine Farbauswahl gibt es beim Grundmodell natürlich auch nicht, aber aufgrund Hitzesommern und weil optisch noch am wenigsten mächtig hätte ich ohnehin „weiß“ als bevorzugte Wagenfarbe gewählt

Im Mai habe ich mir in Erwartung der ausstehenden Auslieferung bereits vorab eine Wallbox in der Garage installieren lassen, die Zuleitung vom Hausanschlusskasten dorthin mit 5x6 mm habe ich zuvor selbstständig vorgenommen. Zur exakten Verbrauchsmessung wurde ergänzend in der Garage ein Unterverteiler mit eigenen Stromzähler direkt für die Ladestation angebracht. Außerdem konnte ich so als positiver Nebeneffekt endlich die Garagenverkabelung für Licht und Steckdosen sauber auf 2 getrennte Phasen auflegen sowie einen eigenen getrennten FI für die Garage anbringen . Die Anmeldung bei der ELVI Box und das Laden funktioniert nach der etwas holprigen Erstinstallation inzwischen tadellos. Ladezeit von „leer“ auf „voll“ (also rund 15 kwh) 4,5 Stunden. P.S. ELVI hat auf den ADAC Test reagiert, auf meiner Station wurde ein Softwareupdate verteilt, damit hätte die Box den gerissenen Sicherheitstest bestanden…
Schwierigkeiten bei der Kommunikation zwischen Wallbox und Auto sind nicht aufgetreten, die Verriegelung und Entriegelung sowie das eigentliche Laden klappen intuitiv und ohne Probleme.

Derzeitige Verbrauchstendenz - nach 850 km ist hier sicher noch keine endgültige Aussage möglich: 16 kwh Strom und zusätzlich rund 0,7l E10 / 100 km.

Wir können den PEHV genau so nutzen wie wir es geplant haben – wir fahren zuhause quasi ausschließlich elektrisch , die Reichweite von 80 – 90 km passt perfekt zu unserem normalen Anforderungsprofil. Unter der Woche vor allem Kurzfahrten und am WE Ausflüge, Wanderungen etc. in der näheren Umgebung. Am Samstag waren ca 120 km zurückzulegen, für die rund 35 km im Vollhybridmodus kamen wir auf – selbst für das günstige Fahrprofil der Heimfahrt – mehr als respektable 2,9 l / 100 km laut Fahrzeugmessung. Unabhängig davon habe ich testweise eine normale Hybridfahrt auf meiner Stammstrecke unternommen – hier bin ich bei knapp 4,0 l / 100 km gelandet, der Vorgänger kam hier im direkten Vergleich auf minimal 4,5 l. Im Urlaub dann werden wir das Fahrzeug grds. Für die Langstrecken als Vollhybrid nutzen und - falls erlaubt - im Urlaubsdomizil einfach mit dem Standardkabel an der Steckdose laden.

Meine Ersteindruck ist, dass der PEHV auch im normalen Hybridmodus – ich vermute aufgrund der quasi doppelten Batteriegröße zum Normalhybrid - das HSD besser nutzen kann und daher trotz des höheren Grundgewichtes adäquat bewegt durchwegs sparsamer unterwegs sein kann. Wie es sich dann bei längeren Autobahnfahrten mit einem höheren Grundtempo zwischen 100 und 130 km/ Stunde bei unseren Urlaubsfahrten in Frankreich verhält bleibt noch abzuwarten. Allerdings waren meine Erfahrungen bei der ausgiebigen Testfahrt dazu im Winter durchaus auch erfolgversprechend.

Grds. Fährt das Auto immer als Elektroauto – wenn Strom da ist muss/kann man das ggf. aktiv abwählen. Bisher ist bei mit der Benziner nicht einmal ungewollt angesprungen. Im reinen eModus stehen 140 PS zur Verfügung – und diese bewegen das Fahrzeug wesentlich geschmeidiger und runder als den Vorgänger im Vollhybridmodus.

Bezogen auf meine Fahrweise macht es übrigens keinen großen Unterschied, ob ich im reinen EV Modus oder im AutoEV fahre – der Benziner bleibt auch dann - selbst beim forschen Tritt aufs Gaspedal – aus. Lediglich beim Kickdown konnte ich den Benziner einmal zum Mithelfen überreden, für alle andern Fälle hat sich der PEHV dazu entschieden dass genug elektrischer Vortrieb zur Erfüllung der Leistungsanforderung vorliegt – finde ich gut! Ich bewege den PEHV dazu (unbewusst) deutlich dynamischer als den Vorgänger, das sehe ich schon daran wie viele starke Beschleunigungen mir das Toyota-Spionagetool aka Hybridtrainer plötzlich in der Fahrtüberwachung anzeigt.

Die Ruhe im Auto ist fantastisch, gerade die auffälligen Windgeräusche sind im Vergleich zum Vorgänger deutlich reduziert – für mich war das einer DER Störfaktoren am Normalhybrid bei Langstreckenfahrten mit mehr als 120 Stundenkilometern. Die Motorendämmung im Vollhybridmodus ist ebenfalls stark verbessert, was m. E. wiederum nicht nur an den zusätzlich verbauten Materialien, sondern wohl auch dem geänderten Motorenmanagement aufgrund der höheren Akkukapazität und dem stärkeren Elektromotor geschuldet sein dürfte.

Mit dem Neuen fährt es sich einfach noch entspannter, denn man muss gerade im EV Modus noch weniger darauf achten „verbrauchsoptimiert“ zu fahren und kommt dennoch sparsam, komfortabel und flott ans Ziel. Mir hat bisher mit noch keinem Auto das Fahren so viel Spaß gemacht, ohne dass ich dafür Einschränkungen bezüglich der Alltagstauglichkeit in irgendeiner Form in Kauf nehmen müsste.

Ich bin gerade einfach nur zufrieden mit meiner Entscheidung und gehe stark davon aus, dass mich das Auto wohl recht lange begleiten wird.
Zifnab
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#673845
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 20.07.2021 13:48 - vor 2 Jahren, 9 Monaten  
Danke für den Bericht, nun habe ich mir mal den RAV4 Plugin ohne die Extras Technik / Style Paket angesehen. Für das gesparte Geld könnte man den locker foliieren lassen und in den Urlaub fahren.

Thomas
GT24
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#677600
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 16.08.2021 16:10 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Da ich gerade auf meinen RAV4 PHEV warte, zur Vorbereitung eine Frage:

Ich habe in der Garage einen GO-E Charger homeFix 11KW.

Wenn ich es richtig sehe, ist beim Fahrzeug kein Type-2 Ladekabel dabei?
Welches Ladekabel sollte ich mir kaufen? Gibt es da Empfehlungen?
Sturgis
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Herzliche Grüße,
Sturgis
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#677607
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 16.08.2021 16:59 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Ich habe ein Kabel von BMW in 8m Länge, aber nur für die Wallbox wohl unnötig viel Geld. Bin aber sehr zufrieden damit, lade allerdings nur an Öffentlichen Ladesäulen. www.google.de/search?q=BMW+Ladekabel+3-p...de&client=safari

Thomas
GT24
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#677611
Aw: Erfahrungen mit dem RAV4 PHEV? 16.08.2021 17:28 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
GT24 schrieb:
Ich habe ein Kabel von BMW in 8m Länge

Danke, Thomas, für Deine Rückmeldung.

Dann wäre es wohl sinnvoll, gleich ein 3-phasiges / 22kW / 32A Kabel zu kaufen?
Die Preisunterschiede sind da ja nicht so groß.
Oder kann der RAV4 PHEV nur mit 1-phasigen Kabeln umgehen?
Sturgis
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Herzliche Grüße,
Sturgis
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