Priusfreunde.de

Hallo Egon, ich verfolge seit knapp einem Jahr still deine E-Up Berichte.
Vielen Dank für diese Unterhaltung.


Ich fahre selbst seit Mai 2020 einen Citigo (für mich der schönste der Dreien).
Kann mich deiner Meinung über das KFZ anschließen!

Was mich aber bissl unglücklich macht ist die Bremsanlage, bei mir sehen die Scheiben aus als ob sie vergammeln und Trommeln haben auch schon Rost.
Das bei kurz vor 27tkm!

Ich Versuche gerade alles das die Scheiben wenigstens rostfrei sind, aber wie bekomme ich sie so sauber wie bei dir?
Hab rausgefunden das ich die reku umgehe wenn ich zügig im D Modus auf's Bremspedal gehe aber schön sind meine Scheiben definitiv nicht
Versuche morgen Foto's zu machen!

Grüße aus Pforzheim Tobias

Willkommen im Forum, Tobias. Ich freue mich, dass Du Spaß an meinen Schilderungen hast. Du hast sicher gesehen, dass ich weniger gute Eigenschaften, Details und Erfahrungen nicht ausklammere. Die halten sich aber in Grenzen.

Das wird Dir jetzt nicht gefallen, aber was Deine Bremsen-Frage angeht, mache ich einfach gar nichts. Ich fahre viel (Du ja auch) und bei jedem Wetter. Eigentlich ist das einzige, was ich bewusst vermeide, das nasse oder gesalzene Auto über Nacht in eine schlecht belüftete Garage zu stellen.

Nach Citigo und Mii hatte ich mich damals ebenso umgeschaut, aber die waren genauso rar und die Rückfahrkamera sprach dann für den Up. Aber im Grunde wäre es mir egal gewesen und außerdem gibt es den Citigo in einer noch viel knalligeren Farbe als meinen Up.

Hier ein Schnappschuss aus der Innenstadt von PF. Er hängt an der Ladesäule hinter den Schmuckwelten, Frau Egon sei Dank:




Grüße, Egon

Servus.

Glückwunsch zum E-Drilling und allseits eine gute und unfallfreie Fahrt.

TopseB schrieb:
....bei mir sehen die Scheiben aus als ob sie vergammeln und Trommeln haben auch schon Rost.
Rostende Bremstrommeln ist im Grunde normal und stellt i.d.R. kein technisches Problem dar. Ich hatte in meinen über 20J. beruflicher Tätigkeit im Bereich des Automobilsektors noch nie eine durch gerostete Bremstrommel.

Bei der Bremsscheibe kommt es entscheiden darauf an, wo sie rostet. Im Bereich der Schleiffläche der Bremsbeläge darf kein Rost sein. Ebenfalls sollte die Auflagefläche zur Radnabe (ist in den meisten Fällen der Fall) sowie zur Felge hin (kann zum Problem werden, wenn die Felge aus/eingebaut wird) frei von Rost sein.
Rost an allen anderen Stellen ist soweit normal und stellt i.d.R. auch kein Problem dar.

Weiterführender Beitrag zum Thema Bremsscheiben und Rost findest du hier: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=13&id=516294


Grüße ~Shar~

Es ist toll wie man hier Empfangen wird

Bin jetzt nicht unbedingt der Saubermann beim Auto, wenn ich wasche dann Waschstraße mit vollem Programm.
Gestern Abend hab ich noch versucht die Scheiben sauber zu halten. Heute früh sieht es wie folgt aus.
Er steht nicht überdacht aber kann gut ablüften!

Edit: bekomme die Bilder nicht hochgeladen trotz das sie 450xirgendwas und unter 1MB sind

max. 2 MB
max. 2048 x 2048 Pixel
GIF, PNG oder JPG (nicht JPEG)

Grüße, Egon

Ich stell mich doof an, gibt es eine genaue Anleitung was ich tun muss um Bilder einzustellen?

Ja klar, hier:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...atid=3&id=267950

Grüße, Egon

Ich habe die Bilder über die Vorschau immer anschauen wollen









Edit: Danke für die Hilfe und unnötige Beiträge

Ich würde gerne etwas Hilfreiches dazu schreiben. Aber ich kann nur feststellen, dass die Scheiben für ein erst 18 Monate altes Auto tatsächlich ungewöhnlich schlecht aussehen. Woran das liegt, kann ich nicht wissen. Schlechtes Material / eine schlechte Charge ab Werk verbaut? Streusalz? Seeluft? Schlechte Belüftung?

Grüße, Egon

Bei unserm e-Up! EZ 14.02.2020 und etwa 12.500 km, kein Rost an der Bremsscheibe.



Er schläft draußen, und wird meistens in der Stadt oder auf Landstraßen gefahren. Ich in B, Frau MMT in D 50/50.

Jan

Spontan würde ich sagen, dass es an den offenen Alufelgen liegen könnte. Bei meinem Yaris hatte ich ähnliche, offene Felgen mit ähnlichen Folgen. Beim e-Golf, der fast geschlossene hat, sieht es deutlich besser aus nach 2 Jahren.

Ei Ei wenn ich mir die schönen Scheiben anschaue dann wird das mit dem TÜV 05/2023 kritisch.
Im Sommer bei Regen sehen die Bremsen mit den originalen Skoda genauso aus.
Was in der Tat problematisch ist die Felgen sehen aktuell aus wie die Sau, sind meine Winterräder!
Und ich hatte jetzt schon vier Mal Salz auf den Straßen hier im Enzkreis
Ich danke euch, werde berichten wenn ich irgendwie was hin bekomme!

WeConnect hat die Auswertung des nächsten Langzeit-Zyklus aufs Smartphone geschickt. Der aktualisierte Verlauf:


Der Strom für Heizung/Klima - wenn Fahrzeug in READY - ist bereits enthalten. Hinzuzurechnen sind die Ladeverluste des AC-Bordladers und der Stromverbrauch für das optionale Vorheizen des noch parkenden Autos im Winter.

Der Wagen ist nun genau zwei Jahre alt, die aktuelle Laufleistung beträgt 40.000 Kilometer. Der Realverbrauch liegt im Jahresmittel bei ziemlich genau 12.7 kWh/100 km Brutto; das ist das 1,15-fache der ermittelten 11,05 kWh/100 km Netto. Das ist ein sehr guter Wert.

Durch die Ganzjahresrreifen und die gerade aktuell hohen Winterverbräuche erwarte ich eine allmähliche Steigerung. Ich gehe aber davon aus, dass sich der Realverbrauch im Jahresmittel trotzdem dauerhaft unter 13,5 kWh halten wird.

Grüße, Egon

Das ist ja ein super Verbrauch. Muss zugeben, dass ich einen Verbrauch von 13 kWh bei den Temperaturen jetzt (vorgestern waren es morgens -4,2 Grad) nur hinbekomme, wenn ich sofort auf Eco oder Eco+ schalte, damit die Heizung nicht angeht. Wobei mein Auto nachts draußen steht und ich vermute, dass Dein Auto in der Garage steht?

Wenn meine Frau das Auto auf der Fahrt zur Arbeit nutzt, kann ich sie sicherlich nicht dazu bewegen ohne Heizung zu fahren......

Wie hast Du den Realverbrauch an der Ladesäule berechnet? Ich hatte verstanden, dass Du häufig kostenfrei lädst. Hast Du einen Adapter zwischen dem Ladekabel, der der Verbrauch zählt (was dann aber nur bei AC funktionieren würde) oder hast Du den Faktor auf Basis der eigenen Ladungen zu Hause berechnet und dann als Faktor auch für die anderen Ladungen verwendet?

Wie sieht Dein Faktor für DC-Ladungen aus? Oder hast Du da den gleichen Faktor verwendet? Ganz ohne Verlust wird es da auch nicht gehen (Erwärmung des Akkus, etc.), aber natürlich wird der Faktor niedriger sein.

happyyaris schrieb:
einen Verbrauch von 13 kWh bei den Temperaturen [...] nur hinbekomme
Bitte lasse Dich nicht von meinen Langzeit-Angaben in die Irre führen. Das ist ein 24-Monats-Jahresmittel und die gelisteten Einzelposten umfassen jeweils rund 3000 Kilometer. Einzelne Fahrten bei Minustemperaturen, im Schnee oder bei anderen ungünstigen Bedingungen können und werden erheblich darüber liegen.

Du startest in die ungünstigste Jahreszeit. Gut möglich, dass Du im nächsten Frühjahr erstmal bei 15 kWh oder mehr landest. Entscheidend ist aber das Jahresmittel, abgerechnet wird frühestens nach 12 Monaten.

Wenn meine Frau das Auto auf der Fahrt zur Arbeit nutzt, kann ich sie sicherlich nicht dazu bewegen ohne Heizung zu fahren...
Das würde ich nichtmal versuchen. Ich halte es an dieser Stelle mit dem großen Julius Cäsar: "Ich riskiere doch keinen Bürgerkrieg wegen Deiner dämlichen Hinkelsteine."

Wie hast Du den Realverbrauch an der Ladesäule berechnet?
Das ist keine exakte Wissenschaft, stellenweise hilft nur Extrapolation. Ich versuche also, mit den vorhanden lückenhaften Daten realitätsnah zu berechnen. Dazu treibe ich einen relativ hohen Aufwand, aber für Stellen hinter dem Komma kann ich mich trotzdem nicht verbürgen.

Weil das Auto selbst knausrig mit den erforderlichen Daten ist, kann ich im Spritmonitor nur die kostenpflichtigen Ladungen eintragen. Dabei wird die jeweils geladene Strommenge sehr exakt ausgegeben. Auch wenn ich zu Hause lade, kann ich sie über den Stromzähler ablesen. Damit lässt sich zusammen mit den Daten vom Auto die Brutto/Netto-Differenz schon ziemlich genau bestimmen.

Lade ich aber unterwegs kostenfrei, erhalte ich in der Regel keinerlei brauchbare Angaben. Die dadurch entstehenden Lücken gleiche ich ab / fülle / kombiniere sie in einem einigermaßen mühsamen Verfahren händisch (Tabellenkalkulation) mit den Daten, die von VW "WeConnect" zyklisch ausgegeben werden. Die lassen sich als Excel-kompatibles Sheet vom VW-Server herunterladen. Hier habe ich meine Vorgehensweise grob umrissen:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...mitstart=1290#693262

Hast Du einen Adapter zwischen dem Ladekabel, der der Verbrauch zählt (was dann aber nur bei AC funktionieren würde)
Das wäre Klasse! Leider ist so etwas für Typ2 auf Typ2 nicht zulässig, da es gegen die Spezifikationen rund um die IEC 62196 verstoßen würde. Ausgenommen davon sind durchgeschleifte ICCB mit Typ2-Adapter, welche die Strommenge protokollieren können. Die würde ich aber in der Öffentlichkeit nicht verwenden wollen, weil sie zuviele Ansätze für böse Menschen bieten.

Unter dem Strich: Die Ladeverluste bei wechselnden Stromquellen und vor allem bei wechselnden Ladeleistungen lassen sich mit praktikablem Aufwand nicht exakt quantifizieren. Vor allem natürlich bei DC, denn dort entstehen die Verluste größtenteils nicht im Auto, sondern in der Ladesäule selbst. Sie werden aber nicht offengelegt und sind zudem variabel, das heißt abhängig vom Wirkungsgrad der in der jeweiligen Säule verbauten Elektronik und schwankend mit Temperatur und Ladeleistung.

Bei meiner Berechnung orientiere ich mich an dem, was mir vorliegt. Das ist ja nicht wenig, nur eben nicht lückenlos. Im Mittel errechne ich bei vorhandenen Daten knapp 12 Prozent Verlust. Also berechne ich mit 15%, das ist der oben erwähnte Faktor: Netto mal 1,15. Das beinhaltet noch etwas Puffer für eventuelle Spitzen und sollte gut hinkommen.

Grüße, Egon