Priusfreunde.de

Danke Gulfoss!

LG
Klaus

Mir ging der Test gestern gewaltig auf die Nerven! Allein die erste Wertung: der Golf beschleunigt etwas (noch nicht mal "erheblich"!) schneller als der ID.3. Zack, Antriebswertung gewonnen. Mehr wurde gar nicht getestet. Als wäre das der einzige Aspekt, auf den es beim Antrieb ankommt.

Beim Test des Reifenabriebs gab es keinerlei Infos, um welche Reifengrößen es geht und vor allem, welche Reifenmodelle getestet wurden. Sinn hätte der Vergleich nur gemacht, wenn die Reifen bei Golf und ID wenigstens vom selben Hersteller/Typ wären, aber darauf wurde mit keinem einzigen Wort eingegangen.

Alles in allem hatte ich den Eindruck, als hätte man die Tests so ausgewählt, daß der ID nur verlieren kann. Schade.

Timo

Danke Timo!

LG
Klaus

Dass der ID.3 mit seinem 20% höheren Leistungsgewicht dem Golf bei der Beschleunigung nicht die Butter vom Brot nehmen kann, wussten sie schon vorher. Da hätte man nicht unbedingt so überraschte Enttäuschung heucheln müssen.

Vor allem: welcher Kunde steht denn wirklich vor der Wahl "ID.3 oder Golf mit 2.0 TSI und 190 PS"? Da hinkt der Vergleich doch schon, weil ein ID.3-Interessent beim Golf eher zum 1.5 TSI mit 150 PS oder einem TDI greifen greifen würde.

Und warum wurden Aspekte wie der Federungs- und Geräuschkomfort komplett außen vor gelassen? Der Sitzkomfort inkl Zustieg? Oder die Wendigkeit, die zB im städtischen Verkehr eine große Rolle spielt?

Nee, sorry VOX...das war nichts!

Timo

Automagazine im TV, egal wie sie heißen, tue ich mir schon lange nicht mehr an...
War und ist meistens Mist! Hauptsache Brumm - Brumm...

Gruß Martin

Mist sind die nicht pauschal, aber leider manchmal so oberflächlich, daß der Nährwert sehr gering ist. Fatal ist, wenn - wie jetzt beim ID.3 - ein Eindruck entsteht, der mit der Realität nur bedingt zu tun hat.

Timo

Tja, aber welchen Tests kann man vertrauen? Dass das Standard-Fahrwerk dermaßen unkomfortabel ist hab ich leider auch noch nirgendwo gelesen. Das fällt leider auch nur auf bestimmten Straßen auf. Bei unserer Stadtautobahn ist es extrem, da schwingt es sich bei 100km/h dermaßen auf dass es im Nacken weh tut.

Mein Fahrwerk hat sich auf den ersten 5000 km sichtlich gebessert. Jetzt bin ich ganz zufrieden damit.

Was aber sagt das über die Fertigungsqualität aus und was lässt es für die Langzeithaltbarkeit erwarten, wenn sich die Fahrwerkseigenschaften innerhalb von 5000 km deutlich verändern? Langzeittests könnten hier Aufklärung bieten sofern sie methodisch sinnvoll durchgeführt würden. Aber ein einziges, zudem meist vom Hersteller selektiertes Exemplar eines Fahrzeugtyps unter unkontrollierten Bedingungen durch zahlreiche wechselnde Fahrende zu bewegen, erzeugt mehr Messrauschen als interpretierbare Information.

Muß ja nicht das Fahrwerk sein - die Reifen evtl.?

Puh, na da hoffe ich mal das wir in 5000km auch entspannter unterwegs sein werden und das dann halbwegs konstant bleibt.

Ist ein Dienstwagen, für 3 Jahre geleast.

Und natürlich 19 Zoll Felgen mit den leidlichen Niederquerschnittsreifen drauf.

Aber im Auslieferungszustand ist der Federungskomfort im Vergleich zum Oktavia den wir vorher hatten absolut unterirdisch.

Naja, und Innenraumanmutung + Bedienung war beim Oktavia auch deutlich besser:
- Touch-Bedienung für Klima/Lautstärke/Warnblinker nicht beleuchtet.
- Warnblinker geht versehentlich an wenn man als Beifahrer am Touchdisplay irgendwas rumspielt (durch das Fahrwerksgeschaukel muss man die Hand ja irgendwo abstützen damit man die kleinen Buttons wie z.B. "Zurück" sauber trifft). Und noch schlimmer: zum Ausschalten muss man länger gedrückt halten. Macht richtig Spaß auf der Autobahn.
- Nicht alle Funktionen lassen sich während der Fahrt nutzen, z.B. die Bedienungsanleitung. Als Beifahrer wohlgemerkt.
- Linke Lenkrad-Wippe für Tempomat ist eine Krankheit. Sie reagiert auf Touch und halb durch drücken und ganz durchdrücken. Den Tempomaten kann man zwar theoretisch in 1er und 10er Schritten bedienen, aber absolut nicht sicher. Oft drückt man ausversehen 10km/h weiter und das Auto bremst/beschleunigt sinnlos.
- Man hat zwar 2 Regler für Klima Fahrer/Beifahrer, aber nur 1 Zone bzw. hätten wir die 2-Zonen-Automatik extra hinzubuchen müssen (die beim Oktavia schon im Paket dabei war).
- Keine Lordosenstütze! Klassisch manuell verstellbar hätte mir gereicht!

Aber gibt auch Gutes zu berichten: Bedienung ist im groben selbsterklärend, informatives Tacho-Display, kein nerviges Nageln mehr und One-Pedal-Driving begeistert ebenfalls Und wir können günstig an unseren Firmenstandorten aufladen

Sicher, daß mit dem Fahrwerk alles im Soll ist? Hört sich ja fast an, als wären noch die Transportsicherungen drin. Oder hast du (unwissentlich) doch das DCC und auf Sport gestellt?

Timo

Wäre schön wenn wir DCC hätten Aber nein, ist nur die normale Pro.S-Variante, Modelljahr 2023, kein Facelift.

Nach Transportsicherung hab ich nach kurzem Googeln schon geschaut - nix zu sehen - war aber auch klar, weil vor Ort produziert und abgeholt - ohne Überführung

Zitat:
RABATTSCHLACHT IN CHINA
VW senkt Preis für ID.3 auf gut 15.000 Euro

Der Preiskampf der Elektroauto-Anbieter ist in vollem Gange. Volkswagen steht dabei besonders unter Druck und reagiert jetzt drastisch. Auf dem wichtigsten Markt senken die Wolfsburger den Preis des ID.3 um 16 Prozent.
www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/...-rabatt-preis-china/

Einen ID.3 in Deutschland für 15000€, da würde ich auch einen kaufen.

VW-Konzern hin oder her.

Gruß Ulli