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Elektro-Autos (BEV) des Volkswagen-Konzerns.
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THEMA: Der e-Golf
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#253032
Aw: Der e-Golf 18.06.2014 11:48 - vor 9 Jahren, 10 Monaten  
@alupo: Wenn VW auch noch die elektrischen Fensterheber von jemand anderen einbauen würde und das Auto nicht so hässlich wäre, könnte man über einen E-Golf nachdenken
sailor377
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#260726
Aw: Der e-Golf 05.09.2014 18:53 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Zitat:
VW e-Golf Polizeiauto: Lautlose Verbrecherjagd // VW setzt nun auch die Gesetzeshüter unter Strom. Auf der Fachmesse GPEC in Leipzig präsentieren die Wolfsburger den e-Golf als Polizeiauto mit typischem Outfit und Sondersignalanlage.
- www.autobild.de/artikel/vw-e-golf-polize...leipzig-5293039.html

Grüße, Egon
Egon
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#262773
Aw: Der e-Golf 25.09.2014 22:37 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Ich hatte heute die Gelegenheit den e-Golf auszuprobieren, da mein Arbeitgeber seit einigen Monaten prüft, ob Elektroautos als Poolfahrzeuge für Kurzstrecken sinnvoll sind. Als Umweltunternehmen (Abwasserreinigung) müssen wir ja als „Vorbild“ fungieren, und davon bleibt der Fuhrpark (AUSCHLIESSLICH Diesel) nicht verschont. Leider besteht auch ein Premiumdeal mit VW, daher ist mein Vorschlag, mal einen HSD zu testen mit einem Schmunzeln abgewiesen worden…
Bisher ist der Golf das zweite Modell - nach dem e-Up – das wir über ein paar Wochen testen, daher konnte ich meinen Yaris HSD stehen lassen und bin mit dem e-Golf heim und insgesamt 90 km gefahren.

Ich versuche meine noch sehr frischen Eindrücke etwas zu gliedern, und orientiere mich beim ADAC-Test (nur was den Aufbau angeht, nicht den Wahrheitsgehalt )
Fotos (hauptsächlich von den Instrumenten) werde ich morgen nachreichen.

Verarbeitung + Materialien: Das lässt sich kurz fassen, die Verarbeitung ist außen wie innen fast perfekt. Gleichmäßige Spaltmaße, nichts knarzt, rappelt oder quietscht, auch Bordsteinpflaster schafft es nicht die Ruhe im Innenraum zu vertreiben.
Alles ab Kniehöhe in weichen Kunststoff gekleidet, Knöpfe haben einen ordentlichen Druckpunkt und sind komplett beleuchtet – daran könnte sollte sich Toyota echt mal ein Beispiel nehmen!

Platz: Wie beim Auris schränkt die Batterie die Alltagstauglichkeit des Golfs in keiner Weise ein, 4 Türen, klassenüblicher Kofferraum mit doppeltem Boden, unter dem das Ladekabel verschwindet, weit und leicht öffnende Heckklappe – passt.

Bedienung: Der Startvorgang (natürlich hat der e-Golf Smart-Key) erfolgt analog wie bei den Toyota-Hybriden, keine große Umstellung. Ich bin allerdings erschrocken als ich es wagte (!) den Wagen trotz offener Fahrertür zu starten, um einen halben Meter zurück zu rollen. Ein wirklich lautes *piep* ertönt und die Anzeige im Tacho weist darauf hin, den Hebel auf P zu stellen. Warum sagt das Display nicht, aber da mein Yaris in der gleichen Situation auch meckern würde, (aber dezenter) konnte ich meinen Fehler schnell finden.
Ansonsten ist die Bedienung der allermeisten Funktionen – der Golf hat davon tonnenweise – relativ intuitiv. Mein iPhone war schnell gekoppelt, als Audio-Quelle gewählt und Höhen und Bässe richtig eingestellt, der Tempomat mit Abstandsradar (sehr feine Sache) oder die Fernlichtautomatik haben nach 1-2 Versuchen auch funktioniert.
Etwas störend: die Tasten links vom Navidisplay werden vom Lenkrad verdeckt, die Tasten rechts vom Display sind sehr weit weg, und die Klimaregler sind recht tief. Auch z.B. die Taste für die Frontsensoren habe ich nicht auf Anhieb gefunden, da sie vom Wählhebel verdeckt wird.
Was ich überhaupt nicht mag ist die elektrische Handbremse – das Ding ist einfach nervig und im Alltag (= ebener Parkplatz) absolut unnötig, wozu hat das Getriebe denn die Parkposition?!
the_janitor
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#262774
Aw: Der e-Golf 25.09.2014 22:44 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Komfort – Fahrwerk: keine Überraschung, der Golf federt weich (auch wegen den 205/55 R16 Rädern) und gutmütig, ich erinnere mich das der Auris (mit 17ern) etwas härter und zackiger federte – was mir aber sehr gut gefiel, da ich einen flotten Fahrstil pflege.
Zum Kurvenräuber ist der Golf nicht geboren.
Komfort – Sitze: das ist natürlich ein sehr individuelles Thema, mir persönlich gefallen die Sitze nicht besonders. Die Sitzfläche ist mir zu hart und bietet wenig Seitenhalt, die Lehne ist zwar im unteren Bereich angenehm und „hält“ mich gut fest, im Schulterbereich ist sie aber zu weich und völlig ohne Unterstützung. In meinem Yaris oder dem Auris sitze ich besser.

Multimedia: hier trumpft der Golf 7 auf: Giga-Navi (beim e-Golf afaik serienmäßig!) mit riesigem, hochauflösendem Bildschirm, gestochen scharfes Farbdisplay im Tacho, wow. Es gibt viele Infos zum Fahrzeug (Reichweite, Ladedauer, Rekuperation etc.) zu entdecken und natürlich zig Möglichkeiten mp3-player, Smartphone und Co. zu verbinden.
Im direkten Vergleich dazu wirkt das Toyota Touch & Go (1. Gen) einfach völlig veraltet, klein, niedrige Auflösung, langsam... vom pixeligen Schwarz-Weiß Multi-Info-Display im Auris ganz zu schweigen.
Und das Display im Yaris... naja... Hallo tiefe 90er.
Und nicht nur die Auflösung, Farbe und Funktionen der Displays gefällt mir sehr gut, sondern auch die Rechenleistung darunter ist ausreichend, um schnell durch die Menüs zu wechseln, Animationen flüssig darzustellen und allgemein einen sehr runden Eindruck zu hinterlassen.

Innengeräusch: der Golf ist extrem leise, vom Elektromotor hört man so gut wie nichts, auch das typische pfeifen oder singen im Stand (das bei meinem Yaris wahrnehmbar, beim e-Up sogar deutlich wahrnehmbar ist) ist fast unhörbar. Die Abroll- und Windgeräusche sind sehr gut gedämmt.

Motor/Antrieb:
Fahrleistungen: wie schon beim Up! zuvor bin ich vom e-Golf positiv überrascht. 115PS versprechen ja eigentlich wenig Fahrspaß, besonders wenn man das satte Gewicht von über 1,5 Tonnen – plus 120kg für mich – bedenkt, aber er wirkt wirklich gut motorisiert. Beim Kickdown aus 20 km/h hat es mich regelrecht in den Sitz gedrückt und die Mundwinkel nach oben gezogen, man merkt das da nicht noch ein Motor zugeschaltet werden muss, um die maximale Leistung zu generieren. Auch der 80 – 120 km/h Sprint (2 x getestet) geht sehr flott über die Bühne, spürbar schneller als bei meinem Yaris natürlich – und auch ein Auris (mit deutlich höherer Systemleistung) könnte wohl nur schwer mithalten. Ich würde gerne mal einen Tesla fahren, das muss der Knaller sein!

Klar, bei 140 km/h ist Schluss, aber wer meint mit 200 über die Bahn brettern zu müssen liegt bei einem Elektroauto einfach völlig falsch. Daher (für mich) nicht relevant.
the_janitor
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#262775
Aw: Der e-Golf 25.09.2014 22:45 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Verbrauch: ich habe mangels Elektroauto natürlich keine Vergleichswerte, aber mich hat der Verbrauch (alles BC-Werte!) recht positiv überrascht.
Ich bin insgesamt 3 Strecken gefahren:

1. Von der Arbeit nach Hause, ca. 18km, davon 16km Bundesstraße, meist eben, 58 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, Radio an, Heizung auf 21°C (14,5°C am Ziel) und Klima und Licht AUS.
Verbrauch: 14,1 kWh
Mein Yaris braucht auf der gleichen Strecke meist 4,4 – 4,8l nach BC.

2. Vom Zuhause nach Nürnberg, ca. 33km, Großteil Bundesstraße mit mehreren Ortsdurchfahrten, viel bergauf/bergab, wobei das Ziel tiefer liegt, 55 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, Radio an, Heizung auf 21°C (14°C am Ziel) und Klima und Licht AUS.
Verbrauch: 11,7 kWh (womit der NEFZ unterboten wäre)
Mein Yaris braucht bei der gleichen Strecke meist 4,2l, selten auch mal unter 4l. Den Normverbrauch (3,7) habe bisher zweimal unterboten.

3. Von Nürnberg zurück nach Hause, gleiche Strecke, allerdings nun natürlich mehr bergauf, 59 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit inkl 2 Überholmanövern bis 120 km/h, Radio an, Heizung auf 21°C (11°C am Ziel) und Klima und Licht waren AN (die Windschutzscheibe hat leider beschlagen)
Verbrauch: 16,7 kWh
Mein Yaris braucht auf dieser Strecke meist um 4,3-4,7l

4. Vom Zuhause wieder in die Arbeit, also wieder 18km, ziemlich eben, eine Ortsdruchfahrt mit kurzer Pause beim Bäcker , Durchschnitt wieder bei ca. 58 km/h, Radio an, Heizung auf 21°C (11°C am Ziel) Klima aus aber Licht AN.
Verbrauch: 15,6 kWh

Über Strecke 2 + 3 spuckte der Golf außerdem 14,4 kWh im Schnitt aus, da ich ihn davor 2 Stunden geladen hatte.
Mein Fazit: trotz Überland, Bergen, Nutzung aller Komfortsysteme und auch mal 120 km/h lag der e-Golf gerade mal 2 kWh über dem NEFZ von 12,7 kWh, das ist doch ok. Natürlich wird der Bordcomputer etwas schummeln und die Ladeverluste fehlen völlig – trotzdem würde ich den e-Golf als sparsam bezeichnen.

Reichweite: Ich würde nun gern die Euphorie aus dem Abschnitt Verbrauch fortsetzen, aber die Reichweite ist wirklich… Glückssache. Dabei war ich auf der Hinfahrt nach Nürnberg positiv überrascht: 118 km versprach das Display beim Start, am Ziel (33 km entfernt) waren noch ca. 90km übrig – wow, 5 Kilometer gespart, toll was? Nein, leider nicht, denn auf der Rückfahrt hat sich der Golf diese 5 km wieder genehmigt, und das mit Zinsen: am Ziel, nach weiteren 33 km waren noch lächerliche 31 km übrig, macht gute 25km „Verlust“.
Oder anders: die komplette Strecke von 67 km (laut Display) und 14,4 kWh im Schnitt kostete 87 km Reichweite. Das wäre an sich noch in Ordnung, wenn da nicht der krasse Unterschied zwischen Hin- und Rückweg wäre.
Die tatsächliche Reichweite auf einer unbekannten Strecke ist somit völlig unkalkulierbar.

Assistenzsysteme: Mein Testwagen ist vollgestopft mit allem, was VW zurzeit auffahren kann, zuerst ist mir natürlich das Abstandsradar aufgefallen. Das funktioniert super, man kann den Abstand zum Vordermann in 4 Stufen einstellen, der Golf bremst selbstständig bis zum Stillstand und fährt völlig autonom wieder an – man muss praktisch nur noch lenken, genial!
Des Weiteren ist mir die Verkehrszeichenerkennung aufgefallen, die sehr gut funktioniert hat, und der Spurhalteassistent – der warnt nicht akustisch oder optisch (was ich für Quatsch halte), sondern greift aktiv in die Lenkung ein – etwas ungewohnt, aber durchaus nützlich.
the_janitor
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Letzte Änderung: 26.09.2014 10:38 von the_janitor.Grund: 4. Fahrt nachgetragen
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#262777
Aw: Der e-Golf 25.09.2014 23:06 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Bevor ich zum Fazit komme, fällt mir nur noch ein Minuspunkt ein, der für mich persönlich ausreichen würde, um dieses Auto nicht zu empfehlen, und deshalb ein eigenes Posting verdient: nee, nicht der gesalzene Preis sondern...

*Trommelwirbel*

die Frontscheibenheizung.

Vermutlich denkt ihr nun ich wäre verrückt, aber diese verfluchte Frontscheibenheizung ging mir wirklich während der gesamten Fahrtdauer auf die Nerven. Die Windschutzscheibe ist nämlich über die komplette Fläche mit sehr feinen, aber sichtbaren Drähten (im Zickzack-Muster) durchzogen, und ich schaffe es nicht diese Drähte zu ignorieren. Bei mir muss die Windschutzscheibe einfach sauber und klar sein, ich wische deshalb selbst Wasserflecken weg und entferne Fliegen nach jeder längeren Fahrt - als ich noch 150km BAB täglich zur Arbeit fahren musste habe ich nicht selten täglich geputzt.
Besonders auf der Heimfahrt von Nürnberg (Dämmerung) sind mir die Drähte ins Auge gesprungen, da sie von jeder Lichtquelle (Autos, Ampeln...) extra ausgeleuchtet wurden, wie ein Schleier um die Lichtquelle.
Naja, ich gehe mal davon aus das man die Scheibe austauschen kann, dann wäre dieser eine richtig dicke Makel behoben. Fließt daher nicht in mein Fazit ein.


FAZIT:
Der e-Golf ist ein tolles Auto, praktisch, kraftvoll, sparsam und mit sämtlichen Features ausgestattet, die man sich vorstellen kann. Hätte ich das nötige Kleingeld, könnte ich mir den e-Golf durchaus als Alltagsfahrzeug vorstellen - wenn für weitere Strecken ein anderes Auto zur Verfügung stünde.
Wirtschaftlich kann sich der e-Golf natürlich niemals lohnen (im Vergleich zum Auris HSD zum Beispiel) aber dem gegenüber steht das unmessbare, rein elektrische Fahrgefühl - eine schwierige Wahl, vor der ich mangels Kleingeld ja zum Glück nicht stehe.
the_janitor
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#262784
Aw: Der e-Golf 26.09.2014 00:46 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
wow, janitor,

ein toller Fahrbericht! Ich bin quasi mitgefahren.

Als Elektroautofahrer kann ich deine Erfahrung natürlich besonders gut nachvollziehen.

Überleg mal: äquivalent 1,4 Liter Superbenzin. Ladeverluste gibt's auch bei Benzin. Die Vorkette ist lang genug.

Wer mit der Reichweite klar kommt - den Aufpreis zum Diesel ist alleine schon der besondere Fahrspaß wert.

Interessant, wie effizient der in die bestehende Konstuktion implantierte E-Antrieb performt. Und wenn ein Elektro-Golf 180 statt 115 PS hätte, dann wäre der Fahrspaß ja noch mal größer. Was spräche dagegen? Denn beim Elektroauto ist das anders als bei Benzinern oder Benzinhybriden. Im Normalbetrieb verbrauchen beide Varianten etwa gleich viel. Erst wenn die Mehrleistung mal abgerufen wird (also >115 PS), und nur dann, kostet es ein paar Körner(chen) mehr.

Dabei muss man herausstellen: in welchem Verhältis!

Ob das konsequent konstruierte Elektroauto i3 nun in der Praxis 13 kWh verbraucht und der eher adaptierte E-Golf 14 kWh? Pah. Das macht einen Unterschied von umgerechnet 0,1 Liter Diesel pro 100 km.

Vielleicht kann der E-Golf mit vielen EV-Vorurteilen aufräumen, eben weil er so normal daherkommt und in jedem Winkel weiter ein richtiger Golf ist. Also schon mal wenig Konfliktpotenzial.

Mehr in Ruhe gelassen, wäre es einfacher das passende Fahrprofil mit den Vorzügen der Elektromobilität bekannt zu machen. Der e-Golf bietet dafür auf Sicht die bessere Plattform als der i3, wenn nicht die perfekte Basis. Zumindest hier in Deutschland.

Immer schön probefahren lassen!

Grüße
Holger
e-motion
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Letzte Änderung: 26.09.2014 01:34 von e-motion.
Tesla Model S 225 kW / 60 kWh
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#262785
Aw: Der e-Golf 26.09.2014 00:53 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
@the_janitor

Danke für den schönen Bericht!

Grüße, Egon
Egon
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#262805
Aw: Der e-Golf 26.09.2014 09:15 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
the_janitor schrieb:
Ich hatte heute die Gelegenheit den e-Golf auszuprobieren...
Vielen Dank für Deinen Bericht, werter Hathe_janitor!

the_janitor schrieb:
Motor/Antrieb:
Fahrleistungen: wie schon beim Up! zuvor bin ich vom e-Golf positiv überrascht. 115PS versprechen ja eigentlich wenig Fahrspaß, besonders wenn man das satte Gewicht von über 1,5 Tonnen – plus 120kg für mich – bedenkt, aber er wirkt wirklich gut motorisiert. Beim Kickdown aus 20 km/h hat es mich regelrecht in den Sitz gedrückt und die Mundwinkel nach oben gezogen, man merkt das da nicht noch ein Motor zugeschaltet werden muss, um die maximale Leistung zu generieren. Auch der 80 – 120 km/h Sprint (2 x getestet) geht sehr flott über die Bühne, spürbar schneller als bei meinem Yaris natürlich – und auch ein Auris (mit deutlich höherer Systemleistung) könnte wohl nur schwer mithalten. Ich würde gerne mal einen Tesla fahren, das muss der Knaller sein!

Klar, bei 140 km/h ist Schluss, aber wer meint mit 200 über die Bahn brettern zu müssen liegt bei einem Elektroauto einfach völlig falsch. Daher (für mich) nicht relevant.

Oh ja! "It's all about the Torque", mein Standardspruch bei Autos generell. Ich habe den Nachteil, ich wurde bei meiner bisher einzigen Fahrt in einem E-Auto gleich von e-motion infiziert. Ihr wißt S60. Ich bin verdorben für alles Andere.
Einziger Trost ist, das ich ein HSD fahre. Die P2-Fahrer wissen, daß sich die Traktionskontrolle ziemlich einen abkaspert, um ab Start die 478Nm unter Kontrolle zu halten. Rein Elektro ist nochmal geiler zu fahren, zumal ohne das "Gejaule" will sagen, ohne Auspuff.

Wie sind bei dem Golf die Lademöglichkeiten? Gibt's inzwischen Typ2? Welche Standards sind Serie, was kann man zu welchen Kosten nachrüsten?


Alles ab Kniehöhe in weichen Kunststoff gekleidet, Knöpfe haben einen ordentlichen Druckpunkt und sind komplett beleuchtet – daran könnte sollte sich Toyota echt mal ein Beispiel nehmen!
Bezüglich der Beleuchtung von Schaltern stimme ich zu. Ansonsten ist mein Standpunkt: ich werde nicht mit geplatztem Motor usw. liegen bleiben. Also ist es egal wie sich Materialien anfühlen, die ich dann zum Trost streicheln würde. Meine Velourssitze im P2 fühlen sich für mich klasse an, das Lenkrad auch! Sonst fasse ich eigentlich 99% der Zeit nichts an. Ach doch, die Mittelarmlehne ist göttlich!

LG
Klaus
KSR1
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#262806
Aw: Der e-Golf 26.09.2014 09:43 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
e-motion schrieb:
Und wenn ein Elektro-Golf 180 statt 115 PS hätte, dann wäre der Fahrspaß ja noch mal größer. Was spräche dagegen?

Sorry, da fehlen mir die Worte. Höflich würde ich sagen: Fremdschämen.
Ohne Gruß
hybridfan5
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Letzte Änderung: 26.09.2014 09:44 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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#262808
Aw: Der e-Golf 26.09.2014 09:55 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Hybridfan5 schrieb:
e-motion schrieb:
Und wenn ein Elektro-Golf 180 statt 115 PS hätte, dann wäre der Fahrspaß ja noch mal größer. Was spräche dagegen?

Sorry, da fehlen mir die Worte. Höflich würde ich sagen: Fremdschämen.
Ohne Gruß
hybridfan5

Warum?

Liebe Grüße
Klaus
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#262809
Aw: Der e-Golf 26.09.2014 10:11 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Hybridfan5 schrieb:
e-motion schrieb:
Und wenn ein Elektro-Golf 180 statt 115 PS hätte, dann wäre der Fahrspaß ja noch mal größer. Was spräche dagegen?

Sorry, da fehlen mir die Worte. Höflich würde ich sagen: Fremdschämen.
Ohne Gruß
hybridfan5
Das sehe ich nicht so, denn gerade beim e-Antrieb gibt es das wirklich fürchterliche Minderauslastungsproblem wie beim Verbrennungsmotor nicht (katastophaler themodynamischer Wirkungsgrad, eine mildere Bezeichnung fällt mir diesbezüglich nicht ein).

Und auch die Gewichtszunahme durch mehr Leistung ist beim e-Antrieb deutlich geringer als beim Antrieb mittels Verbrennungsmotor.

Meiner Meinung nach gilt: wenn schon "unnötig" viele kWs, dann auf keinen Fall mit einem Verbrenner sondern ziemlich verbrauchsneutral mittels e-Antrieb.

Das e-Auto nur auf Öko zu reduzieren halte ich für falsch.

Natürlich ist es für die Stadtbewohner sehr vorteilhaft wenn ein e-Auto im Gegensatz zu einem Stinker (incl. HSD, aber glücklicherweise spielt der in einer anderen Liga) an ihnen vorbeifährt, aber neben der vollkommenen oder zumindest lokalen Schadstofffreiheit gibt es auch die Punkte Fahrspass, Verbrauchskosten und Reparaturarmut (bitte nicht mit den Akkus anfangen, die wenigsten mit Verbrennungsmotor ausgerüsteten Autos überschreiten eine Million km, für eine e-Motor absolut problemlos. In der Industrie genutzte e-Motoren laufen ohne Pause 45.000 Stunden bis zur TÜV-Revision durch und danach geht es über viele solcher Perioden ganauso weiter. Die meisen Autos werden aber schon nach 5.000 Betriebsstunden verschrottet).

Egal wieviel kW ein e-Auto hat und wie hoch prozentual der Einsatz regenerativer Energie ist, es ist allemal besser als jeder Stinker.
alupo
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Letzte Änderung: 26.09.2014 10:26 von alupo.
Gruß alupo

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#262811
Aw: Der e-Golf 26.09.2014 10:21 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
the_janitor schrieb:
Nein, leider nicht, denn auf der Rückfahrt hat sich der Golf diese 5 km wieder genehmigt, und das mit Zinsen: am Ziel, nach weiteren 33 km waren noch lächerliche 31 km übrig, macht gute 25km „Verlust“.

Vermutlich bekommst du bei nochmaliger Hinfahrt bergab deutlich mehr als 5 km wieder geschenkt, denn die Restanzeige ist doch eine Hochrechnung für die Zukunft aus den bereits gefahrenen Kilometern.
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#262813
Aw: Der e-Golf 26.09.2014 10:32 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
KSR1 schrieb:
Warum?
M.M.n. der "gesunde Menschenverstand".
Den ich einigen Fahrern (genauer: PS-Protzern), die nicht nur im dichten Verkehr auf unseren Strassen "Kamikaze" fahren, abspreche.
Ich habe als Vielfahrer hinreichend genug solcher Personen erlebt.
alupo schrieb:

Das e-Auto nur auf Öko zu reduzieren halte ich für falsch.

Ich halte es für völlig falsch, das E-Auto nur durch "Beschleunigung" zu bewerben. Und genau das ist bislang überwiegend in meiner Wahrnehmung der Fall gewesen. Selbst Michael Schumacher meinte vor ca. 5-6 Jahren zum E-Auto, ja....deutlich mehr Beschleunigung, als ein normaler Sportwagen. Andere "positive" Argumente hatte er nicht.
Gruß
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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Aw: Der e-Golf 26.09.2014 16:57 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Vor 8 Stunden trennten sich der Golf und ich leider schon wieder - schade, ich hätte ihn gerne noch übers Wochenende behalten.

Ein paar unsortierte Gedanken, die ich gestern vergessen hatte:
- Ich bin zu 50% im Eco-Modus gefahren, der 5-10 km mehr Reichweite als der Normalmodus versprach. Eco+ habe ich auch kurz ausprobiert, aber da wird die Leistung merklich gedrosselt, das macht keinen Spaß, und so würde ich auch nie im Alltag fahren - und das sollte es ja sein, ein Alltagstest, ohne auf irgendeinen Komfort zu verzichten, den ich auch im Yaris habe.
- Über Nacht (11 Stunden) hat der Golf geladen, die Batterie war dann natürlich voll und im Normalmodus wurden 148 km versprochen.
- Ich bin wohl mit etwas zu hohen Erwartungen an die (serienmäßigen) Voll-LED Scheinwerfer gegangen - die Ausleuchtung ist ok, aber nicht wesentlich besser als bei Xenonscheinwerfern. Wäre interessant, ob es die LEDs mittlerweile schaffen, Xenonbrenner beim Stromverbrauch zu unterbieten. Weiß das zufällig jemand?
- Das Tagfahrlicht finde ich dafür sehr gelungen, großflächige Leuchtbänder garantieren, das man immer gesehen wird - und sehen gut aus.
- Noch so ne nervige Kleinigkeit: die Lautstärkeregelung des Musiksystems ist SEHR grob geraten, es gibt nur (geschätzte) 15 Stufen, während ich z.B. bei meinem Yaris 50 (oder sogar 60?) Lautstärkestufen zur Wahl habe. Das Soundsystem des e-Golf ist außerdem allenfalls durchschnittlich...
the_janitor
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