Priusfreunde.de

@wogue:
Nachdem ich mir heute die Videos angeschaut habe, kann ich Ihnen nur zum künftigen Ioniq tief beeindruckt gratulieren!
Sollte ich mal wieder in der Ecke Landsberg sein, muss ich mir auch mal einen Besuch beim Sangl gönnen...

Gruß, Martin

Danke!
Ich hoffe natürlich, dass die Langzeit-Qualität auch gegeben ist.
Bei der Bestellung habe ich ja eines nicht berücksichtigt: den Spaßfaktor! Nicht einmal den Sport-Modus habe ich bei der Probefahrt ausprobiert.
Fahre ich jetzt mit meinem semi-fossilen Auto nicht einmal 15.000 km im Jahr, könnte es passieren, dass der Ioniq so viel Spaß macht, dass ich wieder an den 20.000 kratze. Umwelttechnisch macht mir das nicht zu schaffen, alle für mich in Frage kommenden Ladestellen werden mit Öko-Strom gespeist. Dennoch will ich mich bemühen, nicht allzu sinnlos in der Gegend herum zu fahren. Beim P2 damals war es ja ähnlich gewesen....

W.

Video-Bedienungsanleitung Teil 4:

Herr Sangl ist schon ein Phenomen und bemüht sich alles Aspekte zu erklären.

Aber bevor man sich ein BEV anschafft, höre bitte auch auf die Äußerungen von e-Motion einige Berichte höher. Er liegt damit m.M.n. sehr richtig.

Jan

Mister MMT schrieb:
Aber bevor man sich ein BEV anschafft, höre bitte auch auf die Äußerungen von e-Motion einige Berichte höher. Er liegt damit m.M.n. sehr richtig.
Nein, er liegt damit ziemlich daneben. Es gibt in Deutschland ein Schnellladenetz, dass noch nicht perfekt ist aber immer weiter ausgebaut wird. Man kommt damit quer durch Deutschland. Er behauptet der Ioniq adressiert nicht die Zielgruppe normaler Autofahrer, nun Tesla mit den teuren Model S und X erst recht nicht. Natürlich wäre 100 km mehr ganz nett, dann wird der Wagen wieder teurer und vielen dürfte die Reichweite jetzt schon genügen. Wem das nicht reicht, kann bis 2018 warten, wenn es eine größere Batterie gibt.

gerbre schrieb:
Natürlich wäre 100 km mehr ganz nett, dann wird der Wagen wieder teurer und vielen dürfte die Reichweite jetzt schon genügen.

Sehe ich auch so. Den meisten reichte auch die aktuelle Reichweite.
@ Mister MMT: Leute, die sich ein Model S/X leisten, sind - und da will ich niemanden persönlich angreifen - für mich kein Maßstab, wenn es dann um Autos geht, die einen Bruchteil dieser Modelle kosten.
Wenn ich im Tesla-Forum die vereinzelten Beiträge lese, in denen es ein Besitzer wagt, sich über Unzulänglichkeiten bei seinem Tesla zu beklagen und dann den Mob sehe, der den "Verräter" verbal quasi lyncht, dann ergibt das schon ein eindeutiges Bild.
e-motion selber überlegt(e) ja, einen Ioniq anzuschaffen. Seine Einwände sind unter seinen Voraussetzungen und unter denen vielleicht vieler anderer sicher berechtigt. Ich lasse mir jedoch nicht für mein Nutzungsverhalten die Reichweiten-Ängste anderer überstülpen oder einreden.

Ich hab heute ein Video auf Youtube gesehen, in dem ein britisches Paar (Model-S-Besitzer) den Ioniq testet und aus dem Naserümpfen gar nicht mehr heraus kommt. Dass die sich selbst keinen Gefallen mit ihrem Video gemacht haben, geht aus den vielen Einträgen und den Bewertungen hervor. Mit unvoreingenommenem Testen hatte das nichts zu tun. Bjørn hat da einen weit sachlicheren Zugang, da ist auch nicht alles eitel Wonne.

In einem anderen Forum hab ich von einem britischen Ioniq-Besitzer gelesen, dass er bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 65 km/h immer zwischen 210 und 230 km weit kommt. Ich werde bei meiner nächsten längeren Strecke die Durchschnittsgeschwindigkeit vorab zurücksetzen, damit ich mal in etwa eine Ahnung kriege, was mich da erwarten könnte. Auch da geht es mir nur um Hinweise, aber nicht um Axiome.

Ich frage mich, was E-Autofahrer in Wahrheit ausdrücken wollen, wenn sie konstatieren "Vergesst es! Der hat keine ausreichende Reichweite". In meinem Empfinden schlägt das in die selbe Kerbe wie die deutsche Autopresse: alles Schrott, fahrt euren Diesel weiter!
Mein Zugang als Elektroautofahrer wäre, den Leuten klarzumachen, wie mein Fahrprofil aussieht, was ich mir vom Wagen erwartet habe und inwiefern die Erwartung erfüllt wurde oder nicht. Und dann würde ich mir natürlich nach entsprechender Recherche erlauben, Anregungen zu anderen E-Autos zu geben und auch Bedenken zu äußern. Das endgültige Urteil für andere würde ich mir jedoch nicht erlauben.
Hüten würde ich mich davor, mit Dogmen um mich zu werfen, deren einzige Steigerung es noch wäre, wenn man sich eine Taschenlampe ans Kinn hielte. Ich empfinde so manche als "absolute Wahrheit" präsentierte Aussage als herablassend, nach dem Motto: Finger weg von diesem E-Auto! Das ist nicht alltagstauglich. Ihr seid selbst nicht fähig, zu recherchieren, zu rechnen und nachzudenken!

Mein, vorläufig für mich geltendes Urteil über den Ioniq Electric und der Grund, warum ich ihn bestellt habe, lautet: Er scheint viel berechenbarer zu sein, als alle anderen Elektroautos in dieser Preisklasse. Er zeigt offenbar weit weniger Anfälligkeit für Temperaturschwankungen, ist technisch und ausstattungsmäßig auf der Höhe der Zeit und dürfte auch längerfristig meine Ansprüche von zumindest 100 km am Stück erfüllen. Langstrecken muss ich nur in der Freizeit bewältigen und da kann ich es mir leisten, dass der Weg das Ziel ist und ich auch mal wo auf eine Ladesäule warte. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass ich bei einem Elektroauto dieser Preisklasse von 2017 gewisse Kompromisse eingehen muss. So what! Keiner hat gesagt, dass es beim Umweltschutz mit dem Nehmen einfach so weitergeht.

Gruß
W.

Ich respektiere deine Ansicht, und wünsche dir viele stresslose km an Bord des Ioniqs.

Ich bin mir nicht sicher, dass du die Bemerkungen von e-Motion gut interpretiert hattest. Mir schienen sie gemäßigt und objektiv.

Ich bin der Meinung dass, wenn es Umstände gibt, wobei die Reichweite eines EV-Autos auf 130-140 km schrumpft, was heißt, dass man jede 120 km eine freie und funktionierende Schnellladestation braucht, also nach 1 Stunde fahren 30 - 40 min Laden muss, dass das auf die Dauer frustrierend sein kann. Und 120 km/h scheint mir eine angemessene Geschwindigkeit auf eine Autobahn.

Mehr will ich dazu nicht sagen. Mir hat das gereicht jetzt von einem Kauf abzusehen. Jeder sieht es wie er will. Ich hoffe ich habe meine Ansicht auf nicht polemische Art ausgedruckt.

Ich fand es außerdem Schade, weil ich vom Elektro sehr angetan war.

Jan

Genau um diese Beispiele geht es. Wenn das bei jemandem Alltag ist, dann kann derjenige es sich wohl kaum erlauben, ein solches Auto zu kaufen. Aber wer zur Masse derer gehört, die alle paar Wochen oder gar Monate mal eine solche Strecke zu absolvieren hat, dem sollte man die Chance geben, sich selbst zu informieren.

Ich finde außerdem, dass es nicht jeder sieht, wie er will, sondern jeder es in seinem Kontext sehen sollte. Ich setze mich einfach dafür ein, dass jeder selbst nachdenken dürfen soll und nicht Pauschal-Aburteilungen getroffen werden.
Wenn er für Sie nicht passt, dann schreiben Sie es auch so und erklären Sie, warum der Wagen für Sie und Ihr Profil nichts ist.

Was schätzen Sie, wie viel Prozent der Leute mit dem Hyundai Ioniq in seiner aktueller Ausführung in über 90 % ihrer Fahrten ihr Auslangen finden würden?

Ich meine, dass es die große Mehrheit ist. UND: Wer dann auch noch eine gangbare Lösung für die restlichen 10 % findet, der darf bei Interesse ernsthaft zu überlegen beginnen.

Gruß
W.

Ich glaube, dass mit diesen Zeilen, jeder wohl sein 1+1 machen kann. Das ist ja auch ein Zweck eines Klasse FOrums wie PF.

Ich habe keine Zweifel daran, dass der Ioniq Elektro schon für mehr Laute geeignet ist als jemals bevor ein Massen taugliches EV Auto.

Jan

@wogue: Jan meint etwas anderes: In der Preisklasse in der der Ioniq EV angeboten wird, wird i.d.R. ein Auto gekauft das alle Einsatzbereiche abdecken muss. Das ist mit dem Ioniq EV zwar durchaus möglich verlangt aber eine Reihe von Zugeständnissen. Wenn man die nicht eingehen will oder kann, bleibt dem Ioniq EV nur der Status als ggf. Zweitwagen. Insofern stellt sich nicht die Frage nach den "90%" sondern nach den "10%", denn die geben den Ausschlag ob gekauft wird oder nicht.

+1. So war es leider bei uns. Als Zweitwagen eigentlich etwas zu teuer. Da wir doch regelmäßig nach Belgien und NRW fahren, neben anderen Ausflüge, hat es dann doch nicht geklappt. Wir fahren dann außerdem meistens wenn es viel Verkehrsaufkommen gibt. Sind die Ladesäulen dann eventuell besetzt?

Es kann sein, dass wir zu wenig risikofreudig waren, oder noch nicht bereit die nötigen Zugeständnisse zu machen.

Ich bleibe mindestens mit dem Mondeo Hybrid dem Prinzip eines leistungsverzweigten Hybrid Systems treu...

Jan

Aber eine solche Situation spricht ja gegen alle E Autos in dieser Preisklasse, nicht gegen den Ioniq im speziellen.
Vielleicht "beruhigt" das Wogue ein bisschen

Mir gefällt der Ioniq aus Test mit Abstand am Besten!
Bin gespannt auf den größeren Akku ab 2018/19.

@Wogue
Gaaanz viel Spaß wünsche ich dir mit deinem neuen Ioniq!
Legst du ein Spritmonitorprofil an?

Video-Bedienungsanleitung Teil 5:

Bis auf die merkwürdige Konfiguration der vorderen Parksensoren,die man immer wieder erst einschalten muss,kann sich Toyota von Hyundai ruhig mal eine Scheibe abschneiden!
Alles kann man selber einstellen,nicht nötig den Händler darum zu bitten .
So muss es sein !
Das gesamte Fahrzeug ist schon sehr durchdacht,das muss man neidlos anerkennen !
Ach ja da sind ja auch noch die 10 Jahre kostenlosen Updates des Navigationssystems!

Die Ausstattungsfeatures dieses Ioniq e sind schon ziemlich Beeindruckend, das muss man zugeben.
Trotz Studium aller 5 Video-Gebrauchsanleitungen die übrigens sehr gut gemacht sind bleibt da eine Frage. Wo bleibt da das Head-Up Display ? Gibts das etwa gar nicht ? Das wäre bei dieser Ausstattungsfülle an diesem Wagen aber ein totales No-Go.