Priusfreunde.de

Wenn du bergauf 150kmh fährst oder dahin beschleunigst, drehen beide Maximum.

Ich habe bereits erwähnt daß der 2.0 ungefähr 300 Umdrehungen bei gleichem Tempo weniger dreht als ein 1.8.

Ich meine darum geht es ja. Der 2.0er kann doch mehr Leistung auch bei niedrigen Drehzahlen abrufen als der 1.8er.

Wer fährt eigentlich den Brenner mit 150 hoch ?

Keine Ahnung warum irgendwer annimmt, dass ich das täte...

Hat das hier irgendwer gesagt? Das mit den 150kmh bergauf bezog sich auf skynet.

Ich finde das Auto bei 100 schon unerträglich laut,...also auf der A13, sonst freilich nicht....

Meine Tochter hatte Probleme bei Dieseln mit dem Nageln und den Vibrationen. Vor allem im Stand. Ihr ist davon regelmäßig schlecht geworden.

Seitdem wir die Hybride haben, keine Probleme mehr. Die sind auch erheblich leiser als der i40 als Beispiel. Der war Mittelklasse. Prius und Corolla sind Kompaktklasse.

Die Dämmung ist bei Toyota weniger, sie brauchen aber auch weniger, da das HSD im Falle einer konstanten Geschwindigkeit sehr niedrig dreht. Das ist auch das Geheimnis. Vorausschauend, konstant fahren

@Knuddel1987
Das ist das was ich tue... und deshalb bin ich so enttäuscht, da ist einfach nicht viel rauszuholen bei einem Hybrid. Wermutstropfen ist und bleibt die gute Ökobilanz des 1,8i.

Was sich in den letzten Wochen bei mir gezeigt hat ist, Kurzstrecke (weniger als 5km) und kalte Temperaturen lassen den Verbrauch nach oben gehen. Wenn es dazu auch noch Bergauf geht, sind 8-9l normal.

Ich bin mit dem Verbrauch aber mehr als zufrieden. Hab jetzt knappe 10.000km drauf, davon knappe 60% auf der Autobahn zurückgelegt. 20% nochmal im Kölner Stadtverkehr zu den Stoßzeiten. Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt über alle KM 50km/h und ich liege bei 4,55 l.
Mit weniger Autobahn Anteil und dafür mehr Land sind denke ich 4-4,2 ohne Probleme möglich. Der Unterschied zwischen normal fahren und bewusst sparsam fahren macht nochmal 0,2-0,3l aus.

Optimale Verbrauchswerte wird man höchstens im Norden des Landes schaffen, Münsterland aufwärts.

Nachdem ich die Falken reifen los bin, habe ich auch das Gefühl der Verbrauch geht noch mal runter. Die Lautstärke hat sich definitiv verbessert.

Mir war es wichtig, mal zu testen, wieviel mehr an Durchschnittsgeschwindigkeit, wieviel mehr an Spritverbrauch / 100km bedeutet:

92,7% Autobahn, leider nicht vor der Autobahn in S4 geschafft, dadurch fast die gesamte Fahrt in S3. Habe versucht einfach Mal schneller zu fahren als einen Schnitt von 70-80kmh. Ein Durchschnitt von 96kmh bei 4,6l/100km finde ich echt top! Man merkte daß er durch S3 über 100kmh sich schwer tat überhaupt in den EV zu gehen!

Ich habe versucht den Verbrauch zu rekonstruieren. Hat auch ganz gut geklappt!
Wie der Hinweg auch, war der Rückweg mit 4 Personen, Klimaautomatik auf 21 Grad, Sitzheizung vorne auf beiden Sitzen und Lenkrad Heizung an. Auf dem Rückweg waren zusätzlich noch 10kg Gepäck. Hinweg war leicht bergab, Rückweg leicht bergauf.
Autobahnanteil lag auch wieder bei 91,2%
Fahrzeug Corolla TS 2.0 Lounge mit Winterreifen 225/45R17

Mein Fazit lautet: Für 15kmh mehr Durchschnittsgeschwindigkeit und gleichzeitig 10 Grad weniger Außentemperatur, braucht der Corolla 2.0 TS ungefähr 1 Liter mehr pro 100km.

Knuddel1987 schrieb:
Rechne mal den Wirkungsgrad
Etwas verspätet stoße ich hier auf ein Verständnisproblem meinerseits zu der vom HA gelieferten "Energie vom Benzinmotor" (im Beispiel: 18,36 kWh).

Ich habe diese Position anhand der Trip-Dateien für eigene Aufzeichnungen nachgerechnet. Die kWh errechnen sich als Leistung x Zeit. Also für jede Zeile (i) der Datei als ice_pwr(i) x (Time(i)-Time(i-1)). Die Summe entspricht dann dem Wert im Report.

Allerdings werden bei dieser Rechnung negative Werte nicht berücksichtigt. Schon klar, der ICE wirkt dann nicht als Antrieb, sondern als Bremse. Liefert also keine Energie. Oder doch? Kommen diese negativen Leistungswerte nicht zum Teil der Erzeugung von Strom zugute und vermindern so indirekt den Spritverbrauch? Müsste man sie nicht doch berücksichtigen, wenn man den Wirkungsgrad berechnet?
Das würde dann dazu führen, dass dieser etwas niedriger wäre.

Du erzeugst ja mit dem Benziner erstmal die Bewegungsenergie die du dann zurück gewinnen kannst. Deswegen sind meine berechneten Wirkungsgrade im HA auch nicht die reinen Benziner Wirkungsgrade sondern der Systemwirkungsgrad insgesamt!

Habe aber auch nie behauptet, dass der Wirkungsgrad berechnet über den Gesamtverbrauch, die eingesetzte Energie in kWh und die 8,48kWh/l nur den Benzinmotor Wirkungsgrad sind.

Der Benzinwirkungsgrad wäre vom Motor zum Rad. Der Systemwirkungsgrad erweitert den Kreis vom Rad zurück zur Batterie. Dementsprechend ist die Energie am Rad geringer als am Motor, kann aber durch rekuperation wieder zurück gewonnen werden, aber nie mehr als der Benziner an Energie bereitgestellt hat. Da du die eingesetzte Energie ja nicht durch Reibung(Bremsen) in Wärme umwandelst, kannst du die Energie, die du rekuperierst ja öfter nutzen.

Natürlich inbegriffen Umwandlungsverluste und Reibungs/Widerstandsverluste.

So, jetzt bin ich das erste mal mit den neuen Ganzjahresreifen über eine längere Strecke gefahren.

München --> Karlsruhe

Der BC hat mir folgende Daten angezeigt, die es über Tanken noch zu validieren gilt:

Strecke: 298km
Dauer: 3h
Verbrauch: 5,7 Liter / 100km

An dem 100er Schnitt erkennt man, dass ich nicht besonders auf eine spritsparende Fahrweise geachtet habe. Wenn es möglich war, bin ich auch mal 170 gefahren. Andere Teile der Strecke bin ich dann mit Tempomat zwischen 120 und 140 gefahren, zwischendurch war dann mal Stop and Go usw.

Alles in allem bin ich mit den 5,7 Litern bei den Rahmenbedingungen (Reifen, Durchschnittsgeschwindigkeit usw.) überaus zufrieden. Mein alter C200 Turbodiesel, den ich davor hatte, lag da etwa bei 5 Litern.

VG

elpuno schrieb:
Alles in allem bin ich mit den 5,7 Litern bei den Rahmenbedingungen (Reifen, Durchschnittsgeschwindigkeit usw.) überaus zufrieden. Mein alter C200 Turbodiesel, den ich davor hatte, lag da etwa bei 5 Litern.Passt damit sehr gut, 5l Diesel entsprechen exakt deinem aktuellen Benzinverbrauch.

Damit wird wieder einmal belegt, dass der HSD auf Autobahnen mit dem Diesel auf Augenhöhe ist, was immer wieder angezweifelt wird. Im Autobahnbetrieb eine merkliche Einsparung zu erwarten, ist ohnehin nicht angesagt.

Bloß abseits der Autobahn kommt dann der erhebliche Einspareffekt zum Vorschein, von der Abgassituation ganz zu schweigen.

eppf

Nachtrag: Ich fahre den 2.0 TS.

Mit etwas angepasster Fahrweise unter etwas Übung bekommst du den 2.0er ohne große Probleme auf der Autobahn auch auf 4,5 und weniger