Priusfreunde.de

zu den "Haltbarkeits_Zellen":
So wie ich es sehe sind die Zellen beim PII nicht gerade für immer gedacht. Was ganz natürlich ist, aber nicht sein sollte, dass die Brücken an den Zellen korrodieren. D.h. die Dichtheit der Zellen ist durch Wärme/Kälte und Laden/Entladen wahrscheinlich bei dieser Generation nicht gewährleistet. Ich selbst verstehe unter Wartungsfrei, wartungsfrei. Auch nach 8 Jahren sollte "noch Wartungsfrei" gelten.

@Andy: Das stimmt natürlich. Nach 8 Jahren hat der Gute aber so viel Sprit-Kosten eingespart das man ihm auch eine neue Batterie spendieren kann.

Was allerdings total scheiße ist, ist die Tatsache, dass die Batterie zumindest teilweise äußeren Bedingungen ausgesetzt ist. Sprich Korrosion an den Brücken Wenn es Bauart bedingt nicht anders möglich ist, wegen Kühlung z.B. dann soll einfach gescheites Material für die Brücken verwendet werden. Das Paar Euro/Dollar/Yen für besseres Material an den Brücken machen den Braten auch nicht fett.

@Sailor
Ich glaub du musst dir heute mal den Mund mit Seife auswaschen, zuviele Kraftausdrücke heute

Ich bin da etwas skeptisch, es gab ja schon öfter Bilder von zerlegte, Batterien die noch älter waren als diese hier. Solche Anzeichen hab es nie. Ob hier vielleicht besondere Bedingungen vorlagen?

Denk ich mir auch, Werksfahrzeug in einer Saline
EDIT: Mit der Ortsangabe "Weißenfels" ist das nicht mal so abwegig?

frufus schrieb:
@Sailor
Ich glaub du musst dir heute mal den Mund mit Seife auswaschen, zuviele Kraftausdrücke heute



Eher die Finger

Aber du hast natürlich recht frufus. Sollte ich auf jeden Fall abstellen oder solange nichts schreiben bis ich nicht etwas entspannt habe.

frufus schrieb:
Ich bin da etwas skeptisch, es gab ja schon öfter Bilder von zerlegte, Batterien die noch älter waren als diese hier. Solche Anzeichen hab es nie. Ob hier vielleicht besondere Bedingungen vorlagen?

Naja, man muss dabei sehen wo das Auto sein Leben lang bewegt wurde. Ich kenne jemanden aus einem anderen Forum, er kommt aus Kalifornien. So etwas wie Rost gibt es dort nicht. Er hatte schöne Bilder eines Unterbodens, ich meine es war Lexus. Sah aus wie ein Neuwagen, die Kiste hatte aber schon ein Paar hundert Tausend auf den Buckel.

Ich kann es mir vorstellen, dass Luftfeuchtigkeit ziemlich leicht IN die Batterie eindringen kann. Bei uns ist nun mal sehr feucht. Andererseits ist es in manchen Gegenden noch schlimmer. An der Küste kommt noch Salz dazu.

Es wird sich im HV Akku mit Sicherheit auch Kondenswasser bilden wenn der Wagen etwas länger steht. Ich kann nicht verstehen warum Toyota die Brücken nicht nach dem Einbau mit temperaturfestem Klarlack versiegelt hat. Was die anderen Hersteller so leisten werden wir erst in 10 Jahren wissen oder früher. Ich wäre froh wenn ich solche arbeiten selbst machen könnte bei mir wird es wohl die 2000 € Version und ich hoffe dann wieder 10 Jahre Ruhe zu haben.

Durch das Plastikgehäuse der Zellen kommt die Feuchtigkeit nicht. Die Brücken müssen gründlich gereinigt werden und mit Batterie Pohl Fett angesetzt werden, um eine erneute Korrosion zu verhindern. Mit etwas Glück lassen die Zellen sich dann regenerieren. Die wurden schließlich längere Zeit nicht richtig geladen und auch nicht richtig entladen. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Zellen geschädigt sind. Auch die noch heilen Zellen können dadurch stark an Kapazität verloren haben (Memory Effekt).

Gruß Yaris Gerd

ich halte es noch immer nicht für erwiesen, dass die oxidation auch zu kontaktschwierigkeiten geführt hat/hätte. es war ein modul kaputt, der rest ist kosmetisch. die kontaktflächen an den brücken sind doch abgedeckt, also was solls...

Da leider kein Bild von den Kontaktflächen bei war ist das schlecht zu beurteilen ob das Laden der Zellen beeinträchtigt war. Waren die Bilder die hier zu sehen war der gereinigte Zustand oder nicht?

Ich habe nur Erfahrungen mit normalen Autobatterien. Da kriecht die Feuchtigkeit zwischen den Batteriepolen und den Batteriepol Klemmen. Wenn dann dort ein geringer Strom fließt, ist die Feuchtigkeit ein Elektrolyt. Dabei entsteht die Oxidation. Dann müssen die Batteriepole gereinigt und mit Batteriepol Fett dünn eingestrichen werden.

Gruß Yaris Gerd

YarisGerd schrieb:
Ich habe nur Erfahrungen mit normalen Autobatterien. Da kriecht die Feuchtigkeit zwischen den Batteriepolen und den Batteriepol Klemmen. Wenn dann dort ein geringer Strom fließt, ist die Feuchtigkeit ein Elektrolyt. Dabei entsteht die Oxidation. Dann müssen die Batteriepole gereinigt und mit Batteriepol Fett dünn eingestrichen werden.

Gruß Yaris Gerd
Hierzu mal eine dumme Frage.
Die Verwendung von Polfett ist klar. Ist es elektrisch leitend? Sollte man die Kontaktflächen vor den Zusammenbau mit Polfett einstreichen?
Beim Prius habe ich bisher noch nie Blumenkohl an der Polklemmen gehabt, dank öfter Ladeerhaltung.

MfG Harzbube.

als ich damals (2005) an meinem alten hyundai accent, die batterie getauscht habe, habe ich einfach beide pole mit verbindungen mit einer farb spraydose behandelt. Alles blau, kein kupfer oder blei an der luft.

Hat 15 sek gebraucht, und seitdem haelt die batterie stram durch. Habe sie nie nachgeladen. Bei mir: Laternenparken plus monatelange standzeiten. Der jetzige besitzer ist ein nachbar, und daher weiss ich, dass sie es noch tut.

Mit Polfett habe ich keine ahnung. Da muesste ich mich dokumentieren.

Polfett hat die Aufgabe die Batteriepole vor der Luft abzuschirmen damit die Bleipole nicht oxidiren können. Polfett wird nicht elektrisch leitend sein, weshalb man die Kontakte ja ordentlich anziehen soll.

die flächenpressung ist unter den muttern wesentlich höher, als beim üblichen batterierundpol. ich hatte beides schon in der hand und halte das nicht für vergleichbar.