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auch die chemische Reaktion benötigt von aussen zugeführte Energie, die als Verlustleistung von aussen "sichtbar" wird, und hier auch fühlbar. Der Akku wird Dir bei diesen Größenordnungen (Kapazität und Ladedauer) um die Ohren fliegen.

Theoretisch könnte man den Akku aufwändig kühlen, allerdings ist dann der Gesamtwirkungsgrad extrem niedrig, bzw. die Gesamtverlustleistung wächst ins astronomische.

Deshalb formulierte ich ja:
je niedriger der Innenwiderstand, desto geringer die interne Verlustleistung und desto schneller die Ladezeit bei gegebenem akkuinternen Wärmeableitungspotential.

Und bei den angegebenen 30 sec Ladezeiten müßte der akkuinterne Widerstand außerordentlich gering sein. Wäre sehr schön, aber es gehört m.E. aufgrund physikalischer/technologischer Randbedingungen/Grenzen in das Reich der Phantasie.

Gruß alupo

Hallo Holger,
wen meinst du mit dir? Ich habe die allgemeinen Zusammenhänge beschrieben und warum eine Sekundärzelle so heißt, ist auch beschrieben.
Ich habe versucht klar zu machen, dass der Innenwiderstand mit der elektrochemischen Reaktion vom Kern her nichts zu tun hat, sondern mit der praktischen Realisierung einer nutzbaren Zelle als solches!

Auf rein chemischer Seite, hat man nur die Reaktionsgleichungen zu beachten und die endotherme Reaktion darauf.

Grüsse, Helmut

PS. Jetzt mal auf einen Bleiakku angewendet. Klar fliegt einem auch ein Bleiakku um die Ohren, wenn man ihn außerhalb seiner elektrochemischen Reaktionsmöglichkeiten betreibt.

z.B. wenn man ihn überlädt und nicht nur O-Gasung zum Ladeschluß betreibt, sondern Elektrolyse mit H2O Gasung, die immer eintritt, wenn die elektrochemische Umsetzung an den aktiven Platten beendet ist.

Das ist ja auch der Grund, warum geschlossene Gel/AGM Bleiakkus beim Überladen geschädigt/zerstört werden, wogegen reine Sauerstoffgasung (O-Gasung) im geschlossenem Kreislauf rekombiniert wird.

Sogar Wikipedia kennt schon Batterien wo die Energie im Elektrolyt gespeichert wird. Das Plattenmaterial bleibt unverändert.

Die energiespeichernden Elektrolyte werden außerhalb der Zelle in getrennten Tanks gelagert. Damit ist die Redox-Flow-Zelle - wie die Brennstoffzelle - ein elektrochemischer Energiespeicher, bei dem Energiemenge und Leistung unabhängig voneinander skaliert werden können. Die Tanks könnten manuell befüllt und die Batterie somit geladen werden.
...ein Prototyp einer mit einer Redox-Flow-Batterie ausgestatteten Sportlimousine wurde 2014 vorgestellt.

VG Erirad

die Redox-Flow-Batterie (bzw. Akku) benötigt ebenso wie eine Brennstoffzelle Platin-Elektroden, die sind so teuer, da kann man sich für das Geld auch gleich 2 oder 3 Tesla-MS kaufen und kriegt dann nicht nur die Batterie sondern auch noch ein super Auto für das Geld.

Sogar Wikipedia kennt schon Batterien wo die Energie im Elektrolyt gespeichert wird. Das Plattenmaterial bleibt unverändert.
Hallo erirad, meine Aussage bezog sich auf die Primaär, als auch Sekundärzelle.

Die Redox-Flow-Batterie ist keine Batterie im klassischem Sinne. Über den Ionenaustausch via Membran ist sie näher in der Funktion an einer Brennstoffzelle als an einer Primär-/Sekundärzelle.

Grüsse, Helmut

PS. der Energieinhalt des dort verwendeten Elektrolyten ist auch sehr klein und somit für eine E-Mobilität kein wirklicher Durchbruch.