Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 05.11.2019 11:39 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 05.11.2019 13:41 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Klingt doch alles vernünftig, Bolivien hat die Mehrheit an der dort entstehenden neuen Firma.
Klingt als wenn es um einen noch besseren Deal ginge, aber ist das schon Vertragsbruch?
Gut wäre natürlich, wenn man das ganze auch optisch unauffällig touristentauglich ein würde.
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 06.11.2019 11:59 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Zitat:
Gestopptes Joint Venture in Bolivien
Deutsches Lithium-Unternehmen ruft Altmaier zu Hilfe
Für Elektroautos ist Lithium extrem wichtig - in Bolivien sollte ein deutsches Unternehmen erstmals Zugang zu dem Rohstoff bekommen. Doch das Projekt wurde gestoppt. Nun fordert der Firmenchef Unterstützung von der Politik.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bo...rufen-a-1295027.html
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 06.11.2019 17:37 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Egon
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Letzte Änderung: 12.11.2019 22:40 von Egon.Grund: Link ergänzt.
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 11.11.2019 10:50 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Ist das die Zelltechnologie, wo die Zellen mechanischer Beanspruchung widerstehen und nicht in Flammen aufgehen?
MfG Harzbube.
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Egon
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 11.11.2019 13:41 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Habe mal gelesen, dass Kondensatoren zur kurzzeitigen Speicherung genutzt werden.?
Siegfried
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 12.11.2019 11:24 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Kurzzeitig funktioniert das mit den Kondensatoren als Kurzzeitpuffer und damit ist dies vor allem für Extremautos, wie möglicherweise den Roadster 2 (in 2,0 sec von 0 auf 100 km/h) interessant.
Es gibt 3 sehr schlechte Eigenschaften eines Elektrolytkondensators und insbesondere eines Supercaps. Diese sind:
1) sehr geringe gravimetrische Speicherdichte von aktuell bestenfalls 7,4 Wh/kg. Zum Vergleich: die von Tesla verbauten Panasonic-Zellen liegen, von externen Testern gemessen, bei 247 Wh/kg (laut Panasonic-Datenblatt bei 248 Wh/kg). Und das sind nur die aktuellen Zellen wie die NCR18650B. Das Datenblatt zur Zelle NCR18650G (aber Panasonic hat diese Zelle wieder zurückgezogen, warum?) ist noch einmal laut Panasonic um 10 Wh/kg besser, also um mehr als der beste existierende Superkondensator (und die Akkuforschung ist noch lange nicht am Ende, bei LiIonenakkus siehe Siliziumoxid anstatt Graphitanode ergibt die 4,2-fache Kapazität. Oder gar den Lithium-Feststoffakku (also ohne Ionen)...).
2) Im Gegensatz zur elektrochemischen Speicherung in einem Akku (bei dem die Ausgangsspannung in einem weiten SOC-Bereich fast konstant ist) sinkt die Spannung eines Kondensators kontinuierlich während der Energieentnahme bis auf 0 Volt (und so wird m.W. auch die enthaltene Energie gemessen, also absolut praxisfern, denn mit z.B. 0,5 V Restspannung pro Kondensator kann kein Boost-Converter noch viel anfangen) ab. Also noch einmal in der Praxis schlechtere Werte als im Datenblatt.
3) laut meiner früheren Erfahrung sinkt der Energieinhalt eines Elektrolytkondensators nach Laden sofort kontinuierlich ab (es gibt keinen 100%-igen Isolator und damit hat er einen Innenwiderstand über den die gespeicherte Energie abfließt, d.h. er müßte daher bei diesen Dimensionen auch heiß werden...). Neben diesem unökologischen Energieverlust kann man damit eben nach ziemlich kurzer Standzeit auch nicht mehr fahren.
Das tolle Image haben die Kondensatoren in diesem Kriterium 3 wohl nur bei Nicht-Elektrolytkondensatoren. Aber diese bewegen sich eher im Pico- bzw. Nanofaradbereich und sind für Speicherzwecke absolut untauglich. Auch die sehr kleinen Tantalkondensatoren (Tantaloxid als extrem dünner Separator durch Formierung an der Tantalanode gebildet) halte ich nicht für geeignet, da Tantal, na wer ahnt es, unter die seltenen Erden fällt. Soviel zur Verwendung in sehr kleinen Handys . Übrigens: zu meiner Jugend hatten die größten Siebkondensatoren 10 Millifarad, allerdings bei 63 V. Die Supercaps haben inzwischen 3,0 Kilofarad, allerdings bei bestenfalls nur noch 2,7 Volt www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...4wH4VQ8MRCStXiBjjbNS . Und wenn ich 2 davon in Reihe schalte habe ich die doppelte Spannung, aber nur noch ein Viertel der Kapazität, in diesem Beispiel dann 5,4 Volt und 0,75 Farad.
Daher würde ich für normale eAutos auf diese zusätzliche schwere Technologie verzichten und auch nur den "langsameren" Roadster 2 kaufen . Zur Info: wenn ich mit meinem eAuto Vollstrom gebe (310 kW) belaste ich den Akku mit immerhin ziemlich genau 4C (bei 3,6 Volt Normspannung der Zelle). Und das ohne die "P" oder gar "L" Variante zu haben. Der 100-er Akku ist da schon deutlich besser...
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Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 13.11.2019 20:02 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Comsol Multiphysics GmbH
37073 Göttingen
Bei Bedarf Kontaktdaten und Ansprechpartner bei mir erfragen.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 14.11.2019 08:59 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.11.2019 13:04 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Das ist ein interessanter Artikel, Smoothie. Kann den bitte jemand kurz auf Deutsch zusammenfassen? Ich habe es so verstanden, daß man den Akku mit einer in jede Zelle eingebauten Nickel-Folie in kurzer Zeit auf 60°C erwärmt? Bisher hat man gekühlt, damit die Zellen lange halten. Die Firmen-Zoe macht beim Laden an 22kW einen ziemlichen Wind. Ich verstehe, vermutlich aus sprachlichen Grunden, noch nicht, warum ein warmer Akku plötzlich gut ist. Einen Akku von z.B. 0 Grad auf 20° erwärmen, das würde mir einleuchten. Aber 60° ist nicht wenig, und wenn dann noch 10 Minuten "ultraschnell" geladen wird, müsste es dabei ein Vielfaches von 60° werden.
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.11.2019 13:23 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Letzte Änderung: 15.11.2019 13:25 von Smoothie.
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Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.11.2019 13:36 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Siehe batteryuniversity, bu-410. Figure 5 bei 130°C.
Man könnte es so zusammen fassen:
Kalt echnell laden schadet immer, heiß laden verkürzt die Lebensdauer erlaubt aber höhere Ströme.
Da der Akku gleich danach wieder gekühlt wird, beschränkt sich die höhere Alterungsgeschwindigkeit nur auf die paar Minuten und er ist auch noch schneller fertig.
D.h. ein Akku würde zwar bei 45° x Mal schneller altern, aber nur, wenn er dauerhaft so warm ist, hier also eher um den Faktor 1,01, wenn man z.b. 30h im Jahr (8765h) am Schnelllader hangt.
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KSR1
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