Priusfreunde.de

priusplus1 schrieb:
Alles nur Hysterie?
Da ich in Sekunden stechende Kopfschmerzen bekomme und sich dann das Gefühl einstellt, als würde der Brustkorb zugeschnürt, kann es keine Einbildung sein. Die Symptome treten zuerst auf, dann entdecke ich den üblichen, nach unten gebogenen Doppelauspuff. Bei aktuell über 20° tritt das nicht auf und ich kann sogar mit offenen Fenstern fahren. Ich quäle mich seit Jahren. Die im Rahmen von Dieselgate aufgedeckten Abschaltparameter passen absolut zu dem, was ich seit Jahren an Beeinträchtigungen erleide.
Unter mir wohnte ein alter Herr, der ähnlich hustete wie ich und nun in einem Pflegeheim vegetiert. Bei der Arbeit höre ich während der Nachtschicht jemanden von den gegenüberliegenden Wohnhäusern ebenso husten. Diese Art Husten, der mehr an ein Bellen erinnert, habe ich früher nie gehört. Die Luft in Koblenz finde ich nur Nachts zwischen 2 Uhr und 4 Uhr gut.

LG
Klaus

Vor allem die plakativ schön große Zahl von 950ug/m3 als MAK ist bezeichnend oder besser gesagt, bewusst irreführend.

Mediziner sagen jedenfalls schon lange aus, dass der Grenzwert von 40ug/m3 für nie normale Bevölkerung, natürlich inkl. der Schächsten darunter, bereits zu hoch ist!

Außerdem darf es niemals das Ziel sein, vorgeschriebene Grenzwerte gerade noch so einzuhalten. Schon das Erreichen eines Grenzwerts, von einer Überschreitung ganz zu schweigen, ist als Ausnahmesituation zu verstehen, welche baldmöglichst beseitigt werden muss!

Man stelle sich nur vor, ein Wasserwerk würde es hinnehmen, wenn ein paar Schadstoffe quasi dauerhaft nahe der erlaubten Konzentration herumtümpeln würden. Da wäre aber sowas von Feuer auf dem Dach, wenn man nicht umgehend versuchte, wieder einen adäquaten Abstand zum Grenzwert herzustellen.

eppf

KSR1 schrieb:
Diese Art Husten, der mehr an ein Bellen erinnert, habe ich früher nie gehört. Ich auch nicht, bis ein neuer Mieter gegenüber einzog. Allerdings ein Dauerraucher, der morgens über der Reling hängt und sich die Lunge frei schaufelt. Das hat allerdings nichts mit dem Auspuff-NOx zu tun. Aber gesundheitsförderlich sind beide Abgase nicht.
Was mir am Auspuffgeruch unseres Octavia auffiel, ist der Geruch nach Spiritus. Kann das der Geruch bei tätiger Abgasreinigung sein?
Dieselgestank ist anders. Den kenne ich zur genüge vom Fahrschul-LKW bei der Armee.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Dieselgestank ist anders. Den kenne ich zur genüge vom Fahrschul-LKW bei der Armee.

Du verwuxelst hier was:
RUSS ist ja nicht geruchsfrei! - es sind ja meist komplexere Molekuele, - und die riechen stark und 'typisch' - wenn sie in Deine Nase kommen ...

... solange Du keinen Russfilter hast - duerfte der Russ (und sein Geruch) sicher ueberwiegen ... - und das ist was Du als "Dieselgestank" bezeichnest ...

Wenn aber via Russfilter - diese Anteile entfallen - treten dann halt andere Stoffe in den (Riech)Vordergrund ... "Es riecht dann anders"

Danke für Deine Klarstellung. Das stimmt natürlich, dass der Ruß Gestank wegfällt. Übrig bleibt nach meinem Geruchsempfinden eine Spiritus-Note. Ich habe das natürlich nur im abgeschaltetem Zustand wahrgenommen.

MfG Harzbube.

Thema Relativierer und Verharmloser:
Die NOX-Hysterie entbehrt jeder Grundlage.www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/der-dies...-besser-als-sein-ruf
Da hatten offensichtlich drei Journalisten an drei Orten zeitgleich dieselben Ideen.

Zitat:
Die Autohersteller haben ganz offensichtlich gelogen und betrogen. Deshalb ist aber der Dieselmotor noch lange kein schlechter Antrieb. Eher im Gegenteil. Er ist der beste.Das Beste zum Schluss.

Das passiert scheinbar, wenn man zuviel Diesel geschnuppert hat...

Und das nächste Problem kommt dann gleich danach: die Motoren dürfen nur noch 68db (bei jeder motordrehzahl und in jedem gang) laut sein, 2026, wenn nicht vorher einer wegen der 4000 lärmbedingten Herzinfarkte klagt.

Augsburger Allgemeine: Wie viel Stickoxid ist wirklich gefährlich?

Ausgewogener Artikel mit Antworten von:

Dr. Simone Peters vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA):
Die höheren Grenzwerte am Arbeitsplatz seien aber für einen begrenzten Zeitraum ausgelegt – für eine Arbeitszeit von acht Stunden, eine Fünf-Tage-Woche und eine Lebensarbeitszeit von 40 Jahren. Zudem, erklärt die Expertin, geht man davon aus, dass es sich an den Arbeitsplätzen um gesunde Erwachsene handelt, die eine zeitweise höhere Belastung normalerweise ohne gesundheitliche Schäden verkraften können.
Dr. Alexandra Schneider, Arbeitsgruppenleiterin am Institut für Epidemiologie II des Helmholtz Zentrums in München:
Bei einem kurzzeitigen Kontakt mit erhöhten Stickstoffdioxid-Mengen stellten Studien einen Zusammenhang mit der Schädigung der Atemwege, mehr Krankenhauseinweisungen und erhöhter Sterblichkeit fest. [...]
Zu den Folgen der langfristigen Belastung zählten Lungenerkrankungen, Diabetes, ein höheres Risiko für Schlaganfälle und ebenfalls eine erhöhte Sterblichkeit. Stickoxide seien schlecht für Allergiker, Asthmatiker, Bronchitiker und Menschen mit der Lungenkrankheit COPD. „Bei Kindern besteht der Verdacht, dass erhöhte Stickstoffdioxid-Konzentrationen das Wachstum der Lunge einschränken“
www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/...lich-id42272066.html

Thema Relativierer und Verharmloser:

Thomas Koch vom „Institut für Kolbenmaschinen“ vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT):
dass nur am so genannten Hot-Spot-Messpunkt die Werte massiv überschritten werden. Dieser Messpunkt ist direkt am Bürgersteig, dort hält sich niemand dauerhaft auf.Deswegen hat die DUH auf dem Klageweg das Land Bayern zwingen müssen, eine Karte der Luftbelastung für ganz München zu erstellen.
Nach "Hotspot" Problem sieht die Karte nicht aus:
www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-mue...reckend-8497624.html

Wir sollten nichts schön reden, wir befinden uns aber bezüglich der Stickoxidwerte im Zielanflug.Die Sinkgeschwindigkeit des "Zielanflugs" lässt sich hier anschaulich betrachten: [UBA: Trend der Stickstoffdioxid Jahresmittelwerte: "Seit 1995 ist in allen beschriebenen Belastungsregimen ein leichter Rückgang erkennbar."]
www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastu...belastung#textpart-1

„Die Dieselabgase mit dem Zigaretten-Rauch zu vergleichen, Bilder mit schwarzen, tumorbelasteten Lungengewebe zu zeigen, halte ich für Panikmache“, sagt Koch. Leider arbeitet Koch nicht mehr bei Daimler, sonst könnte der nächste Baustellenarbeiter mit Lungenkrebs eine saftige Schadenersatzklage gegen Daimler anstrengen. Dieslemotoremissionen sind ein Klasse 1 Kanzerogen nach WHO mit Sicherheitsdatenblatt: Kann Krebs erzeugen beim Einatmen. (R49)
www.gischem.de/download/01_999991-00_1_1_1900.PDF

Die Messwerte am Stuttgarter Neckartor würden wahrscheinlich schon dann dramatisch besser ausfallen, wenn man die Mauer zum Mittleren Schlossgarten abreiße und die Luftzufuhr in die Straßenschlucht verbessere. [Ironie]: Oder wenn man Stuttgart auf einen Hügel umzieht.

www.faz.net/aktuell/politik/inland/diese...chlich-15132060.html

Hr. Prof. Koch in dem gestrigen ZDF Heute Journal:Der Diesel funktioniert.ca. 4 Min. Video:-www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/der...unktioniert-102.html

Ich sage einmal: Wissenschaftler hängen mental immer an ihrem Job.

Hybridfan5

priusplus1 schrieb:
www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/...lich-id42272066.html
Danke für den Link! Ich halte für mich fest:
Es gibt Kurzzeit- und Langzeitfolgen, berichtet Dr. Alexandra Schneider, Arbeitsgruppenleiterin am Institut für Epidemiologie II des Helmholtz Zentrums in München. Bei einem kurzzeitigen Kontakt mit erhöhten Stickstoffdioxid-Mengen stellten Studien einen Zusammenhang mit der Schädigung der Atemwege, mehr Krankenhauseinweisungen und erhöhter Sterblichkeit fest, sagte sie unserer Zeitung.

Zu den Folgen der langfristigen Belastung zählten Lungenerkrankungen, Diabetes, ein höheres Risiko für Schlaganfälle und ebenfalls eine erhöhte Sterblichkeit. Stickoxide seien schlecht für Allergiker, Asthmatiker, Bronchitiker und Menschen mit der Lungenkrankheit COPD. „Bei Kindern besteht der Verdacht, dass erhöhte Stickstoffdioxid-Konzentrationen das Wachstum der Lunge einschränken“, sagt die Expertin.
Das das Zeug bereits "Bei einem kurzzeitigen Kontakt" toxisch wirkt, sollte eine Einhaltung von Grenzwerten selbstverständlich machen.
Ich bin Allergiker, Pollen und Hausstaub seit >30 Jahren. "Mein Fehler" war vermutlich, daß ich nach Hanau an die B45 zog, 200m von der A66 weg. Und das ich die ersten Jahre mit dem Fahrrad die 1,2km zur Arbeit gefahren bin. Rückwirkend betrachtet in einer Wolke aus NOx und Feinstaub. Partikelfilter wollte man damals nicht.

LG
Klaus

OT:
Gegen den Vergiftungsfrust hilft manchmal ein wenig Musik. Zur nächste NOx/Feinstaub Demo empfehle ich:
It's one part per trillion... unacceptable,
One part per billion... unacceptable,
One part per million... unacceptable,
This mammoth pogrom set upon us courtesy of the USA Unacceptable. Bad Religion, 1990

USA durch Dobrindt ersetzen.

Keine Frage,gesunddheitsfördernd sind Abgase sicher nicht,aber bei der derzeitigen herschenden Hysterie,ist es ja quasi ein Wunder das wir nicht schon alle tot sind !
Die "German-Angst" greift mal wieder um sich .
Was die Schweinegrippe nicht geschafft hat,wird jetzt der Diesel erledigen!