Priusfreunde.de

Die Größe der Teile hängt halt von der Menge an Abgas ab, das man verarbeiten muss.
Die Abgasmenge wiederum NICHT vom primär Hubraum, sondern von der aktuellen Motorleistung. Wenn man einen 08/15 SUV mit 150kW annimmt, und einen LKW mit 300kW, würde ich sagen die Abgasreinigung müsste halb so groß werden.

Der LKW ist aber so ausgelegt, das er bei VOLLGAS noch sauber ist.
Den SUV wird man jetzt statt auf 15PS eben auf 40PS auslegen und dabei über explodierende Kosten jammern für den jetzt ach-so-sauberen Diesel.

Glaubt mal nicht, das die bis Vollast sauber bleiben. never ever.

Ich bleib bei meinem Vorschlag:
1.) Euro7 > 5% vom Abgas der Innenluft zusetzen.
2.) Keine weiteren Vorschriften nötig.
>> Schon sind die Autos sauber. Wetten?

Ich bleibe vollumfänglich und Wort für Wort bei meiner Aussage:

"Scheint wohl doch eher eine Frage des Wollens und des Müssens und nicht eine Frage der Unmöglichkeit zu sein."

autogasprius_berlin schrieb:
des Wollens und des Müssens"Und unsere Politik, die sonst alles dafür tut, neue Kreisläufe zu generieren.....
Also ,
Herstellung und Verkauf von AdBlue, SCR Cat und alles was sonst noch dazu gehört sichert alte Arbeitsplätze, schafft ggf. sogar neue Arbeitsplätze!, generiert Steuereinnahmen u.a.

Sind Strafverfahren mangels Richter ungern gesehen ?
Überwiegt der Schaden an der dt. Automobilindustrie den angedachten neuen Einnahmequellen ?
... ja, unsere politische Führung ist nicht transparent nachvollziehbar. Hybridfan5

Zitat:
Ex-Audi-Manager bot drei Millionen, um aus dem Gefängnis zu kommen

Wolfgang Hatz sitzt wegen der Abgasaffäre in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Vertuschung vor. Hatz bestreitet das und behauptet sogar, dass er aufklären wollte. Trotz entsprechender Haftbeschwerde und der Aussicht auf die Millionen-Kaution lässt die Justiz ihn nicht auf freien Fuß.
- www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dieselska...-zu-kommen-1.3750496

Grüße, Egon

Zitat:
VW und der Dieselskandal
"Diese Arroganz ist erschreckend"

Der VW-Abgasskandal liegt zwei Jahre zurück. Doch noch immer ist unklar, welche Ansprüche Kunden haben. Es sei erschreckend wie der Volkswagenkonzern mit den betrogenen Kunden in Deutschland umgehe, sagte Marion Jungbluth vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Sie habe den Verdacht, dass VW das Ganze aussitzen möchte.
- www.deutschlandfunk.de/vw-und-der-diesel...am:article_id=401207

Grüße, Egon

Zitat:
Zu hohe Abgaswerte: VW stoppt Bulli-T6-Auslieferung

Volkswagen zieht die Reißleine: Die Wolfsburger nehmen den Multivan T6 mit Dieselmotor aus dem Verkauf. Grund ist ein zu hoher Stickoxid-Wert, heißt es. Der T6 zählt zu den erfolgreichsten Modellen des VW-Konzerns.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-stoppt-Bulli-T...article20174781.html
- www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-l...t-aus-a-1182275.html

Grüße, Egon

Das eigentlich perverse ist dass man seinen alten Diesel gegen dieses Meisterwerk deutscher Automobilbaukunst mit 10000€ PreisvorteilUmweltbonus bekommen kann...

War das denn jetzt einer der selbsternannten "Clean Diesel"?

Selbsternannt trifft den Kern genau!

Gruß Martin

ich schrieb gestern bei "Konsequenzen aus dem Diesel-Abgas-Betrug":
... tja, wenn es selbst mit Korrekturfaktor nicht klappt, das ganze bekannt und man selbst schon angezählt ist und jetzt genauer hingeschaut wird, hat man wohl ein Problem.

Diese Frage, wie sie das hinbekommen möchten, habe ich mir übrigens gestern nacht gestellt, als ich das von Egon verlinkte PDF mit realen Meßwerten im Auftrage der DUH durchgelesen habe. Da steht ein VW-Transporter als leichtes Nutzfahrzeug drin, neuester Motor mit neuester Software direkt von VW der DUH (wahrscheinlich stolz) zur Verfügung gestellt. 119 mg/km bei einer Norm für leichte Nutzfahrzeuge von 120 mg/km; ok, dachte ich mir, noch immer ca. das 10fache eines Prius, aber schon mal ein Anfang! Nur was tun sie, wenn hinten statt Blech Seitenscheiben drin sind und das Teil als PKW zugelassen werden soll? Dann gelten 80 mg/km... und genau das scheint jetzt das Dilemma zu sein. Tricksen geht kaum noch, denn sie sind bereits angezählt.

1. Lösungsansatz: man schaut sich beim Mercedes Sprinter an, wie groß und teuer die Abgasanlage sein muß, um im Realbetrieb auf gut 40 mg NOx pro km zu kommen.

2. Man verkauft diese Spaßmobile (die wenigen kinderreichen Familien, die einen solchen Wagen jenseits der 70.000 Euro kaufen könnten lasse ich jetzt mal weg) mit der Aerodynamik einer Schrankwand zukünftig nur noch mit gesetzeskonformen Benzinern, zukünftig auch zusätzlich mit SCR-Kat und Partikelfilter. Mal sehen, wie viele das dann noch spaßig finden, wenn der Wagen 2- oder 3tausend Euro teurer wird und auf der Autobahn 25 Liter à 1,60 Euro säuft und die neue CO2-Steuer auf dieser Grundlage berechnet wird.

Er l(s)äuft. Und l(s)äuft. Und l(s)äuft.

SchaunWirMal schrieb gestern bei "Konsequenzen aus dem Diesel-Abgas-Betrug":
...
Das erklärt, warum es den T7 zunächst nur in der Pkw-Version geben wird, während der T6 für die Nfz-Ausführungen weitergebaut wird. War schon vor längerem mal zu lesen.

Zitat:
Drohende Verjährung
Wie VW-Kunden doch noch zu ihrem Recht kommen

Am Neujahrsmorgen ist nicht alles vorbei - auch wenn VW das gerne so hätte und auf die Verjährung von Kundenforderungen aus dem Abgasskandal pocht. Worauf betroffene VW-Fahrer jetzt achten sollten.
- www.spiegel.de/wirtschaft/service/volksw...andal-a-1183539.html

Grüße, Egon

Zitat:
Nach Verurteilung in den USA: Volkswagen kündigt Ex-Manager

Nach der Verurteilung in den USA hat Volkswagen den früheren Manager Oliver Schmidt entlassen. Das berichtet die «Bild am Sonntag» und beruft sich dabei auf Informationen aus Unternehmenskreisen.
- www.onvista.de/news/nach-verurteilung-in...-ex-manager-83335043
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...hmidt-a-1184583.html

Welche Gefühle der Mann wohl seinem ehemaligen Arbeitgeber entgegen bringt?

Grüße, Egon

Gefühle? Sollte man beim Empfang eines Managergehaltes unterdrücken können.

Aber, vieleicht hat er ja noch was für die Staatsanwaltschaft im Angebot, von dem er bisher wg. Loyalität keinen Gebrauch gemacht hat?!?!

Zitat:
Wegen Untreue-Verdachts gegen Topmanager wegen zu hoher Zahlungen an führende Betriebsräte werden deren Gehälter vorerst gedeckelt. Die VW-Spitze will damit angesichts strafrechtlicher Ermittlungen auf Nummer sicher gehen und Manager vor Risiken schützen. Konkret bedeutet dies, dass 14 langjährige und führende Betriebsräte des Autobauers mit Betriebsratschef Bernd Osterloh an der Spitze erst einmal zum Teil deutlich weniger Geld verdienen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Volkswagen-erziel...article20198274.html

Grüße, Egon