Priusfreunde.de

eppf schrieb:
[b]

Da wirst du sehen, dass der Jahresmittelwert von 40ug/m3 nach wie massiv überschritten wird! (Seite 2 von 4 im pdf).

eppf

Ja, stimmt. Auch hier Tendenz fallend, aber 2017 im Jahresmittel noch rund 100% über dem erlaubten Grenzwert.

Shar schrieb:
Grundsätzlich erst einmal ja. Aber, wenn durch den Produkthersteller eine Produkteigenschaft versprochen wird, die es nicht einhält, dann ist der Hersteller hier ebenso in die Verantwortung zu ziehen. Das stimmt, aber eben nur auf dem Papier, weil keinerlei politisches Interesse besteht, dass ein Großkonzern zur Verantwortung gezogen wird. Das zieht sich in D durch wie ein roter Faden. Wer blindlings das glaubt, was einem z.B. Berater von Riesterverträgen, privaten Rentenversicherungen und Lebensversicherungen erzählen, wird vom Staat genauso im Regen stehengelassen, weil dieser dann sogar nachträglich Gesetze erlässt, welche den Konzernen unter die Arme greifen und z.B. den Kunden die Bewertungsreserven klauen.

Das mit der Holschuld ist also massives Eigeninteresse, wenn man nicht über den Tisch gezogen werden will.

E180 schrieb:
Ja, stimmt. Auch hier Tendenz fallend, aber 2017 im Jahresmittel noch rund 100% über dem erlaubten Grenzwert.Jetzt lasse mal die WHO als neuen Grenzwert 20ug ausrufen, auch wenn dieser nicht automatisch in die betreffende EU-Verordnung wandert, aber dann wären wir im Prinzip wieder um 300% darüber. Bei der Rate, wie es seit 2010 gesunken ist, dauert es dann viele viele Jahre, bis man wiederum "nur" um 100% drüberliegt.

eppf

Zitat:
Warum Fahrverbote auch für neuere Diesel sinnvoll wären

Fahrverbote sollen für weniger Stickoxide in der Luft sorgen - ältere Dieselautos bis Euro 4 könnten aus den Städten verbannt werden. Dabei sind neuere Fahrzeuge oft dreckiger.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-fahrv...-sind-a-1196019.html

Grüße, Egon

Jetzt geht's los /Ironie
Zitat:VW will Gutachten zur Kieler Luft zahlen
Um die Luft in Kiel zu verbessern, werden derzeit mehrere Optionen diskutiert: Wie die Landeshauptstadt am Dienstag mitteilte, hat jetzt der Volkswagen-Konzern in der Diesel-Debatte angeboten, ein unabhängiges Gutachterbüro zu bezahlen. Das soll in einer Studie die Maßnahmen durchrechnen.
Die sich jetzt anbahnende Zusammenarbeit geht laut Stadt auf die "Task Force zur Luftreinhaltung in Städten" zurück. Diese Initiative des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) war nach dem Dieselgipfel im August gestartet worden. Es ging dabei darum, wie die Autokonzerne zur Verbesserung der Luftqualität beitragen können.

VW sei demnach für die Städte mit schlechten Werten im norddeutschen Raum zuständig. Von der pikanten Rolle des Konzerns im Rahmen des Diesel-Gates rund um manipulierte Abgaswerte ist in der Erklärung keine Rede. -www.kn-online.de/Kiel/Stickoxidbelastung...hten-zur-Luft-zahlen

Aktuell in allen Medien in SH. Gruß Hybridfan5

Kiel, eine Stadt am Meer mit meist guter Luft. Anderseits ein Hafen mit z.T. großen Fährschiffen und auch Werften.

Bezogen auf die Luftbelastung durch Dieselfahrzeuge (PKW) kann nur welches Ergebnis bringen....?

Genau, wieso darf man so verar... werden?

Da gibt es jetzt ein "Problem".
Aufgrund der Klage der DUH haben die politisch Verantwortlichen in Kiel alles mögliche getan, um die Ursachen der für den "Standort" Kiel extremen Luftverschmutzung zu ergründen. Und sie behaupten, es gebe keinerlei belegbare Hinweise, dass die Schifffahrt dazu im wesentlichen beiträgt.
Man hat die Messwerte einiger vergangenen Jahre und die gleichzeitig dazu im Hafen befindlichen Schiffe verglichen. Angeblich gab es keine Korrelation.

Dagegen ein gelegentlich gesendeter Filmschnipsel, gerade erst wieder erblickt:
www.ardmediathek.de/tv/Visite/Feinstaub-...;documentId=50627202
ab Minute 4:30
Feinstaub aus Schiffsemissionen. 30.08-02.09.2008
Es werden ( leider ??? ) Daten aus 2008 herangezogen. Ob die Filmaufnahmen auch aus 2008, also nicht aktuell sind, keine Ahnung.
Zumindest passen Erkenntnisse nicht zusammen.
Ob und wer da nun wen verar.... möchte ich nicht beurteilen.

Ich lernte gestern ein neues Wort ( von Prof. Lauterbach SPD ) und wende es hier an:
Vermutlich ist die Betrachtung der politisch Verantwortlichen in Kiel einfach nur unterkonzeptioniert.

VW als Sponsor für Gutachten, schlägt selbstredend das Fass den Boden aus.

VW kann ja gerne das Gutachten bezahlen, aber gegen Vorkasse und VW darf den Gutachter nicht selbst bestimmen.

Ich hätte da noch Vorschläge für Orte zur "Untersuchung innerstädtischer Dieselabgase", einige sogar in der EU:

Helgoland
Bornholm
Öland und Gotland (hier sind sogar großflächige Messungen möglich, die dann statistisch stärker gewichtet in die Durchschnittswerte der Belastung mit einbezogen werden können)
Nationalpark Jasmund auf Rügen oder Kap Arkona
St. Helena
und wenn auch das nichts bringt: die Malediven!

Nun, die Wasserpolizei könnte ja bei Feinstaub Alarm im Hafen rumfahren und jedem Schiff ohne grüne Plakette an der Frontscheibe....

Zitat:EU will City-Maut statt Diesel-Fahrverbot

Die EU-Verkehrskommissarin drängt auf ein Mautsystem, das auf Schadstoffbelastungen flexibel reagiert. In den Innenstädten könnte das Autofahren mit Diesel-Fahrzeugen dann extrem teuer werden.

Vor dem Hintergrund der Debatte über städtische Diesel-Fahrverbote in Deutschland hat sich EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc für die Einführung von City-Maut-Systemen ausgesprochen. "Wir haben schon voriges Jahr einen Vorschlag für ein EU-weites elektronisches Mautsystem unterbreitet, das Gebühren flexibler und differenzierter macht", sagte Bulc dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vom Mittwoch.Damit könne jedes Land "dynamische Tarife einführen", etwa nach Schadstoffausstoß oder Tageszeit, sagte sie. So könnten auch saubere Autos gezielt gefördert werden.-diepresse.com/home/ausland/eu/5383619/EU...att-DieselFahrverbot

Schadstoffwerte in München sind Messtationen falsch platziert:

www.merkur.de/wirtschaft/schadstoffwerte...atziert-9671855.html

Die Gehwege dann aber auch, denn hier ist das "Fußvolk" am stärksten vom Schadstoffausstoß betroffen.

Gulfoss schrieb:
Messtationen falsch platziert:Ich kann und will das nicht kontrollieren, aber ich wage zu behaupten:
So heißt es in der europäischen Verordnung: „Der Luftstrom um den Messeinlass darf in einem Umkreis von mindestens 270 Grad nicht beeinträchtigt werden.“korrekt

So soll verhindert werden, dass extreme Häuserschluchten die Verteilung der Schadstoffe behindern. Wo bitte soll das stehen ? Eine Interpretation des Schreibers ?

Also, wenn nicht explizit Entfernungs- und Richtungsangaben vorgegeben sind (und das sind sie vermutlich auch nicht, bzw. sie sind auf sehr wenige Meter begrenzt), dann sehe ich keinerlei Verfehlungen.
Fake News ?

Noch zwei weitere Messstellen sind an berüchtigten Münchner Dauer-Staustellen untergebracht. Eine an der Landshuter Allee...
in der Lothstraße, gleich ums Eck entlang der Nymphenburger Straße
Immerhin ist in beiden Fällen der Mindestabstand von den Kreuzungen gewahrt. Na, wer sagt's denn. Hybridfan5

P.S.: Sehr geehrter Hr. Verfasser Prem,
bitte nicht vergessen, die Dieselfahrzeuge haben fast alle bereits am Auspuff einen zu hohen Ausstoß, sprich zu hohen Messwert.

Für mich klingt der Artikel auch ziemlich polemisch.

Demnach dürfte man in ganzen Stadtteilen von Berlin bzw. in fast der Hälfte des Stadtgebietes gar nicht messen, da nirgendwo 50 m hindernisfrei sind; ein Haus oder 2 Bäume stehen immer im Weg.

Das hieße, wenn der Autor recht hätte, müßten die Berliner Innenstadtmessungen draußen in Brandenburg, mindestens 25 m außerhalb des Autobahnringes erfolgen. Schwachsinn und weiteres Ablenkungsmanöver, um von Problemen abzulenken!

habe früher einen 3er golf gefahren 1,9l mit 64 ps. das war noch ein diesel mit vorkammereinspritzung, da waren die nox- werte noch niedrig, aber wer will dann mit solchen treckern fahren?
ich schon, wenn es sowas noch geben würde, denn die waren sehr robust gebaut. bei mir hat der golf 538751 km gelaufen, anschließend haben wir den motor in einen vento verbaut mit nochmals 214000 km, danach gab es keine karosserie wo wir den nochmals verbauen konnten. schade für ein solch gutes stück