Priusfreunde.de

Shar schrieb:
Die von Toyota vermittelten Versicherungsverträge werden von folgender Versicherung getragen:

Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe Limited, Niederlassung Deutschland
Anschrift: Carl-Zeiss-Ring 25, 85737 Ismaning, Lkr. München
Danke Shar,

da hatte ich eine Wissenslücke. Da ich dort noch nie versichert war, verzeihe man mir meinen Lapsus

Grüße
Peter

Zu den Typklassen (GDV) nochmal: diese sind für kein Versicherungsunternehmen bindend, wird aber von allen, in unterschiedlichen Gewichtungen, genutzt.

Priuschris schrieb:
Ich finde es auch witzig, welche Kapitalismuskritik aus linken Kreisen hinsichtlich der Bankenrettungen laut wird.
Die Bankenrettungen sind zutiefst planwirtschaftlich. In der freien Marktwirtschaft wären diese Marktteilnehmer einfach pleite gegangen.
Der letzte Satz ist richtig. Aber gerade die extremsten Kapitalisten sind die, die Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren wollen. Wie du das nennst, ist völlig schnurz - Sozialismus wird trotzdem nicht draus, sondern bleibt Kapitalismus im Endstadium.

Ein wenig off...


Ich war Freitag und Samstag in Magdeburg. Da ist mir erstmal ein LKW ins Heck gekracht.



Rechte Spur Magdeburger Ring. Es wird gebremst. LKW hinter mir zieht links rüber, ist dann auf gleicher Höhe und will, da ich wahrscheinlich im toten Winkel bin wieder auf die rechte Seite...

Video: youtu.be/aGsYF5kDNgM

Servus.

Seitenwand HL lackieren, Stoßfänger H neu, eventuell Querträger hinten und/oder Richtarbeiten an der Seitenwand hinten links unten (hinterhalb Stoßfänger) ggf. mit Abschlussblech links außen.


Grüße ~Shar~

Prius 2 / Halbjährliche Zahlung

Einstufung in 2015:
SF 29 / 19%
Typklasse HP: 18
Typklasse TK-150SB: 17

Beitrag: 97,-- €

Einstufung in 2016:
SF 30 / 19%
Typklasse HP: 18
Typklasse TK-150SB: 16

Beitrag: 101,60 €

Fazit: Preisanpassung verkraftbar.

Servus.

Ich hatte letztens mal den Online-Beitragsrechner meiner Versicherung (HUK) bemüht.
Heraus kam ein niedriger Beitrag für 2016, als wie mir die Versicherung mit dem Vertragsverlängerungsschreiben angekündigt hat.

Bei gleichen Tarifmerkmalen:
Verlängerung: 706,20 €
Online-Rechner: 596,80 €

Mit Anpassung (Reduzierung) der (von mir zu hoch angesetzten) Jahresfahrleistung an meine durchschnittlichen Laufleistung der letzten 2,75 Jahre:
Online-Rechner: 518,81 €

Vertragsmerkmale/-umfang für mein Auris 1 HSD, SF20:
- Classic-Tarif mit Auto-Schutzbrief ohne Werkstattbindung
- Teilkasko mit SB 0€
- Vollkasko mit SB 300€
- Ausland-Schadenschutz

Ein Vergleich der alten ABGs von 2013 bei Vertragsabschluss und jenen von 2016, die mit der Umstellung in Frage kommen hat folgende Änderungen ergeben (die Aufzählung beinhaltet nur Punkte, die mich betreffen könnten bzw. die ich für mich als wichtig erachte. Die Liste erhebt entsprechend keinen Anspruch auf Vollständigkeit):

- HPF: Versicherungschutz besteht nun auch für im Rahmen üblicher Hilfeleistung abgeschleppten Fahrzeuge.
- TK-Brand: Schmor- und Sengschäden nun inbegriffen.
- TK-Entwendung: Abgesichert ist nun auch die Herausgabe des Fz. im Rahmen einer räuberischen Erpressung.
- TK-Entwendung: Unterschlagung und unbef. Gebrauch wurde detailierter Beschrieben.
- TK-Tierbiss: Nun ist der Tierbiss durch jegliches Tier abgesichert, nicht jene des Marders.
- TK-Tierbiss: Weiter wurden folgende Bauteile als mitversichert aufgeführt: "Gummimanschetten" und "Dämmmaterial" aufgeführt.
- TK-Glasbruch: "Verglasung" vom Fz. wurde näher beschrieben.
- TK-Kurzschluss: Abgesicherte Schadenssummer wurde auf bis zu 3.000€ erhöht.
- VK-Unfall: Schäden durch (ungesicherte) Ladung sowie Bedienungsfehler sind nun ausdrücklich ausgeschlossen.
- VK, Schutzbrief, Ausland-Schadenschutz: Spätschäden durch vergangene Kriege (z.B. durch Explosion eines Blindgängers) ist nun mit versichert
- VK, Schutzbrief, Ausland-Schadenschutz: mittel- und unmittelbare Schäden durch Maßnahmen der Staatsgewalt ist wohl nun mit versichert (wurde aus der Liste der "nicht versicherten Ereignisse" gestrichen).
- Ausland-Schadenschutz: Vorher war der abgesicherte Zeitraum der Reise auf die ersten zwölf Wochen begrenzt. Dies wurde gestrichen.
- Ausland-Schadenschutz: Die Liste an Ländern, in denen sich der Versicherungsschutz erstreckt, wurde auf folgende zusätzliche Länger ausgeweitet: Albanien, Bosnien-Herzigowina, Kosovo, Mazedonien, Monzenegro, Serbien, europ. Teil der Türkei.
- Pflichten des VN: (Das in Klammer ist neu dazu gekommen): Halter darf nicht die Fahrt für eine unberechtigte Person (wissentlich) ermöglichen.
- Allgemein: Ausdrücklicher Hinweis auf die Pflichten von Seiten des Versicherungsnehmers (VN)bei Gebrauch des Fz. und im Schadenfall. Diese wurden nun merklich umfangreicher ausformuliert und erweitert. U.a. gehört nun dazu, salopp gesagt, jeden Schaden zu melden, der dazu geeignet ist, Ansprüche gegen den VN/Versicherung hervorzurufen (sie auch nächster Punkt).
- Pflichten bei HPF/Kasko: Wegfall der Klausel "Anzeige von Kleinschäden" (Schäden bis 600€ musste man nicht melden, wenn man sie selber regulieren wollte). Man ist nun in der Pflicht, binnen einer Woche der Versicherung zu melden, wenn jemand gegen einen Ansprüche geltend gemacht werden, unabhängig der Schadenhöhe.
- Pflichten bei Kasko: Der Punkt "Weisung Einholen und Weisungen beachten" sind nun ergänzend formuliert.
- Laufzeit und Kündigung: Wegfall der Verpflichtung, bei Beitragsänderung einen Vergleich von altem und neuen Beitrag darzubieten.
- Laufzeit und Kündigung: Wegfall des Punktes "Kündigungsrecht bei Änderung der Tarifstruktur".
- Laufzeit und Kündigung: Umformulierung/Erweiterung des Punktes "Kündigung nach Schadenereignis" (von Seiten des Versicherers).
- Schadenfreiheitsrabattsystem: Zusätzlich nun keine Hochstufung in HPF, wenn mit dem entwendeten Fahrzeug auf einer Diebesfahrt ein Unfall verursacht wird.
- Beitragsänderungen: Der Punkt "Tarifierungsmerkmal" wurde nun ergänzend neu formuliert. Hinzu kommt der Punkt, daß der Versicherer dazu berechtigt ist, bei Schadensfällen die vom VN angegebene Merkmale zu überprüfen.

Die SF- sowie die Hochstufungstabellen sind gleich geblieben.

Ich werde nun am Montag mal bei meiner Versicherung anrufen.


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
Ich hatte letztens mal den Online-Beitragsrechner meiner Versicherung (HUK) bemüht.
Heraus kam ein niedriger Beitrag für 2016, als wie mir die Versicherung mit dem Vertragsverlängerungsschreiben angekündigt hat.

Bei gleichen Tarifmerkmalen:
Verlängerung: 706,20 €
Online-Rechner: 596,80 €
Interessant, auch ich habe neulich den Online-Rechner bei der HUK angeworfen und für meinen Auris TS HSD kam auf ein paar EUR genau der Beitrag heraus, wie er mir per Post angekündigt wurde (sogar in der richtigen Richtung, ohne tätig werden zu müssen ). Das Auto wurde ebenfalls 2013 erstmals angemeldet, also sollte auch hier die Wahl zwischen Tarif 2013 und Tarif 2016 vorliegen.

Es ist und bleibt dubios, man kann offensichtlich keine generelle Linie von Fahrzeug A zu Fahrzeug B bzw. über verschiedene Tarifmerkmale hinweg finden. Es muss jeder, aber auch wirklich jeder, für sich selbst ausrechnen lassen. Jegliche Transparenz ist bei den Versicherungen unter die Räder gekommen.

eppf

Servus.

Meiner ist EZ 12/11. Hatte ihn aus erster Hand gekauft und 04/13 auf mich angemeldet.

Es wird noch interessanter - Zahlenwerte gem. Onlinerechner:

Mein Wagen mit EZ 12/11, der 04/13 auf mich zugelassen wurde, würde bei Umstellung (inkl. Jahresf.leistung reduziert) im neuen Jahr, wie oben geschrieben, 518 € kosten.

Würde ich den selben Wagen (EZ 12/11) zum ersten Mal auf mich im neuen Jahr zulassen - also 01/16 - müsste ich bei sonst gleichen Merkmalen plötzlich 560€ zahlen.


Grüße ~Shar~

Ich sage ja schon seit langem, das Merkmal, wie lange ein Fahrzeug auf jemand zugelassen ist, gehört aus der Tarifberechnung gänzlich entfernt und zwar strikt vorgegeben durch eine Regulierungsbehörde.

Es muss scheißegal sein, ob ich ein Auto gerade gebraucht gekauft habe, oder ob ich es schon seit 10 Jahren fahre. Es gibt genügend andere Unterscheidungsmerkmale, welche die Tarifdifferenzierung ermöglichen.

Die Antwort auf folgende Frage würde mich wirklich interessieren:
Was passiert, wenn mir jemand in mein 10 Jahre altes Auto reinfährt und ich mir als Ersatz ein genau gleiches Modell mit gleichem Alter kaufe?
Bleibe ich dann auf den massiv erhöhten Versicherungsbeiträgen sitzen, weil das Fahrzeug nicht von Anfang an auf mich zugelassen wurde?
Kann ich von der gegnerischen Haftpflichtversicherung die Erhöhung der Versicherungsbeiträge einfordern, es liegt in diesem Fall ja offensichtlich ein Vermögensschaden vor?

Es kann doch nicht erwartet werden, dass sich jeder Geschädigte eines alten Fahrzeugs einen Neuwagen kauft oder dass dieser danach schlechter gestellt ist als vor dem Unfall.

eppf

Servus.

eppf schrieb:
Was passiert, wenn mir jemand in mein 10 Jahre altes Auto reinfährt und ich mir als Ersatz ein genau gleiches Modell mit gleichem Alter kaufe?
Bleibe ich dann auf den massiv erhöhten Versicherungsbeiträgen sitzen, weil das Fahrzeug nicht von Anfang an auf mich zugelassen wurde?
Kann ich von der gegnerischen Haftpflichtversicherung die Erhöhung der Versicherungsbeiträge einfordern, es liegt in diesem Fall ja offensichtlich ein Vermögensschaden vor?

Interessanter Gedankengang. Gut, die Chancen, ein exakt gleichen Wagen zu bekommen dürfte äußert gering ausfallen.
Rein rechtlich darf der Geschädigte nicht schlechter gestellt werden, wie vor dem Schadenereignis - theoretisch müsstest du die Differenz dann erstattet bekommen. Ob das praktisch umsetzbar ist wage ich - gefühlsmäßig - jedoch zu bezweifeln.

Eine ähnliche Frage, die in mir seit längerem schon herum geistert wäre Folgende. Dir fährt jemand rein, dein Wagen ist schadenbedingt nicht mehr nutzbar. Nun schildert der Unfallgegner den Hergang aber konträr zu deiner Aussage und der Rechtsstreit geht los, die bekannter Maßen zw. ein und zwei Jahre mal dauern können, bis es ein richterliches Urteil gibt. Die Frage ist nun, was sollst du in der Zeit ohne Auto machen? Du hast kein Geld, dein Wagen ist platt.


Grüße ~Shar~

eppf schrieb:
Ich sage ja schon seit langem, das Merkmal, wie lange ein Fahrzeug auf jemand zugelassen ist, gehört aus der Tarifberechnung gänzlich entfernt und zwar strikt vorgegeben durch eine Regulierungsbehörde.

Es muss scheißegal sein, ob ich ein Auto gerade gebraucht gekauft habe, oder ob ich es schon seit 10 Jahren fahre. Es gibt genügend andere Unterscheidungsmerkmale, welche die Tarifdifferenzierung ermöglichen.


eppf

Kurze Frage:

Welchen von Shar genannten Beitrag möchtest du bezahlen?

Die 560€ oder die 518€?

Es kann nicht günstig genug sein, aber man soll deinen Tarif anhand von 3 festen Merkmalen berechnen.

Ich bleibe dabei, wenn wir so wie du es vorschlägst rechnen würden, wäre ich arbeitslos.

Shar schrieb:
Servus.

Meiner ist EZ 12/11. Hatte ihn aus erster Hand gekauft und 04/13 auf mich angemeldet.

Es wird noch interessanter - Zahlenwerte gem. Onlinerechner:

Mein Wagen mit EZ 12/11, der 04/13 auf mich zugelassen wurde, würde bei Umstellung (inkl. Jahresf.leistung reduziert) im neuen Jahr, wie oben geschrieben, 518 € kosten.

Würde ich den selben Wagen (EZ 12/11) zum ersten Mal auf mich im neuen Jahr zulassen - also 01/16 - müsste ich bei sonst gleichen Merkmalen plötzlich 560€ zahlen.


Grüße ~Shar~
Hallo Shar, habe gerade den selben Vergleich gemacht. Habe mein Wagen 2010 auf mich zugelassen (Neuwagen), bei Zulassung 2015 würde ich 200€ mehr bezahlen müssen

Shar schrieb:
Eine ähnliche Frage, die in mir seit längerem schon herum geistert wäre Folgende. Dir fährt jemand rein, dein Wagen ist schadenbedingt nicht mehr nutzbar. Nun schildert der Unfallgegner den Hergang aber konträr zu deiner Aussage und der Rechtsstreit geht los, die bekannter Maßen zw. ein und zwei Jahre mal dauern können, bis es ein richterliches Urteil gibt. Die Frage ist nun, was sollst du in der Zeit ohne Auto machen? Du hast kein Geld, dein Wagen ist platt. Deine Frage ist weitaus mehr hypothetisch.
Die Versicherungen sind im Normalfall bemüht, den Schaden möglichst schnell vom Tisch zu haben. Wenn sie das Gefühl haben, ein Rechtsstreit bringt nichts, außer weiteren Kosten, zahlen sie den Schaden aus.

Habe ich selbst schon erlebt. Ich hatte einmal einen Unfall mit einem Rotsünder, die rote Ampel konnte ich klar erkennen. Meine Versicherung traute mir nicht zu, dass ich den Sachverhalt beweisen kann und entschädigte den Unfallgegner in vollem Umfang, ohne erst einen Rechtsstreit anzugehen.

Ich verklagte dann meinerseits den Unfallgegner und auf Grund Aussage gegen Aussage bekam ich meinen halben Schaden ersetzt. Allerdings profitierte ich hier von dem Sachverhalt, dass meine Frau als Fahrzeughalter klagte, ich somit als Zeuge zur Verfügung stand und damit die Beifahrerin des Gegners kompensierte. Bloß wenn sich die Versicherung die Mühe gemacht hätte, die Kreuzung zu inspizieren, um zu erkennen, dass das Rotlicht des Gegners von meiner Position aus klar erkennbar war, hätte sie sich durchaus einspreizen können. Aber das hätte ja Arbeit vor Ort bedeutet. Und ich hätte es vor Gericht sehen wollen, ob die Beifahrerin nach Belehrung der Wahrheitspflicht die Aussage bestätigt hätte, ihr Fahrer sei bei Grün eingefahren. So kam es halt zu einer Verhandlung ohne Anwesenheit der Unfallbeteiligten mit einem 50:50 Vergleich. Wegen meines geringen Schadens von unter 1000 DM war damit Ende Gelände.

Langwierige Prozesse bezüglich des Blechs gibt es wohl wirklich selten. Anders sieht es bei Personenschäden aus, insbesondere wenn Langzeitfolgen zu befürchten sind.

eppf

Servus.

@eppf:
Täusch dich mal nicht. Dieser hypothetischer Fall beruht auf wahren Begebenheiten, einzig, der Wagen meines Arbeitskollegen war noch mehr oder minder fahrbereit und verkehrssicher. Personenschaden lag keiner vor.
Der Fall hat fast zwei Jahre gedauert. Das Urteil war überraschend wie ernüchternd zugleich und hat deutlich an unser eh schon maues "Vertrauen" an die Gerechtigkeit noch weiter erschüttert.

Auslöser war der Rechtsstreit, wessen Aussage zutrifft und wer damit den Schaden verursacht hat. Der Gegner ist von hinten in das linke Fahrzeugheck gefahren.


Grüße ~Shar~