Priusfreunde.de

Ja natürlich. Ausserdem kommt der Effekt eher auf der Autobahn bei 120 kmh auf 5%+ Steigungen signifikant zum Tragen. Bei 50-70 kmh auf engen Gebirgsstraßen ist es wirklich überhaupt nicht am Anschlag (5000).

Und beim Schalter musste aich an solchen Stellen auch mal in den 3. oder gar 2. Gang zurückschalten. Das gab auch Drehzahlen reichlich.

Zum finanziellen, ganz richtig - ohne Steckdose in der Garage macht ein Plugin selbst in den Alpen wenig Sinn und wohl selbst bei Gebrauchten. Es ist eher eine ideelle Sache, man tut was für die Umwelt (weniger CO2), zahlt aber drauf.

cirr_s schrieb:
Zum finanziellen, ganz richtig - ohne Steckdose in der Garage macht ein Plugin selbst in den Alpen wenig Sinn und wohl selbst bei Gebrauchten. Es ist eher eine ideelle Sache, man tut was für die Umwelt (weniger CO2), zahlt aber drauf.

Auch ein Akku für den Plugin wird nicht Co2neutral gefertigt und der Strom beim heutigen Strommix schon gar nicht....

....für mich nur eine rein ideelle Sache ohne wirklich untermauertem Umwelthintergrund!

Grüße, Helmut

Na so gesehen, hätte ich 2008 bei meinem Golf-4 bleiben sollen. erst 110.000km drauf bei 11 Jahren Alter. Heute wäre er noch ganz gut in Schuss (180.000km und 20 Jahre alt), ich sehe noch viele relativ gut erhaltene auf den Straßen...

Ein Prius ist in Sachen Nachhaltigkeit sicher eine gute Sache, wenn er in seinem Leben viele km gefahren wird.
Rekupieren ist "nice to have" (ein Abfallprodukt des HSD), aber bei weitem nicht die entscheidene Grösse beim HSD-Konzept.

Ich fahre einen P2 seit Ende 2008 schon über 260tkm.

www.grueneautos.com/wp-content/uploads/2...gkeit-und-umwelt.pdf

Grüsse, Helmut

bauxy schrieb:
Lohnt es sich eher einen 3er Plug in zu kaufen, um die Energie beim runterfahren besser speichern zu können?

Also lohnen sich die 3-4000 Euro Aufpreis für den Plug in, wenn man im hügeligen Gebiet wohnt oder kann man auch die Batterie vom normalen 3er komplett leer fahren und dann wieder bergab füllen, damit dann Energie bzw. Sprit sparen?

Abgesehen vom Laden zu Hause wäre der Aspekt mit dem Rekuperieren sehr interessant für mich.

@bauxy. Um noch einmal auf deine wichtigsten Fragen einzugehen.

Kostenmäßig wirst du die 3-4000 Euro Aufpreis für den PI erst nach längere Zeit (und vielen km) und wenn du sehr häufig die Batterie an der Steckdose aufladen kannst, zurückholen .

Für alle anderen Belangen empfehle ich einen PI, weil er nach meiner Testerfahrung viel besser (=niedertouriger) Steigungen, auch auf Autobahnen, meistert, im HV-Betrieb sparsamer fährt, und insgesamt souveräner unterwegs ist. In der Stadt ist er daneben auch ein angenehmes Elektroauto, vorausgesetzt man liebt es zu gleiten. Im Winter dagegen ist es dort schwierig nur im EV Modus zu fahren, weil der Benzinmotor für die Heizung gebraucht wird.

Wenn dein "lohnt es sich" auf Geld bezog ist die Antwort nein. Sonnst ist es ein Abwegen ob die oben genannten Faktoren für dich wichtig genug sind mehr Geld auszugeben.

Jan

Auch nicht zu vrgessen: Strom aus der heimischen Steckdose ist nicht umsonst und gar nicht so viel preiswerter als Benzin in kWh Equivalenten.

Und die Steckdose in der Garage kann zu schwach sein, bzw. die Sicherung und Zuleitung. Ein Ausbau kostet auch noch Geld.

Mister MMT - Du meinst sicher Prius III?

Plug In

Ich dachte man könnte mehr Energie zurückgewinnen

Da muss ich mir das überlegen mit dem Plug in
Da wäre ja Lpg Umbau sogar besser / lohnender

bauxy schrieb:
hat der Plug in dann ein Reifenset statt eines Ersatzreifens?

Ja, im Fach des linken Kofferraum-Seitenteils ist so ein Pannenset mit Kompressor!

Du hast auch noch ein Fach im Kofferraumboden das bis zur „Reserveradmulde“ nach unten führt - es ist also kürzer, dafür aber gut doppelt so tief! Da ist dann Ladekabel und sonstiges gut aufgehoben ...

Zum Thema Strom: ich hab auf Strom aus 100% Wasserkraft umgestellt - von dem her also CO2-neutral - und hab mir mal anhand den Bordcomputer-Werten ausgerechnet, dass ich damit dennoch auf 100 km 2€ günstiger fahre. Das ganze ist natürlich von der jeweiligen Fahrtstecke (Höhenprofil, gefahrene Geschwindigkeit) und vom Fahrverhalten abhängig.

Zusätzlich - was bei mir den Ausschlag gab - fahre ich sehr viel Kurzstrecke! Knappe 4km zur S-Bahn und am Abend wieder heim. Auch zum Einkaufen reicht mir die Reichweite des Plugin meist aus, obwohl ich in ländlicher Gegend wohne (der nächst größere Ort ist knapp 4 km weg). Ich komme damit gesamt auf ca. 40 % rein elektrisches Fahren, obwohl ich fast ausschließlich zu Hause lade (außer man kann irgendwo gratis laden). Zudem ist der PIP das Familienauto, was bedeutet, dass sämtliche Ausflugs- und Urlaubsfahrten damit absolviert werden, was den oben genannten Wert natürlich stark drückt!

300 km Urlaubsfahrt werden eben nicht so schnell durch 8 km elektrisches Fahren pro Tag ausgeglichen ...