Priusfreunde.de

Ihr seid hier super hilfsbereit!

Die Gebrauchtwagenpreise beim Prius sind schon eine Nummer; die Neuwagenpreise natürlich auch.

Also Abstandsradar ist wohl nicht drin. Ein normaler Tempomat ist aber ein Muss.

Ich wollte sobald mein Focus die Grätsche macht ca. 17.000 Euro ausgeben.

Für eine Tageszulassung wie

ww3.autoscout24.de/classified/261728243

wäre das Geld zwar notfalls auch vorhanden, aber über 22k Euro "nur" für ein Auto auszugeben würde schon schmerzen.

Wäre aber praktisch ein Neuwagen.

picard95 schrieb:
Ihr seid hier super hilfsbereit!

Die Gebrauchtwagenpreise beim Prius sind schon eine Nummer; die Neuwagenpreise natürlich auch.

Also Abstandsradar ist wohl nicht drin. Ein normaler Tempomat ist aber ein Muss.

Ich wollte sobald mein Focus die Grätsche macht ca. 17.000 Euro ausgeben.

Für eine Tageszulassung wie

ww3.autoscout24.de/classified/261728243

wäre das Geld zwar notfalls auch vorhanden, aber über 22k Euro "nur" für ein Auto auszugeben würde schon schmerzen.

Wäre aber praktisch ein Neuwagen.

Ich würde grundsätzlich eher zur "Executive"-Variante beim Prius raten, die sind zwar etwas seltener, haben aber ab Werk die LED-Scheinwerfer und auch serienmäßig einen Tempomaten. Halogen-Licht ist den Toyota-Modellen nicht so der Hit.

BTW: Was aus meiner Sicht auch gegen eines der von Dir im Eingangspost aufgeführten Diesel-Modelle spricht (ich gehe mal davon aus das Du das Fahrzeug nicht nach 3 Jahren gegen ein Neues tauschen wirst): Was viele Käufer nicht im Hinterkopf haben, bei ca. 200tkm Laufleistung wird der reguläre Wechsel des Partikelfilters fällig (und die sind bei 50tkm p.a. schnell erreicht). Es heißt zwar der halte ein Autoleben, ein Autoleben wird bei den Herstellern mit 160tkm kalkuliert, daher ist die Aussage für sich erstmal zutreffend. Hintergrund ist der das beim Freibrennen Aschereste im Filter verbleiben, die "verglasen", also Ablagerungen bilden. Kosten ca. 1000 Euro. Dann müsste noch, je nach Motor, bei ca. 240tkm der Wechsel des Zahnriemens dazukommen. Das wären auch noch mal ca. 700 - 800 Euro.
Das sind alles Kostenpositionen die beim Prius wegfallen. Der Motor des Prius ist mit einer Steuerkette versehen und die Nebenaggregate die Klimakompressor, Wasserpumpe und Co. werden elektrisch angetrieben.

Zum Pendeln kann ich das Abstandsradar nur empfehlen, sowohl im normalen Verkehrsfluss als auch hinter einem LKW sorgt es für ein wesentlich entspannteres Fahren. Bei entsprechend dichtem Verkehr bringt der normale Tempomat oft nichts, da man ständig die Geschwindigkeit anpassen muss - hier punktet ACC voll.

picard95 schrieb:
Ich wollte sobald mein Focus die Grätsche macht ca. 17.000 Euro ausgeben.


Bei dem Budget sollte ein Abstandsradar machbar sein. Den Vor-Facelift kann man in dem Preisbereich schon mit ~50tkm und Vollausstattung (Radar, Navi, Solardach) finden. Hin und wieder gibts auch P3 mit Radar ab 13-14000 EUR, aber da fehlt dann meist Navi oder die Laufleistung ist höher.

Grüße

Fabian

Ich hatte mal einen Passat TDI mit Automatikgetriebe (4-Gang Wandler). Da ist nacheinander alles kaputt gegangen was teuer ist:

Einspritzpumpe, Einspritzdüsen, Turbolader, der Ladeluftkühler zweimal, Riemenscheibe und zuletzt als alles repariert war ging das Automatikgetriebe kaputt.

Und bei den neuen Dieseln noch der Partikelfilter...das habe ich ehrlich gesagt bisher verdrängt dass da ja auch noch ein weiterer Kostenfaktor besteht.


Ein Executive kostet gleich mal 29.000 Euro als Tageszulassung wie ich gerade auf autoscout24 gesehen habe.

ww3.autoscout24.de/classified/260938381

Hat der einen Abstandsradar drin?

Sieht ja sehr schön aus das Teil, aber da muss ich erst 100%ig sicher sein dass der neue Job sicher ist (so sicher jedenfalls wie man heutzutage sein kann).

EDIT: @hybrid: ein gebrauchter Prius ist auch eine gute Option, aber da ist das Problem dass es in Lübeck/Umgebung nur sehr wenig Angebot gibt.
Bei einem Neuwagen/Tageszulassung kann ich deutschlandweit suchen.

Gerade wenn man noch nicht so >95%-ig sicher sein kann ob der Job als solches ok ist, die Branche/Firma zukunftsträchtig sind und ob die Kollegen auch i.O. sind würde ich vielleicht eher die Kosten begrenzen und eher etwas gebrauchtes kaufen (aber zuverlässig!).

Und da käme für mich trotz aller Euphorie für einen Neuwagen doch eher ein grundsolider Prius 3 (mit seinen Schwächen in für mich unwichtigeren Kriterien) mit 2-4 Jahren in Frage der noch nicht viel mehr als z.B. 80 Mm hinter sich hat.

Obwohl, wegen der km würde ich mir speziell beim Prius überhaupt keine Gedanken machen wegen des HSD-Systems und diesem Toyotaimage-Vorzeigefahrzeug. Und wenn dann auf die beim Kauf z.B. vorhandenen 100 Mm noch jedes Jahr 50 Mm dazukommen, was solls, das packt der Prius doch locker.

Wenn sich im Laufe der Zeit herausstellt dass der Job sicher ist und es Dir dort gefällt bist Du dann 1-2 Jahre weiter und kannst (falls der Prius Dir wirklich gefällt) dann einen neuen kaufen. Der dann aktuelle P4 soll ja im Verbrauch nochmal um ca. 10 % besser sein als der P3.

Der Wertverlust und damit die Kosten, aber insbesondere das Risiko sind dadurch aber deutlich reduziert.

Nur so mal ein Vorschlag...

Gruß alupo

picard95 schrieb:
Ein Executive kostet gleich mal 29.000 Euro als Tageszulassung wie ich gerade auf autoscout24 gesehen habe.

ww3.autoscout24.de/classified/260938381

Hat der einen Abstandsradar drin?


Hallo picard95,

der Executive, den die hier heraus gesucht hast, hat ACC.
Allerdings gehört es selbst beim Exe nicht zur Serienausstattung.
Man muss sogar noch Leder nehmen, damit man auch ACC nehmen "darf"
Naja, Toyota D und Ausstattungspolitik ist halt auch so ein nie endendes Kapitel

Beim ACC kann ich mich den Vorredner nur anschließen - funktioniert prima - klar starker Schneefall oder Regen können es zum Abschalten bringen, aber das ist nicht dramatisch. Nach dem nächsten Halt kann man es wieder einschalten.

Frage an Dich:
Muss es unbedingt ein Wagen mit ACC sein ?
Wenn nicht, dann bleibt noch die Überlegung in Richtung Auris/Auris TS. Das gleiche Antriebssystem zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Und wenn du bis dato mit einem Fokus hinsichtlich der Platzverhältnisse klar gekommen bist, dann sollte der Auris hier vergleichbare Abmessungen bieten.
Und ein Auris Executive mit Xenon-Licht hat dann eine Vergleichbare Ausstattung zum Prius Executive - nur ACC gibt es halt auch nicht für alles Geld der Welt

Gruß
Michael

alupo schrieb:
Wenn sich im Laufe der Zeit herausstellt dass der Job sicher ist und es Dir dort gefällt bist Du dann 1-2 Jahre weiter und kannst (falls der Prius Dir wirklich gefällt) dann einen neuen kaufen. Der dann aktuelle P4 soll ja im Verbrauch nochmal um ca. 10 % besser sein als der P3.Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Jetzt einen gebrauchten P3 und in ein paar Jahren evtl ein Elektroauto. Langstreckenpendler sind die Zielgruppe für EV schlechthin.

picard95 schrieb:
Ich hatte mal einen Passat TDI mit Automatikgetriebe (4-Gang Wandler). Da ist nacheinander alles kaputt gegangen was teuer ist:

Einspritzpumpe, Einspritzdüsen, Turbolader, der Ladeluftkühler zweimal, Riemenscheibe und zuletzt als alles repariert war ging das Automatikgetriebe kaputt.

Und bei den neuen Dieseln noch der Partikelfilter...das habe ich ehrlich gesagt bisher verdrängt dass da ja auch noch ein weiterer Kostenfaktor besteht.


Ein Executive kostet gleich mal 29.000 Euro als Tageszulassung wie ich gerade auf autoscout24 gesehen habe.

ww3.autoscout24.de/classified/260938381

Hat der einen Abstandsradar drin?

Sieht ja sehr schön aus das Teil, aber da muss ich erst 100%ig sicher sein dass der neue Job sicher ist (so sicher jedenfalls wie man heutzutage sein kann).

EDIT: @hybrid: ein gebrauchter Prius ist auch eine gute Option, aber da ist das Problem dass es in Lübeck/Umgebung nur sehr wenig Angebot gibt.
Bei einem Neuwagen/Tageszulassung kann ich deutschlandweit suchen.

Du schriebst eingangs das Du auch regelmäßig in Berlin bist. Evtl. lohnt es sich dort mal zu schauen.
Ein Neuwagen muss es in der Tat nicht sein, wie Alupo schon schrieb. Ich hätte jetzt auch eher an einen guten Gebrauchten gedacht und weniger an einen Neuwagen.

Ich bin lange gependelt, als Wochenendpendler 2x250 km oder täglich 2x90 km. Dabei habe ich auf dem Prius II 230000 km in 6 Jahren und auf dem Auris 1 90000 km in 3 Jahren heruntergerissen. Die Hybride von Toyota sind für mich sehr gute Pendelfahrzeuge.

Man wird zum entspannten Fahren erzogen, kommt meist ohne Streß an, die Mitfahrer sagen, sie wären noch nie so ruhig und streßfrei mitgefahren und haben gelesen oder geschlafen.

Der Benzinverbrauch lag bei 5-5,5L/100 km, je nach Strecke, Geschwindigkeit und Wetter. 6 oder 4,5L sind auch drin.

Kosten pro km waren beim Prius 28 ct/km, beim Auris sind sie etwas drunter, jeweils inkl. Allem und Wertverlust (beim Auris geschätzt, da ich den noch länger habe).

Vorher bin ich auch gezwungenermaßen mit Smart CDi gependelt, über 90000 km, Verbrauch 4,5 L Diesel, Kosten 38ct/km. Die Inspektions- und Werkstattkosten hauen richtig rein.

Ich hatte auch mal Mietwagen mit Diesel oder welche von Ford. Der Fahrkomfort beim Diesel gefällt mir nicht, die Bedienung von Ford auch nicht. Die Motoren haben oft gutes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (drückt Normverbrauch in der Stadt), erfordert aber Überland niedrigere Gänge beim Überholen oder bergauf, dann säuft der Turbo. Daher würde ich vom Ford abraten.

Mit Fiat habe ich extrem negative Erfahrungen (56x Werkstatt in 2 Jahren).
Bei VW- und Audi-Geschäftswagen gibt es bei 4 Bekannten viele Schwierigkeiten.
Da die meisten Gas-Autos von diesen Herstellern kommen, würde ich auch da nicht gerade zuraten. Zumal waren mir 450-500 km Gasreichweite als Pendler zu wenig, ich mußte den Smart schon alle 400km tanken. Ist halt lästig. Beim Hybrid habe ich alle 800 km oder 1x pro Woche getankt.

Daher mein Rat: Den Prius 3 statt Ford, dürfte von Kosten und Streß her die beste Wahl sein.

Erstmal muss es mit dem Job klappen und wenn mein Focus noch ein Jahr oder so hält hätte ich auch nichts dagegen.

Aber in Abwägung aller Fakten gefällt mir der Prius immer besser.

Ob Gebrauchtwagen oder Tageszulassung entscheidet dann wohl das Angebot auf dem Automarkt wenn es soweit ist.

Auf jeden Fall ist es hier ein tolles Forum.

Noch eine Aussage zum Verbrauch. Wenn ein Sparfuchs wie alupo behauptet, dass ein Verbrauch von 4 L machbar ist, dann solltest du als Durchschnittsfahrer mit einem Verbrauch von 5 L rechnen. Wenn du noch sparsamer fährst, kannst du dich freuen. Schau dir auch die Daten von Fahrzeugen auf spritmonitor.de an.

gerbre schrieb:
Noch eine Aussage zum Verbrauch. Wenn ein Sparfuchs wie alupo behauptet, dass ein Verbrauch von 4 L machbar ist, dann solltest du als Durchschnittsfahrer mit einem Verbrauch von 5 L rechnen. Wenn du noch sparsamer fährst, kannst du dich freuen. Schau dir auch die Daten von Fahrzeugen auf spritmonitor.de an.

Es hat nichts damit zu tun, dass Alupo ein Sparfuchs ist. Ich habe im Sommer häufiger einen Verbrauch von unter 4 Litern. Und mein Streckenprofil ist eher eine Katastrophe. Bei dem Beschriebenen Profil des Themenstarters würde es mich sehr wundern wenn er mehr als 4,5 verbraucht. Ich tippe sogar auf eine 4 im Schnitt.

Wenn er unter 4 L im Schnitt verbraucht, kann er sich zu den weiteren 25 von insgesamt 2044 Priusfahrern auf spritmonitor.de einordenen, denen das gelingt.

Bei einem guten Streckenprofil und Langstrecke sind solche Verbräuche kein Hexenwerk, solange man es nicht mit der Geschwindigkeit übertreibt.
Beispielsweise habe ich gestern Nacht einen Freund heimgefahren und bin auf dem nach hause weg an der Arbeit vorbei gefahren und habe da den BC zurückgesetzt.

einfache Strecke: 12km
Berg mit 15% Steigung (318 Hm) und 15% Gefälle (347 Hm)

Normal (also Kaltstart) brauch ich bei -1°C laut BC 5,6 L/100 km (E10)

Warm waren es gestern 4,4 - und da war neben dem Berg sogar noch eine Notbremsung wegen Wildwechsel dabei.

4 Liter / 100 km im Jahresmittel ist sicher sehr ambitioniert. Gehen wir lieber von 4,5 aus. Das wären dann 0,7 Liter mehr als mein Durchschnitt der letzten 2 Jahre. Und das Fahrprofil lässt auf wenig Kurzstrecken schliessen. Dennoch bin ich letzte Woche gut 80 km mit BC 3,4 Liter/100km gefahren, und das im (relativ warmen) Februar. Real dürften das 3,6-3,7 sein. Im Sommer geht da mehr.

Aber ich denke wenn man so viele km fährt geht es vordringlich um Zuverlässigkeit des Autos. Ich könnte alternativ auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mit dem Taxi zur Arbeit kommen. Bei dieser Entfernung ist das Taxi etwas teuer. In zweiter Linie geht es vermutlich um einen Euro mehr (4,0 oder 4,5Liter), auch wenn letzteres bei vielen km schon auch relevant ist.

Bin mal gespannt wie es weiter geht.

Wirtschaftlich sinnvoll ist vermutlich das aktuelle Auto weiter zu nutzen. Dennoch sollte man berücksichtigen dass die Steuer nur 36 € ro Jahr kostet die Versicherung aufgrund der Einstufung ausländischer Fahrzeuge in Deutschland vielleicht etwas mehr.

Gruss alupo