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Die wievielte Diskussion zu dem Thema ist das jetzt hier?

Zur Info: Mein RAV4 mit Keyless hat die letzten Tage und Nächte rund 30km von der polnischen Grenze entfert gestanden. Und ist noch immer in meinem Besitz...dürfte doch sicher nicht so sein...

Servus.

Die Sicherheit des Keyless-Zugangs- und startsystems hat man bereits hier thematisiert: klick mich


Grüße ~Shar~


PS @Hi-Men: Deine Tastatur scheint mit Hochstell-1 einen Defekt zu haben.

harzbube schrieb:
Da sei Dir mal nicht so sicher.


Meine Garage ist auf einem abgeschlossenen Grundstück.

So einfach ist es nicht.

Gruß Hi-Man

JoAHa schrieb:
Am besten wäre doch, es mit den vorhandenen zusammenzuführen?!

Gruß!
JoAHa

Bitteschön.

LG
Klaus

TF104 schrieb:
Die wievielte Diskussion zu dem Thema ist das jetzt hier?
Sicherlich nicht die letzte!
Es gehört auch immer wieder thematisiert, wenn die Hersteller behaupten, mit der neuen Fahrzeuggeneration sei die Sicherheitslücke behoben und kaum prüft jemand nach, erkennt man, dass sich nichts verändert hat.

Solange der Angriff immer wieder bei nagelneuen Modellen funktioniert, ist es auch angebracht, immer wieder neu darüber zu reden.

eppf

Aber wirklich neue Erkenntnisse haben wir nicht.

Und auch meine Meinung hat sich nicht geändert.
Für Gelegenheitsdiebe (die manchmal sogar zu blöd sind zB. einen Trabant zu knacken)ist die Sicherheit hoch.
Der Profisektor wird IMMER schon eine Lösung haben für neue Technologieen.

In meinem Lexus habe ich noch eine Wegfahrsperre/Ortungssystem eingebauen lassen. Wenn man mit dem Schlüssel, abgefangenes Schlüsselsignal oder über den CanBus neu angelernten Schlüssel versucht das Auto zu starten passiert nichts. Man muss noch einen Transponder bei sich haben, erst dann lässt sich das Auto starten.
Das Ganze wird von der eigenen Toyotaversicherung mit einem jährlichen Rabatt von 10 Prozent honoriert.
Zahle für den NX jetzt 20% weniger Versicherung als für den P3.

PS: ich werde übrigens per SMS/E-Mail benachrichtigt wenn ein Unhold den Startknopf drückt.
Sollte der Wagen doch mal rollen, kann ich ihn immer noch orten (GSM und GPS).
Ich hoffe aber, dass ich das alles nie gebrauchen werde.

TF104 schrieb:
Der Profisektor wird IMMER schon eine Lösung haben für neue Technologieen. Wenn du überall Angst vor dem Profisektor hast, dann darfst du dich hier gar nicht im Internet herumtreiben.

Aber ich nehme einmal sehr stark an, du hättest auch Bauchschmerzen, zuhause mit einem unverschlüsselten WLAN zu surfen. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass dieses offene Netz missbraucht wird (zumindest auf dem Land), ebenso gering ist, wie ein keyless-Opfer bei einem gefragten Automodell zu werden. Bitte jetzt nicht absolute Zahlen mit relativen verwechseln!

So ungefähr stellt sich die Lage vergleichsweise dar.

Nochmals, es geht nicht um einen unvermeidbaren Kollateralschaden, der sich auf Grund schwieriger technischer Gegebenheiten ergibt, sondern um jahrelange Ignoranz der Hersteller, eine schlimme Schwachstelle zu beseitigen.

Vergleiche waren noch nie ein guter Ratgeber. Eine erkannte Schwachstelle muss beseitigt werden, ohne gleich alles zu relativieren.

Oder sollen wir es machen, wie Biff Tannen, also quasi jeder mit seiner individuellen Wegfahrsperre?

eppf

Mehr Autodiebstähle mit "Funkwellenverlängerern"
Erst am vergangenen Wochenende verschwand vermutlich auf diese Weise der Dienstwagen des Rhein-Hunsrück-Landrats Marlon Bröhr (CDU) in Kastellaun, wie die Polizei mitteilte.
...
Die Diebe hätten wahrscheinlich die Funkwellen des Transponders (Schlüssels) im nahen Haus von außen abgefangen und verstärkt, um so die Fahrertür zu öffnen und wegzufahren.
www.t-online.de/regionales/id_81121064/m...nverlaengerern-.html

LG
Klaus

Wollte der mal in die Schlagzeilen, hat ihm das Auto doch nicht gefallen oder was ist los?
Hätte, wäre, wenn, vielleicht,vermutlich, dem Anschein nach usw und sofort....alles nur Vermutungen und Spekulationen (wie immer in den eigentlich überflüssigen Nachrichten)

Blöde Frage: warum kann das Auto überhaupt weiter als 20 Meter ohne Schlüssel in reichweite bewegt werden?

Das wurde hier glaube ich schon mal diskutiert, weiß nur gerade nicht mehr wo...

Ich glaube mich zu erinnern, dass es Sicherheitsgründe sind warum das so ist. Die Kommunikation zwischen Schlüssel und Auto ist nicht so 100% zuverlässig. Und wenn man sich z.B. ungeschickt auf den Schlüssel in der Hosentasche setzt, so dass das Funksignal blockiert wird, dann sollte nicht gleich das Auto stehen bleiben.

Grüße
Thomas

Bei den älteren Konzernmodellen (Toyota, Lexus, Scion) mit Smartkey-System bleibt das Auto nach erfolgreichem Start grundsätzlich in READY bis zum nächsten Abschalten. Ein fehlender Smartkey wird zwar erkannt und gemeldet, hat aber keinen weiteren Einfluss.

Seit ein paar Jahren verwendet der Konzern zumindest in den USA und Japan ein modifiziertes System, bei dem immer mal wieder eine erfolgreiche Schlüssel-Abfrage beim Anwählen von D oder R notwendig ist. Befindet sich der Schlüssel in diesem Moment nicht im Innenraum, wird D/R trotz READY verweigert, das Auto fährt nicht mehr.

Leider gibt es keine offizielle Liste, welche Baureihen in welchen Ländern und Zeiträumen umgestellt wurden.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Seit ein paar Jahren verwendet der Konzern zumindest in den USA und Japan ein modifiziertes System, bei dem immer mal wieder eine erfolgreiche Schlüssel-Abfrage beim Anwählen von D oder R notwendig ist.Das ist aber auch nichts anderes als eine Symptombekämpfung.

Es geht ja nicht nur um den Diebstahl des ganzen Autos. Wenn einmal die notwendige Reichweitenverlängerungshardware für vielleicht 200 EUR organisiert werden kann, wird es auch jede Menge Kleinkriminelle geben, die es auf die Wertsachen im Auto abgesehen haben.

Es gehört nicht nur unterbunden, dass man mit dem Auto weiter wegfahren kann, sondern es darf erst gar nicht aufzumachen sein.

Bitte kommt jetzt nicht mit dem Gegenargument, man komme in jedes Auto rein. Vollkommen unauffällig mit danebenstehenden Menschen bzw. ohne eine Scheibe einzuschlagen bzw. ohne ein Auslösen der Alarmanlage, so wie es über die Reichweitenverlängerung geht, das ist eine ganz andere Hausnummer.

Alles andere als der Einbau einer Laufzeiterkennung ist wie gesagt reine Symptom- aber keine Ursachenbekämpfung! Die wiederholte Abfrage kann nur ein ZUSÄTZLICHES Sicherheitsfeature sein, aber niemals das ausschlaggebende.

eppf

rfe schrieb:
Dieser "Hack" ist so verblüffend einfach - und erklärt so manches "Verschwinden" vor der Haustür, im Carport etc. - wie es schon häufiger in diesem Forum geschildert wurde. Ich grübele gerade über der Frage, welche "systematische Sicherheit" hier eingebaut werden könnte ....

"ganz einfach" (aber schwer umzusetzen): Eine Laufzeitmessung für das Signal. Durch das doppelte Umsetzen auf der Funkstrecke steigt die Latenz heftig an.