Priusfreunde.de

@ billthebull
Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Bestärkt mich in der Überzeugung mit dem 4x2 die richtige Variante gewählt zu haben.
Gruss Urs

Btw, für den neuen RAV4 AWD wird (auch wieder) ein Mehrverbrauch von 0,1l/100km gegenüber dem FWD angegeben.


Liegt wohl zum einen am Zusatzgewicht, zum anderen an den Reibungsverlusten, die die hintere Antriebseinheit mitbringt.


0,1l finde ich da erstaunlich gering und würden bei mir nicht in die Entscheidungsfindung (ob AWD oder FWD) eingehen.

Wie will man das auch direkt vergleichen?
Man hat ja i.d.R. nur einen RAV und den eben als 4x4 oder 4x2.

Wie erwähnt hatte ich den XA3a als 4x2 und sage: Nie wieder! Zackiges Anfahren ist nur schwierig möglich. Bei Nässe kapitulierte auch schon mal die Traktionskontrolle. Die andere Version (also arbeitende TRC) war halt das soviel Leistung weggenommen wurde von den Vorderrädern das man fast stehen blieb. Kein gutes Gefühl wenn man in den fließenden Verkehr rein wollte und statt irgendwie zügig zu beschleunigen plötzlich ohne Vortrieb dasteht...
Und nein, es war nichts defekt. Es war die Software die die Leistung vorn soweit runterregelt um wieder Grip aufzubauen. Da auch der mechanische Allrad erst im Falle von Schlupf am Vorderrad den Allrad zugeschaltet hat, fehlte quasi in der Situation die Hinterradleistung. Die würde in der Situation anschieben. Nur wo nix ist, da schiebt nix.

Nun man könnte zum Beispiel beide für ein WE getestet haben?

Wer weiß wer weiß.

Dazu müsste ein FTH ja beide Versionen haben.
Zur Präsentation des noch aktuellen RAV4 Hybrid war mein FTH froh überhaupt irgendein Modell zu haben.
Die starke Nachfrage nach dem Modell erlaubte ihm auch nur immer einen RAV4 Hybrid als Vorführer. Und das dann auch (für ihn nicht wählbar ob 4x2 oder 4x4) nur als 4x2.
Erst später, nachdem der erste Vorführer verkauft war bzw. werden durfte konnte er einen 4x4 bekommen. Den habe ich dann bekommen nach der Haltedauer.

Ob die ganz großen Händler mehrere zur Auswahl haben?

Hallo zusammen,

bedingt durch den Umstand, dass ich einen kleineren Wohnwagen zu ziehen habe, bin ich eigentlich ganz froh, dass mir die Entscheidung dadurch abgenommen wurde. Ich benötige alleine schon wegen der höheren Anhängelast den AWD.

Letztlich verstehe ich jeden, der mit seinem 4x2 zufrieden ist. Man "prügelt" das Fahrzeug ja auch nicht ständig in der Gegend herum, um sich anschließend über "scharrende Hufe" aufzuregen. Dann hätte man sicher ein anderes Fahrzeug erworben.

Dass der AWD technisch bedingt in bestimmten Situationen Traktionsvorteile hat ist unumstritten. Die Frage, ob man diese Situationen öfters hat bzw. dann mit der geringeren Traktion eines 4x2 leben kann, muss jeder für sich beantworten.

Zum Benzinverbrauch: Ich war anfangs bei Spritmonitor.de registriert, um meinen Verbrauch die ersten etwa drei Monate zu dokumentieren und zu vergleichen. Ich befand mich damas ungefähr im Mittelfeld, auch mit den 4x2. Was bei Spritmonitor.de den Durchschnittsverbrauch der AWD natürlich im Jahresmittel in die Höhe treibt, ist der Umstand, dass unter diesen etliche sind, die auch regelmäßig einen Anhänger ziehen. Insofern kann man meines Erachtens zumindest über diese Plattform die Antriebsarten nur schwer miteinander vergleichen.
Und Hand auf's Herz: ohne Anhänger wegen 0,1 oder 0,2 Liter auf 100 km Mehr- oder Minderverbrauch sich Gedanken zu machen? Was soll's. Da mache ich bei mir im Ort lieber mal einen Spaziergang zum Bäcker oder zur Bank, da spare ich mehr als andere Sparfüchse (aller Fahrzuegmarken und -Typen), die jeden Schritt immer mit dem Auto fahren (Schritte fahren - na ja o.k. )

Grüße von Wolfgang

Ich hatte letzten Sonnabend die Gelegenheit eine kurze Fahrt mit dem neuen RAV4 zu machen. Bei uns hatte es in der Nacht vorher geschneit. Nach der Probefahrt bin ich mir fast sicher das ich einen 4x4 nehmen werde. Auch wenn man es nicht jeden Tag braucht, bei Schnee oder Regen ist es wohl doch die bessere Wahl.

Beim Beschleunigen auf Schnne ist man mit Allrad eindeutig im Vorteil. Aber immer bedenken: das Entscheidende ist nicht das Losfahren, sondern das Anhalten können

bastlwastl schrieb:
Nach 2500km kann ich nur den 4WD empfehlen, in der Hoffnung er macht es besser als der 2WD.
Habe mich zu dem 2WD überreden lassen (...reicht vollkommen bei uns...) muss aber feststellen.... Die Räder drehen nicht nur bei Nässe schnell durch.
Auch wenn es mal zügiger gehen muss, vom Stand weg.
Das bedeutet nicht dass ich die ganze Zeit wie ein Henker fahre.
Ich finde es sehr gewöhnungsbedürftig.

Sogar bei meinem Prius-2 haben die Vorderräder ziemlich oft durchgedreht. Auch auf dem trockenen Asphalt! Nachdem ich angefangen habe gute qualitative Reifen zu benutzen, war das nicht mehr der Fall (auch auf der nassen Fahrbahn), egal wie ich mit dem Gaspedal spiele.

Also, zu 99% der Fälle liegt das "unabsichtliche" Durchdrehen nicht an "2WD vs 4WD", sondern auf Reifenqualität.

TF104 schrieb:
Wie sollte die Batterie leer werden?
Dann ist was kaputt.

Ich verstehe echt nicht wieso man den 4x4 Vorteil anzweifelt. Die Reifen sind die einzgste Verbindung zur Straße. Normal hat man entweder nur 2 von 4 Rädern die die Kraft übertragen. Beim Fronttrieber zusätzlich noch Lenkkräfte.

Bei 4x4 hat man den 4fachen Gripvorteil.

Hat der RAV4 in der Version 4x4 insgesamt 8 Räder?

Wenn 2 Räder durchdrehen hat man Grip = NULL. Die Räder drehen ja durch und haben keinen Grip.
Wenn der 4x4 ldagegen einfach losfährt dann haben 4 statt 0 Räder Grip.

Wobei manche tatsächlich 8 Räder haben. Einen Satz Sommerräder, einen Satz Winterräder.

Es ist erstaunlich wie oft auch bei moderaten beschleunigen Alle Räder helfen, es ist dabei egal ob EV oder HV gefahren wird.

Thomas

mikki schrieb:

Also, zu 99% der Fälle liegt das "unabsichtliche" Durchdrehen nicht an "2WD vs 4WD", sondern auf Reifenqualität.
wie es ausschaut hast du keine erfahrung mit allradfahrzeugen
hatte dein rav4 welchen du probegefahren bist einen allradantrieb?
esox

esox schrieb:
[quote]Ich bin zur Zeit einen 4x2 und einen 4x4 probe gefahren. Auf nassen Fahrbahn habe ich vom Stand vollgas mit Kick-Down gegeben. 4x4 meistert es definitiv besser, aber bei 4x2 habe ich nichts schreckliches oder unerwartetes für einen Frontantriebler bemerkt. Und der 4x2 hat das deutlich besser gemacht, als mein P2

Auf jeden Fall wer bitte schön macht im normalen Fall einen Kick-Down vom Stand?

Derjenige, die sich auf das Durchdrehen bei "zugigem Verkehr" beschweren, sind evtl. nie 4x2 gefahren oder überhaupt vergessen wie es mit einem Frontantriebler geht

Ich hatte nie Probleme mit dem Frontantrieb und "zugigem Verkehr".

mikki schrieb:Ich hatte nie Probleme mit dem Frontantrieb und "zugigem Verkehr".
Ich hab da mal ne Frage. Was ist "zugiger Verkehr"?
Fahren mit offenem Fenster und es zieht rein?

Mein FTH meinte bei der Probefahrt, ich solle auch gern mal in der S-Gasse den Pin auf das Bodenblech drücken. Hab ich getan. Die Serpentienen bei uns hoch, direkt aus der Bewegung. Dadurch ist schon mal von Grund auf weniger Last auf den Vorderrädern, es geht ja bergauf. Das Drehmoment, was dann an den Rädern ankommt, ist so groß, daß die Reifen herzzerreißend angefangen haben zu jammern. Der Vortrieb war zwar vorhanden, ein nicht unerheblicher Teil ging aber dafür drauf, Gummi auf dem Asphalt zu hinterlassen.
Das war der 4x2.
Die Wiese hinterm Haus ist nur Hanglage. Mit dem XA3 als 4x2 hab ich da auch mal drauf gestanden und den ganz schön gequät, um da wieder runter zu kommen.
Mit dem 4x4 ist das ganz entspannt.
In den allermeisten Fällen kommt man sicher mit dem 4x2 gut aus, vor allem wenn man sich nur im Flachland und nicht auf abschüssige Wiesen fahren muß. Insofern hab ich mich dann für den 4x4 entschieden.

Gruß
Tom