Priusfreunde.de

Schon bedacht, daß man bei der Form auf sehr ähnliche Ergebnisse kommt, wenn man den Luftwiderstand minimieren möchte? Für mich ist es nach Audi A2 und P2 jetzt der dritte Wagen mit dieser Form inkl geteilter Heckscheibe. Abgesehen von der Grundform kann ich auch keinerlei Verwechslungsgefahr mit einem P3 erkennen.

@Elektrisches Gefühl: einen Schleichfahrt-Sound hab ich noch nicht vernommen (ich achte nachher mal darauf), aber der Ioniq "bongt" beim Rückwärtsfahren, um Passanten zu warnen.

Timo

Ich meine die Grundform !
Andere Hersteller haben gezeigt, daß es durchaus auch möglich ist mit konventionelleren Formen einen ebensoguten cW Wert von 0,24 zu erreichen.

Die Keilform kommt automatisch, wenn man den cw-Wert optimieren will. Bei Design kann ich keine Ähnlichkeiten zum P3 erkennen. Die Feststellbremse per Fuß ist so in den USA bei Autos häufiger im Einsatz. Glaube nicht, dass dies Toyota erfunden hat.

Die fußbediente Feststellbremse des Prius - bei Daimler nie auch nur eine Erwähnung wert - hat seit jeher für Kritik gesorgt. Schon 2003 bei der Vorstellung des P2 hat sich die "Autobild" darüber ausführlich mokiert und die Kritik daran ist seitens der Presse nie verstummt. Ich finde es unter diesen Umständen erstaunlich, dass Hyundai die gleiche Variante bevorzugt.

Die Keilform wies beispielsweise auch der glücklose Honda Insight II auf. Sie ist aber nicht zwangsläufig Voraussetzung für einen günstigen Strömungswiderstand.

Grüße, Egon

Ich fahre jetzt seit über 8 Jahren ein Auto mit dieser ominösen Fußfeststellbremse. Was daran zu kritisieren sein soll, erschließt sich mir nicht. In Verbindung mit einem Schaltgetriebe ist das garantiert murks, da man den linken Fuß zum kuppeln braucht, aber mit Automatik ist das ja egal. Ich freu mich lieber, dass die Mittelkonsole aufgeräumter ist.

auf grund einer behinderung meiner frau -rechte hand- ist die feststellbremse des prius ein segen.
esox

Ich habe es auch nie verstanden, aber die Kritik hält seit 2003 unvermindert an. Den Beitrag von damals zum P2 kann ich im Netz nicht finden, hier ist der zum P4:

- www.autobild.de/bilder/toyota-prius-im-test-8740465.html#bild9

Aber das ist hier gar nicht das Thema. Es ging ursprünglich darum, ob der Ioniq dem P4 gezielt nachempfunden wurde, sinngemäß.

Grüße, Egon

Es kann nicht verkehrt sein, wenn der Beifahrer in einer Notsituation die "Hand"bremse nutzen kann.

In den 90ern haben wir das sogar noch in der Fahrschule geprobt.

Also ja, Pedal im Fußraum des Fahrers halte ich nicht für die beste Lösung.

Nun ja, der Beifahrer hat ja immer noch die Möglichkeit auf B oder N zu schalten. Eine Notbremsung bei 60kmh Landstraße mit der Handbremse wäre nicht so geil wie es klingt.

Die Festellbremse gibt es zum Beispiel bei den Amis als "Emergency Breake", d.h. Notfallbremse.
Das hatte den Sinn, falls die Bremse ausfällt immer noch eine zweite Option zu haben. Heutzutage Schwachsinn.

Bitte zurück zum Thema. Es geht in diesem Thread nicht um die Bremse, sondern um Timicos Ioniq und am Rande noch darum, ob der Ioniq dem P4 gezielt nachempfunden wurde.

Wenn weiter über das Thema Hand-/Fuß-/Feststell-Bremse diskutiert werden soll, kann man das gerne hier tun:

- Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse

Grüße, Egon

happyyaris schrieb:
Die Keilform kommt automatisch, wenn man den cw-Wert optimieren will.

Ich habe gelernt, die Tropfenform (also den Keil quasi umdrehen) wäre das strömungsgünstigste. Ein mit der Spitze nach vorne gerichteter Keil ist gut bei Hyperschall jenseits Mach 2.

(KS Modus aus)

Aber im Ernst, das mit dem Keil hab ich schon zu Audi 100 Zeiten nicht ganz auf die Reihe bekommen.

Egon schrieb:
Es geht in diesem Thread nicht um die Bremse, sondern um Timicos Ioniq und am Rande noch darum, ob der Ioniq dem P4 gezielt nachempfunden wurde.
Kurze Korrektur, Egon - nicht dem P4, sondern dem P3...Der P3 ist immer die Vergleichsreferenz. Zum P4 gibt es kein Pendant - wie auch

Vogelsberger schrieb:
In Verbindung mit einem Schaltgetriebe ist das garantiert murks, da man den linken Fuß zum kuppeln braucht, aber mit Automatik ist das ja egal.
In meinem Strichachter (und vielen anderen MBs) waren fünf (!) Pedale verbaut (v. links n. rechts: Fußfeststellbremse, Wisch-Wasch-Fußdüse, Kupplung, Bremse, Gaspedal)...Und ich habe Schuhgröße 48. Ging ohne Probleme auch beim Schalter

Ihr macht ja Themensprünge.
cirr_s schrieb:
Ich habe gelernt, die Tropfenform (also den Keil quasi umdrehen) wäre das strömungsgünstigste.
Ja, Porsche 911 rückwärts gefahren wäre aerodynamisch besser.

Ob man wohl einen neuen Thread zum Auto aufmachen sollte im Elektroauto-Bereich?

LG
Klaus

Egon schrieb:
Es ging ursprünglich darum, ob der Ioniq dem P4 gezielt nachempfunden wurde, sinngemäß.

da ich beide (ioniq/p3/p4) hier oefter sehe, wuerde ich klar 'ja' sagen - also der Ioniq ziemlich klar vom Prius (eher P3) inspiriert. OK - Hyundai hat den Ioniq 'bieder' gestaltet, damit er die 'konservativen' Neuwagenkaeufer nicht so abschreckt.
Man sieht es ja auch daran, dass alle anderen Hyundais von der Linienfuehrung her einfach 'anders' aussehen als der Ioniq.
(als z.B. die gesamte i-Serie/ix-Serie)

ABER - da gib's auch noch einen:
das gleiche Muster findet sich beim KONA wieder. Dieser ist m.M nach klar als "konservativ gestylter C-HR" designed. Spricht praktisch die gleiche Zielgruppe an ... (city-SUV)

Das Muster ist immer das gleiche:
Nimm das Toyota-Vorbild vom Konzept/Abmessungen - und 'entschaerfe' es so, dass ein bisheriger altmodischer VW/BMW-Fahrer beim Anblick nicht sofort wegrennt.

...wenn es funktioniert - nur zu.

Fuer mich ist es eindeutig, dass der Ioniq den P3/P4 und der KONA den C-HR fuer 'biedere Europaeer kompatibel' re-interpretiert.

Ich frage mich, ob ich manche Beiträge persönlich nehmen sollte. "Biedere Europäer"
Ich kann für mich und mein Umfeld zumindest feststellen, daß die ruhige Formensprache von Hyundai allgemein besser ankommt als das bisweilen ziemlich zerklüftete Design neuerer Toyota-Modelle. Bieder sind wir deshalb noch lange nicht.

Timo