Priusfreunde.de

Toyota Prius Prime gewinnt "Green car of the year award" und schlägt damit die weiteren Finalisten Model X und Chevy Bolt !

toyotanews.pressroom.toyota.com/releases...+green+car+award.htm

Zitat:
PLUS: Gute Reichweite, niedriger Verbrauch, relativ kurze Ladezeiten, sehr effizienter Antrieb, gutes Fahrverhalten, angenehmer Geräuschkomfort, viel serienmäßige Ausstattung.

MINUS: Kleiner Kofferraum, nur vier Sitzplätze, mäßige Übersichtlichkeit (nach hinten), hoher Kaufpreis, Anhängerkupplung und Dachgepäckträger nicht möglich.
- www.wiwo.de/unternehmen/auto/toyota-priu...er/19672754-all.html

Sehr ausführlicher Bericht, lesenswert!

Grüße, Egon

Ist es nicht so das der Dachgepäckträger nur bei der Version mit dem Solardach nicht zugelassen ist !?
Ich meine das habe ich so gelesen und in den USA ist der Dachlast auf jeden Fall zugelassen !

Der Prius PHV ist offenbar ein bemerkenswert gutes Auto geworden,wäre da nur nicht die einfallslos untergebrachte Batterie..
Das tut irgendwie ein bisschen weh!
Nur mal so zum Vergleich,beim Ioniq Electric liegen zwischen Kofferraumboden und Kofferraum Abdeckung mal eben 40 cm (Hybrid ca. 45 cm) und liegt somit etwa auf dem Niveau des normalen Prius 4!
Die Breite und Tiefe unterscheidet sich ebenfalls kaum von den Daten des P4 und das Unterbodenfach ist deutlich besser nutzbar als der kleine Schlitz des Prius PHV.
Falls es stimmt das der Ioniq Plug-in das gleiche Kofferraumvolumen hat wie der Ioniq Electric,muss sich Toyota tatsächlich fragen lassen was da schiefgelaufen ist ?
Der Prius PHV hat gerademal ca. 27 cm zwischen Boden und Abdeckung wenn zumindest hoffentlich das in etwa stimmt !
Ist nicht bald wieder ein Treffen mit Dirk Breuer angesagt ?
Vielleicht könnte der ja mal Auskunft geben ob es vielleicht sicherheitstechnische Gründe gegeben hat die Batterie nicht zweizuteilen !?
Na ja,immerhin stammt sie von Samsung,da dürfte nach dem Note 7 Desaster doppelte Sicherheit angebracht sein...

Der von Egon empfohlende Presseartikel ist in der Tat bemerkenswert sachlich und dazu mit Sympathie (!) für den PHEV. Es wird richtig darauf hingewiesen, dass die Aufladung der Batterie durch den Benziner möglich, aber energetisch unsinnig ist.

Deshalb habe ich solche Probleme mit der gestrigen Diskussion in der Prius 4 Rubrik, wonach der Prius 4 die Hälfte der Strecke rein elektrisch fährt, weil der Benziner nebenbei so stark den (kleinen) Akku auflädt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Motorleistung ausreicht, um neben dem Vortrieb so viel Elektroenergie zu produzieren, dass sie für eine gleich lange Strecke mit reinem Elektroantrieb ausreicht. Und das bei einem sehr moderaten Treibstoffverbrauch.

Ich fahre den Prius 3 plug in. Bei Stadtfahrten reicht die Elektro-Reichweite. Bei langen Fahrten (überwiegend Autobahn bei 120 bis 130 kmh) fällt -nachdem der Akku leer ist- kaum rein elektrische Fahrt an, allerdings durchaus E-Unterstützung. Mit meinem durchschnittlichen Verbrauch (immer unter 5 l) bin ich sehr zufrieden. Für dieselben Strecken habe ich mit meinem AUDI doppelt so viel gebraucht. Trotzdem frage ich mich, ob ich was falsch mache, wenn andere im Forum schon mit dem einfachen Hybrid jeweils die halbe Strecke rein elektrisch mit 0 Litern Kraftstoff fahren.

Ich bin mir sicher das der Prius PHV selbst im Charge-Mode noch immer sparsamer fährt,als so mancher normaler Benziner der nicht mal nebenbei auch noch eine Batterie aufwendig auf 80% nachladen muss!
Freue mich schon auf Testberichte diesbezüglich!

eztol38 schrieb:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Motorleistung ausreicht, um neben dem Vortrieb so viel Elektroenergie zu produzieren, dass sie für eine gleich lange Strecke mit reinem Elektroantrieb ausreicht.
Auch wenn du das nicht hören bzw. nicht verstehen möchtest: das ist so auch nicht richtig. Der Akku im, wie du es nennst, "einfachen", Prius 4 wird durch mehrere Ereignisse geladen:
(a) Der Verbrenner läuft und ein Teil der Leistung wird für den Vortrieb genutzt und ein Teil geht in den Akku. Geregelt ist das von der Elektronik dargestalten das der Generator soviel Gegenkraft produziert, das der Verbrenner immer im optimalen Bereich gehalten wird, deswegen dessen Effizienz.
(b) Es wird gebremst. Dann geht ein Großteil der zum verzögern gebrauchten Energie in den Akku, es sei es wird so stark verzögert das die mechanische Bremse benutzt wird.
(c) Der Wagen rollt einfach, also Fuss komplett vom Gas. Dann, und das ist durch die Anzeige auch gut erkennbar wenn der Balken unter die Linie fällt, wird quasi ein klein wenig gebremst und der Akku damit aufgeladen. Der Wagen wird dadurch natürlich etwas mehr langsamer als wenn man mit dem Gaspedal den Balken auf Nullstellung hält, dann wird nicht geladen, nicht beschleunigt, der Wagen rollt noch weiter ohne Energiezufuhr.

Wie auch immer, es wird natürlich nicht 1:1 verbrannt und aufgeladen, die u.U. weitere reine EV-Strecke kommt durch alle drei Faktoren zu Stande.

Vielleicht kann das ja mal jemand der Qualifizierteren so bestätigen bw. korrigieren wenn falsch. Danke.

@ rst1, Alles genau richtig ! Wunderbar erklärt.

Der Artikel ist wirklich nicht schlecht, aber es kann nicht stimmen, dass der Testwagen das HUD und das Solardach hatte, weil es beides zusammen angeblich nicht gibt.

Ich möchte mich erst einmal für die verunglückte Formulierung mit den "Qualifizierten" entschuldigen. Es lag mir wirklich völlig fern, jemanden zu beleidigen. Ich erinnere mich nur, dass Egon schon öfter betont hat, dass die Besonderheit des Prius gerade darin besteht, dass er - gerade wenn er nicht im EV fährt - ein besonders sparsamer Benziner ist. Und nach meiner Beobachtung, jedenfalls bei meiner Fahrweise trifft das für das weit überwiegende Fahren unter Nutzung des Benziners zu. Dass sich der Benziner unterwegs ganz abschaltet, kommt bei mir wirklich selten vor.

Auch "einfacher Hybrid" sollte keine Abwertung sein. Ich wollte nur von dem PHEV unterscheiden, den ich etwa zur Hälfte rein elektrisch fahre, ohne Kraftstoffverbrauch, und etwa zu Hälfte für Über-Landstrecken (BAB) unter Nutzung des sparsamen Benziners.

Ich wollte jedenfalls keinem auf die Nerven gehen.

Die Diskussion entspann sich wegen der Anzeige des ICE-/EV-Verhältnisses.





Leider weiß niemand von uns, nach welchem Algorithmus der "Drive Monitor" des P4 dieses Verhältnis berechnet und ob es mit der vergleichbaren Anzeige in einem P3 PHEV korreliert oder nicht. Ich tippe auf "eher nicht", aber das ist nur eine Vermutung.

Grüße, Egon

Ernie schrieb:
Der Artikel ist wirklich nicht schlecht, aber es kann nicht stimmen, dass der Testwagen das HUD und das Solardach hatte, weil es beides zusammen angeblich nicht gibt.

Und wenn ich mich nicht irre, gibt es auch ein Dachgepäckträger, speziell für den Prius 4 PHEV mit Solardach.

Jan

Also der neue Plug-in muss bei entladener "Hauptbatterie" offenbar dennoch ziemlich oft im EV-Modus unterwegs sein,sonst wären Verbrauchswerte von 110 mpg (2,14 Liter/100 Km) auf einer 700 Meilen Tour bei Highwaygeschwindigkeiten nicht möglich !
Zwei mal wurde vollständig geladen,bei Beginn und vor der Rückfahrt,dennoch ist das sehr beeindruckend!
Nicht der "versprochene" 1 Liter Verbrauch,aber trotzdem ziemlich gut !
Ist wohl auch nicht umsonst zum "Green car of the year" vor dem M X und dem Chevy Bolt gewählt worden!

Wie ist die Anzeige zu verstehen ?
Für mich wäre das jetzt ein P4 der bisher 373 Km auf dem Tacho und dabei bisher einen Durschnittsverbrauch von 4,1 Liter erzielt hat .
Die zweite Anzeige zeigt 12 Stunden 17 Minuten an ?
Offenbar wurden bei 30 km Durschnittsgeschwindigkeit viele Kurzstrecken absolviert,bei denen es durchaus möglich ist das der Prius einen hohen Anteil an rein elektrischen Kilometern zurückgelegt hat.

@Civic:

(Das ist übrigens meiner, nur so als Hinweis )

Und ja, praktisch die Rechte Anzeige ist der "Drive Monitor" der Angaben zum jetzt gewählten Trip Kilometerstand anzeigt. In dem Fall halt der vom "ODO".

Bin also insgesamt 373km gefahren, dabei einen Durschnitt von 4,1 l/100km erreicht, habe dafür 12 Stunden und 17 Minuten benötigt, eine Durchschnitts Geschw. von 30 km/h erreicht und halt einen EV-Anteil von 52%.

Also praktisch 52% der 373 km wurden rein elektrisch (NUR Elektromotor) zurückgelegt. So sagt es auch die BA.