Priusfreunde.de

Beim geeigneten Fahrprofil ist der Outlander ganz klar ein Elektroauto und das real und auch im Winter.

Wer sich den absoluten Stress beim Suchen nach einer Steckdose mit einem reinen Elektroauto ersparen möchte, ist damit auf jeden Fall gut beraten, denn außer mit den abstrus teuren Teslas, die mir auch viel zu groß sind, gibt es leider keine Elektroautos mit vernünftiger Reichweite.

und übrigens: in Deustchland sehe ich jeden, der mal Strom tanken möchte dank "sub-genialer" Arbeit der Politik und der deutschen Automobillobby momentan eindeutig noch als Pionier. Jeder, der das mal konsequent versucht, wird das bestätigen können.

Beim geeigneten Fahrprofil ist der Outlander ganz klar ein Elektroauto und das real und auch im Winter.

Bei geignetem Fahrprofil führe der Outlander wie ein Elektroauto. Er wäre dann aber immer noch keins. Was sind das denn für vermeintliche "Ganz-Klar-Stellungen oder "Real"itätverzerrungen?

Der hat nicht ohne Grund einen Auspuff. Und da kommt auch was bei raus.
Bei Spritmonitor 4,5 LHK im Schnitt. Welches Elektroauto verbraucht Sprit?

Und du bist der eine Outlanderfahrer, der keinen Sprit verbraucht?


Erinnert mich an die Pseudohybriden mit Start-Stopp. Das ist zwar eine andere Geschicht mit anderen Dimensionen, aber die hatten keine Fahrbatterie und keinen EV-Modus, aber wollten sich im Marketing "Hybrid" schimpfen und die Käufer waren auch im festen Glauben, ein Hybridauto zu fahren. Und wenn auch nur einen sog. "Microhybrid".

Es ist eine Schande, wie unsachlich heutzutage mit Bezeichnungen umgegangen wird. Nicht nur in der PR, sondern leider auch in der gesetzgeberischen Einstufung. Das hat dann aber was mit Interessen zu tun, nicht mit der Realität oder klaren Definitionen. Verstecktes Müffeln aus dem Abgasrohr!

Der Mitsubishi ist ein Plug-in Hybrid. Klar, und so real und eigentlich einfach zu verstehen, wenn da nicht dieses Verklärungsbedürfnis wäre.

Eigentlich steht "E-Pionier" im umgangssprachlichen Verständnis auch für etwas anderes, als ein zum Plug-in umkonstruieren Massen-SUV zu fahren. Frag mal die Vorreiter.
Elektroauto-Pioniere fuhren Twike, Hotzenplotz, AX-elektric und Konsorten, schalteten die Heizung, sofern überhaupt vorhanden,
erst gar nicht ein und bettelten unterwegs bei Bauern um Strom.

Plug-in-Hybrid-Pionier. Jepp.

Grüße
Holger

Zitat:
Der Mix macht's - Als weltweit erstes SUV-Modell ist es Mitsubishis Plug-in-Hybrid Outlander gelungen, das Beste aus drei Autowelten zu kombinieren
- www.abendblatt.de/ratgeber/auto-motor/au.../Der-Mix-machts.html

Grüße, Egon

Zitat:
100.000 Kilometer mit einer Tankfüllung // Der Mitsubishi Outlander PHEV wird von seinem Hersteller als Spritwunder verkauft. Zeit, den japanischen Plug-in-Pionier mal genauer unter die Lupe zu nehmen – und ein bisschen ungerecht zu sein.
- www.handelsblatt.com/auto/test-technik/h...ellung/11057610.html (Teil 1)
- www.handelsblatt.com/auto/test-technik/h...eckt/11057610-2.html (Teil 2)
- www.handelsblatt.com/auto/test-technik/h...lich/11057610-3.html (Teil 3)

Grüße, Egon

Ich bin ja Kritiker von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen, weil sie zwei Antriebe brauchen. Aber dieser Beitrag ist wieder mal typisch mit deutscher Brille aufgesetzt.

Anmutung im Innenraum, Radiobedienung, alles nicht so wie im deutschen Auto, ergo minderwertig.

Oder:
Dann brummt der Outlander wie ein Bär, den man mit einem Stock geweckt hat – und präsentiert sich auch ähnlich gereizt.

Ein Benziner. Ich möchte von diesem Autor gerne mal einen Bericht zu einem deutschen Diesel lesen. Wahrscheinlich dann so: "Beim Kaltstart ist der geschmeidige Selbstzünder noch vernehmbar, aber schon kurz darauf herrscht eine himmlische Ruhe im Innenraum."

hs

Ich fahre den Outlander PHEV nun seit rund einem halben Jahr und bin sehr zufrieden damit. Eine Erscheinung tritt aber immer wieder auf, auf die offenbar auch die Garage keine Antwort weiss. Nach Einsatz des Verbrenners mit relativ hoher Tourenzahl (z.B. auch nur kurzer Bergfahrt) strömt beim Stillstand ein undefinierbarer, unangenehm beissender G e r u c h in und um das Fahrzeug, jedoch keine Abgase (Katalysator?). Mich würde interessieren, ob auch andernorts solche Feststellungen gemacht wurden, welches die Ursachen sind und wie allenfalls Abhilfe zu schaffen ist.

Haben wir auch hin und wieder. Nicht beissend und nicht sehr stark, aber doch seltsam. Ich find es riecht wie beim etwas zu heiss bügeln. Ist meist schnell wieder weg.

Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) testet Plug-in Hybrid Outlander von Mitsubishi

- www.ptext.de/nachrichten/elektromobilitaet-vorantreiben-917700
- www.newfleet.de/news/artikel/lesen/2015/...rid-outlander-67713/
- umwelt-panorama.de/news.php?newsid=268426

Grüße, Egon

Hallöchen, allerseits

Um das hier:

Klappohr schrieb:
Nachdem mein PHEV bei Temperaturen unter 10 Grad einfach nicht mehr elektrisch fahren wollte, auch dann nicht, wenn ich morgens aus einer auf 19 Grad geheizten Garage kam, musste ich mir zunächst von 2 Mitsi- Händlern dumpfbackige, inkompetente Vertröstungen anhören.

Dann habe ich bei Mitsubishi Deutscland direkt angerufen. Von dort kam dann innerhalb von 10 Minuten ein Rückruf mit dem entscheidenden Hinweise: auf der Rückfahrt habe ich die Heizung dann auf 16 Grad runtergedreht und dann fuhr er auch ganz kalt bei 2 Grad wieder elektrisch.

Das Auto hat zwar eine elektrische Heizung, die ich auch schon ein paar Mal genossen habe, aber die schafft so große Temperaturdifferenzen nicht. Damit kann ich leben. War beim Prius ja auch ähnlich. Nur da konnte man sowieso nicht so lange EV fahren und deshalb war das nicht so schlimm.

Leider gibt die ähnlich dicke Bedienungsanleitung wie beim Prius dieses Verhalten nicht im Ansatz her.

zu verhindern gibt's eine Lösung:

Vor dem Ausschalten des PHEVs die Heizung auf 19 Grad runterfahren und dann "OFF".

Dann springt der Verbrenner beim nächsten Einschalten nicht an, und bei 10 grad (plus) Außentemperatur wird die E-Heizung zwar stark, aber nicht übermäßig gefordert (4,5 kW) wenn man dann die Heizung einschaltet.

Natürlich leidet die Reichweite enorm, aber man friert nicht .

Wäre aus meiner Sicht noch zu erwähnen, dass der Druck auf die Schneeflockentaste bei aktivierten "AUTO"-Modus keines falls den Klimakompressor deaktiviert. Bei mir erscheint auf dem Reisebildschirm dann immer noch Klimaanlagenaktivität mit bis zu 6 kW.

Könnt ihr bitte auch mal nachschauen wie euer Auspuffrohr/Topf (nicht nur ganz hinten) ausschaut. Bei mir kommt der optisch nach 6 Monaten und 6000km wie 5 Jahre alt rüber. Ich glaube die nur gelegentlichen Laufphasen des Vertreters tuen dem Auspuff nicht gut, obwohl ich derzeit ja kaum Lade und somit viel mit Verbrenner fahren muss. Da hätte Mitsubishi ruhig in Edelstahl investieren können.

Hallöchen,

ich hole Mal dieses Thema aus der Versenkung heraus.

Wegen z.T. selbst verschuldete Verspätungen habe ich in den vergangenen Monaten ein regelmäßig gefahrener 2 x 50 km-Strecke auf den Hinweg ohne jede Rücksicht auf Kraftstoffökonomie (und z.T. auch die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen ) fahren müssen, d.h. statt gemütliches Gleiten auf der Landstraße hektischer Autobahnfahrt mit 150-170 km/h.

Das mag weder ich noch der PHEV, aber der letztere ist bei diesen Fahrbedingungen erstaunlich leise und stabil. Noch erstaunlicher leidet der Schnitt unter diese Exzessen nicht all zuviel: Steht bei normalen Fahrbedingungen ± 3,4 l/100 als BC-Schnitt da, waren in diesen Fällen "nur" 6,2 - 6,8 l/100 da - ich hätte eigentlich eine zweistellige Zahl erwartet/befurchtet.

Seit Mittwoch hat der PHEV auch seine erste jährliche/20.000-km-Wartung hinter sich: Weil ich nicht bis er seinen "Heimathafen" anläuft warten wollte, und auch nicht hier in Italien das Fahrzeug einen ganzen Tag bei ein 50 km entfernten Händler (der sich hauptsächlich mit FCA-Fahrzeuge beschäftigt) hinterlassen möchte, bin ich ins Tessin gefahren, wo sich ein kleiner Betrieb, der auch (oder vielleicht hauptsächlich) mit Suzuki beschäftigt ist, befindet.

Schnelle, flexible Terminannahme, nur gut 2 Stunden Standzeit - das gefiel mir. Einmal angekommen, freundlich begrüßt - aber der Betrieb ist KLEIN (was nicht unbedingt schlecht ist). Nach 2½ Stunden war ich wieder zurück, und der PHEV bei der Autowäsche. Nach ein im Haus durchgeführter Innenraumreinigung wurde mir die Rechnung freundlich und gründlich erklärt. Der Betrag ist mit 568 CHF relativ hoch, aber wenn das Öl 23 CHF/l und die Arbeitseinheit/Stunde 130 CHF kosten, kann es nicht billig sein.

Sonst bis auf ein in Werkszustand zurückgesetzter Bordrechner und ScanGauge (der PHEV muß also irgendwie eine zweite OBD-Schnittstelle haben) alles OK - nur überraschend, das man (auch in ein so kleiner Betrieb) nicht per Karte zahlen kann, sondern erst umständlich Bargeld abheben muß - dafür wurde aber den zu zahlenden Betrag unaufgefordert auf 550 CHF reduziert.

So kann der PHEV und ich hoffentlich sorglos weitere 22.000 km oder 12 Monate fahren, ohne wieder eine Werkstatt zu sehen.

@MadMax63: Zumindest in mein PHEV ist es so, das bei aktivierten "AUTO"-Modus jeder Tastendruck (äußer Temperaturänderungen) diesen Modus umgehend deaktiviert. Das von dir erwähnte Szenarium kann ich nicht nachmachen - sobald ich die Schneeflockentaste betätige, erlischt das Kontrollicht in der "AUTO"-Taste.
Was richtig ist, ist daß man natürlich auch im manuellen Modus ein Verbrauch von (in meinen Fall bis zu 4,5 kW) auf dem Reisebildschirm sehen kann - die stammt aber von der elektrischen Zusatzheizung und nicht von den Klimakompressor.

Offen gesagt sehe ich das kritisch. Wenn ich mir Deinen Spritmonitor-Eintrag anschaue, dann hast Du offensichtlich das absolut ideale Fahrprofil für einen Plugin-Hybriden: Du fährst überwiegend Kurzstrecken und tankst konsequent alle 30 bis 35 Kilometer Strom nach.

Trotzdem brauchst Du knapp 14 kWh/100 km plus 3,2 Liter/100 km. Für ein SUV von Outlander-Dimensionen ist das durchaus kein schlechter Gesamtverbrauch, aber unter Berücksichtigung Deines praktisch idealen Fahrprofils ist der Energieverbrauch des Fahrzeugs nicht niedrig.

Das bitte ich als sachliche Feststellung aufzufassen. Hätte ich Dein aktuelles Fahrprofil, würde ich sehr wahrscheinlich auch zu einem EV oder einem Plugin-Hybrid tendieren.

Grüße, Egon

Danke für den Bericht, Krouebi.

LG
Klaus

Hallöchen,

herzlichen Dank an sowohl Egon als Klaus für eure Kommentare.

Einen sicher nicht unwesentlichen Teil des recht hohen E-Verbrauchs ist sicher in den "Ausfahrprofil" von meiner Garage aus.

Von meiner Garage bis zur Hauptstraße sind es 767 m - mit erheblichen Steigungen und einige Gefälle. Der Gesamt-Höhenunterschied ist gut 40 m, und weil die Traktionsbatterie voll geladen ist, geht auf den Gefällen kein Rekuperieren.

Sehr oft verliere ich auf diesen 767 m 4-5 km Reichweite.

Wenn ich zurück komme gibt es zwar ein nettes Gefälle, wo man in 286 m von 252 m auf 207 m Höhe runterkommt, aber bei 30 km/h ist die Rekuperation relativ begrenzt.

Ein weiterer negativer Faktor beim Kraftstoffverbrauch liegt darin, daß bisher jede gefahrene Langstrecke eine Alpen-Überquerung einbehält, die nicht immer mit 80 km/h im Windschatten von ein Doppeldecker-Bus zurückgelegt werden konnte. Und in 104 km 2 Tonnen PHEV von 200 auf 1160 Höhenmeter zu bringen (oder schlimmer noch in 93 km auf 1637 m ), das kostet erhebliche Mengen an Kraftstoff - die auf der anderen Seite des Passes nicht immer durch Rekuperation hereinzuholen sind.

Das ist eben einer der (wenigen) Nachteile dabei in ein so schöner Gegend zu wohnen wie ich - unsere lokale Reitschule liegt keine 10 km weg, aber gut 600 m höher. Ich habe es noch nicht versucht, ob der PHEV mit vollgeladener Traktionsbatterie es ohne Verbrenner-Einsatz es bis dort oben schafft, habe aber meine Zweifel daran.

Vergleich Plugin-Hybride Porsche Cayenne S E-Hybrid / Mitsubishi Outlander

- www.nzz.ch/mehr/auto/hybrid/auf-schweren...die-stadt-1.18536110

Grüße, Egon