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Toyota stellt 500 Wasserstoff-Mirai für Olympia in Paris
Bei den Olympischen sowie den Paralympischen Spielen 2024 in Paris kommen neben den Tausenden Sportlerinnen und Sportlern auch 500 Toyota Mirai zum Einsatz: Die Wasserstoff-Limousinen des japanischen Herstellers sind Teil der offiziellen Fahrzeugflotte, die der Autohersteller als weltweiter Partner der Spiele bereitstellt.
www.elektroauto-news.net/news/toyota-was...-mirai-olympia-paris

LG
Klaus

Zitat:
Toyota Mirai: Gebrauchtwagenangebot
Luxus-Limousine mit Brennstoffzelle deutlich unter Neupreis

Die zweite Generation des Wasserstoff-Fahrzeugs Toyota Mirai ist selbst mit äußerst geringer Laufleistung und Top-Ausstattung günstig zu haben.- www.autobild.de/artikel/toyota-mirai-geb...ngebot-23441083.html

Grüße, Egon

Zitat:
Mirai
Toyota gesteht Flop bei Wasserstofflimousine ein

Der Toyota Mirai hat seit seiner Markteinführung kaum nennenswerte Absatzzahlen erreicht. Jetzt tritt Toyota auf die Bremse, wenn es um den Markt für Wasserstoffautos für Endkunden geht.

Die Ursache des Problems ist laut Toyota die Infrastruktur. In den USA gibt es nur 57 Wasserstofftankstellen, alle in Kalifornien. Ohne leicht zugängliche Betankungsmöglichkeiten verpufft das Interesse an Wasserstofffahrzeugen wie dem Mirai. Toyotas Chief Technology Officer Hiroki Nakajima sagte dem britischen Magazin Autocar zu, das Auto sei gefloppt.- www.golem.de/news/mirai-toyota-gesteht-f...ein-2310-178951.html

Grüße, Egon

Zitat:Wasserstoffauto
Toyota senkt Preis für Mirai in den USA um 60 Prozent

[...] statt zu Preisen ab 66.000 US-Dollar (60.800 Euro) nun ab gut 26.000 US-Dollar (24.000 Euro) angeboten. [...] Allerdings ist auch in den USA die Tankstelleninfrastruktur nur schwach ausgebaut. [...] Wer sich für einen vergünstigten Mirai entscheidet, läuft also Gefahr, diesen bald fast nirgendwo mehr tanken zu können – und es drohen sehr hohe Tankkosten, ist das Geschenk-Guthaben von Toyota erst einmal aufgebraucht. Zuletzt kostete ein Kilo Wasserstoff in den USA gut 30 US-Dollar (27,70 Euro), wobei der Mirai auf reale Verbrauchswerte von 1,2 bis 1,2 Kilo pro 100 Kilometer kommt.- www.elektroauto-news.net/news/toyota-mir...0-prozent-rabatt-usa
- www.electrive.net/2024/02/27/usa-toyota-...tt-auf-h2-pkw-mirai/

Grüße, Egon

Eine Tat der Verzweiflung? Z.B. dieser Punkt:
Allerdings ist auch in den USA die Tankstelleninfrastruktur nur schwach ausgebaut.
So kann man es auch formulieren angesichts Wasserstofftankstellen (klick). Daraus, maschinell übersetzt:

Shell Hydrogen wird alle sieben Pumpstationen in Kalifornien mit sofortiger Wirkung dauerhaft schließen, bestätigte das Unternehmen diese Woche. Das Unternehmen wird in den USA keine Wasserstofftankstellen für leichte Nutzfahrzeuge mehr betreiben und stellt einen weiteren Schlag für den angeschlagenen Markt für Wasserstoffautos im einzigen Bundesstaat dar, in dem der Kraftstoff überhaupt allgemein verfügbar ist.
Meine Meinung: wenn ein traditioneller Tankstellen- bzw. Ölkonzern in einem neuen, tankbaren Stoff scheinbar keine Zukunft sieht, statt dessen aber Ladesäulen für BEV betreibt, könnte man zu dem Schluß kommen, das BSZ wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Wegen des Wirkungsgrades? Bei den "Tankstellen" Mechanik vs. Elektronik?

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Meine Meinung: wenn ein traditioneller Tankstellen- bzw. Ölkonzern in einem neuen, tankbaren Stoff scheinbar keine Zukunft sieht, statt dessen aber Ladesäulen für BEV betreibtEinen stärkeren Wink mit dem Zaunpfahl kann es gegenüber den FCEV-Befürwortern wohl nicht geben!

Wenn sogar ein Ölmulti einsieht, dass es mit der einmal angedachten neuen Abhängigkeit, in die man die Autofahrer bringen wollte, nichts werden kann.

eppf

KSR1 schrieb:
Eine Tat der Verzweiflung?
Zumindest der Abverkauf von Fahrzeugen, die sich bereits im Land befinden. Eine Entsorgung käme den hiesigen Importeur (Toyota Motor Sales U.S.A., Inc.) noch wesentlich teurer. Das darf man ganz nüchtern so sehen, auch wenn es hart klingt.

[...] wenn ein traditioneller Tankstellen- bzw. Ölkonzern in einem neuen, tankbaren Stoff scheinbar keine Zukunft sieht
Bis auf Weiteres in Nordamerika für PKW nicht, richtig. Das heißt nicht zwangsläufig, dass das letzte Wort bereits gesprochen ist. Aber auf absehbare Zeit war es das wohl erstmal.

[...] könnte man zu dem Schluß kommen, das BSZ wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Wegen des Wirkungsgrades? Bei den "Tankstellen" Mechanik vs. Elektronik?
Der Batterie-elektrische Antrieb hat es in den meisten Staaten der USA schon schwer genug gegen die dortige Verbrenner-Kultur. Doch im direkten Vergleich zu Wasserstoff/Brennstoffzelle hat er einfach zu viele auf der Hand liegende Vorteile, die jedermann einleuchten.

So sind E-Antriebe ohne Umweg um Faktoren effizienter, ihr Treibstoff - also Strom - ist viel billiger und dessen gesamtes Handling sehr viel einfacher. Das "Tankstellen"-Netz ist um Potenzen dichter und es können zeitgleich viele Fahrzeuge laden, nicht aber Wasserstoff tanken. Und nötigenfalls sind selbst BEV-Modelle mit sehr hohen Reichweiten verfügbar, was in einem Flächenstaat ein Thema sein kann.

Shell Hydrogen wird sich nach den bisherigen Erfahrungen gefragt haben, wie groß die zukünftige Zielgruppe denn wohl werden kann. Wer sollte unter diesen Umständen einen Wasserstoff-PKW bevorzugen wollen? Man ist offensichtlich zu dem Schluß gekommen, dass es viel zu wenige sind, als dass sich der Betrieb, vor allem aber der Aufbau eines H2-Tankstellen-Netzes in Nordamerika lohnen würde.

Aber nochmal: Das muss nicht für alle Zeiten das letzte Wort gewesen sein. Hätte Wasserstoff irgendwann nennenswerten Anteil an der Energieversorgung des Landes, würde sich eine entsprechende Industrie und Infrastruktur ausbilden und gäbe es tatsächlich massenhaft überflüssige Energie aus erneuerbaren Quellen, könnten die Karten eines Tages neu gemischt werden. Stand heute ist das aber nur eine schöne Vision.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Stand heute ist das aber nur eine schöne Vision.Nicht nur Stand heute ist das eine schöne Vision, das wird auch bis zum St.-Nimmerleinstag so bleiben, außer es gäbe tatsächlich einen unerwarteten Durchbruch bei der Kernfusion, wo dann Strom für die Elektrolyse in quasi unbegrenzter Menge zur Verfügung stünde. Ich selbst erlebe das aber gewiss nicht mehr.

Bei den in den nächsten Jahrzehnten verfügbaren erneuerbaren Energiequellen wird uns der notwendige H2-Bedarf bei den Anwendungen, die nicht durch direkte Stromnutzung abgedeckt werden können, sehr deutlich überfordern. Auch dann, wenn man heute beim EE-Aufbau weltweit den Turbo zündet, wird es Jahrzehnte dauern, um die wichtigsten Anwendungen mit ausreichend H2 versorgen zu können.

Man braucht sich dazu nur die H2-Ladder anzusehen, welche irren Mengen alleine für die Stufen A und B benötigt werden. FCEV-PKWs stehen auf der untersten Stufe G.

eppf

Zitat:
Fundstück
Toyota bezahlt Leute jetzt dafür, dass sie Wasserstoffautos kaufen

Bisher konnten sich Wasserstoffautos am Markt nicht so richtig durchsetzen. Toyota macht Käufern nun ein sehr verlockendes Angebot. [...] Der Listenpreis des Mirai liegt bei 52.000 US-Dollar – jedoch bietet Toyota das Fahrzeug mit einem Nachlass von 40.000 Dollar an, sodass Kunden lediglich 12.000 Dollar zahlen müssen. Zusätzlich zum Kauf des Autos erhalten die Käufer Wasserstoff im Wert von 15.000 Dollar über die nächsten sechs Jahre. Das bedeutet, dass Toyota effektiv 3.000 Dollar zahlt, um sie zum Kauf des Mirai zu bewegen.- t3n.de/news/toyota-wasserstoff-autos-1611079/
- www.finanznachrichten.de/nachrichten-202...autos-kaufen-397.htm

Grüße, Egon

Zitat:
Er lebt noch: Toyota Mirai Facelift

Der Toyota Mirai ist neben dem Hyundai Nexo aktuell eines von nur zwei Wasserstoff-Serienautos auf dem Markt. Und obwohl letztes Jahr sogar Toyota selbst eingestand, dass der Mirai nicht den erwarteten Absatz fand, bekommt die Limousine jetzt ein Update. Bestellbar ist der neue Toyota Mirai ab sofort zu Preisen ab 66'900 Franken inklusive zehn Jahre oder 185'000 km Serviceaktivierte Garantie.

[...] Ein Kilo Wasserstoff kostet an der Tankstelle zurzeit rund 20 Franken. 2023 konnte Toyota in der Schweiz gerade einmal 25 Mirai absetzen. Ein Kassenschlager im Vergleich zum Nexo, von dem Hyundai im gleichen Zeitraum nur zwei Stück verkauft hat.- auto-illustrierte.ch/de/er-lebt-noch-toy...mirai-facelift--3193

Grüße, Egon

Zitat:
TOYOTA VERSCHENKT DEN MIRAI AN US-KUNDEN
Brennstoffzellen-Auto zum Nulltarif

Toyota hat in den USA eine bemerkenswerte Aktion gestartet. In Kalifornien kostet das Auto dank fetter Rabatte und Tankgutscheine quasi nichts mehr.[...] Dass der Mirai aus eigener Kraft nicht gerade als Verkaufsschlager bezeichnet werden kann, steht gleichermaßen als unausgesprochene Tatsache im Raum. Schon die erste Generation verkaufte sich weltweit weniger als 2.000 Mal, die Zahlen der zweiten Generation sind rückläufig. Ein Teufelskreis, der sich mit der schwindenden Infrastruktur schließt. - www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft...lifornien-geschenkt/

Grüße, Egon

Zitat:
Wasserstoff statt Akku: Der Toyota Mirai im Test
Technologieträger mit Schwächen im Alltag

Toyota ist neben Hyundai der einzige Hersteller, der im Pkw-Segment aktuell ein Modell anbietet, das mit Wasserstoff fährt. Der Mirai zeigt einerseits, welche Kompetenz sich Toyota auch in Sachen Wasserstoff erarbeitet hat. Andererseits hat er auch einige Schwächen – nicht für alle kann Toyota etwas.- www.rnd.de/e-mobility/wasserstoff-statt-...S5AYNX3OTEPTYUM.html

Grüße, Egon