Aw: Toyota Mirai 29.12.2017 02:53 - vor 6 Jahren, 4 Monaten
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Wie sieht es mit der Lärmentwicklung aus? Ich nehme an, die Brennstoffzellentechnik arbeitet weitgehend lautlos. Wie laut der E-Motor, wenn er den Mirai alleine treiben muss?
Ich finde die Technik sehr interessant. Wenn der Mirai nicht so aussergewöhnlich teuer wäre, würde Ich das ins Auge gefasst haben. Momentan wohl eher was für Enthusiasten.
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Aw: Toyota Mirai 29.12.2017 07:57 - vor 6 Jahren, 4 Monaten
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Die Geräusche entsprechen im Alltag überwiegend denen eines gut gedämmten Elektroautos.
Bei hoher Last muss die Brennstoffzelle genug Strom für den Antrieb zur Verfügung stellen, dazu reicht die kleine Pufferbatterie (stammt aus dem RAV4 HSD) nicht aus. Dann läuft ein leistungsstarkes Gebläse los, das der BSZ Außenluft zuführt, damit die Reaktion schnell genug stattfinden und für den hohen Bedarf ausreichend Strom produziert werden kann.
Dieses Geräusch ist deutlich als Fauchen wahrzunehmen, vor allem außen. Innen hört man es auch, aber nicht besonders laut oder störend.
Grüße, Egon
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Egon
Admin
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Aw: Toyota Mirai 29.12.2017 11:14 - vor 6 Jahren, 4 Monaten
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Egon schrieb:
Dieses Geräusch ist deutlich als Fauchen wahrzunehmen
Cool! Bald heisst es dann im Bezug auf den Untschied zwischen BSZ-Hybriden und gasausstossendem Auto 1.0:
"Es faucht und zischt der Heinzelmann, wo Audi sonst nur Blasen kann".
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Aw: Toyota Mirai 02.01.2018 09:49 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Timico schrieb:
Cool, aber selber fahren ging vermutlich nicht?
Timo
Leider nicht!
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Liebe Grüße aus dem Norden
Daniela
P4 PHEV ab 05/2018
P3 bis 05/2018
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Aw: Toyota Mirai 08.01.2018 20:08 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Wer gerne das Nageln einer Verteilereinspritzpumpe hört, ist bei der Brennstoffzelle offensichtlich verkehrt.
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Toyota Mirai 08.01.2018 22:09 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Letzte Änderung: 08.01.2018 22:09 von Timico.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Letzte Änderung: 09.01.2018 12:23 von MarvinHC.
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Aw: Toyota Mirai 09.01.2018 12:29 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Richtig und das ist nur der Köder-Preis von dem das H2-Konsortium selber sagt, das er subventioniert ist.
Und wenn das Zeug aus Kostengründen aus Erdgas erzeugt wird bringt das bei der Bilanz nicht viel.
Aber sicher steht in der Zulassung "0g CO2/km".
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Aw: Toyota Mirai 09.01.2018 13:01 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Das Problem ist u.a. die aufwändigen und damit teuren Ladesäulen. Sie kosten ein vielfaches der Benzintankstellen und ca. das 100-fache einer DC-Schnellladestation. Und sie benötigen sehr viel Platz.
Wie mir ein Air Liquide Mitarbeiter einmal erzählte können an den aktuellen, sehr teuren mit steuergeldern subventionierten Zapfsäulen auch keine Busse oder LKWs laden weil sie dafür viel zu langsam sind. Auch der Nachschub für den Wasserstoff mittels Diesel-LKWs ist gelinde gesagt "suboptimal". Und der für den Betrieb der Anlage nötige Stickstoff kommt ja auch nur mittels Diesel-LKW.
Und dennoch benötigt eine Zapfsäule ein Trafohäuschen mit einem Anschlußwert von 350 kW. Das reicht um 10 BMW i3 gleichzeitig Schnellzuladen. Und die H2-Tankstelle ist nur eine Logistikeinrichtung zum "Umladen" des Wasserstoffes.
Daher kommt meine Überzeugung: Brennstoffzellenautos wurden nur entwickelt und jetzt in homöopathischen Mengen als Alibi gebaut um potentielle eAutokäufer zu verunsichern damit sie weiterhin schön wartend ihre Verbrenner fahren und im Kaufsfall auch weiterhin neue Verbrenner kaufen. Denn batterieelektrische Autos haben ja keine Reichweite und laden langsam was Tesla betrifft.
Wieviele Jahre hält eine Brennstoffzelle im Auto bis sie sich zugesetzt hat und nur noch einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Leistung hat? Der Wirkungsgrad geht zurück. Kommt dann hinten Wassersoff heraus? Kein Problem, steigt schnell nach oben. Die Degradation ist doch sehr viel übler als in einem Akku, denn kein noch so guter vorgeschalteter Luftfilter auf der uns bekannten Welt kann im begrenzten Autoraum 99,9999% des Diesel- und Direkteinspritzer - Feinstaub herausfiltern.
Und was kostet nach z.B. 100.000 km (falls das Experiment im Diesel-Feinstaubland Deutschland überhaupt so lange durchsteht) eine neue Brennstoffzelle unter Berücksichtigung des Platinrestgehaltes der alten Zelle? Und für die Brennstoffzelle gibt es im Gegensatz zum Akku eben kein "second life". Er muß stofflich (z.B. Platin) und gar energetisch verwertet werden . Der Rest ist doch Sondermüll?
Von den Kosten pro Kilometer ganz zu schweigen. Unsubventioniert rechne ich mit einem Gleichstand zum Benziner wenn der Benzinpreis bei 5 € liegen würde, pro Liter, nicht pro Tankfüllung (wie bei vielen batterieelektrischen Autos).
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Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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Aw: Toyota Mirai 20.01.2018 08:47 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Pressemitteilung der Toyota Deutschland GmbH
19. Januar 2018
Toyota Mirai auf weltweitem Expansionskurs
Brennstoffzellenlimousine startet 2018 nun auch in Kanada
- Wegbereiter für eine nachhaltige Zukunft
- Schadstofffrei ohne Reichweiten- und Kälte-Probleme
- Klimaschutz Dank Wasserstoff aus erneuerbaren Energien
Der Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) erobert weiter die Welt: Mehr als 6000 der klimafreundlichen Brennstoffzellenlimousinen fahren bereits in zufriedener Kundenhand. Nun rollt sie in diesem Jahr auch auf den kanadischen Markt, erste Flotten starten zunächst in der Region Québec. Eine Region in Nordamerika, die gerade in diesem Winter neue Kälterekorde verzeichnet. Kein Problem für die Brennstoffzelle im Mirai, denn das System arbeitet erwiesenermaßen selbst bei Temperaturen von minus 37° Celsius uneingeschränkt zuverlässig – ein wichtiges Kriterium.
Diese Antriebsalternative vertreibt die Ängste und Sorgen vieler Kanadier (und anderer Menschen weltweit): Mögliche Reichweitenprobleme, ein typisches Manko der batterieelektrischen Autos gibt es nicht, denn die Heizung schränkt die maximale Reichweite von 500 Kilometern kaum ein. Auch der Tankstopp selbst ist mit rund fünf Minuten nicht länger als der von konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Aber auch beim Thema Luftreinhaltung ist der in Deutschland bereits erhältliche Toyota Mirai die perfekte Alternative: Angetrieben von Wasserstoff, stößt der rollende Pionier weder CO2 noch andere Schadstoffe aus. Der Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt, die den 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei lediglich Wasserdampf.
Zum Start in Québec profitiert das derzeit auf der Montréal International Auto Show (bis. 28. Januar) vorgestellte Brennstoffzellenfahrzeug von einem weiteren Vorteil: Das ansässige Unternehmen Hydro Québec ist der weltweit viertgrößte Produzent von Wasserkraft, so kann der benötigte Wasserstoff ausschließlich aus erneuerbaren Energien produziert werden. In Zusammenarbeit mit Behörden und weiteren Partnern hat Toyota außerdem den Aufbau einer entsprechenden Wasserstoff-Infrastruktur sichergestellt, sodass einer Verbreitung der schadstofffreien Mobilität nichts im Wege steht.
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Egon
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Aw: Toyota Mirai 20.01.2018 09:06 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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alupo schrieb:
...Anschlußwert von 350 kW.(...) reicht um 10 BMW i3 gleichzeitig Schnellzuladen...
Wird sich ja zeigen, ob die "teuren" H-Tankstellen, die im 5-Minuten-Takt 400 km nachtanken können oder die genannten 35 kW-Säulen mit einer Wartezeit von 50 min für 200 km mehr Marktanteile gewinnen werden...
LG
W.
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Aw: Toyota Mirai 20.01.2018 18:02 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Zitat:
Der Toyota Mirai erobert weiter die Welt: Mehr als 6000 der klimafreundlichen Brennstoffzellen-Autps wurden laut Hersteller bereits verkauft. Nun rollt sie in diesem Jahr auch auf den kanadischen Markt. Eine Region in Nordamerika, die gerade in diesem Winter neue Kälterekorde verzeichnet. Kein Problem für die Brennstoffzelle im Mirai, denn laut Toyota arbeitet das System selbst bei Temperaturen von minus 37° Celsius uneingeschränkt zuverlässig.
- www.techfieber.de/motor/2018/01/20/brenn...tartet-weiter-durch/
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Toyota Mirai 20.01.2018 18:42 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Für die Kälte-geplagten Kanadier eine gute Aternative. Die Jungen können sich, wenn sie flügge werden, in der Einöde ein Haus bauen, statt einen Öltank einen H2-Tank eingraben und mit einer kleinen Elektrolyse-Anlage und Sommer-Strom von der eigenen Solaranlage das ganze Jahr über heizen, duschen uns autofahren.
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Yaris Hybrid
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Aw: Toyota Mirai 20.01.2018 19:11 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Die bsz muss aber auch erst mal auf Betriebstemperatur gebracht werden.
Und beim Dachs hab ich gelesen, das der nur dann 8 Jahre hält, wenn er im Dauerbetrieb ohne thermische zyklen läuft.
Uneingeschränkt zuverlässig ja, nur wie lange? Das wird sich erst noch zeigen müssen.
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