Priusfreunde.de

autogasprius_berlin schrieb:
der Strom für die saubete EV-Ladung kommt aus dem deindustrialisierten Nordosten.

Schöne Rosinenpickerei.Vielleicht liegt / lag es ja nur am Bundesland Hessen, dass der Strom nicht bereits vor langer Zeit aus dem Norden hätte kommen können. Nun hat man bei politischen Freunden? weiter östlich einen Weg beschlossen. /Ironie Hybridfan5

Nö, die CSU hat versprochen: keine Oberleitungen und keine Windräder. Seit dem kommt der Strom in Eimern und Säcken.

Die Lobbyisten sind wieder mal am Start und nehmen sich Freiheiten heraus die nicht akzeptabel sind:

www.handelsblatt.com/politik/deutschland...unigen/28680712.html

Bornitridpulver könnte der fehlende Puzzlestein zum sicheren Lagern und Transportieren von Wasserstoff sein.
Zitat:
Weltweit sind Wissenschaftler:innen auf der Suche nach einer Möglichkeit, Wasserstoff sicher und wirtschaftlich zu speichern. Nun ist es einem australischen Forscher:innenteam erstmalig gelungen, Wasserstoff in Pulverform zu speichern. Damit kann Wasserstoff zukünftig sicher gelagert und transportiert werden.
Das Team des Institute for Frontier Materials (IFM) der Deakin University in Melbourne sagt, dass der Durchbruch, der in der Zeitschrift Materials Today ausführlich beschrieben wird, eine solche Abkehr von der akzeptierten Weisheit über Gastrennung und -speicherung ist und dass er 20 bis 30 Mal wiederholt werden musste, bevor er geglaubt werden konnte. www.energieleben.at/durchbruch-wassersto...ulverform-speichern/

Grüner Wasserstoff aus (wenn es schlecht kommt) Kohle, Gas und Kernkraft.
Welch genialer Einfall.
Mir wirft man vor, mit oben genannten bösen Energiequellen mein Auto aufzuladen, obwohl ich grünen Strom gebucht habe.

Gruß
Helmut

Ich hab die "Neue Wasserstoff Speichermöglichkeit" hier integriert und dementsprechend den Betreff um "-lagerung" erweitert.

"Die Lobbyisten" war ein CDU-Politiker, dessen Antrag wohl bewilligt wurde. "Grüner" Wasserstoff, hmja, da wird mir nämlich

LG
Klaus

E.ON und Nikola planen Infrastruktur für H2-Lkw in Europa
E.ON und Nikola wollen gemeinsam die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs vorantreiben. Dazu wollen beide Unternehmen noch in diesem Jahr ein Joint Venture gründen, um eine Wasserstoffversorgung und die damit verbundene Betankungsinfrastruktur für schwere H2-Lkw in Europa aufzubauen.
www.electrive.net/2022/09/19/e-on-und-ni...er-h2-lkw-in-europa/

LG

Könnte wohl auch einen Gorbatschov-Effekt erleiden, weil schlichtweg zu spät, falls die BEV-LKWs wie angekündigt auf den Markt kommen.

Was noch dazu kommt, bei Spediteuren zählt kein bisschen die verwendete Technik, sondern die Betriebskosten und massenweise weiterhin subventionierten Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge wird es nicht dauerhaft geben.

eppf

MAN hat eine Zugmaschine für 800km rein elektrische Reichweite vorgestellt. Wir hatten woanders im Forum eine Studie, welche auf die Schwierigkeiten beim Verbauen von Brennstoffzellen und H2-Tanks für hohe Reichweite bei LKWs verwies und wonach sich Ladevorgang vs H2-Tankvorgang zeitlich nix nehmen. Man darf gespannt sein, was sich bei den Spediteuren durchsetzt.

Wenn ich allerdings lese, auf welche Art und Weise die Brechstange beim Durchdrücken von H2 angesetzt wird (siehe Link zur Abkehr vom wahren grünen Wasserstoff), dann würde mich auch im Transport-und Individualverkehr nix wundern...

Siehe dazu auch Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge.

LG
Klaus

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wenn ich allerdings lese, auf welche Art und Weise die Brechstange beim Durchdrücken von H2 angesetzt wird (siehe Link zur Abkehr vom wahren grünen Wasserstoff), dann würde mich auch im Transport-und Individualverkehr nix wundern...Beim Individualverkehr mit "Stehzeugen", die im Durchschnitt zu weniger als 10% der Zeit bewegt werden, ist natürlich jede unrentable Lösung denkbar.

Beim Güterverkehr sind es aber die knallharten Kosten, welche die Entscheidung bringen, auf welche Technik man setzt.

Und jeder halbwegs logisch denkende Spediteur wird realisieren, um wie viel mehr Strom in einen mit H2 gefahrenen km gesteckt werden muss, im Vergleich zum BEV, jetzt auch vollkommen unabhängig von der Betrachtung, welche Stromquelle vorliegt. Dass das mit H2 auf Dauer im Vergleich zu BEVs nicht gutgehen kann, liegt auf der Hand und dann mit einer FCEV-Flotte dazustehen, die sich um den teuren Wasserstoff rauft, sollte die H2-Prozesswärme im großen Stil kommen, ist für Spediteure gewiss keine Wunschvorstellung.

eppf

Hier kann man übrigens an einer Petion gegen den schönen neuen grau-grünen Wasserstoff mitmachen:

www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/...-fair-und-erneuerbar

Ich halte das für Aktionismus.
Ähnlich könnte man für fast alle Ressourcen aber auch Weltanschauungen argumentieren.
Was kommt als Nächstes?
Männern, die Fleisch essen die Fortpflanzung verwehren?
Äh... zu spät. Hat ja schon einer gefordert.

eppf schrieb:
Und jeder halbwegs logisch denkende Spediteur wird War es in einer Sendung nano diese Woche? ( Ja - hier der Link, Stichwort IAA)
Mit Wasserstoff angetriebene LKW können ähnlich schnell wie bisher betankt werden, die schwere Batterielast entfällt und steht der Nutzlast zur Verfügung. So aus dem TV Beitrag, welchen ich sah.
Ich füge hinzu, die Reichweite dürfte geringer sein und es soll ja noch die LKW mit Stromabnehmer geben. Fragt sich, wann dazu die Infrastruktur stehen könnte. Für Langstrecke sowieso bitte alles auf die Güterverkehrsschiene ( DB )

Batterie oder H2? Wissing plädiert auf Nutzfahrzeug-IAA für Technologieoffenheit - www.heise.de/news/Batterie-oder-H2-Wissi...fenheit-7272261.html

Ende OT

Gruß Hybridfan5

Mit Wasserstoff angetriebene LKW können ähnlich schnell wie bisher betankt werden

Hab jetzt keine Zeit mir den Beitrag anzuschauen.

Wer hat das gesagt? Die oben erwähnte Studie sprach von H2-Tankzeiten, welche 30-45 Minuten dauern - das entspricht nicht annähernd einem herkömmlichen Tankvorgang. Oder dachte derjenige an einen Wasserstoffverbrenner, den es in der LKW-Branche wohl eher nicht geben wird.

schwere Batterielast entfällt und steht der Nutzlast zur Verfügung.

Zumindest ein Indiz für einen lückenbehafteten Kenntnisstand.