Priusfreunde.de

"Eigenartigerweise" gelangen scheinbar ausschließlich jene tödlichen Unfälle mit Radfahrern, welche durch ältere Autofahrer verursacht wurden, schlagkräftig in alle Medien, einschließlich Teletext ( Videotext ) und dann auch in dieses Forum!

Ein Blick nach Statista:
Verunglückte und getötete Fahrradfahrer im Straßenverkehr in Berlin zwischen 2010 und 2022

Im Jahr 2022 sind im Berliner Straßenverkehr 7.450 Fahrradfahrende verunglückt, deutlich mehr als im Vorjahr. 10 der Verunglückten starben in Folge dessen. Im Jahr 2016 kamen mit 19 Personen die meisten Fahrradfahrenden ums Leben. - de.statista.com/statistik/daten/studie/1...ahrradfahrer-berlin/

Anzahl tödlich verunglückter Fahrrad- und Pedelec-Fahrer in Deutschland nach Altersgruppe im Jahr 2022
...
Im Jahr 2022 verunglückten bei Straßenverkehrsunfällen insgesamt 266 Fahrradfahrer tödlich. Bei den Pedelec-Fahrern (Fahrrad mit Hilfsmotor) starben insgesamt 208 Menschen bei Unfällen. Die Altersgruppe mit den meisten Getöteten bei den Fahrrädern, wie auch den Pedelecs, waren die über 75-Jährigen. - de.statista.com/statistik/daten/studie/7...hrer-in-deutschland/

Anzahl der getöteten Fahrradfahrer bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland von 1980 bis 2022

Im Jahr 2022 sind insgesamt 474 Radfahrer im Straßenverkehr in Deutschland gestorben. Damit stieg die Zahl der verstorbenen Fahrradfahrer im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Insgesamt verstarben in den letzten Jahren immer weniger Personen im Verkehr in Deutschland, wobei im Jahr 2022 die Zahlen wieder stiegen. Die Betrachtung der Altersgruppen zeigt, dass vor allem ältere Fahrradfahrer tödlich verunglücken. - de.statista.com/statistik/daten/studie/1...kehr-in-deutschland/

Hybridfan5

Ich frage mich, mit welcher Kontrolle man vorher erkennen kann, das jemand über einen Fahrradstreifen fahren wird, und dazu noch zu schnell. Es war keine Rede von einem medizinischen Notfall oder sowas, zumindest beim rbb nicht www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/03/be...ursache-polizei.html

Ich bin kürzlich noch mit Mutter gefahren, Ü70. Von der Umsichtigkeit könnte sich noch mancher ein Stück abschneiden. Was ihr zu schaffen macht: sie war kürzlich für eine Untersuchung im Krankenhaus und wurde wegen des Alters behandelt, als sei sie hochgradig dement. Und das dehnt sich gefühlt immer weiter in der Gesellschaft aus. Das gefällt mir nicht.

LG
Klaus

Genau, da will man die Alten ja hin haben, aufs Fahrrad! Das spart Rentenbeiträge und Arztkosten. Heute habe ich wieder einmal versucht, mit der Bahn zum Augenarzt zu fahren. Das hat mich zwei Stunden un 7,50 Euro Fahrtgeld gekostet. Morgen werde ich es wieder versuchen. Besten Dank, an die Bahn, die ständig Haltestellen und Linien einstellt und ihren Servis schon längs aufgegeben hat. Das lässt ältere Mensen aum Autofahren festhalten.

Es geht mir um die Berichtserstattung. Nun verfolge ich nicht 24 / 7 das TV, gehe aber davon aus, es gibt nicht zu jedem tödlichen Fahrradunfall einen TV Bericht, schon gar nicht überregional. Im Videotext sind nur die "wichtigsten" Meldungen vorhanden. Am WE gehörte offenbar der Unfall in Berlin dazu. In der gedruckten Presse findet sich lokal sicher immer etwas. Und wie bereits erwähnt, wenn es die Schlagzeilen in den Medien überregional findet, dann sind meist ältere Autofahrer beteiligt. Und selbst "seriöse" Print- / Online- Medien verwenden immer mehr unangemessene Wortwahl, nur um auf sich aufmerksam zu machen. Ich nenne nur Schlagzeilen wie: "Brandanschlag auf Tesla". "Evakuierung der Fabrik." oder 83-Jähriger fährt auf Radweg an Stau vorbei – Mutter (41) und Kind (4) tot
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Aktuell:
Tödlicher Unfall in Mitte: „Das politische Ausschlachten ist unterirdisch“
Noch laufen die Ermittlungen zu dem tödlichen Crash in Berlin-Mitte, doch die Politik streitet längst: Die Grünen fordern mehr Tempo 30, die CDU ist empört.
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SPD gegen Ausgrenzung von Älteren - www.berliner-zeitung.de/politik-gesellsc...erirdisch-li.2195449

Gruß Hybridfan5

Ja, so ist es. Die treibt die Hrünen an. Die Arbeitskollegin meiner Frau hat eine Tochter. Sie war mit Freunden in einem Auto unterwegs
Diese junge Burschen wollten angeben. Durch zu hoher Geschwindigkeit sind sie im Graben gelandet. Es gab einen Toten und die Tochter liegt jetzt im Koma
Das war Weihnachten. Die Ärzte wollten die Maschinen abschalten. Aber die Eltern sind dagegen. Das war nicht im Fernsehen und auch in der Zeitung habe ich nichts davon gefunden. Naja, der Fahrer war ja auch noch nicht alt

Raser-Unfälle passen besser in den Raser-Thread. An Heilig Abend gab es wohl einen Unfall mit 2 Toten, ansonsten könnte das passen:
Zwei junge Menschen sterben bei Horror-Crash in Hamburg
www.kreiszeitung.de/lokales/hamburg/zwei...amburg-92745017.html

LG
Klaus

Noch ein Satz zur Wortwahl (aus meiner Sicht):
Auch "die Grünen", ist inzwischen fast verpflichtend in Schlagzeilen zu verwenden. Also ohne dem geht gerade quasi nichts.
Mit Schlagzeilen täglich alles "am kochen" halten.

Grüße Hybridfan5

Edit:
soll der Mann mit seinem Ford verkehrswidrig auf den rechts gelegenen Radfahrschutzstreifen geschwenkt sein, um an dem Stau vorbeizufahren.
Gleichzeitig soll die 41-jährige Frau aus Belgien mit ihrem Sohn zwischen stehenden Autos hindurch auf die Leipziger Straße gelaufen sein - www.tagesspiegel.de/berlin/mutter-und-ki...reifen-11337544.html

Wenn angesprochene "Autos" noch SUV's gewesen sein sollten ....

Der alte Mann, der die Mutter mit Kind überfahren hat war viel zu schnell gefahren. Er war also nicht nur ein alteranm, sondern auch ein Raser!

Hybridfan5 schrieb:
...es gibt nicht zu jedem tödlichen Fahrradunfall einen TV Bericht, schon gar nicht überregional...
Ich vermute sehr stark vor allem einen Zusammenhang mit dem kürzlich NICHT verabschiedeten EU-Gesetzes und den Äußerungn der FDP zu diesem Thema.

Außerdem polarisiert das Thema die deutsche Gesellschaft ... und das ist immer mit höherem Medieninteresse verbunden.

Einen dezidierten Kreuzzug gegen Senioren sehe ich da weniger.

PMueller schrieb:
Ich vermute sehr stark vor allem einen Zusammenhang mit dem kürzlich NICHT verabschiedeten EU-Gesetzes und den Äußerungn der FDP zu diesem Thema.
Da schließe ich mich an, das wäre zu viel an Zufall.

Achja, ist zwar OT, aber dennoch eine Bemerkung wert, weil die FDP gestern ihre nächste Blockade vollzogen hat. Jetzt muss sich Deutschland bei der Verbesserung der Arbeitnehmerrechte bei Onlineplattformen enthalten.

eppf

YarisGerd schrieb:
Ja, so ist es. Die treibt die Hrünen an. Die Arbeitskollegin meiner Frau hat eine Tochter. Sie war mit Freunden in einem Auto unterwegs
Diese junge Burschen wollten angeben. Durch zu hoher Geschwindigkeit sind sie im Graben gelandet. Es gab einen Toten und die Tochter liegt jetzt im Koma
Das war Weihnachten. Die Ärzte wollten die Maschinen abschalten. Aber die Eltern sind dagegen. Das war nicht im Fernsehen und auch in der Zeitung habe ich nichts davon gefunden. Naja, der Fahrer war ja auch noch nicht alt
Bei uns sind solche Unfälle definitiv in der Zeitung zu finden - leider nicht zu knapp. Ändert es was? Nein, junge 5-Beiner rasen weiter wie bisher.

Mein dementer Opa musste mit ~85 überzeugt werden, dass er kein guter Autofahrer sei und es besser lassen sollte. 1500km im Jahr nur auf wenigen bekannten Strecken. Es grenzte an ein Wunder, dass er niemanden auf dem Gewissen hat. Der Freund meiner Mutter hat es selbst mit 73 erkannt, dass er kein Auto braucht, um Mann zu sein, und es verkauft.

Ich selbst habe zwar auch schon in naher Zukunft die 7 vorne stehen, kann es aber absolut nicht verstehen, wie man sich gegen die einfachsten sinnvollen Checks wie einen Sehtest einspreizen kann.

Das wäre wirklich das Allermindeste und ob man noch die notwendige Sehschärfe aufbringt, könnte man im Zuge einer obligatorischen Verlängerung der Führerscheingültigkeit ganz einfach durch ein Attest eines Augenarztes eintüten.

eppf

Ja, es gibt Menschen, die kein Kraftfahrzeug füren sollten. Das wird im Alter auch schwieriger. Es sollte aber nicht übersehen werden, dassenschen mit viel Erfahrung ihre Schwächen bis zu einem gewissen Grad durch Erfahrung ausgleichen können. Ich bin nicht gegen einen Sehtest. Den könnte man bei jeden Optikerachen. Der könnte ein bei Bedarf zu einem Augenarzt schicken. Diesen Sehtest sollte jeder einmal im Jahr machen. Ich bin auch für einen Reaktionstest und für einen Konzentrationstest. Diese beiden Test könnte man einmal im. Jahr online machen. Das könnte kostengünstig Erfolgen, ohne die Ärzte zu überfordern. Das betrifft nicht nur alte Menschen. Das betrifft alle, die ein Kraftfahrzeug führen.

@eppf

Mir ging es nie gegen die einfachen Tests. Aber eine MTU ist eine ganz andere Hausnummer. Was die Hrünen da fördern ist Schikane, gängelung und kostet den Betroffenen viel Geld.

Wenn die Hrünen wollen, dass die älterenenschen nicht mehr Auto fahren, dann sollten sie sich ein Beispiel an Ungarn nehmen. Dort darf jeder, der das Rentenalter erreicht hat kostenlos mit der Bahn fahren. Dazu müssten wir auch die öffentlichen Verkehrsmittel gründlich ausbauen undehr, nicht weniger Haltestellen sowie mehr Verbindungen und nicht weniger schaffen. Letztes Jahr konnte ich noch von Nei Wulmstorf bis nach Altona mit der S-Bahn durchfahren. Jetzt heißt die gleiche S-Bahn Linie S5. Damit kann ich nichtehr bis Altona durch fahren. Ich habe eine schlechtere Verbindung, längere Fahrzeiten und schlechter Taktraten. Weil ich mein Auto und mein Motorrad verkauft habe, bin ich aber auf Bus und Bahn angewiesen. Heute konnte ich nicht zur Untersuchung beim Augenarzt, die dringend zeitnah nach der OP gemacht werden muß. Auch ein Taxi könnte ich nicht bekomme. Vielleicht geht es ja morgen?

Alte Menschen sind oft auf das Auto angewiesen. Die Krankenkasse zahlt nicht einmal ein Taxi, wenn man nach einer OP dringend wegen bestehender Lebensgefahr zur Nachkontrolle zum Arzt muß und nicht in der Lage ist selbst dort hin zu gehen. Das hatte ich auch schon und musste das Taxi selber bezahlen. Zum Ayl-Altonaüsste ich etwas 100 Euro (ein Weg) bezahlen. Diesenonat hatte ich acht Termine in Altona. Nein, das geht nicht. Mit dem Fahrrad schaffe ich das auch nicht. Pflegebedürftig bin ich auch nicht. Ich bin zwar in meine Mobilität wegen meinem Bein eingeschränkt, aber mit einem Automatikauto ginge es noch Recht gut, wenn das linke Auge wieder gut sehen kann. Rechts hatte ich letztes Jahr die gleiche OP. Da kann ich jetzt wieder zu 100% sehen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es für mich ein Alptraum!

YarisGerd schrieb:
Mir ging es nie gegen die einfachen Tests. Aber eine MTU ist eine ganz andere Hausnummer. Was die Hrünen da fördern ist Schikane, gängelung und kostet den Betroffenen viel Geld. Du hast die hier offenbar vertippt und meinst die "Grünen", die derzeit immer und überall die Gesamtschuld tragen, obwohl sie bisher überhaupt nichts durchsetzen konnten, weder im Verkehrsbereich, noch bei den Klimaschutzmaßnahmen und jede Idee(!), die von denen kommt, wird automatisch als bereits umgesetzt interpretiert.

Ich habe jetzt gar nicht verfolgt, von wem welche Forderung kam. Aber auch dir sollte klar sein, wie der Hase läuft.
Bei der Gegenwehr, die sich hierzulande bei jeder auch noch so kleinen Auflage bezüglich einer Gesundheitsprüfung für Autofahrer einstellt, muss man wohl mindestens eine vollumfängliche medizinische Untersuchung mit großem Blutbild fordern, um schlussendlich einen einfachen Sehtest alle 5 Jahre durchgesetzt zu bekommen.

eppf