Priusfreunde.de

Servus.

@weinfux
Da drängelt dann auch keiner mehr von hinten oder versucht waghalsig zu überholen. Ich finde sie saumäßig chic und zuverlässig ist die Maschine auch - gehört weltweit zu jenen, mit den wenigsten Zwischenfällen pro Flugstunde bzw. Start&Landung. Nur hinsichtlich Verbrauch bzw. den Unterhaltskosten kann sie dann mit meinem P3 nicht mehr mithalten.


Grüße ~Shar~

Ja, etwas, so ca. 1900 km/h schneller Der Draken sieht schon sehr elegant aus.

Hatte Saab zuerst Flugzeuge, Autos oder ganz was anderes gebaut?

SAAB ist 1937 als Flugzeugbauer gegründet worden und die ersten Produkte waren Lizenzbauten von Flugzeugen, JU 86 und irgendein kleines aus den USA. Erster eigener Entwurf war die SAAB 17.

Viggen hießen die doch...

Also ich habe mich zumindest im 900 Turbo wie in einem Flieger gefühlt

Das SAAB Museum in Trollhättan ist sehr sehenswert, in den späten 90ern war ich mal da. Wesentliche Teile der Sammlung sind zum Glück erhalten geblieben. Antiquarisch findet man nach intensiver Suche auch noch das eine oder andere interessante Buch. So um die 500 Modellautos von SAAB müssten sich bei mir angesammelt haben im Laufe der Jahre, es stehen aber nur die schönsten in der Vitrine.

Ich hatte nie einen. Er hat mir auch nie besonders gut gefallen. Aber zwei Dinge bringe ich mit ihm noch immer in Verbindung: Turbo und Freilauf.

Servus.

ElektrischesGefühl schrieb:
Viggen hießen die doch...
Die Viggen war die Saab J37.
Mit der Maschine lässt sich aus eigener Kraft sogar "rückwärts" einparken (gut, kann man mit manch anderer theoretisch auch).


Grüße ~Shar~

Hi,

angenehmes Thema zu lesen!

Mitte der 80'er Jahren war ich dabei mein mandarinoranger Golf I D Van durch der Saab 900 Turbo von einen Kollegen zu ersetzen. Leider kamen wir preismäßig nicht ganz zur Einigkeit, und es liefen auch einige Horrorgeschichten wegen des Turbos herum.

So wurde es dann ein Lancia HPE, der zwar auch ein schönes Fahrzeug war, aber von Rost- und Zylinderkopfschäden geplagt war. Leider donnerte einen [nenee, sowas schriebt man nicht über andere Mitbürger] mir dermaßen hart in den linken Vorderwagen rein daß er verschrottet werden müßte. Und ich Deppe [über mich selbst darf ich ja das Wort benutzen :silly: ] ging mit das Geld von der Versicherung raus und kaufte mich einen zweiten HPE, diesmal mit Einspritzung und ohne Rost, dafür mit noch größeren Appetit auf Zylinderkopfdichtungen und ein rundum zu erneuerndes Fahrwerk.

Das waren übrigens meine letzten Fahrzeuge mit Schaltgetriebe .

Der SAAB 900 Turbo war ebenso wie der 99 Turbo etwas eigen und wenn man ein sehr gutes Öl fuhr, wirklich regelmäßig den Ölwechsel mit Filter durchführte, dem Wagen die Leistung nur bei gut warmem Motor abforderte und nach höherer Beanspruchung im Leerlauf ein wenig abkühlen lies dann hielten die Turbolader ewig. Leider vernachlässigten Viele den Ölwechsel, nahmen billigstes Baumarktöl, prügelten die Kisten kalt in höchste Drehzahlen oder beachteten die Abkühlphase nicht, so kam es doch recht häufig zu Schäden. Meinen letzten 900 Turbo hab ich mit etwa 80.000km auf der Uhr gekauft und mit gut 350.000km verkauft, Turbolader war der Erste und machte keine Probleme.

Also es stimmen alle Horrorgeschichten über die ständig kaputten Turbolader und doch sind es eigentlich alles Horrorgeschichten über unverständige Fahrer.

Die späteren sogenannten „Softturbos“ waren da weniger anspruchsvoll und dennoch dankbar für verständige Behandlung.

Zur selben Zeit habe ich mich auch leider nicht getraut einen rotmetallicfarbenen Rover SD1 anzuschaffen - das war ein überaus schönes Fahrzeug.

Danke an @Priuskater - ich glaube mein Kollege hat zwar sein Saab gepflegt, aber auch viele Kurzstrecken Wohnung/Büro damit gefahren - also etwas riskant.

Von wegen Horror...
Mein Käfer BJ'52 hatte nur einen Bremskreis und ließ mich einmal beim Anbremsen einer Kreuzung mit der B1 ins Leere treten. DAS war ein Horror, obwohl glimpflich ausgegangen.

Priuskater schrieb:
Der SAAB 900 Turbo war ebenso wie der 99 Turbo etwas eigen und wenn man ein sehr gutes Öl fuhr, wirklich regelmäßig den Ölwechsel mit Filter durchführte, dem Wagen die Leistung nur bei gut warmem Motor abforderte und nach höherer Beanspruchung im Leerlauf ein wenig abkühlen lies dann hielten die Turbolader ewig.

Das war so das Erste, was mir mein Werkstattmeister damals mit auf den Weg gab (und dass ich mich langsam mit dem Auto vertraut machen sollte und nicht gleich Vollgasmäßig herum donnere...)

Gruß
Martin

Habt ihr eine Ahnung, ob der alte Ford auch einen Saab-Motor verbaut hatte? Es gab so Gerüchte.
Dieser Taunus 12M hatte einen 4-Zylinder-V-Motor mit 1300cm³ und 50 PS.
Spitze 135km/h!
Durfte ihn lange als Führerscheinneuling fahren, da mein Vater etwas fahrfaul war und gerne das Lenkrad abgab.
Hatte 4-Gang-Lenkradschaltung. Man konnte oben in den Motorraum schauen und sah die Straße. Fiel ein 13er hinein, kam er noch unten wieder raus.

Der V Motor war von Ford entwickelt, das Vormodel hatte ihn schon. In den 60gern hatten die Motoren Probleme mit den Lagerschalen der Kurbelwelle.
Ich erinnere mich an einen Taxiunternehmer mit mehreren 17 m , die hatten 1,7 ccm V Motoren. Einer der Motoren hatte einen Lagerschaden und klapperte.

Ich fahre ihn bis er verreckt sagte der Taxiunternehmer. Er hat dann bis 190 000 km klappernd durchgehalten.

MFG aus NRW

.