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THEMA: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken
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#398564
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 18.04.2017 11:45 - vor 7 Jahren  
Naja immer noch umweltfreundlicher mit dem S-Max als mit dem Flugzeug...
Gulfoss
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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#398739
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 19.04.2017 05:29 - vor 7 Jahren  
Egon schrieb:
Um lästige Vertreterdiesel abzuhängen, muß er sich schon über 5000u/min aufhalten und die 238km/h V-max erreicht er "nur" mit etwas Anlauf.Das sind Gedankengänge, die mir total fremd sind.

Das ist korrekt und bei mir auch nicht anders. Allerdings fahre ich ein Tempo eben auch gern durchgängig und nicht in jeder kleinen Kurve irgendwie anders.
Leider bleibt bei dieser Menschengattung vom "Linksdrallegoismus und dem Geschwindigkeitsvorschuß" In der kleinsten Kurve nicht mehr viel übrig.
___

....da es gerade in einem anderen Thema war und ich das hier vergessen habe:

Neutral würde ich ebenfalls die Verkehrsschilderkennung deklarieren. Allerdings nicht weil mir persönlich das nicht zusagt, sondern weil die Umstände außerhalb vom Auto dasganze begrenzen. Es gab auf dieser Fahrt genügend Situationen, wo ein Verlass darauf definitiv zu unerwünschter Post geführt hätte oder wo einfach gar nichts angezeigt wurde (bzw. das vorherige)
Nicht falsch verstehen, Ich verlasse mich eh nicht nur auf solch eine Anzeige, dich es soll wohl Leute geben die das tun; )
ex_MezzoL
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Letzte Änderung: 19.04.2017 06:05 von Shar.Grund: Leerzeilen in Zitat entfernt
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#399847
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 25.04.2017 11:23 - vor 7 Jahren  
Ähm....ist irgendwie die Beitragslänge begrenzt?
Ich hab das ganze extern geschrieben (das es nicht wieder für lustig geht) und wollte es reinkopieren, doch da fehlt fehlt ne ganze Menge....
In der Beitragsverfassung steht es allerdings komplett?
Mit anderen Browsern geht es auch nicht.
Wenn ich versuche es "stückweise" zu laden, dann ist der erste Beitrag "lang" (aber nicht komplett) und die folgenden haben nur noch 5 Zeilen, egal was ich schreibe....



*Nachtrag*

Siehe unten, jetzt geht es!?
Was war das denn?
ex_MezzoL
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Letzte Änderung: 25.04.2017 11:40 von ex_MezzoL.
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#399856
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 25.04.2017 11:40 - vor 7 Jahren  
Hallo,

irgendwie geht es gerade Schlag auf Schlag, so das ich schon das nächste schreiben kann.
Ich war wieder unterwegs und bei uns ist die Woche so viel los, das eine Auswahl vom Fahrzeug nicht möglich war-die Fahrt anmelden und überraschen lassen was da kommt. Eigentlich hieß es, das es in Richtung Familienkutsche wie Touran geht (schön, ich wollte endlich mal den knubbeligen Tempomat im Blinkerhebel probieren), doch das hat leider nicht geklappt.
In der Fahrzeuggattung sind wir trotzdem geblieben, denn es wurde ein:

BMW Active Tourer 220d

So schlimm ist das jetzt aber auch nicht, denn damit ist der direkte Vergleich mit dem Auto der Seite vorher, dem Mini, möglich, da die beiden auf der gleichen Basis aufbauen.
Ich werde daher nicht nochmal alles neu beschreiben, gerade die technische Seite ist praktisch gleich.
Es soll hier eher um die Unterschiede gehen, doch der Text wird wohl trotzdem genauso lang wie vorher-wie schon beim Mini erwähnt, hat man es (wie Auris und CT) sehr gut verstanden zwei völlig verschiedene Autos zu bauen.

Beginnen wir erst einmal beim äußeren Anblick. Gegenüber dem Mini, meint man einem „Bus“ gegenüber zu stehen. Die Verarbeitung außen gibt keinen Grund zur Klage. Die Türspalte sind rundum abgedichtet, wenngleich auch nicht mehr so wie es mal war-es ist eher, naja, „Toyota Niveau“. Zunächst suchte ich vergeblich den Heckwischer (es gibt ja auch Autos wo keiner mehr ist), der wurde, konstruktiv, zwar clever versteckt, wird dadurch in der Funktion jedoch wenig optimal. Er befindet sich oben unter dem Heckspoiler, das Wischfeld ist praktisch umgekehrt gegenüber „normal“. Der Nachteil daran ist, das der aufgenommene Dreck später langsam wieder von oben über die Scheibe läuft-auch ist das so ziemlich der dreckigste Ort, wo sich alles hinter dem Auto sammelt (wegen der Luftverwirbelung)-diese Position finde ich daher wenig prickelnd, der Wischer geht immer erst einmal über „Dreck“ und kratzt damit im Laufe seines Lebens schöne Riefen in die Scheibe.

Nachdem man dann Platz genommen hat, findet man grundsätzlich das gleiche wie im Mini vor-Einstellung von Sitz und Lenkrad 1a. Überraschend ist, das in diesem Auto über meinem Kopf WENIGER Platz ist, als im Mini, doch das wird wohl auch etwas dem Panoramadach geschuldet sein. Das Raumgefühl für „nach vorn“ geht allerdings in Ordnung, dadurch das die Frontscheibe sehr weit nach vorn gezogen ist. Insgesamt war es jedoch eher „gefühlt enger“ als im Mini (eigentlich unglaublich).
Daran änderte auch die Mittelarmlehne nichts, die sich im hochgeklappten Zustand in keinster Weise mehr im Weg befand (das war wiederum im Mini nicht so). Diese lässt sich in fünf kleinen Stufen neigen und ist nicht verschiebbar. Innen befindet sich ein Ablagefach, wahlweise mit Telefonadapter.
Auch merkt man sofort, das der Lederüberzug des Sitzgestühls sich nicht nicht so anfühlt wie im Mini, sondern eher hart und unnatürlich. Unterschied zum Mini ist außerdem, das die Sitzwangen der Sportsitze in der Breite angepasst werden können.
Die hintere Sitzreihe ist: Klappbar (dreifach), verschiebbar (zweifach im Verhältnis 60/40) und neigbar (Lehnen, dreifach-von senkrecht bis geneigt in mehreren Positionen). Alles zusammen auch in Kombination zueinander. In de mittleren Lehne ist die Armstütze integriert, die sich, nicht wie bei Toyota auf der Rückbank, sondern in ihrer Mechanik selbst abstützt. Das mag jetzt unspektakulär sein, doch erfordert auch eine stabile Konstruktion, denn so dick ist die Rücklehne auch nicht und damit kann man sich so ein „fettes Ding“ (wie bei T/L eben auch nicht leisten. Die Höhe dessen geht ebenfalls in Ordnung.
Was mir weniger gefallen hat ist, das man offenbar eine Abdeckung an der Rückbank weggelassen hat-wenn man die Rückbank vorschiebt, entsteht logischerweise dahinter ein Spalt. Ich habe ein Modell gesehen, das dort eine Abdeckung hatte, die sich mit der Bank bewegt und diese Spalt verdeckte-das ist jetzt nicht mehr der Fall. Auf der anderen Seite, kann man da dann auch Kleinkram reinstapeln, wenn es denn unbedingt sein muß. Es entsteht zwar nachwievor ein ebener Boden, doch eben mit „Gletscherspalte“.

Die Bedieneinheit der Klima ist hier ebenso tief angeordnet, doch wenigstens geneigt, so das dies nicht ganz so genaue Blicke wie beim Mini verlangt. Die Arbeitsweise ist gleich, einstellen, fertig. Nur für Sitzheizung, Frontscheibenlüftung, Heckscheibenheizung wird ein Blick nötig, doch das lernt man innerhalb kürzester Zeit auch so.

Das Navigationssystem hat sämtliche Funktionen wie im Mini, jedoch keinen Touch und eine andere Software-im Mini konnte man die „gute Frau“ bei Sprachwahl unterbrechen und einfach das Kommando sagen, in diesem Auto möchte „sie“ immer erst ausreden .

Was sehr schnell und äußerst positiv auffiel war, das sich sämtliche Tasten auf dem Lenkrad völlig geräuschlos bedienen ließen! Die Geschwindigkeit beim Tempomat wurde über eine kleine „Rolle“ gesteuert und nicht über Knöpfe.

Das Fahrzeug hatte als SA das Lichtpaket. Damit waren die Dekorleisten zusätzlich mit Leuchtstreifen versehen. In den Türen sind dann zwei Lichtleisten, eine sichtbare in der Zierleiste am oberen Ende und eine indirekte darunter (beleuchtet die Armauflagen). Was ich hier ebenfalls vermisse (ich denke es ist da wie bei der Abdeckung der Sitzbank hinten)-diese Beleuchtung war auch einmal in den Kartentaschen/Ablagen aller Türen. Naja, nun leider nicht mehr.
Entgegen zum Mini, lassen sich hier allerdings nur zwei Lichtfarben wählen-entweder das BMW typische "Bernstein" oder die "sportlich weiße Variante"...
Passend zum Licht, ok, eher zum Rückfahrlicht-wird dieses aktiv, so leuchtet es unter der Verkleidung hervor. Ich weiß nicht ob das so sein soll, doch es sieht seltsam aus.

Das Gepäckabteil wurde von der elektrischen Klappe freigegeben, die Höhe derer kann man im Menü selbst einstellen-mir ist zwar nicht ganz klar, wer die unterste Stufe wählt (da würden sich selbst noch 1m Riesen dran stoßen), doch irgendjemand wird schon wissen warum es die denn gibt. Dennoch ist die maximale Öffnungshöhe nicht genug um 1,92 darunter zu platzieren.
Ansonsten ist das Abteil gefühlt nicht größer als im Mini (wie auch, Basis und Radstand sind gleich), im Mini eher noch besser nutzbar, da die Klappen/Türen/Scheiben senkrecht stehen. Auch hier gibt es darunter ein Fach-die Abdeckung lässt sich aufstellen und zu einer Art „Wand“ falten. Im Gegensatz zum Mini muß man hier jedoch immer irgendwie eine Hand dran haben-sonst fällt das ganze immer wieder um/zurück.

Wo wir gerade am Hinterteil sind-positiver Unterschied zum Mini: Die Rückfahrkamera zeigt einen Teil vom Auto mit-man sieht also wohin man parkt. Im Mini war die Kamera so angebracht, das man „einfach nur ein Bild“ hatte, ohne irgendeine Referenz zum Auto selbst. Einparken erleichterte das zwar auch, doch in Summe ist ein „Teil der Stoßstange im Bild“ nicht zu verachten:

Nachdem wir das alles haben, können wir jetzt mal zu den Fahreindrücken kommen.
Ein kleines Fazit vorweg:
Der Gedanke zur Entscheidung für den Mini damals („Bloß kein Diesel“) bestätigt sich, für mich (!), deutlich.

Das Aggregat da vorn drin hat (glücklicherweise) 4 Zylinder, leistet 190PS (irgendwo über 4000u/min) und 400Nm Drehmoment (bei etwas über 1500U/min) und ist mit Start/Stop ausgerüstet.
Das liest sich soweit gut, doch in der Realität ist das irgendwie anders.
Natürlich, es ist normal, das jeder Frontantrieb am Lenkrad zieht und zerrt, doch ich doch dachte ja, das man es beim Mini stark merkt-doch jetzt weiß ich, nein, im Mini (mit Allrad, kommen wir gleich dazu) war das deutlichst besser!. Die Charakteristik und Leistungsentfaltung war komplett unharmonisch. Wenn dann noch die Start/Stop Sache dazwischenfunkt ist es ganz vorbei. Ich kann die Leute, die das ganze ausmachen, damit wirklich verstehen!
Will man in der Stadt los, ist von „der Ruhe“ (=Stop) erstmal nicht viel übrig. Vibrationen (=Start) sind deutlich zu spüren und die Geräuschkulisse tut ihr übriges. Ich möchte auch jetzt niemandem zu nahe treten der Diesel immer verteidigt (ja, sie sind „leiser“ bzw besser gedämmt als früher), doch wer das ganze da vorn drin als normal empfindet, der hat entweder Ohrstöpsel drin oder kein Gefühl für gar nichts! Entschuldigung…
Das ganze führt dann zum wohlbekannten „Kopfnicken“, weil erstmal überhaupt nichts passiert, dann „haut einer mit dem Hammer rein“ und wenn man dann den Fuß vom gas nimmt, ist es ruckartigst wieder vorbei.
Um zu sehen, ob man es den wenigstens auf der Bahn noch so hat, habe ich es auch auf der Autobahn probiert (also in Leerlauf geschaltet und die gehört was passiert), selbst dort schafften es die Fahrgeräusche nicht, das Antriebsprinzip zu verstecken.
Mit leicht nasser/feuchter Straße, also morgens,, im Regen oder auch in engen langsamen Kurven, war der Vortrieb eh begrenzt-ja, die Regelung ist durchaus gelungen (wie beim Mini), doch andauernd und überall so einen sanften Fuß zu haben ist schon beschwerlich. Die Räder suchten in diesen Situationen vergeblich die Haftung-hier wäre der Allrad wohl wirklich die deutlich bessere Option.
Doch so schnell, wie es bei etwa 1500U/min anfängt, so fix ist das auch wieder vorbei-man spürt deutlich, wie das ganze dann gefühlt nachlässt (ob das wirklich so ist oder ob es nur die Oberseite der Drehmomentkurve darstellt weiß ich natürlich nicht). Effektiv sollte man sich zwischen 1500-3500 U/min aufhalten-darunter ist nichts los und darüber ist es nur noch laut. Das hat man übrigens wohl auch bei den Entwicklern erkannt-im Sportmodus fuhr man früher das ganze bis an den Begrenzer und dann erst in den nächsten Gang-jetzt fällt die nächste Stufe schon deutlich früher.
Das ist auch gut so, denn wenn man möchte, denn dann gibt es auch noch den Kickdown und dann spürt man deutlich warum das obige so ist:
Im Kickdown dreht er wirklich bis zum Begrenzer. Dort ist es so, das es ab etwa 3500U/min zwar „mehr laut“, jedoch kaum noch „mehr schnell“ wird. Auch ist fühlbar, ab so etwa 4000U/min bis dann kaum noch Beschleunigung wahrnehmbar. Das ändert sich auch nicht, nachdem der nächste Gang (zweifellos sehr schnell!) eingelegt ist-bis der normale Vortrieb wieder einsetzt (also der Turbo wieder anschiebt), vergeht auch da etwas Zeit. Das ist in Summe natürlich keine „10sec“, doch eben spürbar und mit einem anderen Konzept so gar nicht vergleichbar.

Als Abschluß nur noch mal ein Zahlenwert:
Die Fahrt ging über 480km (ohne Klima)…am Anfang vollgetankt und am Ende auch. Die Geschwindigkeit war durch die WR auf max 210 begrenzt. Gefahren wurde zwischen 180-200 mit Tempomat und möglichst durchgängig. Die freien Abschnitte sind dabei allerdings überschaubar geblieben, so das nicht durchgängig für 480km auf derlei Tempo gefahren wurde...
Am Ende ging es wieder an den Hahn und dort standen 38,9l auf der Uhr-das lasse ich jetzt einfach mal so und unkommentiert stehen


Auch wenn ich weiß, das ich selbst dem Mini das Siegel „nicht für die Autobahn gebaut“ gegeben habe, so muß cih nach dieser Erfahrung sagen-doch-durchaus! Natürlich ist das Fahrwerk immer noch deutlich härter abgestimmt als das dieses Auto hier, doch in Summe…siehe Fazit


Zusammenfassung.


„Neutral“ gibt es hier für mich eigentlich nicht, daher bleibt das mal weg…

Positiv:

Natürlich gibt es auch in diesem Auto (wie bei wohl jedem BMW) kleine Details, die überzeugen:
Zubehör rutscht nicht einfach so im Kofferraum herum, Egal ob Hängerkupplung, Tire Kit oder nur die Abschleppöse.
Die erhöhte Übersicht (bis auf einen Punkt, siehe Bilder) ist nicht verkehrt, auch der Einstieg ist äußerst einfach und bequem. Die Variabilität im Innenraum ist gelungen-je nach Ausstattung kann man die Lehne vom Beifahrersitz umlegen (nach vorn) und in Verbindung mit der verschiebbaren Rückbank wirklich vielfältige Möglichkeiten „einbauen“.
Ergonomie für den Fahrer ist super, das Raumgefühl, wegen der weit vorgezogenen Scheibe, ist prima.
Weiteres Detail bezogen auf die Scheibe-im Luftauslaß für die Frontscheibe, ist ein weiterer für die „mitlleren Luftdüsen“ integriert-man wird also, „bei Einstellung MITTE“, nicht nur von denen auf den Körper angeblasen, sondern auch von weiter oben! Das ist außerst angenehm und wirklich mal super gelöst-das wäre im Prius auch eine gute Option, da dort die Scheibe ähnlicht steht!
Das „abendliche Licht Ambiente“ ist prima, auch wenn mir die „Sport-beleuchtung“ nicht gefällt und an ein paar Stellen offenbar nicht mehr vorhanden ist-überall das bernsteinfarbene, hüllt den Innenraum aus „Schwarzer Höhle“ doch in ein durchaus angenehmes Interieur.
Vom Fahrverhalten gibt es keine Auffälligkeiten zu berichten-die Lenkung ist leichtgängig (im Gegensatz zum GS!) und direkt und ist praktisch überall zuhause.
Im Innenraum klappert und/oder knarzt nichts, nicht einmal ein Geräusch von den seltsamen Klapptischen an den Sitzen.
Sämtliche Regelsysteme sind feinfühlig abgestimmt, greifen frühzeitig (und nicht wei bei Toyota wenns schon passiert ist), bei Bedarf jedoch auch sehr "beherzt".
Das Fahrgefühl durch den Frontantrieb, wird den meisten wohl mehr liegen, als durch den Heckantrieb (Allrad außen vor).
Sitz-, Heckscheiben- und allgemeine Heizung reagieren sehr schnell, die normale Heizung wird elektrisch unterstützt.
Der Radioempfang ist um Welten besser als bei jedem mir bekannten T/L, sämtliche Integrationen von exterenen Geräten (wie im Mini) sind für mich vorbildlich.
Das fahrzeuginformationssystem ist beinahe narrensicher, wenn ich da nur an die Prozedur bei Toyota mit dem neuinitialiseren der Reifendrücke denke....
Auch zu erwähnen sei, das die Diesel noch einen Ölmeßstab besitzen!
Zwei kleine Dinge noch:
Sollte der Motor einmal nicht ausgehen (oder man hat es deaktiviert ) und man hält an, dann unterbricht die Automatik den Vortrieb - sobald man die Bremse dann wieder löst, geht es weiter.
Die Berganfahrhilfe gibt es auch in einem Automatikwagen und sie aktiviert sich selbst, das Auto erkennt also selbst die Neigung.


Sehr positiv (doch das werden die wenigstens wissen) und deshalb in einem extra Punkt erwähnt:
Die elektrische Handbremse ist gleichzeitig eine Notbremse!
Im Fall der Fälle, kann damit der Beifahrer eine voll geregelte (unter Einsatz der Fahrassistenzen) Bremsung einleiten, die bis zum Stillstand reicht!
Auch ist es nicht mehr möglich, gegen den Motor zu bremsen-bei voll getretenem Bremspedal, wird das gleichzeitige Vollgas übersteuert!


Negativ:

Der erste Punkt lässt sich kurz beantworten:
Der Antrieb!
Ich weiß nicht, ob das nur an mir liegt oder ob ich irgendwie das falsche Gefühl habe, doch ich werde damit nicht warm. Charakteristik und Leistungsentfaltung sind alles andere als komfortabel (vom Geräusch ganz zu schweigen). Auch kann ich nicht verstehen, wie man dieses „herumgeruckel“ mit Start/Stop toll finden kann.
Alles weitere dazu steht oben...

Als weiterer Punkt, für den BMW/andere Hersteller, allerdings nichts können-das LED Licht!
So schön, wie es in der Trockenheit ist, so enttäuschend ist es auf nasser, dunkler Straße! Selbst das Fernlicht hilft da kaum weiter, außer andere Leute zu blenden, mehr sehen tut man nicht-offenbar wird die Lichtfarbe vom Asphalt und der nassen Fahrbahn regelrecht „gefressen“
Ebenfalls irritierend war, das die automatisch abblendenden (Außen) Spiegel….nur noch links sind? Ist das normal? Wobei ich das sowieso störend finde, in vielen Situationen mag die Blendung zwar stören, doch das abblenden vom Spiegel nimmt ja auch andere „Dinge“ aus dem Sichtfeld weg. Da hilft es auch nicht, das es (eigentlich positiv) beim einlegen des Rückwärtsganges sofort abgeschalten wird.

Der verfügbare Platz im Innenraum (bezogen auf die Höhe) ist vorhanden, wird jedoch nur für die Sitzposition genutzt-wenn ich z.B. schaue, das ich in einem normalen Golf, mehr Platz über dem Kopf habe (ja, trotz Schiebedach), dann sollte doch in so einem Fahrzeug auch mehr Platz sein, und nicht nur „mehr Platz Schein“ oder?

Die Position des Heckwischers ist wenig optimal, genauso wie die des hinteren Mittelgurtes-das hat man selbst in anderen Modellen schon besser gelöst-wobei hier zu sagen ist, das es wohl mit der Dreiteilung der Lehne zu tun haben dürfte….und außerdem wird hinten mittig eh kaum einer Platz nehmen…



Mein Fazit und vor allem im Bezug auf den Mini davor:

Als ich aus dem Mini ausgestiegen bin, hatte ich ein lachendes und, da mir Kurven einfach gefallen, ein sehr weinendes Auge...
Als ich aus dem Active Tourer ausgestiegen bin...naja, lassen wir das, siehe folgenden Satz:

Wenn mich jemand fragen würde, welches Auto ich mir von diesen beiden aussuchen würde, dann wäre das….

Eindeutig der Mini! Und zwar mit Vorsprung!
Innenraum im Grunde genommen genauso groß, mehr Platz auf dem Fahrersitz, Sitzbezüge fühlbar angenehmer, gesamte Fahreigenschaften wesentlich harmonischer und (bezogen auf den reinen Antriebskomfort) wesentlich komfortabler!
Einziger Nachteil: die normale Sitz-/Einstiegshöhe….


Anbei noch ein paar Bilder mit Erläuterungen:

Im Motorraum gibs keine Überraschungen, entfernt man die Abdeckung vom Motor und opfert nur einen flüchtigen Blick, dann gibts keine Unterschied zum Mini (was ja bei der Verwandtheit auch nicht verwunderlich ist)




Der Innenraum war bestückt mit freundlich hellem schwarz, was auch vor den Dekorleisten (in Klavierlackschwarz) nicht halt gemacht hat! Das ganze ist jedoch so empfindlich, das schon das mit der Hand darüberfahren Kratzer verursacht (!!!)



Die schwarze Höhle....



Das hintere Abteil mit Andeutung der verschiedenen Möglichkeiten und dem jetzt offenen Spalt beim verschieben (hinter dem Sitz)



Der verfügbare Platz hinter mir (1,90 - ich sitze, aus fahrtechnischen Gründen, sehr weit vorn). Hier sieht man auch die SA "Ablagetisch" ob das wirklich sinnvoll ist, bleibt jedem selbst überlassen. Auch kann man hier die "platzschaffenden" Einbuchtungen im Vordersitz sehen (für die Knie)-wobei ich mich frage, wer auf einer längeren Fahrt stundenlang so kerzengerade mit den Beinen dasitzen kann und wer die hier überhaupt nutzen kann...


Das Gepäckabteil mit Unterfach und untergebrachter Hängerkupplung


Der mittlere Gurt in Ruhe- und Nutzungsposition



Das Panoramadach ist kipp- und austellbar und fährt nach außen auf-das bedeutet eigentlich mehr Platz im Kopfbereich...eigentlich



Die Türdekorleisten mit Lichtstreifen oben und unten. Beide sind immer in der gleichen Farbe beleuchtet, das der obere hier so hell aussieht ist die Sonne.
Das ist allerdings gar nicht so schlecht, so sieht man den Unterschied zwischen "bernstein" (unten) und "sport" (oben) gleich-denn das "sport" sieht genauso aus.


Auf dem Bild sieht man zwei Dinge:
Zum einen, den zweigeteilten Luftauslass für die Frontscheibe, einmal in Richtung Scheibe und einmal in Richtung "Oberkörper der Passagiere". Dieser Auslass wird mit den Mitteldüsen aktiv und ist wirklich ein gutgelungenes Detail.
Das andere was zu sehen, bzw. nicht mehr zu sehen ist...der abkippendende Wischer auf der Beifahrerseite (so wie beim US Prius).
Ursprünglich war auch da mal so ein Gelenk, was den Beifahrer mehr sehen lässt...ja, war...



Jetzt kommen wir mal zum einzigen Punkt, der mich in der erhöhten Übersicht stört(e) und es immer noch tut. Hinter diesen A-Säulen verschwinden leider ganze Autos und damit natürlich auch Fußgänger, Radfahrer und alles was sonst noch so zu ungewollten Kollisionen führen könnte.
Beide Bilder sind aus Fahrersicht gemacht

ex_MezzoL
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Letzte Änderung: 25.04.2017 17:43 von ex_MezzoL.
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#402663
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 12.05.2017 10:56 - vor 6 Jahren, 11 Monaten  
Beim Escort der Schwiegereltern hat sich die Kupplung verabschiedet. Wollte ich böse würde ich betonen, daß sie nur 100.000km gehalten hat. Aber fairerweise ist das Auto 18 Jahre alt und hat hauptsächlich den Verkehr in Wiesbaden meistern müssen. So gesehen sind mal €500 für die Reparatur in einer freien Werkstatt recht ok. Bremsscheiben und 12V-Batterie wurden letztes Jahr ersetzt. Jetzt halt nochmal €500, um die noch freien 1,5 Jahre TÜV auch nutzen zu können. Es wäre unvernünftig, den Wagen gerade jetzt zu ersetzen. Auch wenn mein erster Gedanke war "ich wüsste was ohne Kupplung".

LG
Klaus
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#402748
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 12.05.2017 19:11 - vor 6 Jahren, 11 Monaten  
Wollts grad sagen...der Escort ist ja schon fast ein Youngtimer.
Leider selten geliebt, deswegen zuerst gebraucht, dann verbraucht und schliesslich entsorgt.

Timo
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#409274
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 23.06.2017 18:54 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Hallo!

Heute will ich mal meine Erfahrungen mit einem Auto von
Sixt hier posten.

Ich fahre den Wagen dienstlich für eine Woche. Ich musste
aus terminlichen Gründen den Wagen morgens bestellen und
habe ihn gegen 15Uhr abgeholt und durch den kurzen Vorlauf,
habe ich statt Golfklasse normal nen Golfklasse Kombi bekommen.

Einen Ford Focus Tunier ST mit 2l Ecoboost Motor und 250PS!!
Das ist mal nen Upgrade!

Die Verarbeitung im Innenraum ist ganz okay, gefühlt etwas besser
als bei meinem Auris. Was wohl daran liegen mag, das Toyota 1. mehr
Hartplastik verbaut und 2. die Kunststoffe farblich nie ganz
zusammen passen! (z.B. 4 verschiede Schwarztöne bei der Türverkleidung des Auris )

Ansonsten kommt mir nen Toyota doch solider vor. Als beispiel
nenne ich mal die fragilen Scharniere der Heckklappe des Ford.
Sowas setzt sich überall ford ...schlechter Lack, verwitterte
Kunststoffteile aussen, usw.

Der 250PS Motor hat echt Dampf, da braucht man eigentlich nur den
5. oder 6. Gang zum fahren. Naja und wenn der Turbo kommt, dann
grollt der Wagen echt böse!

Auf einer Strecke die ich neulich mit dem HSD nach Hamburg
gefahren bin und bei der mein Verbrauch bei 5,6l lag, hat der
Ford doch echt 9,8(BC) genommen. Auf der Autobahn geht bei 150km/h
ordentlich was durch die Einspritzdüsen... Da halfen die
110 km Landstraße auch nicht mehr um den Verbrauch zu senken.

Gestern Nacht bin ich bei den Unwettern hier im Norden aus Berlin
nach Minden gefahren und da hat mich auf der A10 doch glatt das
Navi verlassen!? Ich konnte es auch nicht wieder neustarten und
ab Magdeburg hat dann auch noch das Autoradio gesponnen, es
hat willkürlich die Festsender gewechselt und die Lautstärke
geändert...!!?? Leider konnte ich auch nicht abschalten.

Naja, Montag geht es ins Ruhrgebiet, hoffentlich hat es sich übers
Wochenende beruhigt!?

Mein Fazit, nettes Spielzeugauto mit wenig Image und Software
macken.

Als ich im Hamburger Stadtverkehr einen Prius P4 in eine
Lücke vor mir habe einfädeln lassen, dachte ich so bei mir,
das ist die Zukunft und ich sitze in Fred Feuersteins Tretauto...


MfG, Ilsefit!
ilsefit
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#409275
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 23.06.2017 19:12 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Glückwunsch zum 100. Beitrag und danke für den Fahrbericht!

Timo
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#409309
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 23.06.2017 22:37 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Ich kann den Bericht über den Focus ST nur bestätigen, auch wenn ich bis vor kurzem einen 2,5er mit ca. 230 PS hatte.
Verarbeitung echt lausig (und das dachte ich auch in Bezug auf die Materialien schon von Toyota).
Deutlich mehr Reparaturbedarf als an einem durchschnittlichen Toyota.
Fängt beim Turbo an und hört bei ganz einfachen Dingen auf.
Wirklich fahrbar war mein Focus ST nicht wirklich unter 10 Litern Super Plus.
Das ist zur Zeit das Doppelte, was ich mit dem Auris HSD brauche.

Wobei der Auris HSD viel ausgereifter ist. Multimedia-technisch einigermaßen auf der Höhe der Zeit, ist der Ford mit BJ 2006 einfach nur schlecht ausgestattet. Der kann ja gar nix, Display vom BC sieht aus wie die Pixel von Pacman.
Das Fahrwerk des Focus ist trotz BJ2006 deutlich besser als das Fahrwerk vom Auris und BJ 2010. Viel komfortabler und trotzdem mit weniger Seitenneigung. Das haben sie wirklich super hinbekommen bei Ford.

Ein absolutes Sahnestück ist natürlich der 2,5er Turbo von Volvo.
Jedesmal wenn ich den warmgefahren hatte habe ich mich gefreut wie ein kleines Kind. Brumm bummmmmm bummmmmm bummmmm bummmmmmm.......
Der Auspuff hat geknallt wie Sau wenn der warm war, der Motor hatte einen wahnsinnsgeilen Sound, er hat durchgezogen wie verrückt und selbst bei Steigungen auf der Autobahn und Beschleunigen von 60 Kmh im 6. Gang wurde ich voll befriedigt. Im Sommer, bei wärmeren Temparaturen, machte sich aber der unterdimensionierte Ladeluftkühler deutlich bemerkbar. Der Turbo baute deutlich mehr Druck auf um dann doch nicht die Leistung von kälteren Tagen erreichen zu können. Hier wurde deutlich gespart, meines Wissens nach hat der 2,5er ST den LLK vom 2.0 TDCI.



Lackqualität war deutlich besser als beim Auris.

Der Focus hat echt viel Spaß gemacht wegen des 2,5ers und der gemachten Abgasanlage ab Kat, der Auris macht aber auch auf seine Art Spaß!!

Auf der einen Seite hätte ich gerne nochmal einen Focus 2,5er ST, auf der anderen Seite spare ich mit meinem HSD viele Euros und finde ihn gerade technisch deutlich überlegen.

Der neue Besitzer meines ST schrieb mir übrigens die Tage, dass er einiges geändert habe, der Wagen hat jetzt schlappe 350 PS Leistung laut Prüfstand und knapp unter 600 NM Drehmoment.
Davon träumen mein Auris und ich halt nur
Schöni
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#409445
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 24.06.2017 20:18 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Oha, mein 100er Beirag...

Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass der Focus ST auf
schmalen 215er Reifen steht! Pah, da hat selbst mein Serien Auris
breiteren Puschen....
ilsefit
Beiträge: 413
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#409447
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 24.06.2017 20:30 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Wie erkennt man denn die Lackqualität ?
Fällt der Lack bei Auris einfach ab,oder wie ist das zu verstehen ?
Ich kann bei meinem P3 Perleffekt-Weiß nach 5 Jahren keine Schwachstellen entdecken .
ex_Civic2006
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#409452
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 24.06.2017 21:22 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Andere können bestimmt besser erklären, woran genau man Unterschiede in der Lackqualität erkennt.
Soweit ich das kann versuche ich das jetzt:

Beim Auris bin ich nicht der Erstbesitzer, der war gebraucht gekauft.
Der Wagen wurde anscheinend ab und zu mal durch die Waschstraße gefahren, der Lack ist ein glitzerndes Schwarz Metallic. Auf jeden Fall habe ich ganz deutliche Hologramme drauf, sieht echt übel in der Sonne aus.
Außerdem gibt es sehr schnell oberflächliche Kratzer, die dann auch beim Polieren nicht mehr wirklich raus gehen (poliere mit schwarzer Politur). Eine Beratung, welche Politur ich nehmen sollte und wie ich am geschicktesten poliere wünsche ich aber nicht!
Sobald man z.B. beim Öffnen der Tür mit dem Fingernagel an den Lack kommt, hat man einen oder mehrere sichtbare Kratzer. Finde ich echt mies!

Der Focus vorher hatte Pantherschwarz-Metallic. Trotz des Alters von über 10 Jahren, waren so gut wie keine Minikratzer oder wie beim Auris oberflächliche Kratzer zu sehen. Und der Vorbesitzer ist mit dem Wagen auch durch die Waschstraße gefahren, das hat er mir gesagt.
Beim Polieren, wenn doch mal irgendwo ein Minikratzer war, konnte die schwarze Politur diese Kratzer deutlich besser verdecken.

Im Übrigen hatte ich auch mal einen Civic Fk2 von 2010 mit 140 PS in..... Schwarz-Metallic
Der war vom Lack her auch ähnlich bescheiden wie der Auris. Viel empfindlicher und pflegeintensiver.

Falls du meine Erfahrungen anhand deiner eigenen Erfahrungen merkwürdig findest, könnte mit Sicherheit der Farbton eine große Rolle spielen.

Gruß Dominik
Schöni
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Letzte Änderung: 24.06.2017 21:24 von Schöni.
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#409475
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 25.06.2017 01:31 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Ich kann auch hier noch über meine Erfahrungen während meines Schottlandurlaubs berichten.

Wie schon in einem anderen Thread angedeutet, bekam ich einen Insignia Diesel mit Fließheck als Mietwagen, mit dem ich etwa 2500km abspulte.

Wie schon gesagt, war der Verbrauch eine herbe Enttäuschung. Bei einer Maximalspeed von 60mph (abgesehen von wenigen km doppelspuriger Highway mit 70mph), die ich stets eingehalten habe, gurgelte dieses Auto 6.8 Liter Diesel pro 100km in sich rein, was umgerechnet 7.7l Benzin entspricht.

Aber auch das Fahrzeug insgesamt empfand ich als weitgehende Fehlkonstruktion. Bei dieser Fahrzeuggröße hätte ich eigentlich einen besseren Sitzkomfort erwartet. Auch die 3. Person auf dem Rücksitz war alles andere als begeistert.

Was man sich bei der Bedienung gedacht hat, verstehe ich auch nicht so richtig. Welche Ignoranz braucht es, um bei einem Rechtslenker den Blinker auf der linken Seite zu belassen? Vielleicht bei einem billigen Kleinwagen, wo jeder Cent zählt, aber doch nicht bei dieser Fahrzeuggröße! Die Zusatzfunktionen, wie Anzeige des Durchschnittsverbrauchs, Trip-Anzeige, etc, waren vergleichsweise vorsintflutlich.

Die Übersicht nach hinten war gar nicht vorhanden. Weder Rückfahrkamera noch Ultraschallpiepser machten das Leben hier noch zusätzlich schwerer.

Das Auto hatte zwar die Außenmaße der Full-Size-Klasse, aber unter allen bisher ca. 10 gemieteten Full-Size-Modellen war es das mit der geringsten Raumausnutzung. Da hätte ich mir den Holden Malibu zurückgewünscht, den ich vor 2 Jahren in Australien bekam.

Insgesamt kann man wohl sagen, dass man den Insignia A, der 2008 erstmals auf den Markt kam, zulange hat laufen lassen. Man müsste sich vergleichsweise einmal das B-Modell ansehen. Da lässt auf jeden Fall einmal der merklich verlängerte Radstand Positives erhoffen.

eppf
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#409487
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 25.06.2017 09:11 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
eppf schrieb:
Was man sich bei der Bedienung gedacht hat, verstehe ich auch nicht so richtig. Welche Ignoranz braucht es, um bei einem Rechtslenker den Blinker auf der linken Seite zu belassen?

ist das nicht bei allen UK-Rechtslenker-Fahrzeugen so ?
Bremse/Gas/Kupplung sind wie bei uns nicht gespiegelt.
Die Schalt-Kulisse ist auch nicht gespiegelt. (z.B. H-Schaltung - 1.Gang ist links-vorne, wie hier(DE) auch)
Und typ. Blinker/Scheibenwischer sind auch nicht gespiegelt.

Natuerlich gab es auch hier auf dem Kontinent Fahrzeuge (z.B. irgendein alter Peugeot) - die den Blinkerhebel rechts hatten, waren aber selten ...
hirni
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#432399
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 06.11.2017 16:44 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
In den Herbstferien hatte ich die Gelegenheit, einen Ford Galaxy auf mehr als 2.000 km als Fahrer und Mitfahrer auf der Strecke Süddeutschland -> Nordsee und zurück zu erleben. Mit vier Erwachsenen plus einem zweijährigen Kind im Römersitz wäre der Prius doch zu eng geworden. Der direkte Vergleich zu meinem 10 Jahre alten Prius 2 hinkt natürlich, war aber trotzdem spannend… in ein paar Jahren muss selbst ein Prius 2 als Familienkutsche mal ersetzt werden...

„Mein“ Ford ist ca. 4 Jahre alt, stammt also aus der seit 2015 nicht mehr aktuellen Bauserie, und hat den 2-Liter-Turbodiesel mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Kilometerzähler stand zu Beginn der Reise bei 65.000 km. Es waren (Michelin-) Winterreifen montiert. Da ich im Urlaub nie allein unterwegs war, habe ich darauf verzichtet, meine Mitfahrer durch Fotosessions zu nerven, deshalb gibt’s nur wenige Bilder.


Innenraum
Viel Platz und viel Flexibilität. Wenn ich an mein Packtetris und die Dachbox-Montage beim Prius 2 denke, kommen mir fast die Tränen. Es ist genial, wenn das großzügig bemessene Gepäck für fünf Personen und eine Woche spielend im Kofferraum verschwindet, inklusive Laufrad, Buggy, Reisebett mit Matratze, Kinderspielzeug und so weiter. Ein werksseitiges Gepäcktrennnetz hatte das Auto nicht, wir haben eine Einklemm-Nachrüstlösung aus dem Baumarkt montiert (ob dieses Teil im Ernstfall irgendwas nutzt, konnten wir gottseidank nicht herausfinden).


Die dritte Sitzreihe war im Kofferraumboden eingeklappt. Die mittlere Reihe hat Einzelsitze, die wie die Rückbank im alten Yaris längs verschoben werden können – allerdings hier jeder Sitz einzeln. Wir haben eine mittlere Position gewählt, um etwas mehr Kofferraum zu haben. Dennoch blieb immer noch genug Beinfreiheit für einen erwachsenen Mann. Perfekt: Die zweite Reihe hat an allen Plätzen Isofix-Halterungen. Wenn man mittig den doch recht ausladenden Römer Dualfix montiert, sitzen links und rechts außen zwei Erwachsene noch bequem. Als Fahrer sitzt man etwas erhöht und aufrechter als im PKW, aber nicht in LKW-Position wie im Mitsubishi L300 aus den frühen 90ern. Die Vordersitze (Stoffbezug) haben eine Sitzheizung, die sich mehrstufig fein regeln lässt – aber meines Erachtens wird nur die Sitzfläche geheizt, der Rücken bleibt kalt.

Die Oberflächen am Armaturenbrett sind geschäumt „soft“ und sehen nett aus, ohne allzu empfindlich zu sein. Dafür scheint mir das Prius-Interieur etwas solider, die Griffe/Armauflagen an den hinteren Galaxy-Türen wackeln zum Beispiel etwas, wenn man daran zieht. Die Dichtungen an den großen Fondtüren waren ab ca. 110 km/h nicht mehr völlig dicht, hier gab es einen leichten Luftzug und Windgeräusche – aber nicht so massiv, dass es mich als Fondpassagier jetzt gestört hätte.

Klasse gemacht ist die Innen- und Kofferraumbeleuchtung. Es gibt für jede Sitzreihe (auch für die dritte Reihe/Kofferraum) ein eigenes Licht im Fahrzeugdach plus Leseleuchten, man sieht im Dunklen überall im Fahrzeug genug. Zusätzlich sitzt im Kofferraum links und rechts je eine Funzel (ähnlich denen, die Toyota im Prius verbaut). Einziger Wermutstropfen: Bei diese beiden trüben Lichtchen hat Ford den Schalter gespart, sie sind immer an, sobald der Kofferraum offen ist – ungünstig, wenn man nach und nach Gepäck aus dem Haus trägt und die Klappe länger offen bleibt. In den Außenspiegeln gibt es eine Ausstiegsbeleuchtung, die den Boden anleuchtet. Schick, hilft allerdings nur begrenzt, weil die geöffnete Tür genau da, wo man hintritt, einen Schatten wirft.

Sicht
Die Rundumsicht ist wie bei vermutlich jedem Van nicht berauschend, gerade beim Rangieren. Vorn kann man nur raten, wo das Auto aufhört, nach schräg vorn stören die aus Sicherheitsgründen massiven A-Säulen. Hinten lässt sich das recht gerade Heck ganz gut abschätzen, angenehm sind auch die großen Außenspiegel. Ich war trotzdem für die Parkpiepser und die Rückfahrkamera dankbar.

Die Kamera ist allerdings ziemlich lichtschwach. Wenn es dunkel ist, sieht man eigentlich nur noch die Führungslinien auf schwarzem Grund. Ich habe bei mir vor dem Haus den direkten Vergleich zum Prius 2 gezogen, in dem ich bei gleichen Lichtverhältnissen noch gut die Bordsteinkante erkennen konnte, im Galaxy dagegen nicht. Dank Privacy-Glas sieht man im Dunklen auch beim Blick über die Schulter und in den Innenspiegel nicht viel. Baut Ford dieses Auto nur für Neubaugebiete mit beleuchteten Doppelgaragen? Nachts rückwärtsfahren ist echter Blindflug nach dem Motto „wenns kracht geht nochmal ein Meter“.

Genial dagegen die heizbare Frontscheibe, die super-schnell beschlagfrei ist. Heizdrähte sieht man auch im Dunklen nicht, wenn andere Autos entgegenkommen.

Es gibt einen Abblendlichtassistent, der bei Regen und Dämmerung für meinen Geschmack etwas spät reagiert. Das Fernlicht schaltet der Fahrer manuell, die Ausleuchtung fand ich gut (kein Xenon oder Kurvenlicht). Außerdem hat das Auto einen Regensensor, der wirklich hervorragend arbeitet.

Radio und Navi
Eindeutig der Punkt, der mich am meisten genervt hat. Positiv: Das Gerät ist vorhanden. Radio/CD klingen gut, der Radioempfang ist deutlich stabiler als im Prius. Aber das CD-Laufwerk ist mega-empfindlich. Selbstgebrannte Audio-CDs, die mein Prius klaglos verdaut, wurden komplett verweigert, der kleinste Fingerabdruck ließ die CD springen. Zudem geht das Radio komplett aus, wenn man eine der vorderen Türen öffnet, auch wenn die Zündung noch an ist – blöd, wenn man kurz beim Bäcker hält und der Nachwuchs per Hörspiel bei Laune gehalten werden soll.

Die Zieleingabe im Navi finde ich etwas intuitiver gelöst als im Prius, aber dafür dauert die Routenberechnung erheblich länger. Die TMC-Stauumfahrung erwies sich als weitgehend nutzlos - nachdem sie uns mehrmals auf Feldwege (teilweise für Nicht-Anlieger gesperrt) lotsen wollte, blieb nur, das Ding zu ignorieren. Nach dem Abstellen des Autos „vergaß“ das Gerät teilweise die gespeicherte Route – ich konnte dabei kein Muster erkennen. Manchmal wurde die Navigation nach halbstündigen Pausen auf dem Rastplatz fortgesetzt (Auto zwischenzeitlich abgesperrt), manchmal musste das Ziel schon nach einem Tankstopp (Motor aus, Schlüssel bleibt im Zündschloss) neu eingegeben werden. Kurios auch: Als Werkseinstellung ist für die Autobahn eine porsche-verdächtige Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 km/h eingestellt, das habe ich erstmal geändert, um realistische Zeitprognosen zu bekommen.

Dämlich: Wenn man das Radio per Druck auf den Lautstärkeregler ausschaltet, geht alles aus. Auch das Navi und die Rückfahrkamera arbeiten dann nicht mehr. Wer kein Radio hören, aber trotzdem navigieren will, muss ins Radiomenü gehen und dann auf „Stumm“ drücken. Diese Einstellung vergisst das Auto aber nach dem Abstellen wieder.

Zur Freisprecheinrichtung kann ich nichts sagen, da ich für die Urlaubsfahrt mein Handy nicht verbunden habe.

Fahren
Die Federung fand ich gelungen und komfortabel. Gleichzeitig liegt das Auto satt auf der Straße und erscheint handlich, die Größe und das Gewicht merkt man nur an den Abmessungen, wenn die Straße mal enger wird. Auch heftige Windböen beim jüngsten Orkan in Norddeutschland steckt der Wagen einfach mit einem Schulterzucken weg. Der Umstieg zurück auf den Prius 2 fühlt sich im Hinblick auf die Federung an wie sonst der Wechsel vom Prius zum Yaris.

Mit dem 140-PS-Diesel ist man auch vollbeladen auf der Autobahn gut motorisiert, 130 bis 150 km/h sind angenehme Reisegeschwindigkeiten. Ein Prius, den ich als entspanntes Reiseauto grundsätzlich schätze, wirkt im direkten Vergleich weniger souverän... wenn man ausblendet, was aus dem Auspuff kommt.

Auf der Landstraße hinter LKWs und in Tempo-80-Baustellen muss man im Galaxy allerdings häufig schalten, weil der sechste Gang unter 85 km/h oder an Steigungen zu lang wird. Das gleiche gilt in Tempo-60-Abschnitten für die Gänge vier und fünf. Im Stau und in der Stadt wünscht man sich dann endgültig das ruckfreie Fahren mit dem HSD ohne Schalterei zurück.

Verbrauch
Von nichts kommt nichts: Verbraucht wurden auf der Tour (2x 900 km Autobahn mit drei langen Staus, sonst ca. 140 km/h; ca. 400 km Ausflüge über Land- und Bundesstraßen) laut Bordcomputer ca. 7 Liter Diesel.

Vielleicht kann ja ein Prius+-Besitzer eine Schätzung abgeben, was sein Auto vollbeladen braucht, wenn man einmal die A7 hoch und wieder runter fährt und auf den freien Abschnitten Tacho 140 anpeilt - ich würde aus dem Bauch 6,5 Liter erwarten.

Martin
Arthur Dent
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