Priusfreunde.de

-irgendwann habe ich mal folgendes gelernt,
-den Luftdruck so fahren wie der Hersteller es vorschreibt,
-bei Autobahnfahrten über 160 km/h den Druck um 2/10 erhöhen,
-bei Winterreifen grundsätzlich 2/10 mehr als gefordert,
-so fahre ich seit 1971 und habe nicht festgestellt,daß ich etwas verkehrt mache,
-ständig mit zuviel Druck auf den Reifen,weiß der Geier wozu das gut sein soll!
-fahre allerdings im Sommer beim P3 vorne 2,4 und hinten 2,3,
-kontrolliere aber ca.alle drei Wochen den Luftdruck,
-glaube schon daß die in der Grafik dargestellten Abnutzungserscheinungen im Laufe eines Reifenlebens sichtbar werden können,
-ein verkehrter Sturz richtet aber schneller einen Schaden an,
MfG
jofo

Jatze: " ... dass die Aufstandsfläche kleiner wird. Somit wird der Bremsweg unweigerlich länger."

Die Reibkraft allgemein ergibt sich nach der Formel
Reibkraft = Reibkoeffizient x Normalkaft.

Die Aufstandfläche spielt entgegen aller Volkesstimme keine Rolle.
Wer es genauer Wissen will siehe z. B. hier.

Grüße Erirad

Aha, die Aufstandsfläche spielt keine Rolle. Naja, dann sind wohl die Breitreifen zum Bescheunigen und Bremsen bei z. B. Sportwagen alles Humbug. Dann können sich die F1-Autos ja auch 175er Winterreifen draufziehen um die Brems- und Arbeitsleistung auf die Straße zu bekommen. Bleibt ja gleich...
(und jetzt bitte nicht das Argument: Das sind aber Slicks.)

Man überlege auch weiter, dass die Fahrzeuge heute nicht auf Komfort durch die Reifen abgestimmt werden, dazu sind nun mal Fahrwerke da.

Es geht mir nicht um Extremwerte sondern um den Weg dorthin. Es gibt ja keinen Wendepunkt vom Guten zum Schlechten sondern eine Entwicklung zu diesen Extremwerten, mit allen negativen Begleiterscheinungen!

@hverheyen meinte :

0,2 Bar "Überdruck" in den Sommerreifen verbessert das Verhalten der Reifen- Fahrzeugkombination beim Bremsen und bei den Querbeschleunigungen. Auch ohne zu Rasen kann ein Ausweichmanöver ein Fahrzeug sehr schnell an die Grenzen kommen lassen. Wenn dann der Reifendruck nicht mehr optimal ist (schleichender Druckverlust und damit irgendwann deutlich zu niedrigen Druck) ....

Klugscheißer-Modus an :
Dem muss ich ja nicht folgen. Weil ich es nicht glaube.
Ich denke, die Toyota-Ing, die Reifenkonstrukteure wissen es besser als Du.

Und warum sagt Toyota nicht gleich, der vorgeschriebene, der beste-, der idealste, der kurvenstabilste, der sicherste, der komfortabelste Reifendruck
ist generell erst bei 0,2 bar höherem Reifendruck ?

Jeder strickt sich seinen Reifendruck so wie er will.
Und das ist gut so.

==========================================





Dieses Bildchen, welches ach so viel Freude gemacht hat, sollte nur eine theoretische Darstellung sein. Durchweg alle Reifenfirmen, die Auto-Clubs nehmen dieses oder ein ähnliches Bildchen zur Verständlichmachung der Reifendrücke her.
Klar schon, Priusfahrer sind anders.
Der geneigte Priusfahrer weiß schon wann ein Reifen dick aufgebläht ist.

Jatze schrieb:
Aha, die Aufstandsfläche spielt keine Rolle. Naja, dann sind wohl die Breitreifen zum Bescheunigen und Bremsen bei z. B. Sportwagen alles Humbug. Dann können sich die F1-Autos ja auch 175er Winterreifen draufziehen um die Brems- und Arbeitsleistung auf die Straße zu bekommen. ....

als die Regeln der F1 dahingehend geändert wurden, dass die Reifen nur eine gewisse Breite haben dürfen (schmäler als in den Jahren davor) und ausserdem keine Sliks mehr erlaubt waren, da war das Geschrei groß.

Und siehe da, die Rundenzeiten sind mitnichten eingebrochen...

Och neeee, das ist jetzt aber wirklich sehr komisch argumentiert! Ich kann nicht glauben, dass du das ernsthaft hier anführst, jedoch vermisse ich den Smilie!
Weiterentwicklungen im Motor- und Getriebebereich, Aerodynamik, Kers, von Auspuffgasen abgeströmter Diffusor etc. etc. etc.
Das sind alles Entwicklungen, die sicher nichts mit den Rundenzeiten zu tun haben.

Das Gleichnis nach deinen Gedanken lautet also:
Reifen schmaler = Rundenzeiten langsamer?
Da hast du aber 95 % der Technik vergessen, auf die es sonst noch ankommt!

Tja @jatze,
damit muss man sich abfinden.

Seit Jahren wird hier über alle Sorten und Arten von Reifen diskutiert.
Ich könnte ein Buch über den ganzen Mumpitz schreiben.
Also gut, meinen Mumpitz dazu.
Am besten wissen es die, die es schon garnicht wissen.

Wenn alles so einfach wäre wie hier beschrieben....
Reifen ist eine Wissenschaft !
Da gelten keine pauschalen "meine Meinung" -Aussagen.
Und wenn ich lese, dass man mit 0,1 Luftdruckerhöhung soundsoviel Benzin einsparen kann, weine ich immer still in mein Kopfkissen.

lieber easyroller, was ist mit meiner frage? wie sehen deine korrekt befüllten reifen am ende aus? wenn alles so einfach ist, dann sollten die ja absolut gleichmäßig abnutzen, oder sehe ich das falsch?

Breitreifen haben mehr Gripp, weil hier andere Gummimischungen verwendet werden können. Der Reibkoeffizient ist größer und meist dafür auch der Rollwiderstand. Bei gleicher Laufleistung kann auch mehr Gummi abgefahren werden. Im Winter sind Breitreifen bei bestimmten Schneeverhältnissen meist schlechter als schmale Reifen, da sich das Profil weniger im Schnee verankerten kann.
Fazit, der Reibkoeffizient ist kein Konstante, sondern von Fahrbahn und Reifeneigenschaften abhängig. Da jeder auch eine anderes Streckenprofil hat, hat jeder auch andere Erfahrungen zur Höhe des Reifendruckes. Ich lasse bei meinen GJR den Luftdruck immer auf den Werten im Türrahmen.
Ich wünsche stets gute Bodenhaftung mit dem Prius

Grüße Erirad

Entschuldigung, aber das ist einfach falsch. Die Gummimischung bei unterschiedlichen Reifengrößen sind genau gleich! Mein Schwager arbeitet bei Continetal und der bestätigte: ein 175er Reifen einer Marke und eines Typs und ein 245er Reifen haben die gleiche Mischung! Die Aufstandsfläche ist hier der entscheidende Faktor der bei gleicher Mischung und unterschiedlicher Reifenbreite das Gripniveau bestimmt!

Weiterhin sind breite Winterreifen nicht unbedingt pauschal ein Nachteil! Hier kommt auch noch der Flächendruck und das Fahrzeuggewicht als Komponente dazu, die der Aufstandsfläche zuspielen.

@kurzer,

Du bist auch ein alter Fuchs. Ich will keinem etwas verkaufen.
Ich weiß durchaus was Reifen bedeuten.
Technisch kann ich mir aus ehemals beruflichen Gründen schon ein Urteil bilden.


Ich verwehre mich ja nur gegen die Krümelkacker, die meinen mit einer
Druckerhöhung von 0,1 - oder vielleicht 0,2 bar - würde sie bei/an ihrem Prius nachhaltige Veränderungen spüren, merken oder sogar messen.

Ich halte als kleines Beispiel dagegen, dass die absolute Mehrheit der Reifendruck-Messgeräte eine Ungenauigkeit gerade von diesen 0,1 bzw. 0,2 haben.
Schon das herabziehen des Lufteinlassventils an der Luftsäule lässt schon 0,1 bar unkontrolliert abfließen.

Doch zu Deiner Frage :

Meine Reifen ?

Ich fahre bekanntlich sehr rasant.
Fahre mit meinem IIIer den vorgegebenen Druck von TOYOTA.
Schauen nach ca 20000km Sommerbetrieb nicht schlecht aus.
Vorne fehlen 1 mm mehr Profil als hinten.
Die Auflagefläche sieht (subjectiv) gleichmäßig abgefahren aus.

Beim IIer hatte ich den EnergySafer drauf.
Den habe ich nach meinem POPO-Meter regelmäßig mit 0,3 bar höherem Druck gefahren. Nur bei Querrinnen hat er böse gemault.

easyroller

Hallo Jatze.

Was schrieb ich: ... weil hier andere Gummimischungen verwendet werden können und nicht werden.
Ich bin wirklich geneigt den Grundgesetzen der Mechanik (die Reibkraft ist unabhängig von der Auflagefläche) eher zu glauben als den Aussagen der Reifenindustrie.
Grüße Erirad

Die Experimente zur Reibkraft im Schulunterricht oder im Physik-Hörsaal werden meistens mit einem viereckigen Klotz, verschiedenen Wägestücken und einem Federkraftmesser gemacht.

Wie ähnlich sich ein runder, profilierter verformbarer Reifen und ein Quader bezüglich ihres Reibverfaltens verhalten, mag sich jeder selber denken.

Gruß Holger

die logische antwort zum reifendruck kam aber noch nicht
der von toyota vorgegebene luftdruck war für die von toyota zur auslieferung vorgesehene bereifung eines bestimmten herstellers. wenn wir hier nun über verschiedene reifensorten reden, so fragt man am besten beim entsprechenden reifenhersteller nach, welchen luftdruck die für den prius empfehlen. somit ist man auf der sicheren seite, denn der hersteller der reifen weiß schliesslich am besten wie seine produkte zu verwenden sind
so ziemlich jeder reifenhersteller hat eine andere gummimischung und stabilität der reifen... daraus fogt dass so ziemlich jeder reifen mit einem anderen luftdruck optimale haftung sowie komfort und haltbarkeit hat. da hilft nur fragen... aber beim hersteller
die erfahrungen im forum sind meist für reifen die bereits nicht mehr erhältlich sind... denn so ein reifentest in "freier wildbahn" braucht zeit....

erirad schrieb:
Hallo Jatze.

Was schrieb ich: ... weil hier andere Gummimischungen verwendet werden können und nicht werden.
Ich bin wirklich geneigt den Grundgesetzen der Mechanik (die Reibkraft ist unabhängig von der Auflagefläche) eher zu glauben als den Aussagen der Reifenindustrie.
Grüße Erirad
Also mehr als Informationen aus erster Hand, sprich direkt aus der Produktion, kann ich dir wirklich nicht geben. Wenn du lieber an Holzklötzchen glaubst, dann kann ich nichts mehr für dich tun. Du solltest mal bei Rennautoställen vorsprechen und denen deine Theorie erläutern und darauf bestehen, ganz schmale Reifen aufzuziehen, die Fläche ist ja egal und man spart noch an rotierenden Massen...
Ich habe fertig