Priusfreunde.de

Komme soeben aus den Alpen, habe dort fast 2500km mit meinem Pipsi zugebracht, diverse Pässe zw. 2200m und 2500m rauf und runter. Ich war ziemlich positiv überrascht. Lediglich die Batterie könnte 3-4 mal mehr Kapazität haben. So war sie oft nach 1/4 der Steigung leer, und man kommt nur noch auf max ~65km/h - mehr geht aber eh meist nicht. Runter funktionierts auch prima, nach 100-300 Höhenmetern muß die Motorbremse ran - lief alles fantastisch, die mech. Bremse hatte nach meinem Eindruck nicht viel zu tun.

Mein Extremfall in Italien waren mal ca. 500m Strecke mich reichlich 22% Steigung - kein Problem, schon gar nicht mit etwas Saft in der Bakterie.

Gruß, Stefan

entropator schrieb:
Komme soeben aus den Alpen, habe dort fast 2500km mit meinem Pipsi zugebracht...
Wo warst Du denn? Ich verbrachte zwei Wochen im und um das Gasteinertal.

Gruß Holger

Rundreise, mal hier und dort Übernachtet (immer nur 1 Nacht irgendwo auf dem Dorf).
Stationen wie sie mir einfallen: Bern, Fribourg, Vevey/Lausanne, Luzern, Lugano, Bolzano, Brunico, zwischendrin so einige Haken geschlagen, u.a. Furka/Grimsel/Nufenen/Susten Pässe (75% Landstraße).

Wie mir jetzt erst richtig klar wird, alles mit knarrender Lenkung ... und es wurde eher schlimmer durch über die Tour.

Bin jetzt auch aus dem Zillertal zurück. Anfangs hatte ich Bedenken wegen langer Steigungen (Hybridbatterie). Ich habe aber festgestellt, dass bei der zillertaler Höhenstraße und zum Gerlospass hoch die Hybridbatterie nie unter 50% kam. Das Display zeigte, dass sogar zum Teil noch geladen wurde.
Gegenüber seinem Vorgänger (s.u.) war das Bergauffahren in den Serpentinen und ebenfalls das Anfahren an steilen Stellen (Gegenverkehr) ganz entspannt. Bergab musste zwar trotz B noch das Bremspedal herhalten. Aber auch das war nicht problematisch.
Insgesamt war ich mit einem Verbrauch von ca. 5l/100km sehr zufrieden. Der P3 ist meiner Ansicht nach das ideale Auto für die Alpen.

Zum Hybridbatterie leerfahren:

Damit die Hybridbatterie leer wird, muss man längere Zeit Vollgas fahren. Das funktioniert zum Beispiel auf der Strecke von Mittersill zum Pass Thurn (lange Geraden beim Anstieg, für Tempo 100 oder etwas mehr ist viel Power gefragt). Auch beim Arlberg habe ich den Prius einmal leer gesaugt, aber das war bei freier Fahrt mit dem Pedal durchgehend auf der Bodenplatte (der Porsche war trotzdem schneller).

Sobald man 'normal' um ein paar Kehren fährt, oder hinter einem langsameren Fahrzeug her, kann sich der Prius wieder gut erholen.

Gruß
Martin

Servus!

Ich war gestern mal wieder zum Wandern im bairischen Wald. Der Gesamtverbrauch lag bei 3,9 l/100km (laut BC, nur Landstraße).

Startpunkt in Pfakofen (366m ü. nN.). Danach 64km durchs "Flachland" bis Deggendorf (310m); bis hierhin 4,0l. Dann kommen der Wald und die Steigungen. Bis zum Ziel (Parkplatz Gfäll bei Spiegelau, 960m) stieg der Verbrauch auf 4,5l.
Dann schnell (per Pedes) zum Rachel (1453m) rauf und wieder runter.
Überrascht war ich, dass nach gut 3 Stunden Standzeit und bis auf zwei Balken entleerter Batterie der Verbrenner beim Starten nicht ansprang. So konnte ich die 6km bis nach Spiegelau (760m) mit bis zu Tempo 60 nach unten rollen, was den Gesamtverbrauch wieder auf 4,3 gedrückt hat. Das schöne an der Heimfahrt war, dass der Akku mehrmals randvoll wurde und somit wieder eine elektrische Fahrt mit über 100 km/h möglich war. Geil!
Schade, dass ich den Zähler vor der Rückfahrt nicht resettet habe. Vermutlich wären 3,3 oder 3,4l auf der Anzeige gestanden. Bei 90-95 km/h konstanter Fahrt braucht er in der Ebene nur rund 3,0l.

Grüße, Tom

Mensch Donnerwetter,
hast Du vielleicht beim Wandern Deinen Prius aus Liebe getragen ?

suhlprius schrieb:
Mensch Donnerwetter,
hast Du vielleicht beim Wandern Deinen Prius aus Liebe getragen ?

Wer seinen Prius liebt, der trägt ihn auf Händen
Zuerst wollte ich ihn nicht alleine bei den bösen Gölfen auf dem Parkplatz lassen, aber er pass leider nicht in den Rucksack.

Gruß, Tom

brt33004 schrieb:
Wer seinen Prius liebt, der trägt ihn auf Händen
Zuerst wollte ich ihn nicht alleine bei den bösen Gölfen auf dem Parkplatz lassen, aber er pass leider nicht in den Rucksack.

Gruß, Tom
Versuch's nächstes mal mit einer Golftasche

Respekt, auch für den P3. Ich habe mit dem P2 bei ~90km/h in der Ebenen eher 3,6l im Display stehen. Wobei es so eine Sache ist, ob es wirklich exakt eben ist und natürlich, wieviel Gefühl man im rechten Fuß hat.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Versuch's nächstes mal mit einer Golftasche

Respekt, auch für den P3. Ich habe mit dem P2 bei ~90km/h in der Ebenen eher 3,6l im Display stehen. Wobei es so eine Sache ist, ob es wirklich exakt eben ist und natürlich, wieviel Gefühl man im rechten Fuß hat.

LG
Klaus

Ja, das Auge lässt sich da täuschen. Ein Blick aufs Navi verrät oft eine leichte Steigung.
Vielleicht waren es auch 3,2 und nicht 3,0 - und dazu kommen noch die rund 6,5%, die der BC bescheisst. Ist aber immer noch beachtlich für ein so schweres Auto.

Ich bin an dem Tag die meiste Zeit bewusst sparsam gefahren, nicht so wie ich normal unterwegs bin. Und ich hatte Glück, dass mir hinten keiner aufgesessen ist.
Mit meiner üblichen Fahrweise wären es vielleicht 4,3 geworden. Oder mit etwas mehr Mühe vielleicht auch nur 3,8.

Grüße, Tom

Ich habe heute bei einigen starken Steigungen und Gefällen (in Istrien) zwei neue Erfahrungen gemacht:

1. Der Batterielüfter hat sich das erste Mal eingeschaltet. (Bergabfahrt, oft in B-Stellung, Außentemperatur 27 Grad, Klima auf 23 Grad) Jetzt weiß ich also endlich, dass er wirklich funktioniert! Kurz vorher hatte ich nach einer Bergauffahrt (laut SG) außerdem den Eindruck, dass das Hybridsystem den Akku für einige Zeit nur noch sehr wenig beansprucht, d.h. es flossen nur noch geringe Lade- und Entladeströme. Das alles deutet auf eine recht hohe Batterietemperatur hin. (Leider habe ich keinen SG-Wert dafür.) Bedenklich finde ich, dass der Batterielüfter offensichtlich nur selten und dann auch erst spät in Anspruch genommen wird.

2. Interessanterweise wurde bei 2 weiteren Bergabfahrten (nach einem Zwischenstopp) der Akku nicht mehr über 70% (statt vorher max. 81%) geladen. Dieses Verhalten werde ich die nächsten Tage weiter beobachten.

Frage: Kann jemand meine Beobachtungen bestätigen bzw. hat jemand von Euch schon mal die selben Erfahrungen gemacht? Ich möchte betonen, dass ich in keinem Fall die Steigungen mit Vollgas bewältigt habe und auch versucht habe, die Gefällestrecken möglichst materialschonend zu fahren. Die Temperatur des Verbrenners erreichte übrigens trotzdem kurzzeitig schon mal 95 Grad.

Gruß Gerd

Gerdo schrieb:
Bedenklich finde ich, dass der Batterielüfter offensichtlich nur selten und dann auch erst spät in Anspruch genommen wird.
Ein Ingenieur des Herstellers hat mir am Rande einer Veranstaltung erklärt, das System wäge ab, ob die schnelle Kühlung durch den Lüfter (die zu mechanischem Verzug führen kann) nicht mehr Schaden anrichten würde als die zu hohe Temperatur.

Und weil das sehr oft der Fall ist, werde nur dann aktiv gekühlt, wenn es unbedingt notwendig sei. Also eher selten und eher spät.

Grüße, Egon

Bei extremer Belastung schalte ich oft die Lüftung höher. Da die abströmende Luft aus dem Fahrgastraum an der Batterie vorbeistreicht, habe ich damit schon eine forcierte Batterielüftung. Bislang keine Probleme.

Grüße
Solaris

Was mir aufgefallen ist. Wenn ich das Auto in der Sonne stehen habe, super heiß mit dem schwarzen Auto, mag er beim anschliessenden Bergabfahren nicht den Akku laden.
Egal was man macht, er bremst mechanisch und nur sehr widerwillig im B Modus. Und nur ganz geringe Ströme fliessen in den Akku, nicht wie sonst üblich 40-90A, maximal 15A.
Auch im EV Modus läd er nicht, wenn er ihn überhaupt zuläßt.
Da ist Toyota bei der Programmierung sehr vorsichtig gewesen.

Ich nehme einmal an das es einfach mit der Akkutemperatur zusammenhängt, da dieses "Problem" nur dann auftritt wenn es sehr heiß ist und das Auto in der Sonne steht.

Gerdo schrieb:
Ich habe heute bei einigen starken Steigungen und Gefällen (in Istrien) zwei neue Erfahrungen gemacht:

1. Der Batterielüfter hat sich das erste Mal eingeschaltet. (Bergabfahrt, oft in B-Stellung, Außentemperatur 27 Grad, Klima auf 23 Grad) Jetzt weiß ich also endlich, dass er wirklich funktioniert! Kurz vorher hatte ich nach einer Bergauffahrt (laut SG) außerdem den Eindruck, dass das Hybridsystem den Akku für einige Zeit nur noch sehr wenig beansprucht, d.h. es flossen nur noch geringe Lade- und Entladeströme. Das alles deutet auf eine recht hohe Batterietemperatur hin. (Leider habe ich keinen SG-Wert dafür.) Bedenklich finde ich, dass der Batterielüfter offensichtlich nur selten und dann auch erst spät in Anspruch genommen wird.

2. Interessanterweise wurde bei 2 weiteren Bergabfahrten (nach einem Zwischenstopp) der Akku nicht mehr über 70% (statt vorher max. 81%) geladen. Dieses Verhalten werde ich die nächsten Tage weiter beobachten.

Frage: Kann jemand meine Beobachtungen bestätigen bzw. hat jemand von Euch schon mal die selben Erfahrungen gemacht? Ich möchte betonen, dass ich in keinem Fall die Steigungen mit Vollgas bewältigt habe und auch versucht habe, die Gefällestrecken möglichst materialschonend zu fahren. Die Temperatur des Verbrenners erreichte übrigens trotzdem kurzzeitig schon mal 95 Grad.

Gruß Gerd
Ja Gerd mein treuer Pipsi verhält sich genau so.
Gruss¥