Priusfreunde.de

autogasprius_berlin schrieb:
@ Dix und Micha Auch Karosserieblech mit nur 0,7 mm Dicke oder weniger hat einen ohmschen Widerstand.
Ja, das bestreiten wir doch gar nicht. Wobei erfahrungsgemäß die Stoßstellen (Schweißpunkte, Anschraubösen mit Zahnscheiben usw.) mehr Widerstand verursachen als das Blech. Nur wo kaum Strom fließt, gibt es eben auch kaum Spannungsabfall. Und wenn kein starker Verbraucher (z.B. Licht) eingeschaltet ist, dann gibt es kaum Spannungsabfall über Leitungen und Karosserie. Die normalen Steuergeräte hatten früher mal Anforderungen von höchstens 1 mA im Standby, mittlerweile eher 100...200 µA - da fließt also auch nicht viel.

Ja natürlich hat die Karosserie einen ohmschen Widerstand. Aber was soll der bitte groß an Spannungsabfall produzieren, wenn wir von einem Ruhestrom <<50mA reden?

Von daher:

Motorhaube auf.
Auto abschließen.
Kaffetrinken gehen.
Multimeter im Motorraum an die Starthilfeanschlüsse geben.
Spannung ablesen.

EDIT: Gerade Manfreds Posting wiedergefunden und gelesen. Er schrieb vom Ladegerät im Motorraum.
Da bin ich vom Ladeende ausgegangen mit geringem Strom der Erhaltungsladung.
Aber der könnte tatsächlich groß genug sein für eine nennenswerte Anzahl von mV.

Aber für Ruhespannung (ohne Verbraucher) messen ist meine beschriebene Weise hinreichend genau.

@autogasprius_berlin

Gratulation zu den 7.000 Beiträgen und vielen Dank für Deine rege Beteiligung im Forum.



Viele Grüße, yarison

Waaaaaas? Ich hab's gar nicht gemerkt!

Danke!!!


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P.S.: Jetzt wird mir erst mal das Ausmaß bewußt; Ihr habt mir ja so schöne Grafiken gebastelt, danke!

Die 2 V Differenz zwischen vorne und hinten haben bei 2 Sachen (natürlich mit R < 10 MΩ) Bedeutung:
- Helligkeit von Scheinwerfern
- Anschluß von Autoradios und Zusatzverstärkern. Beides vorzugsweise mit guten Kupferkabeln direkt an der Batterie, nie aber + und - von unterschiedlichen Stellen am Auto abgreifen. Das gibt immer Störungen.

DA5301 schrieb:
Wisedrum schrieb:
... Die Diagnosemenü-Methode früherer Prii ist auch beim P4 anwendbar. Falls es noch nicht im Prius Wiki steht, könnte es dort hinein.Das Verfahren beim P4 steht schön länger hier im Wiki:
Unter 'Messungen' ==> 'Test des 12-Volt-Akkumulators mit Hilfe des Diagnose-Menüs' findet man gegen Ende den Abschnitt für den P4.

Es gibt noch eine weitere Methode, wie man in das Diagnosemenü kommt (habe es bereits im Wiki nachgetragen):

Alternative Methode (getestet an Prius 4 mit MM16 mit Version 6.16.0H):

• Fahrzeug in ACCESSORY- oder READY-Modus schalten


• Audio AUS


• Bildschirm ausschalten (Setup > Anzeige > Bildschirm aus)


• Fünfmal Softtaste "Suchlauf vorwärts" (>) betätigen (langsam! Bestätigungspiep muss bei jedem Tastendruck hörbar sein!)


• Fünfmal Softtaste "Suchlauf rückwärts" (<) betätigen


• Zum Beenden Softtaste "SETUP" fünf Sekunden lang gedrückt halten oder Fahrzeug ausschalten/neustarten

Geht einfacher und ist unabhängig vom Umgebungslicht!

Gruß,
BanditDD

harzbube schrieb:
JoAHa schrieb:
Eine erneute Merkwürdigkeit: Ein so hoher Wert für den 12 V-Akku findet sich überhaupt nicht in der hier dargestellten Tabelle.
Richtig! 12,752 V bei 10°C entsprechen 100%. Bestimmt ein Tippfehler von Blauprius4.

MfG Harzbube.

Es ist kein Tippfehler heute noch Mal alles abgeklemmt und Multimeter zeigt konstant 13,2 Volt.
Wenn die Batterie angeschlossen ist liegt die Spannung bei 12,74 Volt.
Wer es nicht glauben will ich kann nächstes Mal ein Foto anhangen

Recondition hat doch was gebracht. Vorher angeschlossen 12,1 Volt was übrigens eine Tiefentladung ist, bei abgeklemmt 12,2 Volt. Sind gar nicht gut solche Werte. Letztes Mal war genau so und FTH hat sich geweigert Hybrid Check
zu machen. Erst nach Austausch und 500 km Weiterfahrt mit neuer Batterie.
Warum das so ist kann ich bei dem nächsten Service nachfragen falls es hier jemanden interessiert.

Nach dem abklemmen des Ladegeräts mindestens 30 Minuten warten und erst dann die Spannung messen. Dann sind das auch keine 13,2 bzw. wie weiter oben beschrieben 13,8 Volt. Die 12,74 Volt können bei einer fast neuen Nassbatterie hinkommen.

Die an den Batteriepolen messbare Spannung ist von der Temperatur, von der Belastung und von der Zeit abhängig. Wenn der Ladevorgang gerade abgeschlossen ist, ist die Batterie erwärmt und hat auch deshalb eine höhere Spannungslage. Lass' die mal 3 bis 4 Stunden stehen, dann stellt sich sicher eine etwas geringere Spannung ein.

Wenn die Batterie mit dem Fahrzeugbordnetz verbunden ist, haben wir wieder einen ganz anderen Zustand, weil es eben eine Ruhelast im Bordnetz gibt, die ihrerseits die Spannungslage beeinflusst. Das bitte nicht miteinander vermischen. Zudem ist eine Batterie mit 12,1 V nicht tiefentladen - insbesondere dann nicht, wenn sie am Bordnetz hängt. Die weiter oben aufgeführten Tabellenwerte Spannung zu SoC beziehen sich vermutlich alle auf eine Batterie mit Raumtemperatur MIT OFFENEN ANSCHLÜSSEN OHNE JEDE LAST. Bitte dieses immer im Hinterkopf behalten, sonst reden wir immer an einander bzw. an der Sache vorbei.

Grüße,
Martin

chaka schrieb:
Nach dem abklemmen des Ladegeräts mindestens 30 Minuten warten und erst dann die Spannung messen. Dann sind das auch keine 13,2 bzw. wie weiter oben beschrieben 13,8 Volt. Die 12,74 Volt können bei einer fast neuen Nassbatterie hinkommen.
Nach einer Vollladung sollte man nach 24h diese 12,752 V bei 10°C messen. Dann ist sie im 100%tigem Zustand. Diese Zeit, sollte man sich schon nehmen, dann kommen auch keine 13,2 Volt raus.

MfG Harzbube.

der_flieger schrieb:
Die weiter oben aufgeführten Tabellenwerte Spannung zu SoC beziehen sich vermutlich alle auf eine Batterie mit Raumtemperatur MIT OFFENEN ANSCHLÜSSEN OHNE JEDE LAST.
Richtig.

Grüße, Egon

harzbube schrieb:
Nach einer Vollladung sollte man nach 24h diese 12,752V bei 10°C messen. Fehlen da Ironietags oder ist das ernst gemeint?

VG
priusnovice

Seit wann sind Fakten mit einem Smilie zu hinterlegen.
Sieh mal hier, da hast Du alles was Du brauchst.
www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq4.html

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Seit wann sind Fakten mit einem Smilie zu hinterlegen. Jaja, Du hast ja recht, ich hätte auf das was mich bei der Aussage stört anders hinweisen sollen als mit der Frage nach Ironietags und dem Smilie.
Fakt ist aber, das die Angabe von mV Auflösung (12,752V) auch das entsprechende Meßgerät mit der Meßgenauigkeit voraussetzt (siehe auch bspw. hier Multimeter-Genauigkeit), welches wohl die wenigsten haben dürften. Das war meine eigentliche Kritik.
Der von Dir verlinkte Artikel (den ich recht gut finde) zeigt ja auch ganz deutlich, welche anderen Randbedingungen notwendig sind, damit man NUR aus der gemessenen Spannung auf den Ladezustand schließen kann.

VG
priusnovice

Ich kann mich nur wiederholen. Bei einer gewünschten Meßgenauigkeit von 0,2 Volt (also 200 mV) reicht es weder, mit Meßspitzen in oxidiertes Blei zu stechen noch diese an oxidierte Kupfer- oder Messingklammern zu halten.

Im KFZ-Bereich halte ich eine Messung < 10 mV ohnehin für irrelevant und praktisch auch für kaum durchführbar.

Selbst eine Spannungsabweichung von 1 % (120 mV) dürfte kaum eine praktische Auswirkung haben.