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Egons blauer Elektrojet
(2 Leser) Manfredus01, (1) Besucher
Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Egons blauer Elektrojet
***
#449359
Aw: Egons blauer Elektrojet 28.01.2018 21:00 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Das ist gut zu wissen, danke. Leider passt das trotzdem nicht mit der Volume-ID zusammen, auch wenn die ebenfalls hexadezimal achtstellig ist.

Grüße, Egon
Egon
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#449379
Aw: Egons blauer Elektrojet 28.01.2018 22:21 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Oh, jetzt kann ich auch mal was beitragen *FREU*

Diese Seite enhält eine gute Übersicht über die verschiedenen Identifier: askubuntu.com/questions/265889/whats-the...and-vendor-id#265950

Zufällig habe ich einen Stick des gleichen Typs wie Egons, der zeigt bei mir mit "lsusb -v" unter Linux:
Code:


(...)
  idVendor           0x0781 SanDisk Corp.
  idProduct          0x5583 Ultra Fit
  bcdDevice            1.00
  iManufacturer           1 SanDisk
  iProduct                2 Ultra Fit
  iSerial                 3 4C530001160709103450
(...)




Unter Windows kommt man diese Informationen mit dem kostenfreien Werkzeug "usbdeview". Bitte danach googeln.

Die Device Serial Number ist relativ fest im USB-Gerät eingebrannt und nur mit sehr obskuren Werkzeugen veränderbar, von deren Download und Verwendung ich auf den ersten Blick abraten würde: digfor.blogspot.de/2012/04/usb-flash-dri...-numbers-unique.html

Die anderen Identifer sind an verschiedenen Stellen auf dem Speichermedium abgelegt und relativ einfach änderbar:

Der "Disk Identifier" ist der, der mit DISKPART und dem Befehl "UNIQUEID DISK" ausgelesen und verändert werden kann. In meinem Fall ist der "Disk Identifier" für den o.g. Stick (der ist noch im Auslieferungszustand) "00000000" !

Die UUID kann man unter Windows mit "MOUNTVOL" anzeigen lassen. Für den o.g. Stick ist die UUID bei mir "98ff4184-0460-11e8-99e3-001999b405e6". Einige Fundstellen im Internet sagen, daß die ersten 8 Zeichen der UUID identisch sind mit dem "Disk Identifier", aber das gilt wohl nur, wenn der ungleich 0 ist: stackoverflow.com/questions/7929481/how-...tes-volume-unique-id

Und dann gibt es noch die "Volumeseriennummer" die im DIR-Befehl ausgegeben wird. Das ist wiederum eine andere, denn die ist in jeder Partition abgelegt (von denen ein Gerät ja mehrere haben kann ).
godot
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Letzte Änderung: 28.01.2018 22:24 von godot.Grund: Volumeseriennummer ergänzt
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#449403
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 01:23 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
@Egon
Hast du eigentlich schon einmal getestet, ob dein Problem auch bei einer wenig komplexen Datenstruktur auf dem Stick auftritt?

Ich frage deshalb, weil z.B. bei Toyota einige Einschränkungen im Handbuch angeführt sind. Ähnliches könnte es auch beim Tesla geben, ohne dass es explizit erwähnt wird.

Beim Yaris wären das: maximal
8 Verzeichnisebenen
999 Ordner in einem Gerät inkl. Stammverzeichnis
9999 Dateien in einem Gerät
255 Dateien pro Ordner

Da "normale" Dateilöschungen und Änderungen nicht physisch durchgeführt werden, sondern neue Bereiche beschrieben und diese im Verzeichnis eingetragen werden, können alte Versionen an den alten Adressen durchaus noch vorhanden sein und werden u.U. als aktuell interpretiert, wenn der Audioplayer aufgrund interner, nicht kommunizierter Restriktionen das Verzeichnis nicht richtig auflöst.

Ich würde einmal einen Versuch mit einer kleinen Partition (32GB) und wenigen Dateien machen (nur so ein Gedanke).
ex_VIP
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Yaris Hybrid
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#449445
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 09:40 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
VIP schrieb:
Hast du eigentlich schon einmal getestet, ob dein Problem auch bei einer wenig komplexen Datenstruktur auf dem Stick auftritt?
Es tritt nicht mehr auf, sobald ein anderer Stick eingesteckt wird. Unabhängig davon, ob dieser dieselben Daten enthält oder nur eine Teilmenge davon. An Datenmenge und Verzeichnisstruktur dürfte es wohl eher nicht liegen.

Übrigens hat im Tesla-Forum jemand berichtet, dass er eine SSD mit 400 GB (!) FLAC-Files an einem der USB-Ports hängen hat und es keine Probleme damit gibt.

Grüße, Egon
Egon
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#449448
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 10:04 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Egon schrieb:
Thema USB-Stick:
Wie vermutet indiziert der Tesla also offensichtlich nur neu, wenn ein anderer Stick eingesteckt wird. Bei einem bekannten macht er das nicht, und das ist ja im Prinzip auch richtig so, weil er den schon kennt und die ganze Übung der Beschleunigung nach dem Hochfahren des Audio-Systems dient.
Ich finde ums Verrecken keine Möglichkeit, ihn einen bekannten Stick neu indizieren zu lassen.
Wende Dich einfach mit dem "Problem: wie lösche ich das Gedächtnis zu einem USB Stick" an Tesla.
Eine andere Seriennummer, gleichbedeutend mit einem anderen Stick, hilft ja. Da Du die Lösung (neuer Stick) jedoch nicht anstrebst, würde ich mich an Tesla wenden. Gruß und viel Erfolg Hybridfan5

P.S.: letztendlich würde das Entfernen der Seriennummer Deines speziellen USB Stick im Tesla System helfen.
Wie das Löschen machbar ist, wissen aber nur die Programmierer oder Administratoren. Ob sie einen Kunden das selbst machen lassen, bleibt fraglich.
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 29.01.2018 10:16 von Hybridfan5.

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2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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#449501
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 13:06 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Nochmals vielen Dank Euch allen für die ausführliche Hilfe. Das war zumindest recht lehrreich, denn ich wusste bislang nicht, dass sich ein Datenträger anhand derart vieler Attribute - Name, Seriennummer, Volume-ID, VID, PID, UUID etc. - identifizieren lässt.

Gerade komme ich vom Auto zurück. Leider haben a) Neuformatieren des Sticks, b) Umbenennen sowie c) die Zuweisung einer neuen Volume-ID nicht ausgereicht, um den Tesla zu einer Neu-Indizierung zu veranlassen.

Ich befürchte mittlerweile, dass Tesla den Stick anhand der Seriennummer identifiziert, und die lässt sich nicht ändern. Falls das der Fall ist, müsste tatsächlich der Tesla-Service gezielt den vom System angelegten Index löschen (Vorschlag von Hybridfan5), weil das benutzerseitig nicht vorgesehen ist.

Wie erwähnt wird ein anderer Stick mit identischem Inhalt (also eine Eins-zu-Eins-Kopie der Daten) einwandfrei verarbeitet.

Grüße, Egon
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#449502
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 13:06 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Neues vom Software-Schluckauf:

  • Der Service hat zurück gerufen. Wir haben es live probiert, aber heute Morgen gab es - wie meistens - kein Problem. Der freundliche Mitarbeiter konnte anhand der ausgelesenen Logfiles sehen, dass zum genannten Zeitpunkt vor ein paar Tagen per Remote mehrfach die Heizung eingeschaltet werden sollte.

    Er konnte aber nicht erkennen, warum sie sich gleich wieder abgeschaltet hat, bis sie schließlich von mir im Auto eingeschaltet wurde. Die Daten gehen nun zu einer übergeordneten Instanz und ich soll in absehbarer Zeit eine weitere Rückmeldung dazu erhalten.


  • Heute Morgen produzierte das Auto ein sehr leises, nur im Stand wahrnehmbares elektronisches Klicken, ähnlich dem synthetischen Blinkergeräusch, aber sehr viel leiser. Wechselweise aus den rechten und linken Lautsprechern, und das etwa im Halbsekundentakt. Ursache unbekannt. Ich tippe darauf, dass es in Bälde von selbst wieder verschwindet.

Tesla Fahren macht nicht nur Spaß, sondern ist stets kurzweilig, im Sinne von Pralinenschachtel (Forrest Gump).

Grüße, Egon
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#449503
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 13:06 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
In Kürze geht das Auto nun zweimal in die Werkstatt. Im nächsten Tesla-Servicecenter werden eine Reihe von Mängeln im Rahmen der Werksgarantie beseitigt, die sich im Lauf der letzten Monate angesammelt haben. Die Liste hatte ich weiter vorne schon einmal veröffentlicht:

  1. Poltergeräusche aus dem Frontbereich auf schlechten Straßen
  2. Ladeklappe dejustiert
  3. Tropfenweise Kühlmittelaustritt bei Schrägstand, hat von selbst wieder aufgehört
  4. Metallisches Knacken bei hoher Lenkkraft (Lenken im Stand), temperaturabhängig
  5. Regensensor überempfindlich
  6. Fahrersitz knarzt wegen Kontakt Seitenwange/Mittelkonsole
  7. Aufgeklebtes Schutzband am rechten Längsholm (Unterboden) hat sich gelöst
  8. Hinteres Segment des Glasdachs nicht exakt eingepasst
  9. Windgeräusche Seitenfenster vorne links
  10. USB-Indexdateien vom System löschen

Einen weiteren Punkt (Spaltmaß Tür hinten links unten) lasse ich fallen. Das ist bei diesen Autos einfach so, bei meinem eher gering ausgeprägt. Vor allem aber habe ich Bedenken, dass ein Eingriff an dieser Stelle mehr Schaden anrichtet als gut macht. Ich meine damit, dass alles dicht ist und von dort auch keine Windgeräusche kommen, eine Neujustage von Tür und Fenster das also nur verschlimmbessern könnte.

Alles soll in einem Tag erledigt sein. Anschließend wird in einem von Tesla zertifizierten Karosserie-Fachbetrieb ein Seitenschaden beseitigt (beim Ausparken niedriges Mäuerchen übersehen, Vollkasko-Schaden). Die Reparatur dauert voraussichtlich 8 bis 10 Tage, was ich angesichts des verhältnismäßig geringen und auch flächenmäßig kleinen Schadens nur schwer nachvollziehen kann.

Offenbar sind eine aufwändige Demontage im Heckbereich sowie ein Aus-/Einbau der Traktionsbatterie mit anschließender Entlüftung des Kühlsystems notwendig, um von innen und unten an die Stelle heranzukommen. Ein weiterer Teil geht auf das Konto der aufwändigen Lackierung, die zwischendurch immer wieder trocknen muss.

Ich werde berichten.

Grüße, Egon
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#449504
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 13:12 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Wie hält es TESLA bei größeren Maßnahmen mit einem (kostenlosen) "Werkstattersatzwagen"?

Man liest ja vereinzelt sogar, dass es vom namhaften Autoverleiher eine Dieselschleuder gibt.
ex_Daihatsu-Fahrer
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#449507
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 13:35 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
@Egon:
Falls Dein Tesla mehr als nur einen USB Steckplatz hat, besteht noch die Möglichkeit, den "Problemstick" an einem anderen Ort einzustecken. Mit etwas reichlich Glück, ist auch dann alles i.O. .
Dazu kann ich die Hand nicht ins Feuer legen, aber ein Versuch ist so etwas immer wert. VG Hybridfan5
Hybridfan5
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#449543
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 18:06 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Egon schrieb:
Übrigens hat im Tesla-Forum jemand berichtet, dass er eine SSD mit 400 GB (!) FLAC-Files an einem der USB-Ports hängen hat und es keine Probleme damit gibt.

[etwas offtopic, weil anderes Auto]
Das wäre ziemlich exakt meine Sammlung, die hat 369GB in 15304 Files in 1592 Verzeichnissen. Viel wichtiger: Das hab ich als VBR-MP3 konvertiert und auf einen 128GB Samsung-USB-Stick gehauen und das funktioniert einwandfrei im P4, auch wenn das Handbuch ähnliche Limits aufzeigt wie weiter oben beim Yaris.

Kann der P4 eigentlich flac? Ich glaub ich hau das auch mal auf eine SSD und probier das aus..
rst1
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Viele Grüße,
Ralf

P4, Exe, blau, chrom, EVO 5, sonst nix.
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#449550
Aw: Egons blauer Elektrojet 29.01.2018 18:39 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Interessant wie viel Cache Speicher die mcu hat, man könnte evtl. Auch versuchen, durch einstecken immer neuer Sticks eine "Garbage Collection " zu bewirken, das müssten ja irgendwann die ältesten Daten gelöscht werden.
gcf
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Tesla Model 3 LR-AWD seit 03/2019 | Erdwärmepumpe, 2.4kWp PV für Haus- und Ladestrom Dekarbonisierung: 100% (mit Kompensation durch grüne Invests)
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#449816
Aw: Egons blauer Elektrojet 31.01.2018 10:07 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Um das USB-Thema abzuschließen:

Ja, Speicher ist im Tesla offenbar reichlich vorhanden, das habe ich auch an anderen Stellen schon bemerkt. Ein Limit für das Audio-System ist nicht bekannt, er verdaut riesige Datenmengen an FLAC, WMA, MP3 etc. Die Indizierung ist überraschend schnell, die Suchmöglichkeiten vielfältig. Ich kann das System in diesem Punkt nur loben.

Der üppige Speicher verbietet den Versuch, immer wieder neue Sticks indizieren zu lassen, bis die ältesten automatisch entfernt werden. Das könnte zwar funktionieren, aber meine Lebenszeit ist endlich.

Es sind zwei USB-Steckplätze vorhanden, aber ein bereits indizierter Stick wird an beiden als solcher erkannt. Das manuelle Löschen der Index-Dateien kann vom Servicecenter nicht vorgenommen, werden, dazu müssen die Software-Leute in USA ran. Ich lasse das jetzt aber nicht weiter eskalieren, dazu ist das Problem einfach zu speziell und zu unbedeutend. Ich kaufe nochmal so einen Stick und gut ist, für den anderen gibt es anderweitig Verwendung.

Grüße, Egon
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#449817
Aw: Egons blauer Elektrojet 31.01.2018 10:07 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Als Ursache für die Poltergeräusche aus dem Frontbereich wurde eine ausgeschlagenes Traggelenk diagnostiziert. Aufgrund einer zwischenzeitlich erfolgten technischen Änderung an diesem Bauteil wird es nur paarweise getauscht, das heißt mein Auto bekommt jetzt zwei neue vordere Traggelenke; sind bestellt.

Die tropfenweise in geringem Umfang ausgetretene Flüssigkeit stammt nicht aus dem Kühlkreislauf der Traktionsbatterie, sondern es handelt sich um Öl am Ausgang einer der E-Maschinen (im Prinzip also Getriebeöl), das aus einem defekten Simmerring herausgesuppt ist. Ein Neuteil wurde verbaut.

Die anderen Punkte wurden erledigt, zur Beseitigung der Windgeräusche sogar eine geänderte Türdichtung verbaut.

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#449818
Aw: Egons blauer Elektrojet 31.01.2018 10:07 - vor 6 Jahren, 3 Monaten  
Es ist nicht meine Aufgabe, Tesla schön zu reden in der Absicht, damit die E-Mobilität zu fördern (was ich ansonsten sehr gerne tue). Leider passiert das aber nicht selten, so zumindest mein Eindruck bei der Lektüre in diversen Foren.

Das kann ich einerseits verstehen, weil so ein Tesla hinter dem Steuer wirklich überzeugend ist, andererseits bleibt Murks im Detail halt einfach Murks im Detail. Egal wie gut das Produkt gemeint ist und selbst, wenn es Bestandteil einer hehren Mission ist.

Bei einem Auto mit gerade einmal 60.000 Kilometern Laufleistung dürfen weder Antriebswellen noch Motorlager noch Traggelenke noch Simmerringe verschlissen sein, schon gar nicht bei meiner Fahrweise. Dass mich das alles bis auf ein paar Hundert Kilometer Fahrt bislang nichts gekostet hat, ändert an meiner Meinung nichts, denn nach Ablauf der Werksgarantie werden solche Sperenzchen empfindlich teuer.

Im Tesla-Forum hat gerade jemand 750 Euro für eine einfache Inspektion bezahlt. Die Versicherung kostet das fünffache meines letzten Lexus und angesichts der exorbitanten Kosten einer einfachen Reparatur (Bericht folgt) wundert mich das auch nicht. Wer sich durch unerwartete Ausgaben vor ernste Probleme gestellt sieht, sollte sich eine Tesla-Anschaffung gründlich überlegen, und anschließend noch einmal.

Nicht bestätigen kann ich die oft zu lesenden schlechten Erfahrungen mit dem Service. Bislang bin ich sowohl telefonisch als auch persönlich ausschließlich an engagierte Tesla-Mitarbeiter geraten, die sich selbst um Bagatellen gekümmert und Zusagen eingehalten haben. Versprochene Rückrufe sind tatsächlich erfolgt. Nicht alle Gesprächspartner haben einen gleichermaßen kompetenten Eindruck vermittelt, aber alle haben rechtzeitig an die nächste Instanz übergeben, wenn sie selbst nicht mehr weiter wusste. Das ist ein großes Lob wert, denn das findet man in dieser Form selten.

Auf der Haben-Seite stehen ferner das unvergleichliche Fahrerlebnis, problemloses Laden an allem was Strom führt, permanente Verbesserungen durch OTA-Updates und Fleet Learning sowie eine ganze Reihe weiterer Alleinstellungsmerkmale, die es nach wie vor nur bei Tesla gibt. Seit sechs Jahren lese ich von einem "Tesla Fighter" nach dem anderen, es gibt nur immer noch keine.

Die Anschaffung bereue ich also nicht, denn ich freue mich weiterhin auf jede Fahrt und es gibt nach wie vor kein direktes Konkurrenzprodukt. Aber man muss wissen, auf was man sich einlässt. Etwas überspitzt ausgedrückt ist jeder Tesla ein Unikat und wer Großserien-Maßstäbe anlegt, kann enttäuscht werden.

Die für mein Fahrprofil einzige in Frage kommende Alternative ist der Opel Ampera-e mit 60 kWh an Bord, der aber mangels Verfügbarkeit in D, dank kräftiger Preiserhöhung und durch den integrierten Schnarchlader alles tut, um sich selbst zu disqualifizieren. Trotzdem ist mir dieses Auto sympathisch und ich verfolge seine weitere Entwicklung aus dem Augenwinkel.

Grüße, Egon
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Moderation: JoAHa, KSR1, Timico, Shar