Priusfreunde.de

Ja das stimmt schon,man bekommt dafür ein E-Auto,aber man bezahlt dafür mit einer sehr geringen Reichweite,was im Endeffekt wiederrum der Vorteil eines Plug-in ist,der hohe Reichweite mit E-Fahren kombiniert.
Im Falle des Ioniq ist dessen eher begrenzte Reichweite auch nur durch sehr moderate Fahrweise zu erzielen,was aber eigentlich für fast alle E-Fahrzeuge gilt.
Egon sagt aber wir sollen wieder anfangen Tesla zu kritisieren ( ),also fange ich damit mal an.
Warum funktioniert der AP 2.5 noch immer nicht richtig ?
Habe gerade ein ziemlich neues Video eines Tesla-Enthusiasten gesehen der gesagt hat das der AP 2.5 gegenüber den AP 1 noch immer "sucks"!
Schon merkwürdig das man das nicht in den Griff bekommt,wenn man bedenkt wie weit man schon war.
War das Mobileye-System so viel besser ?

Warum funktioniert der AP 2.5 noch immer nicht richtig ?
Das musst Du Tesla fragen. Man hat die Komplexität des Vorhabens offenbar grandios unterschätzt. Ich kann nur bestätigen: Wenn man AP2 fährt, wünscht man sich AP1 (von wegen "Smooth as Silk" - im Labor vielleicht). Bis zur Parität fehlt noch einiges.

Was nichts daran ändert, dass irgendwann das neue System das bessere sein wird, alleine schon wegen der vielen Kameras. Wenn es aber in diesem Tempo weiter geht, wird das noch ziemlich lange dauern.

Grüße, Egon

Nimm einfach an, Windows wäre aus irgendwelchen Gründen für Microsoft plötzlich nicht mehr zugänglich (wie MobileEye eben für Tesla) und sie müssen es selbst neu entwickeln ohne dafür die Leute (solche die derartiges auch programmieren können, nicht solche die vorher bei SAP an R3 herumgeschrieben haben) zu haben. Und dann kommt zu allem Übel auch noch Elon Musk und vervielfacht die Kameras, die Radarsensoren etc. um damit ein "perfektes Level 5 System haben zu wollen. Da wird schon Druck aufgebaut und keiner weiß vermtutlich wo man wie anfangen soll. Ein Chaos.

Da war es bei einem DAX Unternehmen noch leichter: Jede Fertigungskostenstelle muss jedes Jahr 3% an Kosten einsparen, egal ob es Lohnkostensteigerungen, höhere Energiepreise oder oder notwendige Reparaturen wegen Anlagenausfalles gibt. Und das kontinuierlich über Jahrzehnte. Ich fragte mich schon wie so etwas über 10-20 Jahre funktionieren kann. Ausgenommen sind höhere Kosten lediglich für Kapazitätserhöhungen (Abschreibungen, Reparaurkosten, Personal dabei eher weniger), ansonsten hat man ein Problem dieses Ziel über viele Jahre zu erreichen. Dennoch ist das ein Faktum in großen Unternehmen. Ich vermute dass das auch bei VW so ist.

Im Übrigen habe ich auch ich viele Kritikpunkte. Oder glaubt jemand dass es bei so einem teuren Auto kein Problem darstellt wenn nach nur 12 Monaten im Display ein Hinweis kommt dass der sehr teure 12 V Akku zu ersetzen ist? Auch wenn es diesmal auf Garantie ging, aber wer weiß schon wann auch der neue Akku seinen Geist wieder aufgibt? Ich vermute dass er nicht so lange hält wie beim P3. Und das liegt vermutlich gar nicht am AGM-Akku selbst sondern am Ruhestromhunger des Model S. Es ist also ein konstruktives, nicht per update behebbares Problem .

Oder heute am SuC. Dort habe ich einen schon einmal gesehenen Teslafahrer getroffen dessen Frontscheibenwischer ein quitschendes Geräusch machte. Als erstes denkt man an die Gummies. Doch leider daneben. Der Scheibenwischerarm war wohl etwas verbogen (durch wen, keine Ahnung) sodass der metallische Arm an einer Stelle an der Windschutzscheibe streifte. Die war an dieser Stelle selbstverständlich schon verkratzt. Und vermutlich kostet das eine Menge Geld, denn daran ist auch die Frontkamera etc. befestigt und die muss stimmen in der Ausrichtung wegen des APs. Aber es könnte auch jeder Passant gemacht haben. Leider besteht der Scheibenwischerarm nur aus einem vermutlich verbiegbaren Flacheisen. Wenn dem so ist ist das sehr unschön. Teuer für Tesla oder den Kunden ist ein Wechsel auf jeden Fall.

Mir fallen noch viele Dinge ein die nicht perfekt sind. Aber das auspufflose Fahren und das Bedienkonzept haben, neben der Beschleunigung und der Kurvenlage etc. eben seine Vorteile. Und die überwiegen bei mir bis heute absolut klar meine vielen, aber vergleichbar unbedeutenden Kritikpunkte (dazu gehört wie schon beim P3 der Wenderadius oder dass mir das Auto aus Praktikabilitätsgründen einfach zu groß ist).

Wenn ich Schoettkers MS besitzen würde würde ich sicher auch vor Wut kochen, absolut keine Frage.

Vermutlich ist es sogar so, das tesla know how abgegriffen hat schon wissend, das man langfristig auf jeden Fall was eigenes braucht, man kann sich nicht von so einem (aufkaufbaren) Zulieferer abhängig machen.

Per Twitter bis es gerade im Frühjahr gibts ein ap Update mit größeren Fortschritten.

Wo steht eigentlich, das schon ap2.5 beim Kunden ist?

Bislang doch nur 2.0 !?

Was den 12v Akku angeht: da er für den Strombedarf zu klein ist, muss er mehrmals täglich nachgeladen werden und angeblich wird er mit einigen Software Versionen auch überladen - Spannung mal messen?

Außerhalb der Garantie würde ich mir hier eine Alternative überlegen, 2.akku parallel schalten oder falls möglich auf lion umbauen.

Beim Modell 3 soll es ja jetzt nur noch 4Watt sein, die Lebensdauer also deutlich besser sein.

Das ist wirklich schwer zu verstehen .
Das Ding hat doch einen riesigen Akku,sollte dieser nicht in der Lage sein einen im Vergleich dazu 12 V Mini-Akku rechtzeitig zu laden bevor dieser seine Segel streicht ?

Klar wird der 12 V Akku jederzeit nachgeladen, völlig automatisch. Aber damit steigen die Vampirverluste im Fahrakku. Das konnte ich gut beobachten, ob es wirklich kausal war weiß ich aber nicht.
Und bei einem Zellenschluß aufgrund hoher 12V-Akku-Zyklenzahl hilft auch ein 90 kWh Akku nicht wirklich, außer dass kräftig Hitze produziert wird. Ich hoffe die Elektronik merkt das und schaltet den Ladevorgang ab.

Immerhin warnt das Auto bei schwächelndem frühzeitig sodass ich keinerlei Probleme hatte (außer einer Daueranzeige auf dem Monitor.

Aufgrund des hohen Ruhestromverbrauchs erfährt der 12V-Akku mehrere Ladezyklen pro Tag. Und genau das können Blei-Akkus auf Dauer überhaupt nicht gut ab.

Es muss Gründe geben, warum nach wie vor alle HEV, PHEV-, FCHV- und BEV-Hersteller für diesen Zweck Blei-Batterien verbauen, mit Hyundai als einzige mir bekannte Ausnahme.

Grüße, Egon

Macht er doch, mehrmals täglich.

Deswegen hat der 12v akku seine Lebenszyklen schnell erschöpft.

Blei Akkus sind günstig, man hat die Technik im Griff und sie haben eine Recyclingquote von über 99%

Sie sind also derzeit trotz Blei deutlich umweltfreundlicher als andere Technologien. Lithium Recyclingquote ?

Habe mal etwas von 10% gelesen, der Rest wird thermisch "wiederverwertet"

Nicht so, wenn Du ein AGM - Akku von Panasonic hast, der 7 Jahre Garantie hat.

gcf schrieb:
Wo steht eigentlich, das schon ap2.5 beim Kunden ist?
- firmware.teslafi.com

Grüße, Egon

Zitat:
In Anbetracht der geballten E-Ladung, die die grossen Autohersteller 2018 auf unsere Strassen bringen, darf man gespannt sein, ob sich das Tesla-Absatzmärchen 2018 weiter fortsetzen wird.
- www.blick.ch/auto/unter-strom/2018-schla...tesla-id7797953.html

Hm. Ich frage mich ja eher, ob den vielen Ankündigungen auch fristgerechte Taten folgen werden. Die Erfahrungen der letzten 20 Jahre lassen das eher nicht erwarten. Nun, wir werden es erleben.

Grüße, Egon

Die Taten werden m.E. nur folgen, wenn Tesla mit Model 3 in 2018 mit guter Qualität liefern kann. Ansonsten ist zu befürchten, dass die übrigen Hersteller vieles weiter verschieben. Wäre schade.
Hoffen wir, dass Tesla 2018 und 2019 übersteht.

Das Problem ist das Tesla seine Ziele auch dauernd verschiebt,aus März 2018 ist nun Juli geworden.
Was wird in Juli gesagt,September,2019 ?
Noch immer werden jeden Tag,ach was jede Stunde,enorme Summen an Geld verbrannt das einem schwindelig werden kann.
Desto mehr Musk die eigenen Ziele mit immer weiteren Durchhalteparolen nach hinten verschiebt,desto mehr kann die Konkurrenz ihren angeblichen technischen Rückstand aufholen .
Wenn es mit dem Tempo der Auslieferung des Model 3 so weiter geht,wird auch die Auslieferung nach Europa immer mehr verschoben,was bedeuten könnte das dann auch die anderen bereits so weit sind,zumindest vom Fahrzeug her,attraktivere Lösungen,vor allem im Innenraum,als das Model 3 anzubieten.

happyyaris schrieb:
Die Taten werden m.E. nur folgen, wenn Tesla mit Model 3 in 2018 mit guter Qualität liefern kann. Ansonsten ist zu befürchten, dass die übrigen Hersteller vieles weiter verschieben.
So sehe ich es auch. Der Wille, am Verbrennungsmotor festzuhalten, so lange es nur irgendwie geht, ist klar erkennbar und ungebrochen. Wenn man nicht muss, wird man keine Alternativen bieten.

Grüße, Egon