Priusfreunde.de

Tesla’s new Model 3 assembly line inside a ‘tent’ is ‘way better’ and cheaper than other line, says Elon Musk
electrek.co/2018/06/19/tesla-model-3-ass...side-tent-elon-musk/

Eine große Klappe hatte er vorgestern auch wieder:
Tesla shorts have ‘about 3 weeks before their position explodes’, says Elon Musk
electrek.co/2018/06/17/tesla-tsla-shorts...-explodes-elon-musk/

LG
Klaus

Monarch schrieb:
Man muss sich das vorstellen: über 12 Millionen Tesla-Aktien sind aktuell leerverkauft worden. Entsprechend fast 30% der frei gehandelten Anteile. Durch den Anstieg der letzten Tage hat sich daran noch immer nichts geändert. Aber der Druck steigt mit jedem Tag, an dem der Kurs steigt oder nicht fällt, dass diese Leerverkäufer die Aktien zurückkaufen müssen. Wenn das passiert, wird der Kurs explodieren.Ich finde es gut wenn die Pleitegeier die richtigen verwischen . Ich denke da könnten einige Milliarden den bach runter gehen und andere erfreuen.Mit Formulierungen wie "überbewertet" kann ich persönlich nichts anfangen. Ein Aktienkurs ist das Produkt aus Angebot und Nachfrage und muss nicht zusammenhängen mit irgendwelchen bilanzierten Werten oder einem bestimmten Umsatz im Hintergrund.Das sehe ich genauso. Was ist ein vergangener Gewinn wert wenn das Unternehmen die Kurve nicht kriegt? Ein gutes Beispiel ist Kodak oder Nokia. Die gibt es nicht mehr. Aber auch in Deutschland gibt es genügend Beispiele wie den früheren Riesenkonzern AEG, das Versandhaus Quelle (komisch, eigentlich sind doch eher die Einzelhändler auf dem Rückzug im Vergleich zu Amazon etc.) oder Grundig
Ich werde jedenfalls weiter mit Tesla-Derivaten handeln, aktuell setze ich klar auf steigende Kurse.Wenn Tesla die >5000 pro Woche bis Ende Juni schaffen sollte, trotz Sabotage und Bränden, dann vermute ich auch dass der Kurs weiter steigen wird. Überbewertet war sehr viele Jahre die Deutsche Bank. Das "wissen" wir aus heutiger Sicht mit Bestimmtheit. Sie war mal bei ca. 90€, jetzt ist sie keine 10€ mehr wert.

Da kann man nur hoffen das die Zeltfabrik nicht von einem Tornado weggeputzt wird !

Ach, Civic...


1. "Everyone has been calling it a “tent”, but it’s a Sprung structure, which is a much stronger type of building that can actually be used permanently." (Aus dem Artikel, meine Hervorhebung)

2. Nevada lag 2010 in der Tornadogefahr auf dem vorletzten Platz der US-Bundesstaaten (letzter Platz: Alaska). Im konkreten County (Washoe), in dem die GF steht, gab es seit 1950 sogar nur 12 registrierte Tornados. Alle bisher aufgezeichneten Tornados lagen in der Kategorie 0 (mehrheitlich) bis 1 (vereinzelt) auf der Fujita-Skala.
Siehe auch www.nevadaappeal.com/news/local/nevada-t...rce-but-can-occur-2/ und http://www.tornadoproject.com/alltorns/nvtorn.htm#Washoe.

3. Zum Vergleich: Wir hatten in Deutschland seit 1950 24 Tornados, und das sind sogar nur die Ereignisse aus den Kategorien F2 bis F5.
Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Tornados#Deutschland.

Überbewertet hin oder her,Fakt ist das Tesla völlig abstrus mit Unternehmen in Gleichwert oder mehr gestellt wird,die pro Jahr 6-10 Millionen Autos verkaufen !
Sind wir mal nett und sagen das Tesla seit der Gründung 2003 dagegen vielleicht um die 500.000 Autos verkauft hat,wahrscheinlich sogar etwas weniger,dann zeigt das doch ziemlich deutlich wie verschoben das Bild ist.
Dieser Wahnsinn zeigt aber eben auch das die Menschen,allen voran Börsianer,aber auch rein gar nichts aus dem großen Knall 2008 gelernt haben !
Ok ist aber wahrscheinlich auch zuviel verlangt,es sind ja ohnehin meist eh nur die Kleinen die dann wieder die Suppe auslöffeln müssen,wenn der ganze Mist wieder vor die Wand fährt.

Die Frage der Bewertung bei Aktien beschäftigt sich nicht mit der Vergangenheit sondern mit der Gegenwart und der (Schätzung der Aktienbesitzer über die) Zukunft des Unternehmens.

Wenn jetzt (eventuelle technische Undurchführbarkeit mal beiseite, geht um das Beispiel) eine Firma aufmacht die einen 10^3 mal besseren Akku (10-fache Kapazität per Gewicht, 10-fache Kapazität per Volumen und 10-facher Lade-/Entladestrom im Verhältnis zur Gesamtkapazität) als der bisherige Stand der Technik anbietet (und natürlich auch patentiert hat) dann würde der Kurs von denen auch recht hoch sein, selbst wenn die davon bisher nur wenige verkauft hätten, da es absehbar wäre dass diese Firma einen relevanten Teil des Marktes gewinnen wird (und andere Marktteilnehmer mit schlechterer Technik untergehen werden).

Womit wir (zumindest teilweise, ein anderer Teil ist Spekulation auf steigende Kurse wegen der Shorts) beim aktuellen Kurs von Tesla sind.

Elon Musk favorisiert Tesla-Gigafactory in Deutschland

Per Twitter – wie auch sonst – hat sich Tesla-Chef Elon Musk zum möglichen Bau einer europäischen Gigafactory geäußert. Die Überraschung: Musk bezeichnet Deutschland als „erste Wahl“ für ein solches Werk.

www.electrive.net/2018/06/20/elon-musk-f...tory-in-deutschland/

Wenn die deutsche Autoindustrie so weitermacht, kann er sich sogar die Kosten für die separate Errichtung eines Werks sparen, weil bald Werkskapazitäten in Ingolstadt, Stuttgart oder Wolfsburg frei werden... *

*bitte Smilie beachten! Dass es immer genug Doofe geben wird, die weiterhin den Verbrennern von diesen Herstellern hinterherrennen ist mir auch klar.

Die Kosten von Standorten sind sehr stark abhängig von deren Auslastung.

Wenn der Absatz an einem Standort nachhaltig auch nur 10% zurückgeht, geht das stark gegen den Gewinn und führt in Folge durch den intensiveren Wettbnewerb zu weiteren Preisreduktionen für diese dann alten Produkte. Das ist bei solchen Herstellern dann sicherlich existenzbedrohend. Auch wenn "es immer genug Doofe geben wird, die weiterhin den Verbrennern von diesen Herstellern hinterherrennen" wird das nicht reichen um langfristig profitabel zu sein.

So könnte dann auch Tesla oder die Chinesen günstig an große, leere Werkshallen kommen. In den USA war dies ja schon der Fall und Geschichte wiederholt sich bekanntermaßen.

Aber dass Tesla Deutschland im Visir hat ist schon erstaunlich. Andererseits, in welches Land in Europa sollten sie denn ansonsten gehen? Man sieht wie schnell es zu Abschottungen kommen kann und dann ist ein größeres, wirtschaftlich gut dastehendes Land mit auch gut ausgebildeten Arbeitskräften bedeutsamer als z.B. ein Standort auf einer politischen Insel wie z.B. Luxemburg .

Langsam werde ich aber neugierig...

Wirklich erstaunlich wenn man bedenkt das er schon"freundliche" Bekanntschaft mit der IG-Metall gemacht hat.

"freundliche" Bekanntschaft mit der IG-Metall 
Wann und wo war denn das?

Dieses Zitat von E.OFF, der einen Porsche Mitarbeiter kennt, fand ich ziemlich beängstigend:
E.OFF meint

18.06.2018 um 13:52

Ich habe mich vor kurzen mit einen Porsche Mitarbeiter unterhalten der sich zum Spaß eine Woche einen P100D ausgeliehen hat und ich bin aus dem Staunen wie er über die Fahreigenschaften geschwärmt hat nicht mehr heraus gekommen aus dem Hintergrund mit was für Werksautos er umherfährt.
Seine beste Aussage war ich hoffe die Leute in der Entwicklung sind genug Tesla gefahren.
Und er scheint wohl in der Position zu sein in der er Zugriff auf Porschefahrzeuge hat.

Ich hoffe. dass von der deutschen Industrie in 20 Jahren nicht nur die wichtigen Spaltmasse im Gedächtnis bleiben.

@ Autogas: Ich vermute, er meint im Zusammenhang mit Grohmann. Siehe z.B. www.swr.de/swraktuell/rp/ein-jahr-tesla-...82/7mfxx1/index.html
"Wir sind sehr zufrieden mit dieser Entwicklung", sagt Patrick Georg von der IG Metall Trier. "Endlich gibt es kein Lohndumping mehr."

LG
Klaus

Danke!

Ja genau das meinte ich,aber ganz so harmonisch wie das ganze im Artikel dargestellt wurde,war es bei Weitem nicht,deshalb bin ich etwas verwundert das er sich quasi einen der teuersten und unter Umständen durch eine starke Arbeitnehmervertretung problematischsten Standorte für das Projekt ausgesucht hat.
Das er es mit den Unions nicht so hat,ist ja bekannt.

www.manager-magazin.de/unternehmen/autoi...nahme-a-1143811.html

Das er es mit den Unions nicht so hat,ist ja bekannt.
Das sehe ich nicht als Musk-Problem an... das ist ein amerikanisches Phänomen. Ausländische Investoren bestehen in den USA auch nicht gerade auf der Einrichtung eines Betriebsrats oder der Förderung von Gewerkschaften - dt. Hersteller eingeschlossen.