Priusfreunde.de

Wichtiger wäre doch mal zu wissen, ob das mit Dänemark wirklich stimmt. Im Tesla Forum schreiben einige, dass es sich ab 2021 bzw. 2022 (leider unterschiedliche Aussagen) nicht mehr lohnt. Es soll in Dänemark eine neue Steuererleichterung für Elektroautos kommen oder bereits geben (auch hier wieder unterschiedliche Aussagen).

Von denen die schreiben "habe mit Gewinn verkauft" schreibt ja auch keiner wieviel ... einige schreiben "nur mit Verlust verkauft"

Evtl. alles viel Aufschrei um nichts

Die Steuererleichterung für E-Autos gibt es in Dänemark seit Jahrzehnten und sie wird von ehemals hundertprozentigem Erlass der exorbitanten dänischen Kfz-Anmeldegebühr derzeit bereits abgeschmolzen. Die Regeln für die kommenden Jahre sind:

1. Generell gilt für nicht-gewerbliche Kfz ein Anmeldegebührensatz von 25 % auf die ersten 65.000 DKK Anschaffungspreis, von 85 % auf den Preisanteil zwischen 65.000-202.200 DKK und 150 % auf den Rest. Für batteriebetriebene Nullemissionsfahrzeuge reduziert sich bis 2021 der anzurechenende Anschaffungspreis um 1.700 DKK pro kWh Batteriekapazität (bis zu maximal 45 kWh berücksichtigbarer Kapazität). Für die Folgejahre gelten 1.300 DKK/kWh in 2022, 900 DKK/kWh in 2023, 500 DKK/kWh in 2024, danach 0 DKK/kWh.

2. Bei Anmeldung in 2021 gibt es für Nullemissionsfahrzeuge jedweder Art (auch FCEV) noch einen zusätzlichen Grundfreibetrag von 170.000 DKK, der aber bereits ab 2022 ersatzlos entfällt.

3. Von der sich nach diesem Berechnungsmodell ergebenden Anmeldegebühr zahlen die Erstzulassenden von Nullemissionsfahrzeuge bis 2026 lediglich 40%; die Sätze sind also faktisch 10% statt 25% auf die ersten 65.000 anrechnungspflichtigen DKK usw. nis zu nun 60% statt 150% auf den 202.000 DKK übreschreitenden Anteil. Nach 2026 wird diese Begünstigung von Nullemissionsfahrzeugen bis 2035 schrittweise abgebaut.

So steht es bei der dänischen Steuerbehörde Skat unter skat.dk/skat.aspx?oid=2234529. Jetzt könnt ihr selber rechnen und erschrecken, wie teuer private KfZ in Dänemark sind...

Komme frisch aus der Toskana mit dem ID.3 zurück.

Auf der Strecke von Limone nach Gavardo kamen mir in Summe 18(!) Model 3 entgegen. 50 % italienische Kennnzeichen, Rest Deutsche und Holländer.

Auch im übrigen Land ist das Model 3 das mit Abstand meistgefahrene E-Auto. Ebenso in Florenz oder in der Pampa.

Angenehmer Nebeneffekt, dank Fahrassistent halten sie Abstand als Hintermann

Buongiorno @Gulfoss:
Schon in den letzten 2 Jahren sind mir speziell Model 3 in der Toskana aufgefallen, allerdings fast nur mit deutschen, holländischen oder schweizerischen Kennzeichen!
Mehr Abstand ist natürlich sehr angenehm, ist in Italien ja selten der Fall...

Ciao + Gruß
Martin

Wen es interessiert der Beitrag von VOX zum Export von E-Fahrzeugen, sp. Tesla, nach Dänemark. Der Exporteur bekam das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht.
www.tvnow.de/shows/auto-mobil-174/2021-0...mp;utm_term=auto-mob
Kapitel 2 von 7:00 bis 20:00

MfG Harzbube.

Gulfoss schrieb:

Auf der Strecke von Limone nach Gavardo kamen mir in Summe 18(!) Model 3 entgegen. 50 % italienische Kennnzeichen, Rest Deutsche und Holländer.
War auch gerade in der Toskana (Gegend Florenz, Siena, Pisa, etc.). Bin eine Woche mit Mietwagen hier herumgefahren und hatte mir ein Haus gemietet. Habe auch den Straßen ausserhalb von Florenz nur Model 3 als BEV und einen ID.4 gesehen. Die Model 3 hatten meist deutsches oder niederländisches Kennzeichen. Nur sehr wenige mit italienischem Kennzeichen. In Florenz gibt es aber Taxis mit Nissan Leaf und Renault Zoe. Und Toyota-Hybrid als Taxis.

Die Dichte der Elektroautos hier in der Toskana finde ich sehr gering.

Habe hier in der Toskana aber auch nur sehr wenige Ladesäulen gesehen. Fast nur an den großen Supermärkten von Esselunga.

Zitat:
Die modularen Motoren der Tesla Models 3 und Y

Sehen Sie sich die modularen Komponenten und das Design der Elektromotoren und Antriebseinheiten der Tesla Models 3 und Y an. Sehen Sie, wie viele Teile gemeinsam und austauschbar sind.


youtu.be/SRUrB7ruh-8

Gruß Ulli

Das Model 3 SR soll eine Batterie mit einer Kapzität von 60 kwh und einer Reichweite von fast 500 km bekommen:

Wie man da auf 500 km Reichweite kommt, ist schon arg seltsam. Mal schauen, was die Tests ergeben, wie viel kWh man wirklich netto nutzen kann und wie sich der Akku im Winter bei Minustemperaturen verhält.

Nur gut, dass wir das ganze Jahr strengsten Winter haben...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Nur gut, dass wir das ganze Jahr strengsten Winter haben...

Ironie off
Der Klimawandel wird's schon richten

Ich finde 491 km mit der "kleinen" Batterie eine Ansage. Wenn er im Sommer 450 km und im Winter 370 schafft, wäre das immer noch viel mehr, als die Konkurrenz bieten kann. Manchmal hat man den Eindruck, dass Tesla immer zwei Schritte voraus ist...

Wenn Du im Süden von Italien wohnst wohnst, sicherlich kein Problem.

Minustemperaturen sind in meiner Region (Rhein-Sieg-Kreis) im Herbst, Winter und Frühjahr keine Seltenheit. Im Winter kann es arg kalt werden, mit zweistelligen Minustemperaturen. Und mein Auto steht nicht in der Garage, sondern draussen.

Da möchte ich keinen Akku haben, der geheizt werden muss oder Probleme bei niedrigen Temperaturen hat.

Insofern sehe ich die LFP-Akkus derzeit noch skeptisch. Tesla hat sich gemäß der NextMove-Tests auch nicht gerade mit Lob bekleckert, was das Verhalten der LFP-Akkus angeht.

Also warten wir ab was die Tests im nächsten Herbst und Winter ergeben.

Du kannst ja gerne Deine Erfahrungen Deines Tesla mit LFP-Akku bei verschiedenen Temperaturen im Winter hier posten. Würde mich interessieren das aus erster Hand von Dir zu erfahren. Ansonsten schaue ich mir gerne die Tests von Nextmove, etc. an.

Ernie schrieb:
Manchmal hat man den Eindruck, dass Tesla immer zwei Schritte voraus ist...
Beim Marketing sicherlich. Man sollte nicht alles glauben, was die Werbung so mitteilt, habe ich erfahren.

Wobei... Korrektur: Das beste Marketing hat immer noch Sono Motors...

Zur LFP-Kaltwetterleistung kann ich nichts sagen, aber da die Reichweitenangaben offenbar aus offiziellen WLTP-Messungen stammen, habe ich wenig Zweifel das die Zahlen auch exakt stimmen.

Marketing ist eher, wenn sich deutsche OEM herausnehmen, die WLTP-Reichweite im City-Zyklus (für das Minmalmodel mit den Sparreifen) separat zu bewerben, weil das besser aussieht.

Das der WLTP-Zyklus insgesamt nicht gerade praxistauglich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Die Verbrauchsdurchschnitte von SR und LR auf Spritmonitor.de spiegeln jedenfalls exakt den zu erwartenden Unterschied (auf Basis des EPA-Wertes).

Im August habe ich 2 Touren im Schwarzwald gemacht:

1 Trecking-Tour über 3 Tage mit vielen Zwischenzielen- wie geplant ohne Nachladen mit 100% - abetterrouteplanner hat 59kWh für 380km errechnet, benötigt habe ich 54kWh und bin noch 20km mehr gefahren und mit 20% zu Hause angekommen: 139Wh/km (Autobahnanteil 10%, 4 Personen und Kofferraum voll).

Eine Woche Südschwarzwald mit FeWo:

Losgefahren mit 50% und dann am SucV2 (max. 139kW) auf 90% aufgeladen - das ging so schnell, das die Kids das Eis nicht fertig hatten - angekommen an der FeWo mit 80% weil es Richtung Freiburg so stark berg ab geht, braucht man fast nix.

In der FeWo gefragt ob wir eine Steckdose nützen dürfen - kein Problem, sogar mehrere CEE25 wären da gewesen - (Die Vermieterin stellte danach fest, das ein eAuto nix für sie sei, weil sie ja nicht wüßte wo sie laden kann.)

Danach sind wir von dort aus kreuz und quer den ganzen Schwarzwald abgefahren, so ca. 600km, nachts geladen mit 10A, weniger hätte auch gereicht.

Die Vermieter und ihre Familie hats dann aber doch mehr beeindruckt als man denkt - sie überlegen schon ob sie eine Wallbox anschaffen, für zukünftige Gäste und fürs eigene E-Auto...

Insgesamt sind es dann 1000km geworden, mit 145Wh/km und davon ca. 20% Autobahn, vollem Kofferaum und auf der Rückreise noch eimerweise Mineralien.

Dank der üppigen Rekuperation benötigt man selbst im Schwarzwald bei allen Steigungen nie die Bremse (ernsthaft!) und die kurvigen Straßen machen viel Spaß, die weniger kurvigen Abschnitte (sowie BS/BAB) durfte uns dann der AP chauffieren, einschließlich Ampelkreuzungen durch die Orte (ohne Mittellinien) durch (bestätigen mit dem rechten Hebel ist am elegantesten) - geschätzt die halbe Strecke, wobei ich den sehr oft vor schwierigen Stellen deaktiviere:

Fehlleistungen sind vor allem noch falsche Geschwindigkeiten aus Kartendaten und gelegentlich die Meldung "Lenkassistent limitiert" (UNECE?) bei Kurven, die Schildererkennung ignoriert noch so Spezialitäten wie textuelle Einschränkungen oder ein orange abgetapetes Schild.
Bei entgegenkommenden Verkehr der nicht mindestens einen halben Meter Platz zur Mittellinie hat, übernehme ich gewohnheitsmäßig selbst das Steuer und fahre ganz rechts (der AP würde sonst exakt mittig in der Spur fahren - das er da nicht am äußersten Rand fährt wenn es eng ist stört mich).

Zitat:
5887 km in drei Tagen: Tesla-Freunde wollen Europa-Cannonball mit Elektroauto etablieren

Los ging es damit am Mittwochabend am Kap St. Vinzenz, dem südlichsten Punkt Portugals. Von dort fuhren die zwei Tesla-Freunde aus Frankreich auf ziemlich direktem Weg nach Norden, bis sie am Samstag nach 70 Stunden und 49 Minuten das Nordkap in Norwegen erreichten.

Für die lange Fahrt nutzten sie sein Model 3 Long Range mit FSD-Option statt das Standard-Modell...

Das Duo habe von vornherein beschlossen, nur an Tesla-Superchargern zu laden, weil die zuverlässig und zahlreich sind...
teslamag.de/news/5887-km-3-tage-tesla-fr...auto-tradition-41093

Gruß Ulli