Priusfreunde.de

raffix schrieb:
Wird in Norwegen ein E-Auto überhaupt subventioniert. Ich hatte es immer umgekehrt verstanden: Verbrenner werden durch Luxussteuer massiv bestraft. [...] Und weniger nehmen: Das kann der Staat auch länger durchhalten.
Will er aber nicht. 2017 ist damit wieder Schluss. Kein Wunder, denn die norwegische E-Auto-Förderung ist im Land keineswegs unumstritten, weil sie direkt oder indirekt - also durch Steuerausfälle - sehr teuer ist. Sowohl im Vergleich mit Deutschland (ok, das ist ja auch nicht schwer ) als auch im Vergleich mit dem europäischen Ausland.

Schon bei einem Nissan Leaf summieren sich die Steuervorteile aus Sicht des Käufers auf bis zu 17.000 Euro - pro Fahrzeug. Das führt dazu, dass zum Beispiel die Differenz zwischen dem Kleinwagen VW Up Benziner/E-Auto in Norwegen bei nur 6500 Euro liegt, während bei uns der Elektro-Up 15.800 Euro teurer ist als der Benziner.

Hinzu kommen diverse weitere Vergünstigungen, Stichworte: Maut, Parken, Busspuren, kostenloses Laden. In großen Städten werden bis zu 10.000 Euro Zuschuss beim Bau von eigenen Ladestationen gezahlt. Diese Daten habe ich Presseberichten entnommen und soweit möglich auf norwegischen Seiten mittels Google Translate überprüft.

Klar scheint, dass die hohen Zulassungszahlen von E-Autos in Norwegen durch massive staatliche Förderung erzielt werden. Je nachdem, wie man dazu steht, kann man das für den richtigen Weg halten oder auch nicht. Persönlich sehe ich es wie Solaris: Ein bisschen mehr Norwegen wäre nicht schlecht.

Grüße, Egon

Egon schrieb:

Schon bei einem Nissan Leaf summieren sich die Steuervorteile aus Sicht des Käufers auf bis zu 17.000 Euro - pro Fahrzeug.

Das erklärt ALLES Kein Wunder, dass giftige Traktoren immer noch der Masse aufs Auge gedrückt werden. Und man muss ja ganz klar so sehen: Würden nur und ausschließlich E-Autos auf den Straßen unterwegs sein, hätte der Staat ein gewaltiges Problem. Keine KFZ-Steuern mehr, keine Kraftstoff-Steuer, keine Öko-Steuer, viel weniger Mehrwertsteuer aus Verkauf vom Sprit und auch von den Werkstätten, da E-Autos kein Öl, Filter, Kerzen, Pumpen, Riemen brauchen. Wenn man sich das so vorstellt, wer soll dann den Straßenbau bezahlen? Heute erwirtschaftet die Melkkuh der Nation Milliarden und wie sehen die Straßen aus? Was passiert dann wenn diese Milliarden wegnimmt?

haribo schrieb:
raffix schrieb:
Noch ein Kommentar zu Haribos Grafik:
Selbst wenn man die Zahlen so nimmt wie Daimler sie angibt, muss man immer Gleiches mit Gleichem vergleichen.

Wird da ja gemacht und hat ja auch nichts mit dem Tesla zu tun, dort werden 2 gleichwertige Fahrzeuge mit unterschiedlichen Antriebsarten verglichen

Ein Verbrenner mit der Leistung eines Teslas braucht mindestens 10l Diesel oder 12l Benzin, eher mehr.

Wenn man beim Tesla die mögliche Leistung anfordert, kommt der auch nicht mit seinem Normverbrauch von 18,1 kWh hin

Und genau das MUSS bei der Grafik von Daimler berücksichtigt werden. Wird das berücksichtigt, sieht die Differenz aber gleich deutlich anders aus.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 5-6l Benzin eine Limousine mit 420PS im Jahresmittel fahren kann. NIEMALS! Vor allem nicht, wenn man den Ottonormalbürger nimmt, der so eine Kiste fährt.



Dafür haben wir ja Spritmonitor und Helmut, du müsstest nur mal die Parameter eingeben und natürlich die jeweiligen Effekte der Kette mit deinen Maßstäben draufrechnen.
Es liegt auf der Hand, dass das gleich große Elektroauto im Alltagsbetrieb viel effizienter ist.


Übrigens: Die Simulation well to wheel stammt nicht von Daimler, wird aber auf einem Daimlerserver gehostet. Den Link zu der kompletten Simulation habe ich weiter oben eingestellt, muß man sich halt mit beschäftigen und nicht seine rosarote Telsa-/Elektroautobrille aufhaben, denn da geht es noch um ganz andere Energieträger außer Oel(Benzin/Diesel) und Strom

Grüsse, Helmut

Ich kenne diese Simulation schon länger. Ich muss noch mal rein, denn früher schon fiel mir eine Intension auf, vor allem aber auch deren Vereinfachung.

Mein Favorit der mobilen Zukunft wäre...., mit Reichweite einer Füllung von >= 600km: [/quote]

Helmut, der Boden ist begrenzt, dessen Nutzung und seine Bearbeitung (Wasser, Dünger), er ist auch zeitlich nicht unbegrenzt bebaubar und steht am Ende noch in Konkurrenz zur Ernährung. Und er gehört nicht uns allen, sondern wenigen. Ganz anders als die Sonnenernergie.

Nun zur von mir angesprochenen Einfachheit der animierten Grafik.

Bist du sicher, dass dieser Aspekt Berücksichtung findet,
oder dass ein Tank für 600 km RW in ein Auto mit noch guter Raumausnutzung passen würde?:

Flüssigwasserstoffspeicherung

Für große Mengen werden Flüssiggasspeicher eingesetzt. Dazu wird der Wasserstoff verflüssigt (LH2) und unter Umgebungsdruck bei tiefen Temperaturen (Siedepunkt −252,8 °C, 20,4 K) gelagert. Der Energieaufwand für die Verflüssigung beträgt ca. 20 % des Energieinhaltes des Wasserstoffs. Der Druck stellt dann für die Gestaltung des Tanks kein Problem mehr dar. Ein großer Aufwand muss bei der Wärmedämmung des Tanks und der Leitungen betrieben werden. Vorteilhaft ist die geringere Reaktivität bei tiefen Temperaturen und die um den Faktor 800 höhere Dichte des flüssigen Wasserstoffs im Vergleich zu gasförmigem Wasserstoff bei Umgebungsdruck. Trotzdem benötigt flüssiger Wasserstoff je Gewichtseinheit viel Platz. Er hat mit 71 kg/m³ eine nur minimal höhere Dichte als kleinporig geschäumtes Polystyrol (in einen 20-Liter-Eimer passen nur 1,42 kg Flüssigwasserstoff). Nachteilig sind prinzipbedingte Verdunstungsverluste bei Nichtabnahme des entstehenden Wasserstoffgases. Durch weitere Maßnahmen (boil off management) lassen sich die Verluste durch Verdunstung weiter minimieren, bei stationären Anwendungen z. B. durch Kopplung mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW).

Für den Einsatz in Automobilen wurden Tankroboter entwickelt, die die Kopplung und das Betanken übernehmen. Der Energieaufwand zur Verflüssigung beträgt ca. 20 % des Energieinhaltes des Wasserstoffs (TU Dresden), dieser fällt jedoch nur einmalig an, späteres Umfüllen verbraucht relativ wenig Energie, etwa im Kfz-Bereich von der Fabrik zu Tanklastzügen zu Tankstellen und zu Fahrzeugen mit Flüssigwasserstoff.
... wo er wieder gekühlt gehalten werden muss. Aber bitte nicht mit Sonnenstrom! Der ist nämlich Bäh.

de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffspeicherung

PS. Holger gute Reise, dein Telas ist schon ein geiles Auto haben auch einen Hund und mein 1.Auto war ein Citroen Ami6

---> en.wikipedia.org/wiki/File:AMI_6_1968.jpg

Genau dieses Model in Ausstattung und Farbe war schon ne tolle Zeit die 68er.... und erste Autofreiheit mit Freundin für mich *achhhhhch*

Danke! Ein skuriles Auto war das - und allseits bemeckert oder belächelt. Aber mit der tollen Federung der Ente fuhr der einfach über alles hinweg. Heute ein geliebter Klassiker!

Grüße
Holger

Die Spur ist vorne 1,66 m, hinten 170 m breit.
Zum Vergleich der Prius: 1,51 m.

Grüße
Holger

...in meine Garage passt er noch gut rein - Durchfahrtsbreite ist 2.4m und 2.7m Breite sollte zum Aussteigen reichen, legt der die Ohren auf Wunsch an?

Könnte mir nur vorstellen, das das Teil auf dem Firmenparkplatz negativ auffällt - zum einen weil ich wahrscheinlich 2 der schmalen abgezählten Parkflächen brauchen werde und zum anderen wird der Chef (bzw. die ganze Hierarchie rauf) vermutlich grün im Gesicht werden...

Kann man mit dem MS eigentlich noch zum Aldi einkaufen fahren ?

BTW - ist Tesla morgen in Sinsheim vertreten?

Oh ...

Ist Handwäsche angesagt? @Holger

Wieso? Es ist doch drin, das fette MS.
Allerdings sind die Felgenbürsten zu klein.
Betrifft in diesem Carwash aber jedes Auto mit Felgen >17".

Und die Außenspiegel sind noch dran?

Klar, wenn ich aussteige, lege ich sie an. Wenn ich zum Auto zurückkomme, sind sie wie von Geisterhand ausgeklappt. Super Service dieses Carwashs.
Passt alles. Diese Anlage ist für Fahrzeuge bis 2,38 m Breite ausgelegt.

gcf schrieb:
Kann man mit dem MS eigentlich noch zum Aldi einkaufen fahren ?
Gerade deswegen! Die die dicksten Autos fahren, trifft man immer im ALDI.

MfG Harzbube.

gcf schrieb:
Legt der die Ohren auf Wunsch an?

Ihr Leute mit großen Garagen und kleinen Chefs solltet mehr auf der Model S Seite schnüffeln, oder wäre das zu gefährlich?

Tech-Paket

Mit dem Tech-Paket lässt sich Ihr Model S um weitere Extras ergänzen.

Integrierte Navigation und Landkarten für Europa mit kostenlosen Updates für 7 Jahre
Automatischer schlüsselloser Zugang (hs: steuerbar über Smartphone App)
Beleuchtete Türgriffe
Automatisch abblendende Spiegel
Elektrisch anklappbare und beheizte Außenspiegel
GPS-gesteuerte Homelink-Funktion
Sitze, Spiegel und Fahrerprofil mit Memory-Funktion

Warum so bescheiden Tesla? Die Memory betrifft auch noch:

Lenkrad
Mediawahl
Heizung/Klima (steuerbar über Smartphone App)
Konfiguration der beiden Displays
Eocmode an/aus.

Wie es scheint können beliebig viele Fahrer gespeichert bleiben. Ich habe schon über 10 Fahrerprofile auf Abruf drin. Davon alleine 2 für mich selber.

Meine Spiegel sind trotz Techpaket nur manuell anklappbar, aber beheizt. Als ich im Juni bestellte, war die elektrische Anklappfunktion überhaupt nicht lieferbar, selbst nicht beim Top Modell Performance+. Ist für mich kein Drama, da ich sowieso nur einseitig klappe, wenn ich mal eine ungünstige Parksituation habe. Bin gespannt, wann ich mal in eine Situation komme, in der ich die Spiegel während der Fahrt einklappen muss. Hatte ich noch nie.

Aber dann nähme halt ich die Option in Anspruch, diese Funktion nachzurüsten.


Könnte mir nur vorstellen, das das Teil auf dem Firmenparkplatz negativ auffällt - zum einen weil ich wahrscheinlich 2 der schmalen abgezählten Parkflächen brauchen werde und zum anderen wird der Chef (bzw. die ganze Hierarchie rauf) vermutlich grün im Gesicht werden...

Das Auto ist wirklich sehr breit. Breiter als Q7 und Konsorten.
Ich parke manchmal woanders als sonst wegen dieses Aspekts.

Der negative, missgünstige Neid (grüne Haut) ist dann aber nur wegen das Anschaffungspreises? Das Auto kommt nicht protzig an. Im Gegenteil. Sehr symphatisch. Vor allem beim weiblichen Geschlecht.
Bei den Kerlen erst, wenn sie mal gefahren sind. Dann werden die Gesichter rosa (positiver, gönnender Neid)

Lass deine Chefs fahren. Dann ist das Eis gebrochen und du bist ein Mann der für sie einfach nur modern denkt, nicht einer, der angeben will.

Kann man mit dem MS eigentlich noch zum Aldi einkaufen fahren ?

Ich habe meine Gründe, das auch nicht mal mit der Ente zu tun. Lidl schon gar nicht. Aber ich fahre täglich am Lidl-Parkplatz vorbei. Rekordbeobachtung: 2 Cayenne auf einen Schlag.
Die Deutschen mit ihren sog. Premiumautos kennen da nix. Wenn's um Essen geht, wird aufs Geld geschaut.


BTW - ist Tesla morgen in Sinsheim vertreten?

Ja. Aber erst nachmittags.

Ich schätze mal morgen wird es nicht nur einen S in Sinsheim geben, ich da was von einer Sternfahrt läuten hören...

Solaris

Vor der Heimreise (212 km) müssen wir zum Supercharger in Bad Rappenau. Das sind ca 15 km von Sinsheim. Spätestens dort wird ein inoffizielles Tesla-Treffen entstehen. Für Sternfahrten hab ich keine Zeit. Wir sind froh, wenn wir es noch früh genug bis Sinsheim schaffen.

Grüße an alle & bis mosche!

Holger

Am Samstag habe ich die Batterie mal voll geladen, weil wir ja eigentlich nach Sinsheim fahren wollten und einen Umweg in die Gegenrichtung einplanen mussten, um unsere Freunde auf dem Weg abzuholen.

SOC nach der Betankung: Typical Range 298 km
(Vielleicht schaffe ich es irgendwann mal, vor der Abreise ein Bild zum machen. Wir waren etwas im Stress, da wir zu diesem Zeitpunkt noch im Plan hatten, möglichst noch früh genug in Sinsheim anzukommen).

Ich dokumentiere nun im Folgenden die Strecke und den Verbrauch dieser "volle Tankfüllung".

Strecke des Samstags: Etappe in km / Startort - Zielort

52 km / Hochheim - Karben Rendel
30 km / Karben Rendel - Büdingen (sehenswerte mittelalterliche Innenstadt!)
30 km / Büdingen nach Karben Rendel: schnelle Probefahrt der Testpilotin, super Fahrerin!
10 km / Karben Rendel - Wöllstadt - Karben Rendel: aggressive Probefahrt des Tespilots, naja.
51 km / Karben Rendel - Hochheim
12 km / Hochheim - Wiesbaden Biebrich
25 km / Wiesbaden Biebrich - Bad Schwalbach

Gesamtstrecke Samstag: REAL 209,2 km, Rest SOC bei Ankunft 105 km,
nach SOC Typical Range aber nur 193 km verbraucht (298-105):



Wegen der Vollsperrung der A66 am Schiersteiner Kreuz fuhr ich sehr flott über die Hohe Wurzel zurück, (500 m Höhenunterschied statt der üblichen 400 m), was dann erstmals die Skala auf dem Screen sprengte!

Interessant war es zu beobachten, dass von 600 m Höhe bis nach Bad Schwalbach auf 300m Höhe der SOC auf 9 km Streckenlänge bei 105 km Restreichweite eingefroren blieb, obwohl es zwischen drin noch drei mal leicht bergauf ging. Die Rekuperationsleistung des MS ist sehr überzeugend!

********

Nächster Morgen, 3 km SOC-Reduzierung ("Vampire-drain") nach etwas über 13 Stunden Laternenparken im Bereitschaftsmodus:



Kurze Fahrt zur Halle (Oldtimer rausgeholt) und nach dem Ausflug mit dem Oldie wieder zurück. Macht 2,3 km (ca. 1,9 km SOC Reduktion für die Strecke und 0,4 km Reduktion für den Vampire-drain nach knapp 4 Stunden draußen parken)



Heute morgen:
Trotz sehr kalter Nacht nur 2 km Reduktion durch Vampire-drain nach etwas über 17 Stunden Laternenparken.

Das ist bedingt durch den Umstand, dass ich nicht wie üblich mal ans Auto ging, um etwas herauszuholen. Das Model S zu öffnen, bedeutet Stromverbrauch, weil der Rechner aus dem Sleep-Modus geweckt wird und sofort die Batterieheizung startet. Das war diese Nacht nicht der Fall.


Aber andere Eigenschaften zollten der nächtlichen Kälte ihren Tribut, wahrend der Fahrt aufgenommen:

Die Antriebsleistung war auf Grund der während der über Nacht ausgekühlten Batterie auf ca 150 kW reduziert, die Rekuperationsleistung auf ca 30 kW.


Erst nach 17 km Fahrt stand wieder die volle Antriebsleistung zur Verfügung:



Und erst nach 24,7 km Fahrt konnte wieder mit voller Leistung rekuperiert werden:

Hierzu ist anzumerken, dass der größte Teil dieser Distanz bergab verläuft, was den Aufwärmprozess deutlich verlangsamt.


Heutige Ankunft an der "Tankstelle" in Hochheim:



Bilanz:
SOC Typical Range bei Start: 298 km
SOC Typical Range bei Ankunft: 71 km
Verbrauch in km Typical Range: 227 km (inklusive rund 6 km SOC-RW-Verlust auf grund des Vampire-drain)

Verbrauch in km Typical Range ohne Vampire-Drain: 221 km
Fahrtstrecke real: 249 km

Trotz einiger dynamischer Anteile ist also mit dem Model S 60 bei Volladung eine Reichweite von deutlich über 300 km realistisch erreichbar! Allerdings wurde das MS auf der Autobahn häufig um die Tacho 103-110 und in 120er Zonen mit nicht über Tacho 128 bewegt.

LG
Holger

Flughafen Amsterdam bestellt 100 Tesla-Taxis

- www.bild.de/newsticker-meldungen/auto/te...m-35503788.bild.html

Grüße, Egon