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Das ist aber nicht Sache des Käufers solche Dinge zu beheben. Wenn das Autohaus das nicht findet oder nicht finden will und der Fehler immer noch da ist und nicht abgestellt, dann müssen Sie mit den Konsequenzen rechnen. Sei der Fehler auch noch so klein oder (vermeindlich) geringschätzig.

Ich mache mich bestimmt nicht auf die Suche nach Fehlern an meinem neuen Fahrzeug und entlaste damit noch die Kassen des Herstellers und des Verkäufers.

Cosimo schrieb:
Überholt ist das ganz bestimmt nicht
Wer es verbindlich wissen möchte, sollte einen Juristen konsultieren. Mein Wissensstand als Privatmensch ist folgender:

Der Begriff “Wandelung“ existierte im BGB nur bis Ende 2001. An seine Stelle trat schon vor zehneinhalb Jahren der Begriff des Rücktritts vom Kaufvertrag und in der Folge dessen Rückabwicklung. Nachlesen kann man das im BGB, relevant sind in diesem Fall (Kaufrecht) die Paragraphen 437 Absatz 2 und §440.

Der Begriff “Wandelung“ ist also tatsächlich überholt, auch wenn er sich - wie erfahrungsgemäß immer in solchen Fällen - im Volksmund noch lange halten wird. Dies aber nur der Vollständigkeit halber. Falls das eskaliert und Spinni einen Rechtsbeistand mandatieren muss, kennt der sich ohnehin damit aus.

Was ich mich gefragt habe: Ob der Händler, der ja scheinbar ernsthaft Ursachenforschung betreibt, nicht selbst schon auf die Idee mit dem Abkleben gekommen ist? Falls Nein: Vielleicht hilft ihm ein entsprechender Vorschlag auf die Sprünge?

Grüße, Egon

Jatze schrieb:
Das ist aber nicht Sache des Käufers solche Dinge zu beheben. Wenn das Autohaus das nicht findet oder nicht finden will und der Fehler immer noch da ist und nicht abgestellt, dann müssen Sie mit den Konsequenzen rechnen. Sei der Fehler auch noch so klein oder (vermeindlich) geringschätzig.

Ich mache mich bestimmt nicht auf die Suche nach Fehlern an meinem neuen Fahrzeug und entlaste damit noch die Kassen des Herstellers und des Verkäufers.

Ach wenn es so einfach wäre...

Jatze schrieb:
Das ist aber nicht Sache des Käufers solche Dinge zu beheben. Wenn das Autohaus das nicht findet oder nicht finden will und der Fehler immer noch da ist und nicht abgestellt, dann müssen Sie mit den Konsequenzen rechnen. Sei der Fehler auch noch so klein oder (vermeindlich) geringschätzig.

Ich mache mich bestimmt nicht auf die Suche nach Fehlern an meinem neuen Fahrzeug und entlaste damit noch die Kassen des Herstellers und des Verkäufers.

Selbstverständlich hast Du da juristisch Recht.
Ich persönlich versuche immer den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und eine Lösung zu finden, die meine Nerven schont. Rechtsanwalt wäre für mich dann immer der letzte Schritt. Ich gebe zu, dass ich oftmals zu naiv bin und meistens das Gute in den Menschen sehe bzw. suche. Bin damit natürlich schon ein paar Mal auf die Sch**** gefallen.

Schöne Grüße
Gerald

Jatze schrieb:

Ich mache mich bestimmt nicht auf die Suche nach Fehlern an meinem neuen Fahrzeug und entlaste damit noch die Kassen des Herstellers und des Verkäufers.

ich glaube, ich wär mit dem problem schneller fertig, würde weniger geld ausgeben und hätte wesentlich weniger ärger als du in diesem fall. und am ende werd ich dann sogar nocht um jahre älter...

das problem ist doch offensichtlich. die werkstatt kann nicht dutzende male was probieren und dann eine testfahrt machen. da würde sich der kunde dann auch irgendwann mal bedanken, wenn er nach einer woche dann mal kurz zum tanken vorbei kommen muss. für den besitzer ist es dagegen ein leichtes. morgens einen halben m klebeband abreissen und auf eine verdächtige stelle kleben, zur arbeit fahren und das ganze beim austeigen wieder entfernen. kein unnützes rumgefahre, kein zeitverlust und trotzdem kann man so 10 testfahrten in einer woche schaffen.

Was ich mich gefragt habe: Ob der Händler, der ja scheinbar ernsthaft Ursachenforschung betreibt, nicht selbst schon auf die Idee mit dem Abkleben gekommen ist? Falls Nein: Vielleicht hilft ihm ein entsprechender Vorschlag auf die Sprünge?

Grüße, Egon

Ist alles schon gemacht wurden Egon, wie gesagt, die haben das halbe Auto auseinandergenommen--- angeblich, dabei war ich nicht.
Habe aber vorher schon selber alles abgeklebt was so ging.
Morgen hab ich Termin mit dem Chef des AH, wenn es da keine Einigung gibt geh ich zum RA.Bloß gut, daß wir ne Rechtsschutzversicherung haben.

Dazu (RA+RS)noch 2 Tipps:
1.Lass dich von deiner Versicherung beraten und dir einen Anwalt suchen.
2.Erwarte nichts, dann wirst du nicht enttäuscht.

Ich habe das nicht so gemacht und habe den Glauben an Recht und Gesetz verloren. Trotz RS und einem Anwalt der im Beratungsgespräch einen guten Eindruck machte.

Ja, der RA sollte nicht nur kompetent sein und dich über alle möglichen Ausgänge informieren können, gut pokern sollte er auch können.

So, und ich habe es ohne RA gemacht, um keine zusätzliche Drohkulisse aufzubauen. Hat evtl. etwas länger gedauert aber nicht Anwälte und Versicherungen beschäftigt.

Erst wenn es absolut festgefhren ist, würde ich zum Anwalt gehen, sonst kann es sein, daß die Gegenseite schnell verstimmt ist (was verständlich ist, wenn mir gleich jemand mit einem Anwalt um die Ecke kommt).

Naja, ob verstimmt oder nicht ist da wohl nicht die Frage. Auch der freundlichste Gegenüber wird dann komisch, wenns an sein Geld geht. Von daher sollte man nicht zu lange der Nette sein. Ich war es und bereuhe es, denn den Faktor Zeit sollte man nicht ganz vergessen. Am Ende heißt es dann warum man sich solange nicht daran gestört hat.

Hallöchen,
so nun geht nicht mehr nett weiter
Bekam heute einen Anruf vom Chef des Autohauses,
der mir vorschlug am 23.8.2012 (man beachte das Datum)
eine Probefahrt mit einem Servicetechniker von Toyota zu machen.
Wenn dieser das Geräusch hören würde, dann wäre Toyota eventuell bereit mir andere Felgen zu spendieren, aber nur dann---KLASSE
Nachdem ich den netten Chef darauf hingewiesen habe, dass mich Toyota überhaupt nicht interessiert und das er mein einziger Ansprechpartner für eine Wandlung wäre, wars vorbei mit nett
Er erkärte mir, eine Wandlung käme für ihn überhaupt nicht in Frage,
die Geräusche wären normal und ich bekäme sowieso nie im Leben recht. Er sähe nicht ein mir das Geld zurück zu zahlen, er hätte das Auto nicht gebaut
Na ja, musste ja so kommen.
Mittwoch hab ich Termin beim RA.

Spinni schrieb:
Hallöchen,
so nun geht nicht mehr nett weiter
Bekam heute einen Anruf vom Chef des Autohauses,
der mir vorschlug am 23.8.2012 (man beachte das Datum)
eine Probefahrt mit einem Servicetechniker von Toyota zu machen.
Wenn dieser das Geräusch hören würde, dann wäre Toyota eventuell bereit mir andere Felgen zu spendieren, aber nur dann---KLASSE
Nachdem ich den netten Chef darauf hingewiesen habe, dass mich Toyota überhaupt nicht interessiert und das er mein einziger Ansprechpartner für eine Wandlung wäre, wars vorbei mit nett
Er erkärte mir, eine Wandlung käme für ihn überhaupt nicht in Frage,
die Geräusche wären normal und ich bekäme sowieso nie im Leben recht. Er sähe nicht ein mir das Geld zurück zu zahlen, er hätte das Auto nicht gebaut
Na ja, musste ja so kommen.
Mittwoch hab ich Termin beim RA.

Und damit wird er auch recht haben. Leider!
Wie schon gesagt: Es geht um ein "kosmetisches" Problem und kein funktionales. Eine Wertminderung von 5-10% ist da bestenfalls drinnen. (Die trägt dann aber das Autohaus, welches mit gutem Wind von Toyota etwas ersetzt bekommt.)
Rückgabe ist nicht! Das Rechtssystem in Österreich wird sich diesbezüglich wohl nicht allzu sehr vom deutschen unterscheiden.
Sie sollten den Tatsachen ins Auge sehen und die Optionen neu bewerten.

Spinni schrieb:
Hallöchen,
so nun geht nicht mehr nett weiter
Bekam heute einen Anruf vom Chef des Autohauses,
der mir vorschlug am 23.8.2012 (man beachte das Datum)
eine Probefahrt mit einem Servicetechniker von Toyota zu machen.
Wenn dieser das Geräusch hören würde, dann wäre Toyota eventuell bereit mir andere Felgen zu spendieren, aber nur dann---KLASSE
Nachdem ich den netten Chef darauf hingewiesen habe, dass mich Toyota überhaupt nicht interessiert und das er mein einziger Ansprechpartner für eine Wandlung wäre, wars vorbei mit nett
Er erkärte mir, eine Wandlung käme für ihn überhaupt nicht in Frage,
die Geräusche wären normal und ich bekäme sowieso nie im Leben recht. Er sähe nicht ein mir das Geld zurück zu zahlen, er hätte das Auto nicht gebaut
Na ja, musste ja so kommen.
Mittwoch hab ich Termin beim RA.

Auch wenn es vielleicht ein bisschen abwegig klingt,hast Du schon mal daran gedacht die "Auto Doctoren" anzuschreiben ?
Du sagst ja selber das es offenbar mit dem eigentlichen Antrieb nichts zu tun hat und von daher kann es eigentlich kein großes Problem sein was das Geräusch verursacht .
Gibt es denn außer dem Pfeifgeräusch noch andere Probleme mit Deinem Auris ?
Wenn nicht könnte ich mir vorstellen das es schwierig sein wird,nur wegen des Geräuschs eine Wandlung durchzusetzen .
In den anderen hier im Forum beschriebenen Fällen waren es schließlich ein ganze Kette von Problemen am Fahrzeug die schlussendlich zur Wandlung führten .
Viel Glück dabei trotzdem !

Schade.

Jetzt wird es dann wohl im übernächsten Schritt darum gehen, durch einen Gutachter feststellen zu lassen, ob die Geräusche “normal“ (im Sinne von hinnehmbar) sind oder nicht.

Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, halt uns auf dem Laufenden!

Grüße, Egon

Das sind die typischen Ausreden: Ich habe das Auto nicht gebaut. Sicher nicht, aber er hat es verkauft und nur das zählt für dich. Wie er dann mit Toyota klar kommt ist sein Problem.

Wie Egon schon richtig meinte ist jetzt zu klären, was normal ist und ob z. B. ein Gutachter oder dann Richter gewillt ist 200.000 km oder mehr ein ständiges Geräusch als Begleiter als normal anzusehen.

Ich drücke ganz fest die Daumen.

Beim Händler merkt man in solchen Situationen ob der Händler einen als Partner auf Augenhöhe sieht oder ob man nur der Geldbringer ist. Mein Autohaus hat versucht Toyota ins Boot zu holen und es im Dreier-Gespräch zu klären. Nach mündlichen Versprechen zum Beisteuern von Geld bei einem Fahrzeugwechsel hat Toyota auf einmal mich und auch den Händler eiskalt im Regen stehen lassen. Sonst würde ich heute noch Prius fahren...