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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Elektroautos
#85321
Re: Elektroautos 24.07.2009 23:42 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
Danke!
sirup
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#85338
Re: Elektroautos 25.07.2009 06:13 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
XHeck schrieb:
Das wird auch mit der ständigen Wiederholung nicht mehr wahr. Die Uran-Reserven reichen für 60, max. 70 Jahre. Dafür versauen wir via noch gar nicht feststehender Endlager für viele Jahrhunderte unsere Erde auf Kosten vieler kommender Generationen. Was für eine Logik.

Etwas gewagt, mir wiederholte Unwahrheiten zu unterstellen - ohne Belege dafür zu liefern. Hier noch eine Quelle, die deine Glaubwürdigkeit dokumentiert.

[url]http://www.weltderphysik.de/de/3967.php[img size=150]

Dann kommt gleich wieder die Wiederholung mit "Endlagern auf Kosten vieler Generationen". Und was macht der Giftmüll, der in um Größenordnungen größeren Mengen in Endlagern liegt?

Statt dessen bauen wir Kohlekraftwerke, von denen wir wissen, das die Abgase die Atmosphäre systematisch vergiften.

Was für eine Logik.
ex_R.K.
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#85339
Re: Elektroautos 25.07.2009 06:44 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
Pebbles schrieb:
zu Eurer Atom-Diskusion:

www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2009/0723/atom.php5

Pebbles


Netter Beitrag.
Soll wohl suggerieren, Atomstom währe viel, viel teurer (wieviel eigentlich?), wenn die Endlager nicht zum Teil subventioniert worden währen.

Fix nachgerechnet:
Im letzten Satz der "objektiven" Reportage kommt ein Fünkchen Wahrheit: allein eine Laufzeitverlängerung bringt 200Milliarden Gewinn für die pöse Atomlobby - dagegen ist selbst eine "Vollsanierung" mit 4Milliarden problemlos bezahlbar. Ohne gravierenden Einfluß auf den Strompreis.

Problem ist: beide Lager wurden staatlich angefahren, es ist Müll aus Forschung (oder Ex-DDR) drin. (wieviel Prozent läßt sich trefflich streiten) Die AKW-Betreiber würden mE. besser fahren, die Kosten komplett zu übernehmen. Auch dann ist Atomstrom immer noch mit Abstand der günstigste Strom.
ex_R.K.
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#85343
Re: Elektroautos 25.07.2009 10:23 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
Schön wär´s ja. Nachdem keine verläßlichen Zahlen über die tatsächlichen Gesamtkosten der Lagerung und Endlagerung des Atommülls vorliegen, sind solche Äußerungen bestenfalls - und sehr gelinde gesagt - unter Zweckoptimismus zu buchen.

Im Übrigen hat die Atomlobby uns schon so oft belogen, gefährliche Defekte und Beinahe-Unfälle verschwiegen oder vorläufig verheimlicht, so lange dies ging, dass mein Vertrauen zu solchen Leuten irreparabel zerstört ist. Mittlerweile werden gerade wieder zwei AKW´s wegen technischer Mängel abgeschaltet (Philippsburg und Lingen). Soviel zu den ach so sicheren AKW´s.

Eine seriöse Preisbeurteilung über die Herstellungskosten ist m. E. nur möglich, wenn in allen Bereichen sämtliche Fördermittel, eine vernünftige, schadensadäquate Versicherung wie bei den Autos z. B. und alle Entsorgungs- und Sicherungskosten über die nächsten Jahrhunderte einschließt. Spätestens dann wird man möglicherweise merken (aber das ist nun wieder Spekualation), dass uns letztlich nichts teurer kam und kommt als der Atomstrom.

Gruß, Manfred
Manfred Heck
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#85344
Re: Elektroautos 25.07.2009 11:18 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
R.K. schrieb:
Die AKW-Betreiber würden mE. besser fahren, die Kosten komplett zu übernehmen. Auch dann ist Atomstrom immer noch mit Abstand der günstigste Strom.

Wie das denn? Schon ohne diese Kosten ist Atomstrom teurer als der aus Braunkohle.

Siehe Quellen weiter oben.

Grüße
Malte

PS: Oder ist Strom aus Braunkohle indiskutabel?<br><br>Posting ge&auml;ndert von: sirup, am: 25/07/2009 11:20
sirup
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#85355
Re: Elektroautos 25.07.2009 13:55 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
XHeck schrieb:
Schön wär´s ja. Nachdem keine verläßlichen Zahlen über die tatsächlichen Gesamtkosten der Lagerung und Endlagerung des Atommülls vorliegen, sind solche Äußerungen bestenfalls - und sehr gelinde gesagt - unter Zweckoptimismus zu buchen.

Im Übrigen hat die Atomlobby uns schon so oft belogen, gefährliche Defekte und Beinahe-Unfälle verschwiegen oder vorläufig verheimlicht, so lange dies ging, dass mein Vertrauen zu solchen Leuten irreparabel zerstört ist. Mittlerweile werden gerade wieder zwei AKW´s wegen technischer Mängel abgeschaltet (Philippsburg und Lingen). Soviel zu den ach so sicheren AKW´s.

Eine seriöse Preisbeurteilung über die Herstellungskosten ist m. E. nur möglich, wenn in allen Bereichen sämtliche Fördermittel, eine vernünftige, schadensadäquate Versicherung wie bei den Autos z. B. und alle Entsorgungs- und Sicherungskosten über die nächsten Jahrhunderte einschließt. Spätestens dann wird man möglicherweise merken (aber das ist nun wieder Spekualation), dass uns letztlich nichts teurer kam und kommt als der Atomstrom.

Gruß, Manfred


Du hast uns schon &quot;verläßliche Zahlen&quot; über die verfügbare Mengen Uran gegeben. Nur leider Falsche.

Wie kalkulierst du eigentlich beim Thema Giftmüll? Auch alles nicht &quot;endlagerbar&quot;? Wird das in &quot;den nächsten Jahrhunderten&quot; auch furchtbar teuer? Die Lagerkosten sind sehrwohl überschaubar. Auch wenn manche immer neue Sicherheitsbedenken (er-)finden.

Wie wär`s wenn du statt immer das Gleiche zu behaupten - mittlerweile bemerkst du selber, das du wilde Spekulation benutzt - einmal seriöse Fakten bringst? (Quellenangabe!) Unterlasse platte Phrasen &quot;die Atomlobby (wer genau, bitte?) hat uns oft belogen&quot; - Beweise solche Anschuldigungen doch mal.

Kann es sein, das die Öko-Lobby manchmal nicht ganz die Wahrheit absondert? (Beispiel : in der o.g. Reportage wird von einer &quot;Katastrophe in der Asse&quot; berichtet. Das möchte ich dann schon mal geanauer wissen: Wieviel Menschen kamen dabei um? Vielleicht hat man doch bloß ein &quot;bischen&quot; übertrieben?

Auch unser SPD-Wahlkämpfer-Gabriel schwafelt von &quot;vielen Störfällen&quot;. Vielleicht erklärt mal jemand diesem Herrn (und manchen Foristen hier) was ein Störfall und was eine Betriebsstörung ist (INES-Skala)

In DL hat es seit Einführung der AKW insgesamt 3 Störfälle (INES2 - also ohne Austritt von Radioaktivität) gegeben, alles schön dokumeniert - Personen sind dabei nicht zu Schaden gekommen.

Die Kohlekraftwerke haben ein entscheidendes Problem: den CO²-Ausstoß (auch SO², Feinstaub, Asche usw, ist aber bei modernen Kraftwerken verringert worden). Damit werden wir unser Klimaziel klar verfehlen. Bei der Braunkohle ist ebenfalls mit Rückgang der Lagerstätten mit steigenden Kosten zu rechnen. That`s Marktwirtschaft

Grüße aus LE.
ex_R.K.
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#85360
Re: Elektroautos 25.07.2009 14:56 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
aus DER SPIEGEL Nr. 30 / 20.07.09:

Die eine Hälfte des Mülls aus der WAK landete im angeblichen Versuchsendlager Asse II, die andere verbleib am Stadtrand von Karlsruhe - als tödliche Gefahr. Seit mehr als 20 Jahren mus die selbsterhitzende Brühe auf 25 Grad gekühtl und ständig gerührt werden, sonst droht die Katastrophe.

Es gibt viele solcher Beispiele. Ob in Karlsruhe, Jülich oder im wilden Endlager Asse, die Ruinen undReste der Atomwirtschaft sind eine ständige Bedrohung und ein Milliardengrab...

Doch die Atomkonzerne läßt das Entsorgungsrisiko schon lange kalt. Das Risiko von Unfällen trägt der Staat und bezahlen dürfen die Bürger. 1991 ließen sich die Konzerne ihren Kostenanteil für die Entsorgung der WAK auf 550 Millionen Euro deckeln. Heute wird mit Kosten von 2,6 Milliarden Euro gerechnet. Sie tauchen in keiner Stromrechnung auf, sondern sind in den Steuern versteckt. Kein Wunder, dass Atomstrom so billig erscheint.

Zitat Ende. Ich habe diesem aktuellen Bericht nichts hinzuzufügen.

Viele Grüße,
Manfred
Manfred Heck
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#85362
Re: Elektroautos 25.07.2009 15:02 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
R.K. schrieb:
In DL hat es seit Einführung der AKW insgesamt 3 Störfälle (INES2 - also ohne Austritt von Radioaktivität) gegeben, alles schön dokumeniert - Personen sind dabei nicht zu Schaden gekommen.
Bis 18.7.2007 sind es 1117 nach dieser Liste:
www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/art122,2341727

Bis 2009 gab es über 5000 meldepflichtige Ereignisse:
www.bfs.de/de/kerntechnik/ereignisse/standorte/karte_kw.html

Und wenn ich sowas lese:
de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rf%C3%A4ll...hen_Atomanlagen#1987
wird mir etwas mulmig...

Und &quot;keine Radioaktivität ausgetreten&quot; stimmt wohl auch nicht, oder?
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Neck....A4lle_.28Auswahl.29
...&quot;unbemerkt&quot;
Was wohl noch so alles &quot;unbemerkt&quot; in die Gegend gelaufen, bzw gedampft ist? Ich würde schon gerne mal 'nen Geigerzähler über die hohen Schornsteine der KKWs halten.

Ach ja, der THTR, der prinzipbedingt schon sicher ist:
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_THTR...leme_und_Stilllegung

Und auch da wurde vertuscht...<br><br>Posting ge&auml;ndert von: sirup, am: 25/07/2009 15:12
sirup
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#85923
Re: Elektroautos 02.08.2009 09:36 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
Zum Thema zurück:

Die CDU-Vision vom CO2-freien Verkehr

Die christliche Union will eine Modellregion für Elektroautos einrichten und spricht sogar vom CO2-freien Verkehr. Zwar entsteht beim Betrieb eines solchen Autos kein Kohlendioxid, wohl aber bei der Produktion des Stromes. Doch dank einer EU-Verordnung gelten die Stromer als CO2-frei.

Link:
www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,639808,00.html
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#85938
Re: Elektroautos 02.08.2009 12:24 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
Ganz ohne CO² geht es wohl leider nicht. Aber mein früherer PKW entwickelte rd. 180 und der Prius weniger als 104, denn ich fahre ihn momentan mit 3,7 - 3,8 ltr. auf 100 km.

Zum Thema: Statt Hunderttausender Einzelfahrzeuge mit Abgasreinigungsanlagen etc. sind mir ein paar 100 Stromanlagen mit genauester Kontrolle der Emissionen erheblich lieber. Über die wesentlich geringere Menge an CO²-&quot;Produzenten&quot; erscheint mir die dringend nötige Reduzierung wesentlich leichter händelbar.

Gruß, Manfred
Manfred Heck
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#86240
Re: Elektroautos 06.08.2009 10:41 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
sirup schrieb:

Bis 2009 gab es über 5000 meldepflichtige Ereignisse:
www.bfs.de/de/kerntechnik/ereignisse/standorte/karte_kw.html

Lesen, bitte: http://de.wikipedia.org/wiki/Internatio...nukleare_Ereignisse
Betriebsstörungen und Störfälle sind eben zwei verschiedene Dinge: bei Betriebsstörungen besteht eben keine Gefahr für Mitarbeiter oder Umwelt.

Und &quot;keine Radioaktivität ausgetreten&quot; stimmt wohl auch nicht, oder?
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Neck....A4lle_.28Auswahl.29
...&quot;unbemerkt&quot;

Die Menge war sehr gering - selbst in der Braunkohlenasche finden wir höhere Radioaktivität. Daher finden wir diesen Vorfall unter Störung - nicht unter Störfall. (INES1)

Was wohl noch so alles &quot;unbemerkt&quot; in die Gegend gelaufen, bzw gedampft ist? Ich würde schon gerne mal 'nen Geigerzähler über die hohen Schornsteine der KKWs halten.

womit wir wiedermal im Bereich der Spekulation währen. - `nen Geigerzähler über die Schornsteine halten? Glaubst du ernsthaft, das nicht schon lange gemessen wird, was aus den AKW`s rauskommt?

Ach ja, der THTR, der prinzipbedingt schon sicher ist:
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_THTR...leme_und_Stilllegung
Und auch da wurde vertuscht...

Der THTR ist superunsicher, es gab in DL sogar einen GAU - nur keiner hat`s gemerkt... geschickt vertuscht. Hier ein Leser-Brief aus der FAZ vom (zu Recht enttäuschten) Entwickler dieser Technik:

wolfdoleys.blogspot.com/2008/07/hochtemp...ktor-htr-thtr.html


Mal ein Gegenbeispiel: nach dem Trafobrand 2007 in Krümmel (außerhalb des Nuklearteils!): behauptete die TAZ ganz locker, es habe Verletzte im Leitstand gegeben. Was zu Durchsuchungen durch die Polizei ausreichte. Diese, sowie Überprüfungen des BMU ergaben: keine Verletzte: die TAZ hatte es natürlich nicht nötig die Ente wieder zurückzunehmen.
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#86250
Re: Elektroautos 06.08.2009 12:52 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
Der TAZ Redakteur hatte wahrscheinlich auch einen Trafobrand im Gehirnschrittmacher

Das zeigt man wieder deutlich wie die Medien mit unwahren Behauptungen Stimmung für oder gegen etwas machen können.


Wenn im Braunkohletagebau einer von der Förderbrücke stürzt und sich dabei die Ohren bricht oder im Kohlekraftwerk der Staubfilter ausfällt oder in einem GuD die Turbine explodiert und 2 Tote verursacht interessiert das keine Sau.

Aber wehe in einem AKW wurde ein Regal mit den falschen Dübeln angebracht.

Hat schonmal einer darüber nachgedacht wieviele Tote es beim Aufbau der Windkrafträder bisher gegeben hat?
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#86251
Re: Elektroautos 06.08.2009 13:12 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
Hier werden nun kräftig Äpfel mit Birnen verglichen. Wenn in einem Atomkraftwerk etwas daneben geht - siehe Tschernobyl - dann kann der gesundheitliche und materielle Schaden ungleich größer sein und er ist auch in einem weit größeren Zeitrahmen zu sehen, als wenn in einem Kohlekraftwerk etwas kaputt geht.

Es ist eine Risikoabwägung, die sicher auch emotional geführt wird. Deshalb reagiert die Presse und die Bevölkerung sensibler auf die Mängel in den AKW´s, wobei noch hinzu kommt, dass diese in unschöner Regelmäßigkeit verheimlicht oder wesentlich zu spät gemeldet werden. Es gibt hier enge Vorschriften, aber Vattenfall und andere AKW-Betreiber meinen wohl, die gelten nur für andere.

Gruß, Manfred<br><br>Posting ge&auml;ndert von: XHeck, am: 06/08/2009 13:13
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#86259
Re: Elektroautos 06.08.2009 17:04 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
XHeck schrieb:
Hier werden nun kräftig Äpfel mit Birnen verglichen. Wenn in einem Atomkraftwerk etwas daneben geht - siehe Tschernobyl - dann kann der gesundheitliche und materielle Schaden ungleich größer sein und er ist auch in einem weit größeren Zeitrahmen zu sehen, als wenn in einem Kohlekraftwerk etwas kaputt geht.



Das ist natürlich absolut richtig. Es ist auch richtig, dass es die Vielfache Anzahl an Nichtatomkraftwerken gibt. Ebenfalls richtig, dass in Deutschland bisher deutlich mehr Menschen in konventionellen Kraftwerken zu Schaden gekommen sind als in AKWs. Noch mehr sterben jährlich an anderen Arbeitsplätzen. Nicht zu vergessen die tausenden Verkehrtoten jedes Jahr. Da kräht kaum ein Hahn danach. Aber wehe es gibt nur einen einzigen Toten in einem AKW.

Und dem der in einem AKW verstrahlt wird ist es egal wie lange er Tot ist Tot ist Tot
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#86264
Re: Elektroautos 06.08.2009 18:08 - vor 14 Jahren, 9 Monaten  
Ich weiss nicht ob es bereits angesprochen wurde: Was in Kraftwerken aus dem Schornstein kommt, muss auch irgendwohin... Zum Beispiel in menschliche Lungen.

Leider ist die Zuordnung dieser Kausalität etwas komplex und daher wird sie auch nicht weiter betrachtet. Die Anzahl der Menschen, die durch Atomkraftwerke zu schaden gekommen sind, ist dagegen sicherlich bedeutungslos.

Frustrierenderweise ist auch eine Forderung von 100% regenerativer Energien nicht realistisch. Am besten garnicht Auto fahren. Oder jetzt erst recht.
Lukas
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