Priusfreunde.de

gcf schrieb:
Opel wirbt ja damit 2012 ein "E-Auto ohne die üblichen Reichtweitebeschränkungen" in Serie bringen zu können - 500km Reichweite sind zwar nicht schlecht, aber ohne Range-Extender ist das dennoch ein Reichweitenbeschränkungsproblem: wenn man nämlich so weit von zu Hause weg ist, findet man keine Steckdose wo man mal so eben aufladen kann.

Ich hab´s anders verstanden, kann aber schon deshalb falsch sein: Die 500 km Reichweite schafft der Volt/Ampera nur mit der Batterie und dem Range-Extender. Nach etwa 500 km Gesamtfahrstrecke sind Batterie und Benzintank leer. Also vermute ich, dass man dann nicht zwingend eine Steckdose braucht, sondern eine Benzintankstelle für die nächsten ca. 440 km (= 500 km minus 60 km elektrische Fahrstrecke, denn die Batterie ist ja noch leer).

Vielleicht so?

Gruß, Manfred

Genau so.

Das wird dann aber wenig Spaß machen. Denn wie das schwere Auto mit dem kleinen Extender-Motor sich bei leerem Akku fährt: darüber deckt GM bisher schamhaft den Mantel des Schweigens...

Gruß Frank

XHeck schrieb:
gcf schrieb:
Opel wirbt ja damit 2012 ein "E-Auto ohne die üblichen Reichtweitebeschränkungen" in Serie bringen zu können - 500km Reichweite sind zwar nicht schlecht, aber ohne Range-Extender ist das dennoch ein Reichweitenbeschränkungsproblem: wenn man nämlich so weit von zu Hause weg ist, findet man keine Steckdose wo man mal so eben aufladen kann.

Ich hab´s anders verstanden, kann aber schon deshalb falsch sein: Die 500 km Reichweite schafft der Volt/Ampera nur mit der Batterie und dem Range-Extender. Nach etwa 500 km Gesamtfahrstrecke sind Batterie und Benzintank leer. Also vermute ich, dass man dann nicht zwingend eine Steckdose braucht, sondern eine Benzintankstelle für die nächsten ca. 440 km (= 500 km minus 60 km elektrische Fahrstrecke, denn die Batterie ist ja noch leer).

Vielleicht so?

Gruß, Manfred

Stimmt - ich hatte das auf ein reines E-Mobil verstanden, allerdings bringt der Ampera ja tatsächlich einen Range-Extender mit, eigentlich sogar einen überdimensionierten, aber das ist der Tribut den man zahlen muß...

franky1461 schrieb:
Genau so.

Das wird dann aber wenig Spaß machen. Denn wie das schwere Auto mit dem kleinen Extender-Motor sich bei leerem Akku fährt: darüber deckt GM bisher schamhaft den Mantel des Schweigens...

Gruß Frank

Na ja, ich denk mal das wird vom Streckenprofil abhängen. Vollgasfahrt auf der Autobahn wird sich dann anfühlen wie ein 60-70PS Motor, im Stadtverkehr hat der Generator ja genügend Zeit, um nachzuladen und zu puffern, diese Ladung kann man ja (wie beim Prius) kurzfristig dann abrufen.
In der Praxis wird man nur bei längerer konstanter Leistungsanforderung eine Schwäche feststellen. Das hat der Prius ja auch, im Grunde genommen. Fährt man mit Vollgas eine sagen wir mal mehr als 10 km lange Bergstraße rauf (mit 15-20% Steigung), geht auch dem die Luft aus und die Elektrounterstützung ist weg. Bergab ist dann nach einigen km wieder Leistung verfügbar bzw. wenn der Generator nachladen kann.

Hallo Markus,

ich wäre ja erfreut, wenn sie die Systemsteurung so gut hinbekämen, dass es sich auf dem US-Highway noch nicht zu untermotorisiert anfühlt.
Aber in Raserland? Ein Auto mit geschätzt 1700kg Leergewicht, auf der BAB angetrieben mit max. 55PS (70 minus 15 zum Laden des Akkus).
Bin jetzt schon gespannt, was unsere selbsternannten Autotester dazu schreiben werden...

Netter Gruß,
Frank<br><br>Posting ge&auml;ndert von: franky1461, am: 22/09/2009 18:41

Hallo Franky,

der Akku wird nicht wirklich nachgeladen.. nur auf seinen (niedrigen) Niveau gehalten. Also musst du &quot;nur&quot; die durchschnittliche Leistung mit den Benziner abdecken.

Und der Ampera wird (wie der P1) auf 160km/h abgeregelt sein..

und der P1 hat auch 72ps.. passt also ganz gut, oder ?

ciao

Florian

Hi Florian,
warten wir's ab!
Wenn Egon Recht behält, diskutieren wir hier sowieso nur über Illusionen...
Netter Gruß,
Frank

Moin

Hier noch einige interessante Meinungen zu dem Thema Elektroauto (Auszug aus einem Artikel vomkurier.at ) :

&quot;Auch wenn derzeit alle fasziniert auf die Steckdose starren: &quot;Es gibt keinen Königsweg im Bereich Hybrid- und Elektroantrieb&quot;, so AVL-Chef Helmut List....&quot;

&quot; Er warnt vor &quot;völlig überzogenen Erwartungen in der Politik und in der Gesellschaft an die Elektro-Mobilität.&quot; Dies sei &quot;die größte Gefahr für diese Technologie&quot;....&quot;


&quot;Damit Elektroautos keine Nischenmodelle bleiben, brauchen sie eine &quot;faszinierende Botschaft&quot;, so Marktforscherin Helene Karmasin. Heute seien E-Mobile weder sexy noch faszinierend. Aber nur fünf bis sieben Prozent der Konsumenten würden umweltfreundliche Produkte kaufen, auch wenn sie teuer sind und Nachteile bringen.
Ralf Kubalczyk vom Zulieferer ZF ist überzeugt: &quot;Die Marktakzeptanz führt über den Geldbeutel der Leute.&quot; ZF arbeitet wie die AVL, Bosch oder Continental intensiv daran, das Kosten- und Platzproblem der Akkus beim Elektroantrieb mithilfe billigerer Technologien zu entschärfen.

Derzeit machen die Batterien rund die Hälfte der Kosten eines Autos aus: 8000 bis 12.000 Euro. Trotzdem speichern sie pro Kilo derzeit nur rund 1,3 % jener Energie, die in einem Kilo Benzin steckt. Folge: Für 160 km Reichweite mit einem Mittelklasseauto sind die Lithium-Akkus zwei Meter lang und haben einen Durchmesser von 0,6 Meter, so Frank Beste, AVL. &quot;

&quot;Überhaupt müsse man umdenken im Wettlauf um die besten Batterien: &quot;Wichtiger als höhere Energiedichten sind Kostenreduktionen&quot;, so Steiger. Die Kosten müssten auf ein Drittel des heutigen Niveaus gesenkt werden und dafür solle man endlich Produktionsprozesse in Europa aufbauen. Sonst hätten die Chinesen mit ihren ehrgeizigen Plänen über die Elektro-Mobilität längst den Weltmarkt erobert, bevor die Europäer überhaupt mit der Akku-Produktion beginnen. &quot;

Und noch ein Extrakt der Meinung von Toyota:

&quot;Toyota verhält sich bei den Batterie-Elektroautos vergleichsweise zurückhaltend. Warum?

Wir glauben, dass der Kundennutzen mit einem Plug-in-Hybrid deutlich höher ist. Unsere ersten Kundentests mit Prius mit Plug-in-Hybridtechnik, die auch an der Steckdose geladen werden können, haben gezeigt, dass die Leute diese Autos gleich nutzen wie normale Benziner oder Diesel, also für Kurz-, aber auch für Langstrecken. Das ist mit Plug-in-Hybriden, die bei uns bis zu 20 km rein elektrisch fahren können, zu einem vernünftigen Preis möglich. Grundsätzlich sehen wir den Durchbruch des Elektroantriebs noch nicht so schnell.&quot;


&quot;Auf dem AVL-Symposium wurden die Techniker kritisiert, dass mit enormem Aufwand nicht mehr als eine CO2-Reduktion von 10 % erreicht wird und eine echte Revolution in der Automobilentwicklung nötig wäre.

Die große Revolution sehe ich nicht kommen. Vor allem, weil sich unsere Lebensgewohnheiten und unsere Anforderungen an ein Fahrzeug nicht so grundlegend ändern werden. Ich glaube, dass wir noch sehr lange mit Benzin oder Diesel im Tank fahren werden, denn diese Infrastruktur ist bereits da. &quot;


Den vollen Artikel dazu gibt es hier:

kurier.at

midimal<br><br>Posting ge&auml;ndert von: midimal, am: 24/09/2009 16:46

Hallo an alle,

ich habe nur die Überschrift geändert, da wir ja zum Thema zurückgefunden haben.

Gruß

Zorgel

unwichtig und unerwünscht

Hi,

hier mal wieder was für unseren Atom-Freund R.K.
Hat schon lange nichts mehr von sich hören lassen, vielleicht verstrahlt, Hand abgefallen, drittes Auge bekommen?





Und wann wird er denn jetzt endlich billiger der Strom ? Laut den Aussagen von R.K. wird er doch billiger
Und das Lagern ist doch auch alles kein Problem und kostet uns auch nichts


Grüße
Tom