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Elektroauto - Auto der Zukunft?
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Elektroauto - Auto der Zukunft?
#90572
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 15.09.2009 18:01 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  

Nein, sicher nicht. Eher weil der Forenserver mit Atomstom betrieben wird und daher die Links beim Zitieren verhackstückt.
Daß Du den original-Link aus dem Posting davor nicht entdeckst, spricht für Deine geistige Flexibilität.
www.tagesspiegel.de/politik/Atomkraft-Gr...ace%3Bart771,2891129

Besonders flexibel scheinst du aber auch nicht zu sein: die groteske Behauptung von Greenpeace - die offensichtlich Kernforschung - die zB. auch medizinische Anwendungen, zerstörungsfreie Werkstoffprüfung usw. nicht von Energieerzeugung unterscheiden können - genau diesen günen Quark hatte ich schon auf Seite31 dieses Kinos umgerührt. Und Preise verglichen. Bei Interesse bitte lesen!


Wenn die Sicherheit gewährleistet wäre, dann könnte man AKW recht preiswert versichern!

Da das nicht der Fall ist, kann man daraus Schlüsse über die Sicherheit ziehen. Die ist offensichtlich nicht so groß, wie Du uns glauben machen willst.<br><br>Posting geändert von: sirup, am: 15/09/2009 17:36

Allein der Schluß ist falsch: würdest du die Zugspitze gegen Hochwasser versichern wollen und wieviel würde das kosten?
ex_R.K
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#90611
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 15.09.2009 20:34 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
R.K schrieb:
Besonders flexibel scheinst du aber auch nicht zu sein: die groteske Behauptung von Greenpeace - die offensichtlich Kernforschung - die zB. auch medizinische Anwendungen, zerstörungsfreie Werkstoffprüfung usw. nicht von Energieerzeugung unterscheiden können - genau diesen günen Quark hatte ich schon auf Seite31 dieses Kinos umgerührt. Und Preise verglichen. Bei Interesse bitte lesen!
Da steht nicht viel konkretes drin. Wie lauten denn die konkreten Zahlen?
Warum sind im Forschungslager Asse als "Forschungsmüll" deklariert Abfälle der Wiederaufarbeitung entsorgt worden?

Allein der Schluß ist falsch: würdest du die Zugspitze gegen Hochwasser versichern wollen und wieviel würde das kosten?

Hängt von der Deckungssumme ab. Die Prämie wäre allerdings auch bei einer gigantischen Deckungssumme recht klein, weil die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering ist.

Du behauptest, die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU in einem westlichen AKW ist gleich Null.
Wir wissen aber beide, daß das nicht mal die größten Atomkraftbefürworter ernsthaft annehmen.

Außerdem sind die Risiken des Betriebs eines AKW sicher nicht der einzige Grund dagegen zu sein.

Du hattest weiter oben ja auch behauptet, es würden keine nennenswerten Personen- oder Umweltschäden beim Uranabbau und der Aufbereitung entstehen.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: sirup, am: 15/09/2009 20:49
sirup
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#90705
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 16.09.2009 15:53 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  

Da steht nicht viel konkretes drin. Wie lauten denn die konkreten Zahlen?
Warum sind im Forschungslager Asse als &quot;Forschungsmüll&quot; deklariert Abfälle der Wiederaufarbeitung entsorgt worden?

Hängt von der Deckungssumme ab. Die Prämie wäre allerdings auch bei einer gigantischen Deckungssumme recht klein, weil die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering ist.

Du behauptest, die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU in einem westlichen AKW ist gleich Null.
Wir wissen aber beide, daß das nicht mal die größten Atomkraftbefürworter ernsthaft annehmen.

Außerdem sind die Risiken des Betriebs eines AKW sicher nicht der einzige Grund dagegen zu sein.

Du hattest weiter oben ja auch behauptet, es würden keine nennenswerten Personen- oder Umweltschäden beim Uranabbau und der Aufbereitung entstehen.&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: sirup, am: 15/09/2009 20:49

Konkrete Zahlen: 40+22Milliarden + für &quot;umwelfeindliche&quot; Forschung (da steckt zB. die Fusionsforschung drin - das willst du sicher nicht stoppen, oder?
54Milliarden Rückstellungen - willst du den Rückbau der Anlagen zweimal besteuern? Übrigens hat auch die Kohle hohe Rückstellungen für die Rekultivierung der Tagebaue.
6,1Milliarden für die IG Wismut - erkläre mir bitte, wie die deutsche Atomwirtschaft davon profitiert!
Die Kosten für die Endlager sollte die Atomwirtschft selbst übernehmen - immerhin hat sie Gorleben zu 95% bezahlt - mit bekannten Ergebnis.

Andererseits möchte ich dir mal vorrechnen, was allein die vorzeitige Abschaltung von AKW kostet. Die AKW produzieren im Jahr ca.150.000 Gigawattstunden. Bei einem Strompreis von 2,5ct sind das 37,5 Milliarden - pro Jahr(!).

Fazit: in Wirklichkeit will man nur von den gigantischen Kosten des Ausstiegs sowie des EEG ablenken. Guckst du hier:

www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article4...illiarden-extra.html

Ich habe nie von einer Wahrscheinlichkeit=0 geredet, das entspringt allein deiner grünen Phantasie. Ich habe extra einen bildhaften Vergleich der Wahrscheinlichkeiten eingebaut.

Und richtig: es gibt außer den (entscheidenden) betriebswirtschaftlchen Gründen noch mehr Gründe für Atomkraft zu sein: CO²-Verringerung, Versorgungssicherheit, kein Subventionsbetrug bei den EEG, keine Landschaftsverschandlung durch 10.000e Windräder.
ex_R.K
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#90708
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 16.09.2009 16:30 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
R.K schrieb:
Konkrete Zahlen: 40+22Milliarden + für &quot;umwelfeindliche&quot; Forschung (da steckt zB. die Fusionsforschung drin - das willst du sicher nicht stoppen, oder?
Wieviel für die Fusionsforschung?
www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article4...illiarden-extra.html

Anfang: &quot;stieg die eingespeiste Leistung 2007 im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent auf 66,7 Gigawattstunden.&quot;
Ende:
&quot;So bekamen die Windfarmer 2007 rund 3,5 Mrd. Euro aus dem EEG und lieferten dafür fast 40 000 Gigawattstunden ins Netz. &quot;

Was denn nun 66,7 oder 40 000?

Ich habe nie von einer Wahrscheinlichkeit=0 geredet

Du hast &quot;kann im Westen nicht passieren&quot; geschrieben. Das heißt 0.

keine Landschaftsverschandlung durch 10.000e Windräder.
Och, früher hat man Brunnenvergifter hingerichtet, Müller war ein angesehener Beruf.
Heutzutage scheint es andersrum.
sirup
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#90712
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 16.09.2009 16:53 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
R.K schrieb:
[quote]sirup schrieb:

Wiederholung der Wiederholung: die Sicherheit der AKW muß durch technische Maßnahmen gewährleistet werden, nicht durch Versicherungsabschlüsse. Und das macht man auch. Wie du schon gemerkt hast, in der westlichen Welt sehr erfolgreich.



Wie erfolgreich, das sieht man nicht nur in Harrisburgh, schon lange her, aber auch aktuell so schön und deutlich in Assen, Gorleben, den AKWs in Kümmel, Obrigheim, Biblis etc.

Auch ist es den AKW-Betreibern völlig fremd, zu lügen, entweder durch Nichtmelden oder nicht rechtzeitiges Melden von Störungen, wenn die Sicherheit Assens hochgepriesen wird gegen die Kritik eines lokalen Geologen und viel mehr strahlendes Material entsorgt wurde, als angegeben und genehmigt. Und dann werden noch kritische Untersuchungen und Berichte in den zuständigen Ministerien zurück gehalten. Das stärkt das Vertrauen in die Atomkraft und den Betreitern enorm, auch das Vertrauchen in die Aussagen r.k.´s.

Um nicht mißverstanden zu werden: Mir fehlt dieses Vertrauen total und daran hat auch diese Diskussion nichts ändern können.
Manfred Heck
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#90775
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 17.09.2009 10:22 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
Ein Störfall kann auch im Westen auftreten - mit extrem niedriger Wahrscheinlichkeit.

Eine Katastrophe wie in Tschernobyl ist aber nicht möglich.
Es werden in Westeuropa keine graphitmoderierten Reaktoren und schon gar nicht ohne Containment betrieben. Chance einer Explosion mit anschließenden Brand des Graphits ist tatsächlich = 0.

Harrisburgh zeigt den Unterschied deutlich: Obwohl es auch hier einen extremen Störfall (mit teilweiser Kernschmelze) gegeben hat, gab es keine Explosion, keine exteme radioaktive Verseuchung der Umgebung und keine Todesopfer.
ex_R.K
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#90787
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 17.09.2009 12:08 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
R.K schrieb:
Ein Störfall kann auch im Westen auftreten - mit extrem niedriger Wahrscheinlichkeit.
Störfälle treten im Westen incl Deutschland andauernd auf.
Eine Katastrophe wie in Tschernobyl ist aber nicht möglich.
Es werden in Westeuropa keine graphitmoderierten Reaktoren und schon gar nicht ohne Containment betrieben. Chance einer Explosion mit anschließenden Brand des Graphits ist tatsächlich = 0.


Phantastisch ausgewichen!

Wenn wir den Graphit mal weglassen geht es aber nur noch um einen Unfall mit extremer Freisetzung von Radioaktivität, und so eine Katastrophe kann sich sehr wohl, auch in einem Deutschen AKW ereignen!

Harrisburgh zeigt den Unterschied deutlich: Obwohl es auch hier einen extremen Störfall (mit teilweiser Kernschmelze) gegeben hat, gab es keine Explosion, keine exteme radioaktive Verseuchung der Umgebung und keine Todesopfer.

Davon abgesehen, daß der Zwischenfall von Three Mile Island nach Expertenmeinung überhaupt nicht hätte passieren können, war es ziemliches Glück, daß nicht mehr passiert ist.
Die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken ist übrigens in Lee des Kraftwerkes von Three Mile Island z.t. um über 150% höher als in Luv. Kann mir nicht vorstellen, woran das liegen könnte.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: sirup, am: 17/09/2009 12:12
sirup
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#90832
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 17.09.2009 17:18 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  

Phantastisch ausgewichen!

Danke.

Ich muß wiedermal auf die gravierenden Mängel des Tschernobyl-Reaktor aufmerksam machen. Dieser Reaktor hätte in DL niemals eine Betriebserlaubnis erhalten.


Wenn wir den Graphit mal weglassen geht es aber nur noch um einen Unfall mit extremer Freisetzung von Radioaktivität, und so eine Katastrophe kann sich sehr wohl, auch in einem Deutschen AKW ereignen!


Eben nicht.

Ein graphitmoderierter Reaktor kann &quot;durchgehen&quot; es gibt keine natürliche Grenze, die die Kettenreaktion aufhält. Ein Druckwasserreaktor ist dagegen eigenstabil - verdampft das Wasser (zB. infolge eines Lecks) stoppt auch die Kettenraktion. Das Containment ist so ausgelegt, das den gesamten Inhalt eines &quot;geplatzten&quot; Reaktors sicher auffangen kann. Und der EPR kann sogar eine vollständige Kernschmelze sicher auffangen. Ohne Austritt von Radioaktivität.


Davon abgesehen, daß der Zwischenfall von Three Mile Island nach Expertenmeinung überhaupt nicht hätte passieren können, war es ziemliches Glück, daß nicht mehr passiert ist.
Die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken ist übrigens in Lee des Kraftwerkes von Three Mile Island z.t. um über 150% höher als in Luv. Kann mir nicht vorstellen, woran das liegen könnte.&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: sirup, am: 17/09/2009 12:12

Du erkennst aber den Unterschied zwischen Harrisburg und Tschernobyl?
Ein Störfall wie in Harrisburg kann sich so nicht wiederholen, weil man daraus gelernt hat. Und die Anlagen dementsprechend verbessert hat.

Ich halte es für möglich, das Personen in der Kraftwerksnähe nennenswerte Strahlendosen abbekommen haben - wenn es die Anzahl der Krebserkrankungn signifikant erhöhen soll, muss die Langzeitdosis aber auch signifikant höher sein, als die natürliche Strahlenbelastung, zB durch das überall vorhandene Radon.
Womit wir wiedermal im Bereich der Spekulation wären - wieviel Personen kamen denn konkret zu Schaden?

In DL treibt diese Spekulation übrigens seltsame Blüten: hier will man eine Erhöhung der Kinderkrebsrate &quot;gemessen&quot; haben - ohne jede radioaktive Belastung, allein das Vorhandensein eines AKW in der Nähe soll schon krankmachen. Egal, ob es in Betrieb ist oder nicht. Kannst du dir vorstellen, woran das liegen soll?

Gruß aus Mannheim
ex_R.K
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#90835
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 17.09.2009 17:35 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
Diese Statistiken, die die Erhöhung der Krebsraten ergeben haben sollen, sind genauso zuverlässig wie die Verbrauchstests der AMS

Allerdings bleiben diese Untersuchungen bis heute den Nachweis über den ursächlichen Zusammenhang schuldig.

Genauso wie die, die eine erhöhte Krebsrate durch Handymasten* nachgewiesen haben wollen.


*die garnicht in Betrieb waren
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#90836
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 17.09.2009 17:37 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
sirup schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken ist übrigens in Lee des Kraftwerkes von Three Mile Island z.t. um über 150% höher als in Luv. Kann mir nicht vorstellen, woran das liegen könnte.&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: sirup, am: 17/09/2009 12:12


Mal eine ganz provokante Frage:whistle:: Gibt es auch Statistiken, wieviel hoeher die Krebswahrscheinlichkeit in der Lee-Seite von Kohlekraftwerken ist? Besonders die in ehemals russischen Gebieten? Oder auch am Rande von grossen Industriegebieten, die kraeftig Kohle verbrennen? Also ich moechte es nicht wirklich wissen...

Nur mal so nebenbei gedacht. AKWs sind nicht toll, aber auch nicht so gefaehrlich wie mancher es hier darstellt.

Liebe Gruesse
Stephan<br><br>Posting ge&auml;ndert von: hoffmann.s, am: 17/09/2009 17:42
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#90907
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 18.09.2009 10:13 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
hoffmann.s schrieb:
[quote]sirup schrieb:

Nur mal so nebenbei gedacht. AKWs sind nicht toll, aber auch nicht so gefaehrlich wie mancher es hier darstellt.

Liebe Gruesse
Stephan&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: hoffmann.s, am: 17/09/2009 17:42



Woher weißt Du das?

Gruß, Manfred
Manfred Heck
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#90908
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 18.09.2009 10:23 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
XHeck schrieb:

Woher weißt Du das?


Das ist meine Meinung und Ueberzeugung. &quot;Wissen&quot; ist ein gefaehrliches Wort, denn vieles, was als solches verkauft wird, ist in der Regel nur Halbwissen. Schlimmstenfalls sind es Geruechte oder Aengste, die so verkauft werden. Und meiner Meinung nach werden in diesem Thread viele solcher Aengste ausgedrueckt.

Gruss
Stephan
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#90911
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 18.09.2009 10:39 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
Gerade eben ein Nano Spezial zur IAA geguckt. Schon ernüchternd, das Fazit:

Außer Opel (2011) und VW (irgendwann 2012) wird es in absehbarer Zukunft kein Elektroauto mit vernünftigen Reichweiten und Kosten geben. Meine Freundin war letztens in den Staaten und hat berichtet, dort gäbe es einen Hersteller, der ein großes, reines Elektroauto mit 350km Reichweite und einem Preis von etwa 15.000 Dollar angekündigt hat. Näheres weiß ich leider nicht.

Die Regierung hierzulande ist echt goldig. Da gibt es den ehrgeizigen Plan, bis 2020 eine Million reine Elektrofahrzeuge in Deutschland zu etablieren. Wenn man sich die derzeitigen Möglichkeiten anschaut (Elektro-Mini im Versuchsstadium, Batterie braucht komplette Rückbank und Teile des Kofferraums; Herstellung einer Batterie für 100km Reichweite laut Interviewpartnern kostet derzeit etwa 20.000 bis 25.000 Euro ohne restliches Fahrzeug!), kann das ja nur schiefgehen. Noch dazu erwähnte ein Professor der Uni Wuppertal, dass die Reduzierung des CO2-Ausstosses durch diese eine Million E-Fahrzeuge gerade mal 0,1 Prozent ausmacht. Ein Witz.

Traurige Zukunft. Toyota wurde mit dem Prius übrigens auch mehrfach erwähnt.
Jorin
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#90912
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 18.09.2009 10:53 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
Opel wirbt ja damit 2012 ein &quot;E-Auto ohne die üblichen Reichtweitebeschränkungen&quot; in Serie bringen zu können - 500km Reichweite sind zwar nicht schlecht, aber ohne Range-Extender ist das dennoch ein Reichweitenbeschränkungsproblem: wenn man nämlich so weit von zu Hause weg ist, findet man keine Steckdose wo man mal so eben aufladen kann.
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#90929
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 18.09.2009 12:13 - vor 14 Jahren, 7 Monaten  
hoffmann.s schrieb:
XHeck schrieb:

Woher weißt Du das?


Das ist meine Meinung und Ueberzeugung. &quot;Wissen&quot; ist ein gefaehrliches Wort, denn vieles, was als solches verkauft wird, ist in der Regel nur Halbwissen. Schlimmstenfalls sind es Geruechte oder Aengste, die so verkauft werden. Und meiner Meinung nach werden in diesem Thread viele solcher Aengste ausgedrueckt.

Gruss
Stephan


Ok, da treffen wir uns in dem Punkt, dass ich ganz klar die gegensätzliche Meinung und Überzeugung vertrete. Wobei ich hier auch eine Meinungsänderung meinerseits dokumentieren kann, denn ich war als Schüler und auch etwas später für die friedliche Nutzung der Kernenergie. Dann habe ich mich mit den einzelnen Argumenten beschäftigt und heute beschäftigt mich hauptsächlich die unwürdige, verlogene und Störfälle sträflich verschweigende Informationspolitik der AKW-Betreiber und bestimmter Ministerien, in denen wichtige Informationen bzw. Gutachten &quot;verbuddelt&quot; wurden. Auch eine Form von Lüge. Und da frage ich unabhängig von den technischen Risiken und gesundheitlichen Gefahren, welche die AKW´s mit sich bringen, wie soll ich zu solchen Leuten Vertrauen haben?

Gruß, Manfred
Manfred Heck
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