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Wie viele Milliarden gibt's zu verteilen? Kennt jemand die Zahlen?

Die Frage ist doch eher was daran falsch ist?
Letztlich habe einige Hersteller da schon richtig investiert, wie u.a. Porsche. Und die E-Fuels beweisen wie schon erwähnt ihre Leistungsfähigkeit im Motorsport. Die WRC fährt ausschließlich mit E-Fuels in ihren PlugIn Hybriden.
Aber auch E-Fuels werden verbrannt und Verbrenner sollen ja erzwungenermaßen weg.

Letztlich ist hier ja das Thema E-Autos die nach dem Verbrennerverbot auch Wohnwagen ziehen können müssen. Stand heute können sie das, aber auf viel zu kurzen Wegen und das laden ist viel zu umständlich. Teilweise gefühlt absichtlich wenn man um die Bezahlerei und die Akzeptanz von Ladekarten redet, aber eben auch technisch. Sind alle Bildschirme schwarz dann ist nichts mit Laden. Wie in diesem Video des ADAC erlebt.

Nicht noch mal von vorne!

Einem Wirkungsgrad von 8 bis allerhöchstens 12 % stehen 85 bis 95 % bei Elektromobilität gegenüber. Ich hab's etwas weiter vorne im Detail erklärt.

Und was Porsche fehlinvestiert ist alleine Sache von Porsche.

Der Wirkungsgrad ist schlecht, aber wenn man damit sowieso überschüssige Energie verwerten würde (Thema Abschaltung Solarenergieanlagen...), Wird es doch wieder interessant.

Ich dachte es geht hier um E-Autos und alles was man denen anhängen kann?

E-Fuels sind bereits Realität und ähnlich wie beim Wasserstoffthema ist die erneuerbare Energie die wir bewusst nicht nutzen genau der Punkt wo man solche Projekte mit bedienen kann.
Niemand behauptet das es nur das Wasserstoffauto oder nur den E-Fuel Verbrenner geben soll. Es wird nicht anders gehen als das ein Mix die derzeitigen Verbrenner ersetzen kann.
Das reine batterieelektrische Auto kann es nicht.
Ist das so schwer?

Wahrscheinlich liegt an der Urlaubszeit, aber hier der nächste Test, diesmal vom mdr die Sendung UMSCHAU für die Kombination aus E-Auto und Wohnwagen. Diesmal wieder der KIA EV6 und der Polestar.

www.ardmediathek.de/video/umschau/campin...lYS0zNGIzYzhhNzUxOGQ

Relativ kurze Tour wie ich finde. Bis zur Ostsee hätte man fahren können.
Aber das gleiche Fazit.
Viele E-Autos können es nicht, viele haben nur geringe Anhängelasten bis 750kg (was für Wohnwagen nicht oder kaum reicht aber für den Baumarktanhänger reichen würde).

Die E-Autos ziehen souverän die Last. Nur die Reichweite...

Öfters Nachladen, nur wegen dem 2mal im Jahr so ein Ding ziehen dann einen teuren 200kwh Akku wird auch keiner bezahlen wollen, wäre auch Ressourcen Verschwendung.

wegen dem 2mal im Jahr

Du hast wohl etwa keinen Umzugslaster und keinen Muldenkipper in der Einfahrt stehen?

Bist du dir bewusst, was öfter nachladen mit dem Gespann bedeutet? Die wenigsten Lademöglichkeiten sind dafür ausgelegt, also suchst du dir zunächst einen Parkplatz für den Wohnwagen und kuppelst dann ab, immer in der Hoffnung, dass nicht zwischenzeitlich jemand die Ladestation belegt. Und dann muss die Ladestation auch zuverlässig funktionieren. Mal eben weiterfahren und die nächste nehmen ist ausgeschlossen, es sei denn man kuppelt ab und fährt solo weiter.

Bist du schon mal mit Wohnwagen gefahren?

Aller 200km anhalten mag bei vielleicht 350km noch gehen. Das ist dann bei mir zB. der Weg zur Ostsee.
Was mache ich wenn es nach Kroatien gehen würde. Auf 1300km wären das wieviele Ladestopps?
Da fährt man 3 Tage hin und 3 Tage zurück...soviel Urlaub kann man nicht haben.
Zudem wenn du mit Wohnwagen mal unterwegs warst, dann müsstest du wissen wie gut es sich auf Rastplätzen so fährt. Ich habe es schon erlebt das sämtliche Wohnwagenparkplätze voll belegt waren von u.a. LKW. Da habe ich in der Durchfahrt anhalten müssen, nur um mal eben schnell aufs Klo zu gehen.
Hier muss man eine freie Ladesäule suchen was zZt. noch kein Ding ist weil E-Autos im Verhältnis noch seltener sind. Wenn aber nur noch E-Autos fahren dürfte man u.U. auch dort warten müssen. Und selbst wenn man dies eben nicht hat, braucht es einen zweiten Parkplatz für den Wohnwagen. Da die meisten Wohnwagen breiter als Autos sind steht so ein Wohnwagen eben nicht innerhalb der Markierungen. Und wer schiebt den dort hin? Die Frau? Die Kinder?
Ich würde mal behaupten das es nicht ganz so einfach sein dürfte den Wagen abzukoppeln und in der Nähe der Ladesäule abzustellen. Es wird Niemand den freien Platz gegenüber lassen um dies zu tun. Also schiebt man den Wagen mal eben mehrere Meter über die Anlage?
Zudem steht dann ein nicht ladendes Auto an der Ladesäule. Alternativ blockiert man so lange bis der Ladevorgang startet mit angekoppeltem Wohnwagen die anderen Ladesäulen?
Was theoretisch geht ist noch lange nicht das was man realistisch machen kann.

Der O-Ton meiner Frau als wir gemeinsam dieses Video gesehen haben: Spinnst du? Ich schiebe doch den Wohnwagen nicht irgendwo hin. Da ist ggf. alles drin was man hat. Das ist dann kein Urlaub, das ist Stress. Und wenn man wieder losfährt, dann schaut man schon zur nächsten Lademöglichkeit? Nein, der Hybrid bleibt. Tanken und gut.

Ähnliche Reaktion hier bei meiner Liebsten. In Zukunft sollen die Wohnwagen ja ebenfalls einen Akku und einen Antrieb bekommen, um das Auto zu unterstützen. Dann hängst du den Wohni ab, steckst ihn an, parkst das Auto um, steckst das an. Und nach einer Stunde dann alles umgekehrt... Ich könnte mir vorstellen, dass Wohnwagen in den nächsten Jahren an Beliebtheit einbüßen werden. Wobei es da bei der Alternative, dem Wohnmobil, aufgrund des hohen Gewichts der Akkus und der restriktiven 3,5t- Regel der Klasse B auch nicht rosiger aussieht.

BTW, das waren zwei wirklich leichte Wohnis in dem Test. 1200kg für eine vierköpfige Familie? No way! Richtige Familiengrundrisse fangen im Moment bei 1500kg an, eher schon 1700kg, es sei denn du bist anspruchslos bei Platz und Ausstattung. Bei einem 1200er hast du vllt. 100kg Zuladung, geteilt durch vier... Der 1200er meiner Mutter wog schon leer 1180

Ich muss zugeben das ich meinen Wohnwagen noch nicht auf der Waage hatte. 1200kg ist auch das Leergewicht. Nur ist dies mit jedem Ausstattungsdetail immer mehr nur noch eine grobe Zahl.
Nicht umsonst ist Auflastung so beliebt. Und mein Wohnwagen ist auch nur für 2 bis 4 Personen, also kein echter Familienwohnwagen. Der mit Kinderbetten und einem Mover drunter, da wird dann schnell ein 2t Zugwagen fällig.
Nimmt man die 11kg Flaschen oder reichen 5kg Flaschen, was hat man sonst noch dabei? Vorzeit, Stühle, Tisch, Grill etc. Das kostet alles Gewicht.
Interessanterweise findet man oft Diskussionen um den Verbrauch. Da sind viele Angaben sehr utopisch angegeben (8L mit Wohnwagen??). Aber ganz das ist ja auch das was hier beim E-Auto so auffällt. Jedes kg muss bewegt werden. Und da dies nun mal einen Energieaufwand bedeutet fährt eben so ein RAV4 Hybrid auch mal mit 12L/100km wo er sonst keine 6L braucht.
Die Reichweite geht natürlich auch da zurück, nur fällt dies nicht so auf. Deshalb ist dennoch das Problem das die mitgeführte Energie schlichtweg zu wenig ist um brauchbare Reichweite zu erzielen.
Die Ladeinfrastruktur technisch so auszubauen das es durchfahrbar mit Gespann ist sollte nicht das Thema sein. Und die Eignung des elektrischen Antriebs steht wohl außer Frage. Der eine Herr sagte im Interview so sinngemäß dass das E-Auto an Steigungen sehr souverän gegenüber dem Verbrenner rüber kommt. Das ist ja auch der Effekt der mir beim Hybrid im Gespannbetrieb aufgefallen ist. Stelle ich die 100 im Temporalen ein, dann fährt er die auch, egal wie es bergauf geht. Das zeigt sich dann allerdings auch in der Reichweite oder besser gesagt im Verbrauch.

Bei Wohnmobilen hat man ja schon genug Probleme. Man hatte da glaube ich die Firma Hymer im Visier die viele ihrer Fahrzeuge leichter angeben als sie dann tatsächlich reisefertig sind. Aber da war die Diskussion das der PKW FS dann bis 4 oder gar 4.5t zulGG gehen soll.

Ich lade auch jetzt alle 300km.

Ladestationen für Fahrzeuge mit Anhänger sollten nach Bedarf entstehen.

Derzeit tanke ich auch alle 300km mit dem Wohnwagen dran, einfach, um immer ein Viertel Reserve zu haben. Gerade auf dem Weg nach Kroatien kann es schonmal vorkommen, dass man das ein- oder andere Stündchen im Stau verbringt.

Ein E-Auto müsste demnach nach 300km Strecke noch ungefähr 25 Prozent Ladung haben, um mich zu überzeugen. Okay, auf 250km würde ich auch noch runtergehen. Aber wie man in dem Video sieht, ist das mit 200km schon knapp, und dann ist der Akku leer! Und dabei ist mein Wohnwagen nicht so ein schmächtig-schmales Ding, welches man Mal eben ohne Spiegelverbreiterung anhängt. Meiner hat 2.30m Breite und 2,90m Höhe. Der steht schon gut im Fahrtwind...

Stell den Wohnwagen mal einfach so ab.

Da ist es an sich egal wie breit der ist. Unter 2,20m Breite und unter 7m Länge geht da nichts. Da sind dann gern mal 9m Länge angesagt. Je nach Grundriss.
Der Platz den man braucht um bequem zu rangieren, den hat man selten. In beiden Videos ist ja so gut wie nichts los. Da kann man abhängen. Aber was ist im klassischen Reiseverkehr?

Wo stellt man das dann mal eben ab? Und wenn man mit Freunden unterwegs ist die dann genau den gleichen Platzbedarf haben. Was dann?
Im übrigen klingt die Idee die Wartezeit bequem im Wohnwagen zu verbringen ganz gut. Allerdings hat man dann das Problem das man den Wagen abstützen muss um sich im Wagen zu bewegen. Und Strom hat man im Wagen auch nicht. Der Kühlschrank wird es mal eine halbe Stunde überleben. Aber nutzen kann man im Wagen dann auch nichts. Auch eben kein Licht.
Was macht man überhaupt? Bleibt man am Auto um nach was weiß ich wieviel Prozent abzustecken oder doch lieber am Wohnwagen. Nicht das der noch den Besitzer wechselt...oder man verabschiedet sich voneinander und einer bleibt am Wagen und einer am Auto. Viel Spaß, wenn man Kinder dabei hat.

Auch den Weg in den Urlaub will ich stressfrei nutzen. Deshalb fahre ich da an sich keine Monsteretappen. Bei 350 bis 360km was der Distanz von zu Hause bis zur Ostsee entspricht, ist Schluß.
Nach Kroatien bin ich noch nicht mit Wohnwagen gefahren, aber solo mit PKW haben wir auch eine Übernachtung in Österreich gemacht, weil man einfach entspannter ankommt. Aber Ladestopps aller 200km lässt solche Touren noch länger werden.
Mal eben mindestens 3 Stunden länger nur zum Laden? Das muss man schon wollen.