Priusfreunde.de

Zitat:
Wissmann über E-Mobilität in Deutschland:
Können 2025 Weltmarktführer sein

VDA-Präsident Matthias Wissmann ist optimistisch, was die Rolle Deutschlands im globalen Wettbewerb bei der Elektromobilität betrifft. Dabei fahren auf deutschen Straßen noch kaum Batteriefahrzeuge.
- www.automobilwoche.de/article/20170910/A...eltmarktfuehrer-sein

Die aufgeführten Zahlen basieren auf der Annahme, dass alles was eine Batterie hat ein Elektrofahrzeug ist. Tatsächlich sieht es noch viel düsterer aus und der Verband, dem Herr Wissmann vorsteht, ist daran maßgeblich beteiligt.

Grüße, Egon

Ich weiß nicht was immer erwartet wird ?
Von heute auf morgen geht es nun mal nicht !
Es ist ja noch nicht mal sicher ob Elektroautos überhaupt die Zukunft sind !
Ladezeiten sind nach wie vor zu lang und die Reichweiten zwar etwas besser als früher,aber noch immer herkömmlichen Fahrzeugen deutlich unterlegen um Besitzer dieser Fahrzeuge,die auf Reichweite angewiesen sind,zum "Tausch" zu bewegen !
Zudem werden diese Fahrzeuge auch künstlich teuer gehalten,ja auch von Tesla !
Es fehlt außerdem an Ladeinfrastruktur,vor allem für die,die in Wohnungen ohne eigenen Stellplatz mit Stromanschluß leben.
Erst neulich wurde ich auf der Arbeit wieder angesprochen ob ich den Vergleichstest zwischen einem Volvo und Model X gesehen hätte und mir die Entäuschung über die doch eher geringe Reichweite bei niedriger Geschwindigkeit des MX entgegenbebracht .
Sowas schreckt halt viele ab !
Von 0-100 in 2,7 Sek. ist halt auch nicht mehr attraktiv,wenn man dafür nur mit extrem moderater Fahrweise überhaupt 300 Km schafft .
Sein BMW Diesel würde selbst bei 170 km/h deutlich weiter kommen als das MX bei 100,so sein Argument!
Kann man leider kaum widersprechen !
Was sollen also Mercedes,BMW, oder VW machen,dessen Kunden es gewohnt sind Fahrzeuge zu erhalten die auf 200 km/h Dauergeschwindigkeit auf der linken Fahrspur ausgelegt sind ?
Der Verkaufserfolg des E-Golf spricht doch Bände !
Die Kunden wollen kein Fahrzeug das nur 150 schafft und nach 100 km bei dieser Geschwindigkeit quasi wieder aufgeladen werden muss !
Der einzige Grund warum E-Fahrzeuge im Ausland überhaupt Erfolg haben konnten,ist die dort niedrig gefahrene Geschwindigkeit auf deren Autobahnen .
Wären sie Geschwindigkeiten wie in Deutschland gewohnt,wäre es dort genauso schwierig E-Fahrzeuge zu verkaufen !

Civic2006 schrieb:
Der einzige Grund warum E-Fahrzeuge im Ausland überhaupt Erfolg haben konnten,ist die dort niedrig gefahrene Geschwindigkeit auf deren Autobahnen .
Wären sie Geschwindigkeiten wie in Deutschland gewohnt,wäre es dort genauso schwierig E-Fahrzeuge zu verkaufen !Man könnte hier aber durchaus regelnd eingreifen.

Aber auch du machst den wiederholten Fehler, immer gleich alles zu fordern, was ein Verbrenner kann. Bei Millionen von Zweitwagen für den Arbeitsweg ist es vollkommen scheißegal, ob die Kiste wie z.B. ein Leaf bei 144kmh abregelt.

Es gibt deutlich mehr PKWs, die ein zu 100% für E-Autos taugliches Fahrprofil haben, als die Hersteller überhaupt in absehbarer Zeit produzieren könnten, selbst wenn sie es wollten.

Solange man natürlich die E-Autos pauschal schlecht redet, kann es nicht richtig vorwärts gehen, auch nicht bei der Umstellung von Bestandsfahrzeugen, die ohne jegliche Anwendungseinschränkungen bereits heute voll elektrotauglich wären.

Oder bei gewerblicher Nutzung wie Post-Scooter bzw. E-Busse für den Nahverkehr. Hier erkennt man doch extrem deutlich, wie die herkömmliche Verbrennerindustrie auf der Bremse steht.

Hier müsste man die Testphase und den Anlauf mit naturgemäß verbundenen Kinderkrankheiten schon längst hinter sich gelassen haben.

Oder wo bleiben bei uns die überfälligen E-Roller zu bezahlbaren Preisen?

Die E-Mobilität wird bei uns auf allen Ebenen gebremst, so gut wie es nur geht und die Medien machen mit voller Kraft mit!

Oder hat schon jemand einen Bericht bei WiSo oder PlusMinus gesehen, in dem ein E-Auto als sehr praxistaugliches Pendlerauto dargestellt wurde? Nein, da muss selbst beim Test eines Zoe eine mindestens 500km lange Strecke absolviert werden, mit einem Ergebnis, welches bei der deutschen Ladeinfrastruktur nicht verwundern kann. So als ob es eine vollkommen exotische Ausnahme wäre, wenn jemand einen Zweitwagen besitzt.

eppf

Ich hoffe es kam jetzt nicht so rüber das ich E-Autos schlecht reden will,wollte nur erklären warum es gerade hier in Deutschland nicht so einfach ist ein E-Auto an den Mann zu bringen .
Es sind nicht nur die Hersteller schuld,denn die wollen natürlich Gewinn machen und das können sie nur wenn sie dem Kunden das Fahrzeug geben was er haben möchte .
Ein Tempolimit von 130 würde wohl helfen,aber die Entwicklung geht ja weiter und möglicherweise gibt es ja auch bald E-Autos bei denen heutige zu machende Kompromisse nicht mehr nötig sind .
Allerdings glaube ich das auch der Verbrenner noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung steht.
Jeder Liter weniger Verbrauch für den Übergang,ist ebenfalls ein Schritt in die richtige Richtung.

Civic2006 schrieb:
Ich hoffe es kam jetzt nicht so rüber das ich E-Autos schlecht reden will,...Nein, es ging mir darum, dass man nicht von Anfang an die eierlegende Wollmichsau erwarten darf, da es heute bereits genügend Anwendungen gibt, für die das vorhandene Angebot ohne Einschränkungen locker ausreicht.

...wollte nur erklären warum es gerade hier in Deutschland nicht so einfach ist ein E-Auto an den Mann zu bringen . Es sind nicht nur die Hersteller schuld...Doch, es sind vor allem die Hersteller schuld, weil sie kein ernsthaftes Interesse zeigen, die E-Mobilität in Gang zu bringen. Da werden rundherum gemachte Ressentiments gegen die E-Mobilität wie zu kurze Reichweite, zu lange Ladezeit, natürlich liebend gerne gesehen, um die alten Stinker möglichst lange gewinnbringend weiterverkaufen zu können.

Gerade in einem Land wie D mit freier Fahrt für freie Bürger ist es umso schwieriger, die Akzeptanz für E-Autos anzuschieben, aber solange die unsägliche Union aus Politik und Autoindustrie die alte Technik hegt und pflegt und das ohnehin wenig ambitionierte Ziel mit 1 Mio. E-Autos in 2020 mehr oder weniger kommentarlos aus der Agenda gestrichen wird, dann ist es garantiert nicht der unwillige Autokäufer, dem man den Schwarzen Peter zuschieben darf.

Der typische Autokäufer kauft sich nur das, was man ihm einredet und eine staatlich gewollte, ernsthafte Lenkungswirkung ist beim besten Willen nicht erkennbar! Alleine die Idee, auch Plug-Ins mit einer E-Reichweite von 50km als E-Autos einzustufen und damit zu fördern, ist ein sehr anschaulicher Beweis, dass man mit echter E-Mobilität am liebsten noch gar nichts zu tun haben will, weder seitens der Regierung, noch seitens unserer Hersteller. Ein bisschen Alibi und das war's dann.

eppf

Hybrid- und Elektroautos: Absätze steigen, aber Marktanteile weiter gering
- www.chip.de/news/Absatz-von-Fahrzeugen-m...eiter_122480315.html

Grüße, Egon

Zitat:
Umrüstung
Deutsche Autobauer verkünden Elektro-Offensive

Bald soll es nur noch Elektroautos auf Europas Straßen geben - zumindest wenn es nach Deutschlands größten Autobauern geht. Bis 2020 soll etwa Smart komplett umgerüstet werden. Auch Daimler investiert.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/smart-soll-k...erden-a-1167185.html

Grüße, Egon

Ich bin entzückt!
Nachdem der Vorgänger meines YHSD ein Honda Hybrid war, wird dessen Nachfolger möglicherweise ein Honda EV. Endlich wieder mal ein Auto, bei dem man im Kreisverkehr um die Kurve sieht, ob einen einer abschießen will, oder noch ein suizidverdächtiger Radfahrer über den Zebrastreifen Vorrang durch Strampeln erzwingen will.
Vielleicht gibt´s aber sowas ja auch bald von Ratio Toyota.
ecomento.de/2017/09/13/honda-elektroauto-urban-ev-concept/

Siehe auch

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=391520#420331

Grüße, Egon

Die laufende 37. Kalenderwoche des Jahres 2017 ist für die Elektromobilität eine von besonderer Bedeutung. Vermutlich wird man sie in einigen Jahren sogar als sogenannten „Tipping-Point“ bezeichnen
Das ist der Startschuss für das Elektroauto –

aber schon im Vorfeld haben praktisch alle großen Hersteller ihre neuesten E-Modelle präsentiert...
mal abwarten, präsentiert und angekündigt wurde schließlich schon viel.

Jaguar Land Rover zwischen Elektrik und V8
- www.n-tv.de/auto/Jaguar-Land-Rover-zwisc...article20030259.html

Grüße, Egon

Zitat:
Autoindustrie: Elektroautos werden kommen - aber der Diesel bleibt

Die Nachfrage nach Elektroautos steigt, bleibt aber weiter sehr gering. Manager der Autoindustrie rechnen damit, dass es künftig einen "Antriebsmix aus Verbrennungsmotoren, Hybrid und E-Antrieb" geben werde - aber der Verkehr noch lange auf Verbrennungsmotoren angewiesen bleibt.
- industriemagazin.at/a/autoindustrie-elek...er-der-diesel-bleibt

Grüße, Egon

Nun ja, die dicken Manager Gehälter wollen auch bezahlt werden und das läßt sich nur mit den Verbrennern erwirtschaften. Zumindest habe ich das heute schon ein paar mal gehört bzw. gelesen. An E-Autos soll nur etwa die Hälfte verdient sein...

Na so ein Pech und jetzt kommt die E-Mobilität auch noch in's Laufen...

Gruß Martin

weinfux schrieb:
An E-Autos soll nur etwa die Hälfte verdient sein...

Na so ein Pech und jetzt kommt die E-Mobilität auch noch in's Laufen... Naja, langfristig strategisches Denken ist halt nicht die Stärke eines jeden Autobauers.

Toyota hat doch auch seinerzeit mit dem Prius draufgezahlt wie ein Weltmeister. Das war aber zu Zeiten, als man diese Entwicklung noch freiwillig angehen und man es sich auch leisten konnte.

Wenn man aber erst dann agiert, wenn man muss, steckt man in der Bredouille, die aber so selbsterzeugt ist, dass keinerlei Mitleid angebracht ist.

eppf

Zitat:
Tesla, BMW und Toyota Technologieführer bei E-Autos

60 Prozent der deutschen Autokäufer sehen Tesla als führend in der Entwicklung und Produktion von E-Autos. Auf Platz 2 und 3 folgen BMW (35 %) und Toyota (28 %). Volkswagen (23 %), Mercedes-Benz (20 %) und Audi (15 %) landen auf den Rängen vier bis sechs. Die Marken Opel (10 %) und Porsche (4 %) liegen auf Rang 8 bzw. 18.
- www.markenartikel-magazin.de/no_cache/un...fuehrer-bei-e-autos/

Grüße, Egon