Priusfreunde.de

Der Heckantrieb bekommt beim Anfahren mehr Druck und damit mehr mechanischen Grip auf die Antriebsräder, während der Frontantrieb mehr rekuperieren kann, weil beim Abbremsen mehr Abtrieb auf die Förderräder wirkt.

Gerd

Ich wohne 70 Höhenmeter oberhalb der Bundesstraße. Meine Nachbarin schafft es in manchen Wintern nicht, mit ihrem Einser-BMW dort hochzufahren. Sie bleibt einfach unterwegs irgendwo hängen, lässt dann das Auto meist schräg in die Straße ragend stehen und geht den Rest zu Fuß.

Manchmal laufe ich dann den Berg runter und hole ihr Auto. Mit etwas Gefühl, wenn nötig ein Stückchen zurück rollen, etwas Anlauf und sturem Gas geben (nur nicht stehen bleiben!) schafft man es in der Regel dann doch nach oben. Die Schlupfregelung von BMW ist sehr gut.

Problematisch sind die drei bevorrechtigten Straßen, die man kreuzt. Das Anfahren auf glattem Untergrund bergauf ist auch für Fronttriebler ein Problem. Hauptunterschied ist, dass der BMW hinten weg will, was seine elektronischen Helferlein zwar verhindern, aber dann bleibt halt nicht mehr viel Leistung für den Vortrieb.

Ist die Fuhre erstmal in Bewegung, pflügen die Fronttriebler stur den Berg hoch. Die Hecktriebler schwänzeln auch dann. Wenn man anhalten muss oder sich von den Warnlämpchen beeindrucken lässt und vom Gas geht, bleibt man hängen. Genau das passiert meiner Nachbarin, jedenfalls in Wintern mit Schnee und Eis.

Grüße, Egon

Ja, wenn man vorne Rutscht, kann man in gewissen Grenzen gegenlenken. Wenn man eine rutscht, bricht das Auto leicht aus und man ist dann nur noch Passagier. Ich habe gelernt, bei Glätte im hohen Gang vorsichtig anzufahren.

Ged

Mein Bekannter hatte dieses Problem mit seinem Mercedes früher auch.
Bis ihm einer geraten hat, zwei Sandsäcke in Kofferraum zu platzieren.
Etwa 50 Kilo waren es nur und die waren sehr hilfsreich.

Woody schrieb:
...zwei Sandsäcke in Kofferraum zu platzieren.
...und die waren sehr hilfsreich.Zum streuen?
Das ging mir mal mit meinem Omega B so. Ich kam mit ihm aus einer stark abfallenden Straße zur Bordsteinkante hin nicht mehr weg. Bin zu Fuß nach hause und mit einem Eimerchen Kies mit einer Verwandten zum Ort des Geschehens gefahren um den Wagen zu befreien.

MfG Harzbube.

Nein,um Gewicht auf die Hinterachse zu bringen. Haben wir beim C220 meines Schwagers auch gemacht. Gelernt von "Bertie " de.m.wikipedia.org/wiki/Manta,_Manta

Wenn man mit einem Fronttriebler einen glatten Berg hochfahren will, sind doch die Fronträder entlastet, sodass sie eher durchdrehen dürften als bei einem Hecktriebler.

Ich bin mir sicher, dass die Regelung eines E-Autos feinfühliger möglich ist als eines Verbrenners.

bgl-tom schrieb:
Ich bin mir sicher, dass die Regelung eines E-Autos feinfühliger möglich ist als eines Verbrenners.Ich glaube auch, bei der Diskussion Front- vs Heckantrieb streiten wir in Verbindung mit einem vernünftig konstruierten BEV um des Kaiser's Bart!

Das einzig halbwegs Nennenswerte, was hier noch pro Frontantrieb übrig bleiben könnte, ist die "Anfahrhilfe" durch Lenkeinschlag, die es hinten naturgemäß nicht geben kann. Wenn man also mit dem Rad in einer Kuhle steckt, aus der man sich durch diesen Lenkeinschlag noch herausretten kann.

eppf

Ich mußte mich mal (mit einem Front-Triebler) rückwärts aus einem Sumpf in Irland rausfräsen (im Sommer), vorwärts ging da nix mehr, also: Wenden auf dem Torf und dann ... Glück gehabt

Der Hauptvorteil eines Frontantriebs ist IMHO, dass der Kofferraum tiefer sein kann.

Wir hatten eine wie von Egon beschriebene Situation mit dem Golf: festgefahrer Schnee auf der Straße, es ging einen relativ steilen Berg hoch. Hätten wir dort anhalten müssen, wären wir so schnell nicht wieder fortgekommen. Also hieß es, stur auf dem Gas bleiben und nicht schalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hecktriebler da schlechter gewesen wäre.

Noch eine Probefahrttour mit den Prototypen durch die Niederlande und einigen Stationen in Deutschland.

sonomotors.com/de/test-drives.html/

Gerd

Die Anzahl der Reservierungen hochzutreiben, scheint der Hauptfokus zu sein. Der "Rest" bleibt nebulös.

Ob man auf den gewinnbringenden Verkauf der Firma spekuliert bevor man den Beweis der Serienlieferung antreten muss?

Habe die Newsletter auch gerade gelesen , na ja und der erste Satz
"Lieber..., nicht nur draußen scheint die Sonne, auch euer Postfach strahlt vor lauter Neuigkeiten. Denn für den diesjährigen Sommer haben wir noch eine kleine Überraschung für euch vorbereitet. Der Sion geht wieder auf Tour!"
Also eine wirkliche Überraschung ist das nicht und das die Probefahrten weitergehen ist richtig so, um viele weitere Bestellungen zu generieren. Und das mein Postfach vor lauter Neuigkeiten strahlt, kann ich absolut nicht bestätigen, denn Handfestes fehlt ja immer noch. Ich denke, Sono Motors muss mindestens 15000 Vorbestellungen haben und wird dann den Auftragsfertiger nennen. Vorher wird da wohl keiner einsteigen.
Also, weiter jede Woche neue Zahlen, die hoffentlich steigen. Und ob dann wirklich ein Verkauf/ Übernahme möglich ist, warum nicht?
China steht doch im Bereich Elektromobilität vorne an, also wo bleiben die Investoren?

Danke für den Hinweis. Da Sono Mails ständig mit anderem Absendenamen schreibt, war der Newsletter mal wieder im Spamordner.

LG
Klaus

Ich habe der freundlichen Isabell mal ein paar Fragen zurück geschrieben:

"Ich würde mir dringend klare Aussagen wünschen zu:
- endgültige technische Details zum Sion (Antriebskonzept, finales Design, Akku, Bedienkonzept / Multimedia, Ladekonzept und - ausstattung usw.)
- endgültiger Liefertermin
- finaler Preis Fahrzeug und Akku
- Ersatzteilkonzept, -logistik: was wo zu welchen Preisen bestellbar?
- Reparaturkonzept: wer? wo?, Werkstatthandbücher: Beispiele, download"

Ich erwarte keine Antworten, aber vielleicht liest es jemand bei Sono.

Gruß Thorsten