Priusfreunde.de

Zitat aus dem Beitrag:"Professor Stefan Bratzel hält es für "völlig unrealistisch", allein mit den Maßnahmen dieses "Regierungsprogramms Elektromobilität", das Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020 zu erreichen. Gegenüber DW-WORLD.DE sagte er: "Ich glaube überhaupt nicht daran, dass nur ansatzweise so viele elektrisch betriebene Fahrzeuge in den Städten unterwegs sein werden." "

Dem stimme ich zu - bei der Art von Förderung auch nicht verwunderlich! Bei den Preisen wird das ein Satz mit x

Das war wohl nix!

Nachdem die Regierung bereits vor zwei Jahren mehrere Milliarden für die Abwrackprämie spendiert hat, konnte man kaum erwarten, dass es jetzt munter immer so weitergeht.

Direkte Förderzuschüsse zum Kaufpreis hatten in der Vergangenheit oft den Effekt, dass die Verbraucherpreise von der Industrie künstlich hochgehalten wurden. Nach dem Motto: Es gibt ja die Förderung vom Staat, dann können wir ein bisschen mehr für das Produkt nehmen.

Außerdem: Die Produktauswahl an reinen E-Fahrzeugen ist derzeit noch seeehr überschaubar ...

gshybrid schrieb:

...
Außerdem: Die Produktauswahl an reinen E-Fahrzeugen ist derzeit noch seeehr überschaubar ...

Dem großen Gedränge bei der Presse-Präsentation nach zu urteilen hat man offensichtlich alle derzeit verfügbaren dafür nach Berlin beordert ...
mfG schwarzvogel

Mein Vorschlag:

Die ersten 500 000, die ein E-Mobil kaufen und fahren, sind für den Rest ihres Lebens von der KFZ-Steuer befreit.

Das schafft Bedarf, erhöht keine Preise und alle, die ein E-Mobil herstellen, haben etwas davon. Nicht nur die großen Firmen, die schon genug Steuermittel verforscht haben.

Ich denke viel hängt auch vom Kraftstoffpreis ab. Bleibt Benzin und vor allem Diesel weiterhin so billig, wird kaum einer eine Alternative benötigen. Mal abgesehen von irgendwelchen gut betuchten Ökos.

Ich habe da leise Zweifel, dass es davon 1 Million gibt.

Also müssen Förderungen her um das Ziel zu erreichen. Alternativ könnte man auch die konventionellen Fahrzeuge verteuern. Ich denke darum wird man früher oder später nicht herumkommen.

57% der amis wollen kein reines e-mobil, außer die benzinpreise gehen durch die decke.
die usa-today kommt zwar nicht so richtig auf die idee, dass da plugin-benzinhybride der optimale mittelfritige ausweg wären, sie nennt aber, wie hinlänglich bekannt, die massiven nachteile der "heutigen" e-autos:

- geringe reichweite
- sehr hohe anschaffungskosten

der prius plug-in ist mit dem ampera also DIE antwort auf die frage nach der mobilität von morgen! (abgesehen von den diversen anderen "angekündigten" messestandkonzepten...)

Und wieder lädt die Regierung zum Elektrogipfel. Ernüchternd wenig hat sich seit dem letzten (der war 2010) getan, und ernüchternd wenig Konkretes ist auch bei diesem herausgekommen - wenn man davon absieht, dass sämtliche Erwartungen nach unten korrigiert wurden.

Dutzende Berichte und Kommentare könnte man dazu verlinken, aber ich beschränke mich auf diese beiden, welche die Situation meiner Meinung nach kompakt, treffend und einigermaßen sachlich beschreiben:

- www.dw.de/dw/article/0,,16276346,00.html...nr_eco-7243-xml-mrss
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/elekt...0-fest-a-858936.html

Grüße, Egon

Schon interessant.
Eigentlich wollte ich sogar was völlig anderes schreiben. Allerdings habe ich mitbekommen das diese Posts schon älter als 1 Jahr sind. Wie erschreckend wenig sich doch getan hat. Und was sich verändert hat ist nicht unbedingt förderlich.
Gut, man hat sich an hohe Kraftstoffpreise gewöhnt.
Und inzwischen bekommt man erste E-Autos wohl schon günstiger. Wohlgemerkt aber keine aus deutscher Produktion und auch deren Kraftstoff ist nicht günstiger geworden.Eher das Gegenteil.
An der Infrastruktur hat sich nichts getan.
Die Rahmenbedingungen für eine eigene Infrastruktur sind auch eher schlechter als besser geworden.
Solar Valley ist inzwischen komplett dicht.
Beste Voraussetzungen also für den Leitmarkt in Deutschland.

TF104 schrieb:

... den Leitmarkt in Deutschland.


... und die dt. Autoindustrie schwimmt nur so im Geld !
Da braucht's eigentlich nix vom Steuerzahler.
mfG schwarzvogel

schwarzvogel schrieb:
Da braucht's eigentlich nix vom Steuerzahler.
mfG schwarzvogel

Doch. Mal einen ordentlichen Dämpfer in dem Spritfresser nicht mehr gekauft werden. Insbesondere sind hier die Einkäufer der Firmenfuhrparks und die Entscheider gefragt.

Schönen Sonntag noch