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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Stromtankstellen
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#488342
Aw: Stromtankstellen 31.08.2018 10:24 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Gab es dazu wirklich konkrete Angebote oder nur eine Twitter-Meldung, die man im Zweifel dann wieder zurückziehen kann (sie Börsenweggang)? Bin gespannt, ob Tesla Bollinger den Zugang zu den Supperchargern gewährt. Die wollen das: www.golem.de/news/elektrogelaendewagen-b...zen-1808-136079.html
Musk hat auf die Anfrage per Twitter am 16. August bisher nicht reagiert. Sonst reagiert er meist schnell.

Wenn Tesla das wirklich Supercharger durch andere nutzen lassen wollte, könnte man das generell für alle Fahrzeuge freigeben. Ich darf auch an Säulen von innogy laden, wenn mein BEV-Hersteller keinen Vertrag mit RWE geschlossen hat.

Hersteller dazu zwingen Verträge mit Tesla zu deren Konditionen abzuschließen, ist da m.E. eher Marketing.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 31.08.2018 10:28 von ex_happyyaris.
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#488433
Aw: Stromtankstellen 31.08.2018 15:43 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
happyyaris schrieb:
Leider macht es Tesla nicht vor ... Supercharger sind nur für Tesla-Fahrzeugen mit proprietärem Stecker nutzbar
Das ist ein gebräuchlicher Typ 2-Stecker, aber es ist trotzdem klar, was gemeint ist. Bitte den Ablauf der Geschichte berücksichtigen: Hätte Tesla damals bis zu einer Entscheidung der Europäischen Institutionen abgewartet, dann gäbe es in Europa noch heute kein funktionierendes Supercharger-Netzwerk.

Richtig ist, dass Tesla sämtliche europäischen Ladepunkte und deren Steuerung umrüsten müsste. Vielleicht wären sie dazu sogar bereit, das weiß ich nicht. Aber sicher nicht auf eigene Kosten.


Wenn Tesla wirklich Supercharger durch andere nutzen lassen wollte, könnte man das generell für alle Fahrzeuge freigeben.
Genau. Und wenn man die Elektro-Mobilität wirklich fördern wollte, dann könnten doch alle ihre Ladepunkte für alle freigeben. Ich bin sehr dafür und in einer idealen Welt ist das auch so.


Ich darf auch an Säulen von innogy laden, wenn mein BEV-Hersteller keinen Vertrag mit RWE geschlossen hat.
Entschuldige, aber dieser Vergleich hinkt so sehr, dass ich mir nicht die Mühe mache zu erklären, warum das so ist. Wen es interessiert, mag das selbst recherchieren.


Hersteller dazu zwingen Verträge mit Tesla zu deren Konditionen abzuschließen, ist da m.E. eher Marketing.
Wer eine Ladestation aufgebaut hat, bestimmt selbstverständlich, zu welchen Konditionen sie von anderen genutzt werden darf. Und wer gar das einzige wirklich brauchbare Ladenetz aufgebaut hat und unterhält, wird genauso mitreden wollen. Ich vermag daran nichts Kritikwürdiges zu entdecken.


Was sich in D abseits des Supercharger-Netzwerks abspielt, ist ein Trauerspiel. Falls das Ziel ist, die E-Mobilität massiv zu behindern, hat man bislang alles richtig gemacht.

Grüße, Egon
Egon
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#488439
Aw: Stromtankstellen 31.08.2018 16:00 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Ich glaube nicht, dass jemand aktiv das Ziel hatte, die e-Mobilität zu behindern:
Es gibt bisher - außer Tesla - einfach niemand, der ein Interesse an einem massiven Ausbau speziell eines "SC-Netzes" haben könnte.
Die einen bieten die Autos (noch) nicht an, den anderen sind es zu wenig Autos auf den Straßen, die Politik sagt "geht uns nichts an", usw.

O.k., ein paar wenige Nicht-Tesla-BEV-Fahrer mit schnellladefähigen Autos (gibt es sowas überhaupt? ) hätten vielleicht Interesse, aber leider nicht die Möglichkeiten...

Ich befürchte, erst wenn die deutschen oder alle großen Autohersteller langstreckentaugliche BEVs mit Verkaufsabsicht anbieten, passiert was. Wann wird das sein?

Gruß Thorsten
priusb78
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#488455
Aw: Stromtankstellen 31.08.2018 17:29 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Viele brauchen gar keine BEVs mit großen Reichweiten, wenn das Laden auch so gut funktioniert.

Dabei wäre es so einfach. Hätte man statt das Geld den Käufern von BEVs und PHEVs anzubieten das Geld in den Aufbau einer Ladeinfrastruktur gesteckt mit der Verpflichtung, dass eine Gemeinse Ladestationen in der Nähe des Halters ausbauen muss, wären m.E. viele Probleme gelöst. Ich vermute, dass dann viel mehr BEVs gekauft worden wären als jetzt. Dann würde man auch Nicht-Eigenheimbesitzer dazu bringen können ein BEV zu kaufen und alle würden von den zusätzlichen Ladeplätzen profitieren, weil die Ladeplätze, die an der Straße für Zulassungen von Eigenheimbesitzer gebaut werden dann hauptsächlich für andere bereit stehen.

Klar ist es nicht einfach Gemeinden und Städte dazu zu verpflichten, aber wenn es rechtlich problematisch ist, kann man sicherlich hier auch kreativ werden und beispielsweise andere Förderung davon abhängig machen, dass die Gemeinden sich bewegen, die derzeit nichts tun.

Persönlich glaube ich nicht, dass auch nur ein einziger Käufer eines BEV oder PHEV dieses gekauft hat, weil er 2.000 EUR (BEV) oder 1.500 (PHEV) vom Staat bekommen hat. Der Herstelleranteil ist so und so nur Augenwischerei.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 31.08.2018 17:31 von ex_happyyaris.
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#488459
Aw: Stromtankstellen 31.08.2018 17:42 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Für 1500 bzw. 2000 Euro bekommst Du aber auch keine öffentlich nutzbare Ladesäule gebaut. Das reicht gerade mal für eine Wallbox in der Garage.
Sorry, das "ganz einfach" funktioniert so nicht!

Gruß Thorsten
priusb78
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#488460
Aw: Stromtankstellen 31.08.2018 17:46 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Da kann ich nur zustimmen.


priusb78 schrieb:
Es gibt bisher - außer Tesla - einfach niemand, der ein Interesse an einem massiven Ausbau speziell eines "SC-Netzes" haben könnte.
Das ist nicht die Forderung. Der Punkt ist ein ganz anderer.

Es gibt Zehntausende von Ladepunkten, fast überall. Man muss sich richtig Mühe geben, um in Deutschland eine Gegend zu finden, wo weit und breit nicht mindestens ein dreiphasiger Typ 2-Lader (11 kW) zu finden ist. Nur stehen viel zu viele davon ausschließlich geschlossenen Benutzergruppen zur Verfügung, und das liegt nicht an proprietärer Technik. Fehlende "Barrierefreiheit" ist das Stichwort, ein Begriff mit anderer Bedeutung, den man mangels eines Besseren hierfür entlehnt hat.

Einfache Lösungen (zum Beispiel ein Kartenleser) kommen offenbar nicht in Betracht, es muss komplizierter sein. Man braucht mindestens einen Vertrag oder eine bestimmte App. Im günstigsten Fall funktioniert die RFID-Karte eines Roaming-Anbieters, die man hat - oder die eines Anbieters, die man gerade nicht hat, oder gar keine. Und selbst wenn man Glück hat, können Kosten entstehen, über die man nur ungläubig staunen kann.

Der Punkt ist also nicht, dass es zu wenig Ladepunkte gibt, sondern dass man sie nur in seltenen Ausnahmefällen spontan nutzen kann. Das ist es, was das Laden in einer unbekannten Region nicht selten zum unkalkulierbaren Abenteuer macht.

Absicht im Sinne einer konzertierten Aktion vermute ich dahinter nicht. Es hat sich einfach so entwickelt, weil die meisten Betreiber von Ladepunkten ihre eigenen kommerziellen Interesse verfolgen und sonst nichts. Das kann man ihnen nicht einmal wirklich zum Vorwurf machen, hier sehe ich eher den Staat gefordert.

Der hätte mit entsprechenden Vorgaben eine einheitliche barrierefreie Lösung von Anfang an fördern können. Stattdessen hat man sich herausgehalten, dem Wildwuchs untätig zugesehen oder durch einzelne protektionistische Fördermaßnahmen und völlige Kurzsichtigkeit sogar noch verstärkt. Und jetzt haben wir den Salat.

Grüße, Egon
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#488503
Aw: Stromtankstellen 31.08.2018 20:37 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Egon schrieb:
Da kann ich nur zustimmen.




Einfache Lösungen (zum Beispiel ein Kartenleser) kommen offenbar nicht in Betracht, es muss komplizierter sein.


Wie immer in DE.

Einfache Loesung:

CEE16 Dose, Kartenlesegeraet daneben + Kamera. Kosten je KwH: 15 cent.

Strafgebuehr, wenn nach Beendigung des Tankvorgangs der Tankplatz laenger als 5 min beparkt wird.
tecis
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#488969
Aw: Stromtankstellen 03.09.2018 18:27 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Beispiel 2 neue Ladesäulen von EON:

Maximale Parkdauer 2 Stunden
Pauschalbetrag 9,95 €
Maximale Ladeleistung 22 kWh



Für Plugins sowieso uninteressant, aber auch der normale E-Fahrer muss rechnen ob es sich anhand des Akkufüllstandes lohnt dort zu laden oder nicht.

Gulfoss
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#488986
Aw: Stromtankstellen 03.09.2018 19:18 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Ich begreife einfach nicht, weshalb es sich die Autohersteller so schwer machen:

Warum setzen sich nicht z.B. die grossen 3 in DE

VW

Daimler

BMW

mit z.B. Aral zusammen und kommen zu folgendem Ergebnis:

1. Jedes unserer Elektroautos darf bei Aral tanken

2. Jede Aral-Tankstelle bekommt 2 (4/6/8) Ladeplaetze mit Stromabgabe x und Stecker y (so universell wie mgl.)

3. Jede Kwh kostet 15 cent/kwH

4. die Strafgebuehr fuer Belegung betraeg z EURO je Minute

5. Ist die Tankstelle waehrend der ueblichen Geschaeftszeiten "bemannt", so kann der Kunde auch in den shop gehen und bar zahlen.


Schwer kann ich mir vorstellen, dass nicht Betreiber kleiner Cafeterien auf die Idee kaemen, einen shop im Aral-shop zu eroeffnen.
tecis
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#488995
Aw: Stromtankstellen 03.09.2018 19:51 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Gulfoss schrieb:
Beispiel 2 neue Ladesäulen von EON:

Maximale Parkdauer 2 Stunden
Pauschalbetrag 9,95 €
Maximale Ladeleistung 22 kWh

...aber auch der normale E-Fahrer muss rechnen ob es sich anhand des Akkufüllstandes lohnt dort zu laden oder nicht.


Wäre bei meiner ZOE nicht gerade ein Sonderangebot. 1 Std. Laden
ergibt etwa 110 Kilometer ( von 28% auf 99% ).

Der Prius braucht auf 100 Km ca. 4,5 L - 4,5 x 1,40 € = 6,30 €.

Mit der ZOE gut 3 Euro mehr, irgendwie leichte Abzocke - es sei denn ich sage mir, das ist mir der Fahrspaß und die Umwelt wert.
Erinnert mich irgendwie an den alten Werbespruch " Mit Ariel hat sie ein reines Gewissen".

Gruß
Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 03.09.2018 19:52 von weinfux.
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#489026
Aw: Stromtankstellen 03.09.2018 21:19 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
tecis schrieb:
z.B. Aral zusammen und kommen zu folgendem Ergebnis:

Weil Aral ein Mineralölkonzern ist? Warum sollte man BEVs subventionieren? Und die Verbrennerhersteller wollen erst einmal Ihre Verbrennerautos möglichst lange verkaufen. Zu viel Geld ist in die Motorenentwicklung geflossen und man fürchtet den Zusammenbruch des Werkstattnetzes (E-Autos brauchen kaum noch Inspektionen, auch wenn das während der Herstellergarantie natürlich vorgeschrieben ist...).

Wo ist das das Geschäftsmodell? Toyota baut auch keine BEVs, weil das Geschäftsmodell nicht positiv für Toyota wäre (außer in China ...). Man hat viel Geld in die Hybridsytementwicklung gesteckt und kann damit gut verdienen.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 03.09.2018 21:21 von ex_happyyaris.
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#489036
Aw: Stromtankstellen 03.09.2018 22:13 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
happyyaris schrieb:
Wo ist das das Geschäftsmodell?
Im shop. Noch ist der Autofahrer es gewoehnt, zu einer Tanke zu fahren. Wenn Aral und Konsorten nichts einfaellt, kommt niemand mehr.
tecis
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#489054
Aw: Stromtankstellen 04.09.2018 07:27 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Ungarn,Serbien,Bulgarien,Griechenland,Türkei. Überall konnte ich mit meiner Visa Card mein Auto mit Benzin aufladen.

Meine Karte wurde immer erkannt, ich benötigte keine APP und nirgends mehrere Versuche oder Tankabbrüche.


Die Tankplätze waren (außer in Serbien) immer direkt ohne Wartezeit frei und nicht zugeparkt.

Eigentlich müsste das Laden von einem E-Auto doch leichter sein, als mit einem Verbrenner?

Schließlich hantiert man hier nicht mit hochbrennbaren - explosiven Flüssigkeiten...

Die Realität ist bis heute, das bereits im Nachbarort eine andere Karte benötigt wird und teils Mondpreise verlangt werden.

Ladesäulenverordnung hin oder her.

EU- weit eine einheitliche Lade-Infrastruktur inklusive einer Ladekarte die überall funktioniert....mit Roamingpreisen wie sie auch gesetzlich für den Mobilfunk gelten...

Aber so wie das momentan läuft... auch wenn es jetzt mehr Ladesäulen gibt, für mich geht der Trend ins negative...
Gulfoss
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#489056
Aw: Stromtankstellen 04.09.2018 08:25 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Egon schrieb:
Im günstigsten Fall funktioniert die RFID-Karte eines Roaming-Anbieters, die man hat - oder die eines Anbieters, die man gerade nicht hat, oder gar keine. Und selbst wenn man Glück hat, können Kosten entstehen, über die man nur ungläubig staunen kann.

Das ist exakt unsere Erfahrungen unseres ersten Ausflugs mit dem Plug-in, dessen Ladevorgang, also für 30 km realistische rein elektrische Reichweite (!), 15 Euro gekostet hat. Die Angaben an der Ladesäule waren nicht eindeutig, Preise fürs Laden waren nicht aufgedruckt, ein Display gab es nicht. Wir haben über NewMotion laden können, die App gab für die Säule ein kostenloses Laden an. Und es war auch nicht klar ersichtlich, ob wir noch einen Parkschein hätten ziehen müssen. Hätten wir wohl gemusst, wie wir dann rausgefunden haben, als wir wieder zuhause waren. Da müssen also noch die normalen Parkgebühren mit rauf.

Wir haben nun das Fazit gezogen: Der Plug-in wird nur zuhause aufgeladen oder an Ladesäulen, die explizit kostenlos sind und klar als solche gekennzeichnet sind. Ich denke, das kann man für den Preis, den wir bezahlen durften, verstehen. Die Rechnung kam nämlich erst am Folgetag per NewMotion-App. Danke sehr!
Jorin
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#489058
Aw: Stromtankstellen 04.09.2018 08:31 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Ich denke auch, dass für die "Nicht-Garagen-Besitzer mit Steckdose" Tankstellen + Supermarktparkplätze das machbarste Modell wären.
Platz für 2 bis x Ladeplätze wäre meist vorhanden.
Wartezeiten könnte für Einkäufe und Finanzierungdbeitrag für die Investition sorgen.

Wenn dann Stromerzeuger sich beteiligen könnte es evtl. für die Investitionen in Summe reichen.
Autobauer, glaube ich, werden sich nicht beteiligen, machen sie heute ja auch nicht.

Für den Autofahrer wird es auf jeden Fall teurer werden, "öffentlich" zu laden.


Wann wird eigentlich die Mineralölsteuer auf "Fahrstrom" umgestellt?

Gruß Thorsten
priusb78
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