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Comfort Charge: Telekom rüstet Verteilerkästen ab April um
Das Geschäftsmodell funktioniert über die Einbeziehung der regionalen Energieversorger. Diese sollen die Infrastruktur von Comfort Charge nutzen dürfen. Im Gegenzug sind sie für die Abrechnung und Lieferung des Stroms verantwortlich. Außerdem muss entsprechender Parkraum geschaffen werden. Auch eine Beschilderung ist nötig. Beide Partner sind an den Einnahmen beteiligt. Das Interesse der Kommunen an dem Modell sei „sehr, sehr hoch“, sagte eine Sprecherin heise.de.

www.cleanthinking.de/comfort-charge-telekom-ladeinfrastruktur/

LG
Klaus

Das finde ich Klasse von der Telekom, auch wenn ich ihr aufgrund von Meinungsdifferenzen vor sehr vielen Jahren beim Telefon/Internet den Rücken zukehrte.

Bei mir um die Ecke steht so ein Kasten (daher habe ich VDSL mit aktuell 105,2 MBit/sec download und 35,2 MBit/sec upload) und so könnte ich im Notfall anstatt auf den alten Schukostecker in der Garage mit vielleicht 1*7 A (d.h. mit 1,6 kW und einem dann unterirdisch niedrigen AC/DC-Wandlerwirkungsgrad) deutlich schneller und zu - hoffentlich - annähernd vergleichbaren Kosten mit 3*16 A (11 kW) laden.

Aufgrund des Wirkungsgradunterschiedes zwischen den beiden Szenarien würde sich auch ein höherer Strompreis für mich rechnen. Bei eAutos mit AC-Schnarchladern ergibt sich dabei aber kaum ein Wirkungsgradvorteil.

Zitat:ASFINAG: Bis Ende 2018 gibt es alle 100 Kilometer Ladestationen für Elektro-Fahrzeuge. Wir werden das gleiche Konzept, also Schnellladen mit über 150 KW Ladeleistung auch an unseren bestehenden Tankstellen an wesentlichen Verkehrsrouten abseits des Autobahnnetzes, wie zum Beispiel die Fernpassstraße oder die Reschenstraße, anbieten.

- www.oekonews.at/?mdoc_id=1117619
- www.suedtirolnews.it/wirtschaft/asfinag-...ndeckend-unter-strom

Viele Grüße, yarison

Zitat:
Schluss mit Ladefrust. Noch in diesem Jahr plant die mittelständische Firma Sortima in Zusmarshausen, direkt an der A8 auf dem Weg von Augsburg nach Stuttgart die größte Stromtankstelle der Welt mit 144 Ladestationen. Dank der 350 kW-Lader könnten bis zu 4.000 Elektromobile pro Tag ihre Akkus auffüllen.
- www.stern.de/auto/fahrberichte/sichere-r...defrust-7905668.html

VG, yarison

350kW x 144 = 50.400 kW bzw. 50,4 MW ... das nenne ich ambitioniert.

Macht bei einer 10kV-Trafostation 5.040 A - geht also nicht, selbst bei dicken Überlandleitungen (Stromautobahn) ist das Maximum pro Leiter 4kA.

Bleiben also nur eine 50- oder 110kV Zuleitung, was eine mittelhohe Überlandleitung erfordert, die direkt neben dem Parkplatz abgespannt wird.

Oder, was ich befürchte, diese Gigantomanie ist nur ein Marketing-Gag, und alle 144 Säulen teilen sich ein einziges MW.

Vielleicht ist dem einen oder anderen noch erinnerlich, dass in einigen meiner Beiträge immer mal wieder eine Ladesäule in der Nähe von Bruchsal erwähnt wurde, die ich mehrmals im Monat gut nutzen könnte. Sie wurde vor ein paar Jahren von der Gemeinde eines Kurortes als Service für die Kurgäste und deren Besucher errichtet.

Leider ist sie seit fast einem halben Jahr ständig vom Verbrenner eines Gemeindemitarbeiters belegt, Tag und Nacht, auch über das Wochenende. Der darf das, weil es ausdrücklich so beschildert ist: "Elektrofahrzeuge max. 2 Stunden während des Ladevorgangs und Dienstfahrzeuge der Gemeinde". Das macht diesen Ladepunkt faktisch unbrauchbar, und weil das kein Einzelfall ist, gibt es in E-Fahrer-Kreisen mittlerweile tatsächlich den Begriff der "Bürgermeister-Ladesäule".

Doch zumindest dort, wo ich betroffen bin, ist jetzt endlich Schluss mit dem Unfug! Die Gemeinde hat ein Einsehen und die Säule ersatzlos demontiert. Aus dem Ladesäulenverzeichnis von www.goingelectric.de/stromtankstellen ist sie bereits verschwunden.

Hätte ich mich beschwert, würde ich mich jetzt wahrscheinlich sogar schuldig fühlen.

Es liegt der Verdacht nahe, dass es einen Zusmamenhang mit einem nicht weit davon befindlichen Ladepunkt eines Stromanbieters gibt. Der nimmt seit letzten Dezember 54 Cent pro Minute plus 1,50 Euro pro Ladevorgang, was jede Kilowattstunde etwa 83 Cent kosten lässt - sofern das Auto schnell lädt. Wenn es das nicht kann, wird es richtig teurer.

Ich sehe diese ganze Entwicklung mit Sorge. Ich verstehe und akzeptiere, dass hinter dem Errichten von Ladepunkten kommerzielle Interessen stehen und ich weiß, dass speziell DC-Lader 100.000 Euro kosten können und sich amortisieren müssen. Wenn aber die Kilowattstunde in Richtung 1 Euro oder mehr geht, ist das eine beklagenswerte Fehlentwicklung.

Grüße, Egon

Egon, die Konzerne und der Staat kommen schon auf ihr Geld. Egal ob sie uns nun Benzin oder Strom verkaufen. Und je mehr vom Strom abhängig werden......

Letztlich läuft es auf den immer wieder angewendeten Spruch: "Der Kunde wollte es nicht."
Damit wird vorgegaukelt, man hätte ja Anstrengungen unternommen, was zu verbessern/ändern, aber es kam nicht gut an.
Also taugt die Sache nichts.

E-Autos werden auch angeboten, aber zu einem Preis, dass die Mehrheit den Kopf schüttelt und Verbrenner kauft.
Gefolgert wird dann - E-Automobilität taugt nichts.

Wetten, dass die Säule mit dem horrenden Preis irgendwann wieder weggebaut wird, weil sie nicht "angenommen" wurde.
Wieder hat der "Kunde" entschieden, dass etwas nichts taugt.

Gruß
Helmut

Egon schrieb:
Es liegt der Verdacht nahe, dass es einen Zusmamenhang mit einem nicht weit davon befindlichen Ladepunkt eines Stromanbieters gibt. Der nimmt seit letzten Dezember 54 Cent pro Minute plus 1,50 Euro pro Ladevorgang, was jede Kilowattstunde etwa 83 Cent kosten lässt - sofern das Auto schnell lädt. Wenn es das nicht kann, wird es richtig teurer.
Da heißt also, wenn jemand seinen neuen Leaf dort mit 44 bis 45 Grad warmem Akku für 2 Stunden/1 Stunde/30 Minuten abstellt und dieser mit 22 kW lädt, kostet die kWh € 1,51/1,54/1,61. Bei 6 kW AC wären wir bei € 5,53/5,65/5,90.

Der MarktVERKAUFSpreis liegt bei 30 ct., der MarktEINKAUFSpreis liegt für Großabnehmer im sehr niedrigen einstelligen Centbereich (Durchschnitt aus Versorgungssicherheit und Gutschrift für die Entsorgung von überschüssigem Nachtstrom aus nur langsam zu regelnden Grundlast-Kraftwerken).

Bei wie vielen Zehnerpotenzen Gewinn i.V.m. einer Monopolstellung fängt eigentlich Wucher an?

Die Kilometerkosten oben mit angenommenen/fantasierten 20 kWh/100 km im Jahresdurchschnitt liegen so bei € 0,30/0,31/0,32 // 1,11/1,13/1,18 und damit zwischen dem 6fachen und dem 24fachen der Energiekosten für meinen Autogasprius!

Klingt nach gezielter Verhinderung von Elektromobilität!

Hat der "Bürger"meister a) nachweisbare Verbindungen zum Aufsteller der neuen Läule oder b) Verbindungen zu einem Autohaus, das nur Verbrenner verkauft und dem ein Anbieter (auch Vermieter oder Carsharing) mit Elektrofahrzeugen "auf die Pelle rückt" oder gibt es c) persönliche Vorurteile/Animositäten?

Mit logischem Menschenverstand kann diese MASSIVE Verhinderung von Elektromobilität nicht erklärt werden.

Jeder Krug geht so lange zum Wasser, bis er bricht! Und mehr und mehr Menschen machen sich um Versorgungssicherheit und den Preis bei Energieversorgung bzw. um zukünftige Formen der eigenen Mobilität Gedanken.

@Egon, habt Ihr bei Euch im Südwesten nicht eine Regierung mit grünem Mäntelchen? Schreib doch mal an die... darfst auch gerne meinen Text mit Zahlen und bösartigen Unterstellungen kopieren... für so etwas stelle ich ihn sehr gern als "open source" ohne Quellenangabe zur Verfügung! Am besten noch mit gleichlautendem Text an die 6 Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, an die Umweltministerin und an die Bildzeitung! Volles Programm! Mit Name des Bürgermeisters und Adresse der alten und neuen Säule, Stromanbieter, mit Roß und Reiter!

Wenn wir uns hier in unserer ökologisch angehauchten Blase nur gegenseitig recht geben, passiert "draußen" noch lange nichts! Ein Bürgermeister, der sich selbst derartige Privilegien einräumt, kann auch mal an den Pranger gestellt und auch mal abgewählt werden! Der durfte genug kassieren; aber irgendwann ist zu viel auch zu viel. Das hätte sich ja kaum ein SED-Bürgermeister getraut! Auf Gemeindekosten einen Parkplatz einrichten, dann ausschließlich selbst 24h über mehrere Jahre nutzen, eine sinnlose Investition von 100.000 Euro auf Gemeindekosten anstoßen, die Nutzung dann noch selbst verhindern und anschließend noch für die Entsorgung der 100.000-Euro-Investition sorgen! Tztztztztz!

Das ist Korruption und Verhinderung der Zukunftsfähigkeit aller übelster Sorte!

Mach bitte Fotos und schicke das Schreiben ab... am besten noch mit meinen Anmerkungen; danke!

Hallo,

@Egon: Vielleicht weißt Du noch den Stromanbieter der Ladesäule? An Deiner Stelle würde ich da (oder beim Energiebeauftragten des Landkreises / Landtages) mal nachfragen, ob das Hinstellen der Säule eventuell mit Fördermittel geschah.
Man macht es sich doch dort relativ einfach. Davor Dauerparken und hinterher behaupten, die Ladesäule sei nicht angenommen worden (was ja auch an den entnommenen kW ja belegen lässt. Vielleicht hatte ja die Gemeinde den Strom auch noch kostenlos abgeben müssen. Deswegen parkte dort auch immer ein Fahrzeug, damit die Gemeinde ja nicht bezahlen braucht (muss).

MfG
Maik

Heute mal wieder die Bestätigung bekommen, dass es für mich und meine Nerven gut ist, keinen reinen BEV, sondern einen PHEV zu fahren:

Geplant waren: 120 elektrische Kilometer, mit folgenden theoretischen Randbedingungen:

Mit voll geladenem Auto zur 40km entfernten Ladesäule laden während Frühstück im Cafe (Charge & Breakfast )
Dann weitere 40km bis zum Wanderparkplatz, dort ebenfalls eine Ladesäule vorhanden.

Praxis:

Die erste Ladesäule war verfügbar, aber akzeptierte keine meiner Ladekarten, 2 davon hätten funktionieren müssen.

Ich hätte es noch versuchen können via QR Code für schlappe 10,95€ zu Laden ( Also mehr als 1€ für die kWh). Ich gebe zu, dass ich dann trotzdem dort weiter geparkt habe. Ein Anschluss/Stellplatz wäre ja noch frei gewesen...

Die zweite Ladesäule am Zielort (Gratis) wäre verfügbar gewesen, war allerdings von einem alten Toyota Yaris Diesel zugeparkt.


Ergebnis: Ich bin nur knapp 45km elektrisch gefahren..., mit meinem Garagenstrom

Die Tankstellen an sich mit Brennstoff würden ohne Personal auch nicht besser aussehen. Doch in meinen Augen ist die Dichte der Ladestationen nicht wirklich da.

Tankstellen war auch für uns der Beweggrund "NUR" den Prius "Normal" zu nehmen.
Vorm Haus hätten wir die Stromtankstelle selber bezahlen sollen, (Energieversorger angefragt) und in Berlin gibt es in der nahen Umgebung der Arbeitsstelle keine.
Schade, sonst hätten wir 2 Stromer.

Ruediger44 schrieb:
Die Tankstellen an sich mit Brennstoff würden ohne Personal auch nicht besser aussehen. Doch in meinen Augen ist die Dichte der Ladestationen nicht wirklich da.

Das kann ich nicht bestätigen. Weder in Deutschland noch in Dänemark (dort gibt es nahezu ausschließlich Tanksäulen ohne Personal)

War die Säule zugeparkt, oder jemand hat die Zapfpistole im Auto stecken lassen und ist für Stunden weggegangen

Hier ist einfach die Hemmschwelle höher, da es kein PARKplatz ist.

Erste E-Ladestellen in Wien Floriedsdorf sind am Netz!
Zitat:
Startschuss für ein flächendeckendes Ladestellennetz: In Floridsdorf wurde die ersten zehn E-Zapfsäulen im öffentlichen Raum eröffnet.
www.heute.at/oesterreich/wien/story/Erst...nd-am-Netz--49251508