priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
Kaufgesuch Batterie 03.06.2010 07:49 - vor 13 Jahren, 11 Monaten
Hallo Priusfreunde,
hier in Suhl wurde ja einmal ein Elektroauto hergestellt, der Hotzenplotz. Von der Form her ein SmartVorläufer. Der Versuch ging in die Hosen.
Aber es gibt noch einige Exemplare.
Ich habe einen Bekannten, der ein solches Gefährt besitzt. Er fragte mich unlängst, wie er denn zu einer Priusbatterie kommen könne. Alle seine Bemühungen waren bisher erfolglos. Und Toyota will nicht helfen, sagt er.
Wenn das Teil also Jemand hat oder Jemand einen kennt, der einen kennt ...
Bitte eine PM.
(Bitte keine 12-V Betterie)
Das hier kann auch kein Kaufversprechen sein, vielleicht hat er gerade jetzt eine gekauft.
Ansonsten Dank aus Suhl.
Ich wage zu bezweifeln, dass die Batterie eines Prius das richtige für ein Steckdosenfahrzeug ist. Für den zyklischen Betrieb ist sie nicht gedacht, außerdem ist ihre Kapazität viel zu klein für diesen Zweck.
Der Preis pro Kilowattstunde düfte bei dem Toyota-Energiespeicher ebenfalls oberhalb jeder Schmerzgrenze liegen.
01/05-03/05: Prius II Executive, arctisblau, mit Navi, fiel einem Auffahrunfall von hinten zum Opfer
04/05-05/20: Prius II Executive, arctisblau, mit Navi und Einparkhilfe TPA400
Seit 05/20: Prius IV Comfort (Facelift), reflex blau, mit Einparkassistent, MM17, Toyota Touch 2 Plus
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Hallo Holger,
vielleicht hast Du recht.
Der Mann ist aber ein mit allen Wassern gewaschener Elektroniker. Ich gehe davon aus, daß er weiß, was er machen will.
Dein Bekannter kann sich mal auf meiner Seite www.elweb.info (Das Informationsnetzwerk für Elektrofahrzeugfahrer) melden. Wir haben einige Hotzenblitzfahrer bei uns. Es gibt für den Hotzenblitz Umbaulösungen mit LiFEPO u.a. die schneller zum Ziel führen. Die Priusbatterie ist viel zu klein von der Kapazität.
kurzer schrieb: evt. will er die ja zum rekupieren und boosten haben...
Genau das habe ich mir auch gedacht.
Vielleicht ist der Akku von Prius besser geeignet, schnell Saft hin- und herzuschaufeln.
Die Blei-Akkus werden (wie bei uns der Otto) zum normalen Vortrieb genutzt.
Warum soll nicht jeder ausprobieren können, was so geht?
Hallo Zusammen,
Bleiakkus, sind schon einige Jahre "out". Die aktuellen Elektrofahrzeuge fahren vorzugsweise mit Lithium Eisen Phosphat, Lithium Polymer oder früher auch mit Nickel Cadmium. Blei Batterien waren in der Anschaffung günstig, dafür hat man auch alle 10.000 km einen neuen Satz gebraucht. Nickel Cadmium war nahezu unverwüstlich und bereits ein Riesen Fortschritt. Bei den City el s ist LiFEPO Standard, Reichweiten bis 200 km sind für uns schon ein großer Fortschritt, bei Twike sind auch die LI das maß der Dinge.
Hat schonmal einer sowas mit den LiPo Akkus aus dem Modellbau probiert? Die sind vergleichsweise preiswert und hochstromfähig. Allerdings ist wahrscheinlich die Lebensdauer nicht gaaanz so dolle. Zumindest bei den billigen aus China.
Etwa 10 Packs dieses Angebotes würden den Priusakku ersetzen und kosten nichtmal 500€. Allerdings sind vielfach die Kapazitätsangaben etwas mit Vorsicht zu behandeln.
Jau, es gibt schon Leute die Fahren Elektrofahrzeuge mit Modellbauakkus. Das Ganze ist ein ziemliches Gebastel, mit vielen Fehlerquellen durch viele Verbindungen. Die Langlebigkeit hängt von der Belastung ab. Schaun wir mal, Feldtest läuft...
Im Elweb
Tolle Geschichte und danke für die ausführliche Anleitung.
So ähnlich habe ich mir das gedacht.
Verstehe ich das richtig, dass Du theorethisch 3 derartige Packs unterbringen würdest und dann damit bis zu 120km fahren könntest? Und das zu den vergleichsweise geringen Akkukosten.
Ja es würden von den Akkupacks 3 Stück problemlos ins city el passen. Die Grenze der Reichweite mit Lipo haben wir im Moment bei 600 km im City el ausgelotet, d.h. maximaler Ausbau an Kapazität bei vorhandender Zuladung und Größe... 600 km braucht fast keiner in dem kleinen Flitzer.
Johannes aus unserer Community ist letztes Jahr mit einem City el nach Spanien gefahren, dieses Jahr hats HP mit dem Twike gemacht.
Mit Elektrofahrzeugen die "nur" 200 km Reichweite haben ist das eine kleine Abenteuerreise. Und nein wir laden nicht viele Stunden sondern jeweils nur kurze Zeit auf. Die Feuerwehren in F sind da sehr freundlich, sind immer da, haben Zeit, sind freundlich und haben eine Drehstromsteckdose;-).
Der Bericht zu dem Umbau in unserem elwiki stammt von einem Fahrer aus Toggenburg CH.