Priusfreunde.de

Der Energieverbrauch ist kein Argument? Ich würde das nämlich als erheblichen Rückschritt empfinden, wenn ich weiß, dass es mit einem größeren Auto deutlich sparsamer geht. Abgesehen davon hat mich der HSD für jede Art von schaltenden Getrieben wohl nachhaltig versaut.

Unabhängig davon verstehe ich die Kritik an der Preisgestaltung des Prius Plugin in Deutschland sehr gut.

Grüße, Egon

Ich bin vor wenigen Monaten vom P3 auf den Opel Ampera ePioneer austaattung mgestiegen und habe das keinen einzigen Tag bereut. Der P3 Plug-In stand auch zur Debatte, aber für die gebotene EV-Reichweite und fehlende EV Agilität ist er einfach überteuert. Im Sommer kommt man beim P3 PiH auf knapp 25km während der Ampera 70km schafft. Von den Beschleunigungswerten mal ganz abgesehen. Der P3 PiH hat als Vorteile in der Praxis nur: 5 Sitzplätze, flacher und planer Kofferaum, ca. 20% geringerer Benzinverbrauch. Wer aber größtenteils im EV Mode fährt, dem kann der Bezinverbrauch egal sein.

Der A3 PiH ist nur im Angebot weil VW mit ihrer Modularen Autoproduktion den A3 PiH ohne grösseren Aufwand produzieren kann. Trotzdem werden sich alle eMobile von VW in Deutschland besser verkaufen als von Toyota , Opel & Co, weil die Marke ein gutes Image hat - zu Unrecht...

Ein weiterer Grund für den A3e dürfte sein, dass durch so ein Modell die Fahrzeugflotte im oberen Bereich wieder mehr Dreck rauspusten darf...
Trotzdem frage ich mich, was hinter der Toyota-Strategie beim PiP steckt.

Plugin-Hybrid Audi A3 e-tron: Mit (fast) reinem Gewissen

- www.tz.de/auto/audi-sportback-e-tron-unt...audi-zr-3699672.html

Nur so am Rande bemerkt: Die haben also auf einer 110 Kilometer-Rundfahrt laut BC 4,5 Liter verbraucht, plus eine Batterieladung. Der Strom reicht für 50 Kilometer. Demnach lag der Spritverbrauch bei knapp 9 Liter/100 km.

Wir können jetzt gerne den mutmaßlichen Optimismus des BCs einrechnen, den Journalisten-Testfahrer-Zuschlag abziehen und außerdem wohlwollend annehmen, dass die Batterie hoffentlich nicht voll geladen war. Dann liegen wir aber immer noch bei ungefähr dem doppelten Energieverbrauch eines Prius Plugin.

Es fällt mir zunehmend schwerer, die auch im Forum herauszulesende Begeisterung für diese Fahrzeuggattung nachzuvollziehen.

Grüße, Egon

So wie es Leute gibt, die mit ihrem Prius nur 90km/h fahren hinter einem LKW, so wird es Leute geben, die zu 95% innerhalb der elektrischen Reichweite sich bewegen.
Wenn dann ein Auto auf der jährlichen Urlaubslangstrecke dann seine 7l nimmt, tut das nicht weh. Außerdem wäre es schön, wenn auch du mal solch einen Plug-in Hybriden testen würdest für paar Tage, ich glaub da kämen auch keine Horrorverbräuche zustande..

In einem sehr ausführlichen mehrtägigen Test konnte ich den Ampera mit viel Mühe auf berechnete 6,94 Liter/100 km/h drücken, bei Maximalgeschwindigkeit 105 km/h. Das ist ungefähr 160 Prozent Prius Plugin. Der Bericht steht im Forum.

Der Stromverbrauch lag bei extremen 23,4 kWh/100 km. Das ist mehr als ein Tesla Model S, das sich in einer völlig anderen Leistungs- und Gewichtsklasse bewegt. Zur Ehrenrettung des Ampera: Es war Winter, allerdings bei Trockenheit und Temperaturen oberhalb Null Grad.

Ich bleibe dabei: Dieses Antriebskonzept vereint - vom Energieverbrauch her gesehen - ganz offensichtlich das Schlechteste aus beiden Welten. Ich habe in den letzten Monaten nicht einen einzigen Bericht gesehen, bei dem so eine Kiste nicht völlig unangemessen gesoffen und gesaugt hat.

Wer in der glücklichen Lage ist, sich überwiegend innerhalb der E-Reichweite bewegen zu können, ist mit einem reinen E-Auto erheblich besser bedient. Das braucht nur die Hälfte an Strom.

Grüße, Egon

Abwarten, ich werde auch versuchen, da mal einen Test zu machen. Der Plug-in ist weder Fisch noch Fleisch, trotzdem hat er für mich eine Berechtigung.

Wer in der glücklichen Lage ist, sich überwiegend innerhalb der E-Reichweite bewegen zu können, ist mit einem reinen E-Auto erheblich besser bedient. Das braucht nur die Hälfte an Strom.

Ein reines e-Auto besitzt trotzdem nicht die Spontanität, einfach eine längere Strecke ohne entsprechende Planungen bewältigen zu können. Auch sind alle e-Autos außer der E-Golf und Tesla für die breite Masse zu spacig designed.

Beim HSD werden auch mehr Auris als Prius abgesetzt.


Dass der Prius Plug-in so effizient ist, ist doch schön. Ich hätte aber gerne eine andere Verpackung und der Aufpreis ist unverschämt hoch und darüber hinaus ist es doch müßig, ein Auto vorzuverurteilen, welches noch nicht auf dem Markt ist. Der Ampera verfolgt auch ein anderes Konzept als der Plug-in Hybrid von Audi, oder?

Was wäre eigentlich wenn man beim Plug-in nicht sofort die Batterie leer nuckelt, sondern das Ganze im Hybrid-Modus belässt und der Antrieb selbst entscheidet, was jetzt als Antriebsquelle fungieren soll? Bei den Test's von (Plug-in)-Hybriden wird ja immer als erstes versucht möglichst lange elektrisch zu fahren, eventuell kann man auch da ansetzen.

Beitrag gelöscht !
mfG schwarzvogel

wogue schrieb:
Ein weiterer Grund für den A3e dürfte sein, dass durch so ein Modell die Fahrzeugflotte im oberen Bereich wieder mehr Dreck rauspusten darf...
Trotzdem frage ich mich, was hinter der Toyota-Strategie beim PiP steckt.

Stimmt, das Konzept dieses Autos habe ich nie verstanden. Und das als langjähriger Prius-Fan! Der E-Spaß ist zu gering und die Spritersparnis ebenso.

Grüße
Holger

9 Liter im Hybridmodus kann ich nicht glauben.
Bevor der Welt das Benzin ausgeht, ist in meinen Augen der PlugIn-Benzin-Hybrid die einzige Lösung. Vorausgesetzt ist, dass die Batterieentwicklung weiterhin nicht vom Fleck kommt. Unter 300 echten elektrischen km darf ein E-Wagen nicht liegen und über € 35.000,- sind auch nicht förderlich.

Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, wenn man von einem Auto im Jahr 2014 erwartet, dass es 50 km elektrisch fährt und danach als Vollhybrid mit 5-6 Litern auskommt.

wogue schrieb:
9 Liter im Hybridmodus kann ich nicht glauben.
Hm, ich eigentlich auch nicht, bei allem angebrachten Pessimismus. Ich unternehme folgenden Erklärungsversuch zugunsten des A3 Plugin:

Die Tester haben viel mit den Modi gespielt, zumindest nach dem Bericht zu urteilen haben sie dabei nichts Grundlegendes falsch gemacht. Die tatsächlich im EV zurückgelegte Strecke lag aber bei 35 Kilometern, nicht bei 50 (Annahme). Denn ich habe den Bericht so verstanden, dass am Ende der Fahrt immer noch einige kWh in der Traktionsbatterie verblieben.

Rechnen wir jetzt anhand der von den Testern genannten BC-Anzeige von 4,6 mit einem Realverbrauch von 5 Litern plus Strom, dann hätten sie auf den 75 (110-35) im Hybrid-Modus gefahrenen Kilometern einen Schnitt von 6,7 Liter/100 km herausgefahren.

Das ist nicht gut, aber allemal besser als 9 und erscheint mir als Wert auch plausibler.

Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, wenn man von einem Auto im Jahr 2014 erwartet, dass es 50 km elektrisch fährt und danach als Vollhybrid mit 5-6 Litern auskommt.
Absolut! Es muss nur noch jemand bauen. Aufgrund des mit einer hohen EV-Reichweite einhergehenden hohen Fahrzeuggewichts wird das ziemlich schwierig. Vor allem, wenn man ohne Leistungsverzweigung auskommen muss und dadurch noch weiteres Gewicht produziert.

Grüße, Egon

Der A3 kann jetzt auch stromern: Testfahrt mit dem Plug-In-Hybrid der Vier-Ringe-Marke

- www.rnz.de/rnzauto/00_20140716060000_110...-Audi-mit-Steck.html

Grüße, Egon

Zitat:
Audi hinkt in Sachen E-Mobilität hinterher - doch immerhin können die Ingolstädter den VW-Konzernbaukasten nutzen. So kommt als erster Plug-In-Hybrid der A3 zu neuen Ehren. Verbrauch auf den ersten 100 Kilometern: 1,5 Liter.
Von wegen.

- www.focus.de/auto/fahrberichte/elektroau...leid_id_3701745.html

Grüße, Egon

Zitat:
Audis erster Plug-in-Hybrid, der A3 Sportback e-tron, ist ab sofort bestellbar. 50 Audi-Händler in Österreich bieten ihn ab 39.900 Euro an.
- www.motorline.cc/autowelt/news/2014/Audi...Leistung-189762.html

Grüße, Egon

Egon, gestatte bitte, da ist im Zitat bestimmt ein Fehler, denn:
DAS ist doch Audi. Also, der A3 verbraucht keine 1,5 ltr./100 km,
wenn der Fahrer fährt, dann füllt sich der Tank auf 100 km mit 1,5 ltr. Verstanden ? Vorsprung durch Technik ist das nämlich.