Priusfreunde.de

Civiv2006 schrieb:



Von Euch war meist zu lesen das sie auch bei leichter
Verschmutzung noch immer ein ausreichend gutes Bild liefert !?

Bei Regen hängt manchmal ein dicker Tropfen unterhalb der Linse.
Der macht das Bild dann unscharf.Ich werde mal ein kleines Stück Plastik unter dem Rand der Kamera kleben, als Tropfkante. Somit würde sich ein Tropfen erst unterhalb der Linse an der Tropfkante bilden.

MfG Harzbube.

Nachtrag:
Ich habe mir vorn und hinten Schmutzfänger anbauen lassen. Nach meinem befinden wird das Heck nicht so stark verschmutzt. Preis mit Montage 65,- €.

gshybrid schrieb:
Teilweise steht auch ausgemachter Schwachsinn drin. Zitat:
Trotz mehrerer Stufen und des längeren sechsten Ganges nennt VW für den Selbstschalter 4,7 Liter auf 100 Kilometer, für den Selbstschalter aber 4,7 Liter.
Was will uns der Redakteur mit diesem tiefgründigen Satz sagen??
Inzwischen wurde der Satz geändert. Er lautet jetzt (Änderungen in fett von mir hervorgehoben):
Trotz mehrerer Stufen und des längeren sechsten Ganges nennt VW für den Handschalter 4,5 Liter auf 100 Kilometer, für den Selbstschalter aber 4,7 Liter.
Scheinen doch noch lernfähig zu sein, die beim Focus ...

Damit wird jetzt aber auch deutlich, warum man nicht die DSG-Version für den Vergleichstest genommen hat. Zu durstig ...

Offen bleibt nach wie vor, warum für den Test nicht die Golf-BlueMotion-Variante genommen wurde. Zu lahm ???

@RolandN8: ich sehe beim Diesel kein weiteres Verbesserungspotential. Zumindest nicht bei dem besonders Sparsamen für den Massenmarkt. Bin sicher, dass jeder Hersteller diverse Kompakt-Diesel-Hybride mehr oder weniger weit entwickelt hat und dass die Dinger auch sparsam usw. sind. Aber eines sind sie nicht: erschwinglich, und darum darben sie in den Entwicklerhallen dahin.

Wenn ich das richtig gelesen hab, dann gibt zB Mercedes bei seinem Hybriden 2 (!) Jahre Garantie auf den Akku; das schafft Vertrauen.

wogue schrieb:
@RolandN8: ich sehe beim Diesel kein weiteres Verbesserungspotential.


...deshalb wollen auch einige Dieselhersteller die Entwicklungsarbeit in dieser Richtung einstellen. zB. Mercedes, und noch einige andere Automobilhersteller laut Pressemitteilung vor 3 Monaten.

MfG Harzbube.

@wogue: Ob beim Diesel noch der Verbrauchsvorteil zu holen ist ist fraglich. Beim Getriebe ist auch nicht mehr viel zu holen. Hier ist es wohl wichtiger den guten Stand bei Neuentwicklungen zu halten.
Die Frage wo der Verbrauchsvorteil herkommen soll ist sehr wohl berechtigt.
Vorstellen kann ich mir eine Kombination von Verbesserungen
- im Verbrenner,
- Getriebe,
- Nebenantrieben (intelligente Nutzung der Bremsenergie, reduzieren der Kaltfahrverluste, Reduzieren der Nebenverbraucher)
- verkleinern des Fahrzeuges (Gewichtsreduktion, Länge, Breite, etc.)
- Mild Hybrid (Nutzen der Lima als Motor, kleine E-Maschinen an den Rädern, kleine Hybridbatterie, Start-Stop)
- Unterbodenverkleidung
- Jaolusien vor dem Motorraum um den Luftwiderstand zu optimieren
- etc.

Die Liste können wir noch um einiges erweitern. Sicher ist für mich dass durch einfache Maßnahmen heute schon der Winterverbrauch und der Kurzstreckenverbrauch deutlich gesenkt werden könnten.

Beispiel: Wenn ich zur Arbeit fahre (2km) dann brauche ich im Mittel ca. 160cm**3 Sprit. Im Winter 190 und bei warmem Motor 120.
Zu Fuß oder mit dem Fahrrad 0.

Nur der Fußgänger verbraucht kein Erdöl. Kann mir mal einer den CO2 Ausstoß eines Fußgängers angeben? Vermutlich ist der auch nicht 0.

RolandN8 schrieb:


Nur der Fußgänger verbraucht kein Erdöl. Kann mir mal einer den CO2 Ausstoß eines Fußgängers angeben? Vermutlich ist der auch nicht 0.

Wenn du nur nachwachsenden Sprit futterst... allerdings ist der CO2-Footprint so eines Schnitzels auch nicht zu unterschätzen

ciao

Florian

Als ich mir letztes Jahr den P3 gekauft habe, habe ich auch noch gemeint, damit einen kleinen Teil zur Reduzierung von CO2-Gasen beizutragen.

Inzwischen habe ich wesentlich mehr zu diesem Thema gelesen und mein Optimismus ist gänzlich dahin.

Warum:
Alleine in China wurden in den Jahren 2004 bis 2006 alle 2 bis 3 Tage (!!) ein neues Kohlekraftwerk NEU in Betrieb genommen. Jetzt sind es "nur" noch alle 10,7 Tage.

Die CO2 Belastung durch Abbrennen der Regenwälder im Äquatorbereich (ohne Waldbrände in restlichen Ländern) beträgt 20 % der gesamten CO2 Belastung weltweit im Jahr.
20% beträgt aber auch "nur" die CO2 Belastung durch die komplette Transporttätigkeit auf der Welt. Also alle Emmissionen, die durch Autofahren, LKW-Transporte, Flugzeuge, Schiffe, Eisenbahnen usw. hervorgerufen wird.
Also ist es eigentlich wesentlich sinnvoller Urwälder zu retten, (Krombacher trinken), als für einen technisch hohen Aufwand, Stoßdämpfer zu konstruieren, die die mWatt an Strom produzieren.

Wenn man dann noch weiß, dass ein mittelgroßer Hund ebensoviele CO2 Emmissionen verursacht, wie ein SUV, will ich von den insgesamt 12 Katzen, die in unserer unmittelbaren Nachbarschaft herumstromern gar nicht reden.
Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich bin recht tierlieb und unsere Bekannten bringen gerne ihr Hunde zu uns in Pflege.


Aber, selbst wenn von einem Tag auf den anderen, der komplette Individualverkehr auf der ganzen Welt durch Toyota Prius durchgeführt würde, würde diese Ersparniss, noch im gleichen Jahr durch den wachsenden Energiehunger von Indien und China aufgefressen.

War es priusfanny, der in den letzten Tagen gefragt hatte, ob sich denn keiner den Prius, auch wegen seiner Abgasemmissionen gekauft hatte?


Gruß Jörg

Du hast die Rindviecher vergessen - vor allem die argentinischen Großherden die mit ihrem Methanausstoß noch wesentlich mehr Treibhausgas erzeugen!

Schweine sind da übrigens ca. 10mal umweltfreundlicher - last uns die Rinder in leckere Steaks umwandeln, dann produzieren die schon kein CO² mehr und es stinkt auch nicht mehr so auf unseren Äckern!

PS: ein Glück das es die Dino's nicht mehr gibt - was erst aus deren großen Haufen für Methan kommen würde...

Das mit dem Hund kann ich übrigens nicht glauben - das ist sicher nur eine Zeitungsente um die Hummerproduktion zu retten, evtl. ist gemeint, das wenn ein Hund 30 Jahre alt wird er genauso viel CO² produziert wie ein SUV bis er kaputt geht bzw. ersetzt wird?

Andererseits ist es so, das die meisten Leute mit dem Heizen ihrer Wohnung mehr CO² produzieren als mit ihrem PKW - also - nächsten Winter Heizung aus !
Pellets sind da auch nur eine Augenauswischerei, wenn dafür andernorts Wälder abgeholzt werden müssen um nur einen Bruchteil des Energiebedarfs zu decken.

Na und wer in Urlaub fliegt oder mit einem Schiff fährt - das geht ja gar nicht, außer mit Segelflieger/Boot.

Hallo Marwin,
entschuldige, dass ich Deinen wichtigen Eintrag umfahre.
Alle wissen, dass die PKW nicht die CO2-Lieferanten sind.
In Deiner Betrachtung fehlt noch der Hausbrand.

Nachtrag : Wo Du recht hast, hast du Recht.

=======================================================

Heute zum Thema 1,6 TDI Golf eine Betrachtung des ADAC im Münchner Merkur :

Mein Magen machte einen Hicks als ich die Einleitung gelesen hatte.

Reichweitenkönig....ist ein Panda.
Klar, dass auch VW seinen Spitzenplatz bekam.
Aber dass man BMW so böse abstraft ? Es müsste den "intelenten" Jung-Journalisten eine sinnige Erklärung für den gigantischen Benzinverbrauch eingefallen sein.
Wie wäre es denn mit dem Nachsatz : aber bei dem Fahrspaß ist jeder Liter mehr gut angelegt.
Auch wenn das Ding beschissen aussieht, es macht neidig - ist es doch ein Hybrid.

Hier eine Wortmeldung zum X6 Hybrid von Auto punkt de :

Das Antriebssystem des BMW ActiveHybrid X6 besteht aus einem 300 kW / 407 PS starken V8-Motor mit TwinPower-Turbo und zwei Elektromotoren, die 67 kW / 91 PS beziehungsweise 63 kW / 86 PS generieren. Die maximal abrufbare Systemleistung beträgt 357 kW / 485 PS, das Drehmoment erreicht einen Höchstwert von 780 Newtonmetern. Mit diesem Werten ist der BMW ActiveHybrid X6 das leistungsfähigste Hybrid-Fahrzeug der Welt.

Ach es fällt mir einfach nichts mehr ein.
Ja was denn nun ?
Panda oder X6 ?

Schönes Wochenende.

Leider nimmt unser Forum derzeit keine files an.
Vielleicht lässt sich diese Graphik bei Euch irgendwie sichtbar machen..

Platz 5 (fünf) ist der Prius mit 467 km.

AUS AUS AUS, das Spiel ist AUS!!!!
Ohjeohje, ich glaub ich nehm mir gleich nen Strick

(Es ist sehr löblich, dass Du dich so umfassend informierst. Trotzdem hilft es nicht in der persönlichen Lebenswirklichkeit deshalb weniger optimalen Lösungen den Vorzug zu geben, weil es ja eh egal ist!
Für meine Umstände als Pendler vom Land z.B. sind ein Prius & die Bahn die optimale Kombination, eine kleine Optimierung im Rahmen meiner Gegebenheiten. Das halte ich mit allem so - beim Heizen, Renovieren, Konsumieren, Reisen...

Und ja, die Schwellenländer haben jedes Recht Kohlekraftwerke aus dem Boden zu stampfen, damit man im Perlflussdelta weiter Apple-iPhones mit max. Gewinnmarge für uns westliche Technologieblasen-Inhaber pressen kann. Obwohl... das erledigt sich gerade - Foxconn geht nach Indien - die chinesischen Arbeiter werden zu "aufmüpfig"...)

Grüssle

Entschuldigt bitte, aber ich wollte keinen neuen Thread eröffnen.
Ich hatte heute die Möglichkeit in einem Golf Plus 1,4 Liter auf der hinteren Sitzbank mitzufahren.
Mein Eindruck ist, dass wir mit dem Prius und dessen Fahreigenschaften gut bedient sind.
Der Golf knallte ganz schön in die die Querrinnen und Schlaglöcher. Die Schläge waren deutlich im Allerwertesten und im Rücken zu spüren.
Unsereins mäkelt am Prius herum, der heutige Vergleich hat mich und meiner Frau eines Besseren belehrt.

MfG Harzbube.

Hi,

ich bin neu hier und lese mit größtem Interesse alles über den Prius. Und dabei ist mir dieses Forum sehr positiv aufgefallen.

Grund: mein Benz kommt in die Jahre und ein P3 reizt mich sehr.

Allerdings denke ich da weniger an den Umweltgedanken, denn die Herstellung, Transport nach Deutschland, Wartung und spätere Entsorgung lässt mich zweifeln, ob der Prius in der Gesamtbilanz wirklich besser da steht, als ein vergleichbarer Benziner mit neuester Technik aus europäischer Produktion. Von Volkswirtschaft und den Folgen hier (Stichwort: Geiz ist geil und Lohnkosten sind zu hoch), will ich gar nicht anfangen - ist ein abendfüllendes Thema und recht komplex.

Aber...

das ist mir fast egal. Denn als technikbegeisterter Mensch reizt mich am Prius etwas ganz anderes.

Nämlich schlicht das andere Konzept. Da wird seit über 100 Jahren das Auto mit Verbrenner immer weiter entwickelt, ohne dabei auch nur den Ansatz eines neuen Konzeptes zu versuchen. Und hier ist der Hybrid mit dem Prius so eine weitere, wie ich meine positive Entwicklung.

Gerade das Anfahren, wenn durch den ungünstigen Drehmomentverlauf des Benziners der Treibstoff am ungünstigsten "verschleudert" wird, tritt hier der E-Motor mit seinem hierfür perfekten Verhalten an. Und seine Energie hierfür gewinnt er, wenn der Benziner gerade mal optimal läuft und Energie "übrig" hat, bzw. beim Verzögern. Deshalb und nur deshalb ist die Steuerung des Antriebes beim Prius im Teillastbereich und in der Stadt am günstigsten.

Dabei hat man hier gegenüber dem Golf, mit welcher Ausstattung auch immer, das Auto mit dem größerem Platz und gerade gegenüber dem Golf als das Allerweltsauto mit dem Prius auch das individuellere Fahrzeug. Ob Letzteres wichtig ist, ist Geschmacksache. Aber den besseren cw- Wert hat allemal und deshalb ist der Prius auch für mich mit ca 30% AB, 40% Landstrasse, 30% Dorf und Stadt sehr reizvoll. Nach den tollen Tagen wird Probe gefahren (und ggf gekauft).

Gruß Holger

Du wirst sicher nicht enttäuscht werden!
Ich deenke die momentanen Spritpreise sprechen eindeutig für den Prius.

Zu diesem Seefracht-Mythos:

Eine Tonne Seefracht verursacht je Kilometer 0,003 Kg CO2 [1].

Bei etwa 22tkm Seefracht-Strecke Japan-Deutschland und 1,5t Gewicht kommen da 99kg raus.
Mein P2 hat auf 101.016 km bisher Durchschnittlich 123 g/km und damit 12.398 kg ausgestossen. Von daher kann der Seefracht-Anteil getrost vernachlässigkt werden.

Auch die erhebliche Schadstoff- und Staubbelastung durch die Schweröl-Verbrennung der Frachter wird ein Benzin-Hybride durch die Abwesenheit von Russ, Feinstaub und Stickoxid im Abgas mehr als kompensieren.

Grüsse

[1] Gemäß Treibhausgas-(GHG)-Protokoll des World Resources Institute.

Danke, dann sieht das ja gar nicht so schlecht aus.

Bleibt die Herstellung (Akku und Elektronik) und deren Entsorgung nach ca 15 Jahren.